Wachs in meinen Händen

Heute lasse ich mir Zeit. Ganz. Viel. Zeit.

Seit Stunden bearbeite ich dich schon, immer wieder wechsle ich hart und zart ab. Du windest dich unter meinen Händen. In manchen Momenten versuchst du reflexhaft zu entkommen, bis du zur Erkenntnis gelangst, dass du das doch überhaupt nicht willst. Dann schiebst du mir wieder dein Becken entgegen. Gierig. Enthemmt. Ich genieße immer wieder geduldig dieses Spiel. Diese Macht, die ich über dich habe. Weil du sie mir willig schenkst. Keine Fesseln heute, nur deine Lust kettet dich an das Hier und Jetzt.

So will ich dich haben! So machst du mich an! Mit diesem Blick, voller Geilheit, Hingabe und Qual.

Du schaffst es schon lange nicht mehr danach zu flehen, dass ich dir endlich diesen sehnlichst verlangten Moment schenke. Den ich dir immer wieder vorbereite, nur um ihn dann kurz davor wieder wegzunehmen. Ich frage dich nach deinem Wohlbefinden und du brauchst mehrere Anläufe, bis schließlich etwas herauskommt wie „grrrrrrrrnnnnnnnnnnnnnnnn“, gefolgt von einem langen Stöhnen, das am Ende in ein zischendes Quietschen übergeht.

Lass uns das Spiel in die finale Runde bringen.

Ich knete fest deine wunderschöne Brust, während ich mit der anderen von deinem Schritt ablasse und eine der brennenden Kerzen greife. Ich halte die Kerze über deine harte Brustwarze, kippe sie ganz leicht und ein winziger Schwall Wachs läuft an der Kerze entlang nach unten. Der heiße Tropfen trifft auf deine empfindliche Haut und dir entfährt ein Laut, der zwischen Schmerz und Wollust zittert. Ich genieße dein Gesicht für einen Moment, dann kippe ich die Kerze komplett. Heißes Wachs ergießt sich über deinen Nippel, fließt über die Vorhöfe, breitet sich über deine komplette Brust aus und beißt sich an deiner Haut fest.

Ich liebe, was dein Körper in diesem Moment alles macht. Deine Reaktion berauscht mich.

Widerwillig löse ich meinen festen Griff um deine andere Brust. Auch sie sehnt sich danach, wie ein Vulkan von heißglühender Lava geküsst zu werden. Wieder zuckt dein Körper, du beißt dir in deine vollen Lippen. Instinktiv presst du die Knie zusammen, dein Fühlen muss irgendwo hin! Für einen Moment gewähre ich es dir, dann ziehe ich sie unnachgiebig wieder auseinander, bis du weit geöffnet vor mir liegst. Du glänzt und tropfst und bebst und flehst mich an mit deinen rollenden Hüften.

Ich weiß, dass du weißt, wie es jetzt weitergehen wird.

Soll ich es langsam angehen? Mich Tropfen für Tropfen in deine empfindlichste Stelle einbrennen? Oder den Schwall ganz plötzlich über dich, in dich laufen lassen? Werde ich danach das Wachs mit der Gerte von deinem Körper schlagen? Genießen, wie es dir die feinen Härchen ausreißt? Werde ich dir endlich deinen Orgasmus schenken, während du noch von Wachs bedeckt bist oder möchte ich dabei deine gerötete Haut bewundern? In diesem Moment ist das alles weit, weit entfernt.

Da sind nur unsere Blicke, die ineinander schmelzen und beide dasselbe verlangen.