Zwei Subs, viele Gedanken und ein Happy End
Vor einem Jahr durch meinen Herrn mit Polyamorie konfrontiert, haben wir viel geredet, ich mich oft reflektiert und bin langsam gewachsen. Eine große Herausforderung war für mich die neue Liebe zu einer weiteren Sub. Als Sub wollte doch ich ihm alles geben…allein und dann der Vergleich. Schon oft über den Moment geredet, sollte es dieses Wochenende soweit sein. Mein Herr hatte den Wunsch, seine beiden Eigentume zusammenzubringen und gemeinsam zu bespielen. Ich freute mich sehr, sie kennenzulernen, aber gemeinsam zu spielen?
Ich kannte seine bereits sehr lange vorhandenen Fantasien und er meine Bedenken. Behutsam führte er uns zusammen, indem die beiden mich gemeinsam am Bahnhof abholten. Ich nahm zum ersten Mal seine Liebe zu einer anderen Person real war, eine Vertrautheit basierend auf den gemeinsamen Erlebnissen, die nur die beiden miteinander geteilt hatten. Von einer vergangenen Liebe erzählt zu bekommen, ist etwas ganz anderes, als die Liebe zu einem anderen Menschen live zu spüren. Beruhigend merkte ich, dass wir zusammen lachen konnten und ihn gerne neckten. Er nahm es mit einem Schmunzeln hin. Wohl wissend um seine Bilder im Kopf.
Nach einer kurzen Stärkung im Hotelrestaurant ging es auf das Zimmer. Im Fahrstuhl der Griff an den Hals, wir wurden still und ich sah die Ruhe und Gier in seinem Blick.
Auf dem Zimmer angekommen war schnell klar, dass es bei einem platonischen Kennenlernen nicht bleiben würde, so tatsächlich meine Hoffnung bis zum Schluss. Er eröffnete das Spiel mit der ersten Anweisung, uns auszuziehen. Schon bald spürte ich die erste Herausforderung für mich. Mein Herr, mit dem ich bisher immer allein war, widmete sich einer anderen Frau. Alles war vertraut, doch es war nicht mein Körper, nicht meine Augen, in die er blickte. Ich durfte in diesem intensiven ersten Moment bei ihm sein, ihn spüren und berühren, während er sie fickte.
Während er sich ihr widmete, hatte ich klare Anweisungen für mein Tun. Er achte sehr darauf, dass ich seine Führung spürte und jegliche Erniedrigung, die ich durch eine reine Beobachterrolle empfunden hätte, vermied er wohlwissend. Danach bespielte er uns beide nebeneinander kniend. Dann kam der Ausgleich, so wichtig wie mir im Nachgang klar wurde. Denn jetzt durfte ich seine Zuwendung genießen und sein zweites Eigentum unterstützte ihn dabei.
In dieser Nacht ließ er seine Bilder lebendig werden. Seine Eigentume als Hauptfiguren und er führte Regie. Er war präsent und blieb doch im Hintergrund. Uns beiden schenkte er einen Orgasmus und wir ihm unseren Gehorsam.
Zum Schluss lagen wir alle drei glücklich beisammen. Niemals hätte ich gedacht, mich in so einer Situation so geliebt zu fühlen und keine Konkurrenz zu spüren. Seine Ruhe und Fürsorge war der Schlüssel für dieses fließende, harmonische Miteinander.
Er fühlte sich heute wie ein König, doch uns hat er auf den Thron gesetzt.