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Pleasure Dom / Service Top - Authentisch bleiben

*****_no Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Pleasure Dom / Service Top - Authentisch bleiben
Liebe Doms, Subs und alle die es interessiert und eine Meinung dazu haben.

Ich selbst war schon immer Service Top und habe besonders im letzten halben Jahr viel mehr zu meiner härteren Seite gefunden, ohne dass ich meine Freundlichkeit, den Respekt für mein Gegenüber usw. verloren habe, was ich natürlich auch nicht will. Ich war schon immer sehr offen und hab auch immer vollkommen kommuniziert... aber jetzt möchte ich (besonders als Single) trotzdem in den "härteren" Praktiken bleiben, ohne dass ich mich groß in einem Club, auf Joy selbst oder sonst bei Partys verstellen muss. Ich bin sehr selbstbewusst, aber will keine gekünstelte härte ausspielen um eine Frau zu finden die (unter anderem) auch das härtere Spiel genießt, ohne dass ich gleich als der überdominante, alles bestimmende Mann erscheinen muss. Ich möchte eben zu authentisch bleiben und eben im Bett/in der Session für meine Sub alles machen was uns beiden spaß macht und auch da gerne die Grenzen austesten..

Ich möchte weiter bleiben wer ich bin, so vielseitig und evtl sogar widersprüchlich das auch sein mag. Habt ihr da Erfahrungen, Tipps und Ratschläge die ihr mit mir teilen wollt? Oder muss ich nach dem alten Prinzip: "warte einfach bis du per zufall die Richtige erwischst...."


Ich hoffe meine "Dilemma" ist verständlich, klar ausgedrückt und nachvollziehbar *zwinker*

Lg Eric
*******lle Paar
36 Beiträge
(Bacca schreibt)

Hallo Eric,

ich bin mir nicht sicher, ob ich dein Dilemma richtig erfasst habe. Ich kenne es aber von mir als Femdom, dass ich nur manchmal die harte Gangart fahren kann. Und das ist völlig okay. Außerdem habe ich darin meine eigene Art. Ich belle zum Beispiel keine Befehle. *g*

Mir scheint, du hast da ein Bild im Kopf, das Bild vom „überdominanten, alles bestimmenden Mann“. (Auf der weiblichen Seite denke ich da an das Bild der typischen Porno-Domina, der ich halt auch nicht entspreche.) Von diesem Bild solltest du dich lösen. Du brauchst nichts vorzuspielen. Sei einfach so, wie du es fühlst.

Und dann, wie gesagt: Du musst das nicht immer machen. Du darfst auch weiterhin sanft und respektvoll sein, und ab und zu kippt es dann halt ins Harte. Es gibt genügend Femsubs, die genau das zu schätzen wissen, da bin ich mir sicher.
*****_no Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Bacca,

Dann hab ich mich wohl wirklich nicht ganz klar ausgedrückt *g* - Sorry dafür.

Ich will gar nicht zu so einer Art Dom werden, es geht mir nur darum dass ich, besonders wenn ich hier viele Profile der Mitglieder lese, dass viele Frauen schreiben sie wollen "echte Dominanz"... Ich bin direkt, offen, ehrlich und kann eben die Dominanz im Bett (oder wo auch immer) während der Session definitiv ausstrahlen und spielen. Aber davor und danach will ich was auf Augenhöhe haben. Es ist einfach etwas frustrierend (mal abgesehen davon dass man jeder zweiten Frau hier mit 162 zu klein ist :p ) dass es auch hier fast nur schwarz und weiß zu geben scheint und kaum jemand die Möglichkeit sieht, dass man einfühlsam sein kann und trotzdem dann die entsprechende Härte im Spiel hat. Und die Frage war eben: wie bekommt ihr (die Beitragsleser) das rüber oder wie würdet ihr das kommuniziert haben wollen? Oder ist es wie beim klassischen Date: 20.000 mal versuchen und hoffen das eine Person dabei ist die sich einfach mal die Zeit nimmt und dann passts :p

Danke
*******lle Paar
36 Beiträge
Meinst du, du kommst beim Kennenlernkaffee nicht dominant genug rüber, ist es das? Dass man dir die Dominanz nicht „abnimmt“?

Bacca
*****_no Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, so kann man das ausdrücken ja. Besonders eben online.

In Bars/Clubs muss ich mich erst mehr etablieren.
*******lle Paar
36 Beiträge
Online verstehe ich nicht. Du musst online doch keine Dominanz ausstrahlen. So wie ich es hier normalerweise lese, können die meisten Frauen es nicht leiden, wenn man ihnen gleich in einem bestimmenden Ton kommt.
*****_no Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Umgekehrt lese ich so oft: Suche ECHTE DOMINANZ... und da stellt sich eben die Frage: Bin ich das? Kann ich das? Was ist es überhaupt... echte dominanz. Aber ja.. das ist für jeden wohl was ganz individuelles.

Hab mit diesem Thread auch gehofft dass mir gleichgesinnte ihre Erfahrungen berichten.
********Heal Mann
46 Beiträge
Ich kann dein Dilemma zumindest in Teilen verstehen. Viele Profile hier, aber auch wie sich viele dominante Männer bspw. in den Diskussionen präsentieren, erzeugen ein ziemlich schräges Bild von Dominanz. Als ich neulich in einer anderen Gruppe etwas über Überforderung als dominanter Part schrieb, verstand das jede Frau (egal ob subm. oder dom.), aber gefühlt nicht mal ein Drittel der ach so dominanten Männer.
Ich bin sicher, daß es wichtig ist, daß du nichts spielst. Das du benennt, das du komplex bist...und keine Komplexe versteckst. Wäre ich submissiv oder devot veranlagt, ich würde mich niemanden anvertrauen können, der nicht auch weiche Seiten hat, sich hinterfragt und auch mal unsicher ist. Und wer was anderes sucht, wird ja eh fündig.
Sei du selbst. Gestalte dein Profil entsprechend. Meine submissive Freundin bringt mich regelmäßig zum Weinen, weil ich ein viel breiteres Spektrum fühle durch unser BDSM. Tröstet mich, wenn die Welt mich überfordert. Meine Dominanz in unserer Lust und unsere Nähe im BDSM hat das unglaublich bereichert.
*********u1960 Frau
960 Beiträge
Echte Dominanz ist für jeden etwas anderes. Das hängt weder von der Größe oder Kleidung ab. Einfach wie du auf andere wirkst. Die eine wird sagen der ist für mich null dominant und eine andere findet dich sehr dominant. Und ausser im Spiel auf Augenhöhe ist super. Das Glück hatte ich am Anfang meiner Reise mit meinem 1 Dom. Sobald das Spiel anfing war der Gentleman verschwunden. Und trotz aller Härte hat er immer darauf geachtet mich nicht zu überfordern. Bleibt wie du bist. Von deiner Art bist du sehr gut.
******hay Frau
49 Beiträge
Hallo Eric.
Ich denke, das wenn man sich zum Kaffee trifft, dann sollte eine Sub erkennen, ob bei Dir die Dominanz da ist. Die meisten (echten) Subs haben Antennen dafür und empfinden das.
Ich kann von mir sagen, das mein Sub mit mir bis heute gewachsen ist. Die Session kann auch mal härter werden, oder auch im Wechsel mit sanft einhergehen. Die Augenhöhe ist immer da, auch wenn ich dann doch mal mehr führe, ohne dass mein Subs sich unterdrückt fühlt.
**********egina Frau
179 Beiträge
Ich strahle für die meisten überhaupt keine Dominanz aus, werde sogar oft für eher devot gehalten, weil ich eine sehr ruhige Persönlichkeit bin.
Gleichwohl würde meine Sklavin nie wagen, ernsthaft gegen meinen Willen zu handeln. Wer mich näher kennenlernt, kann sehen, dass ich meine Dominanz vor allem über meinen Sadismus auslebe.

Wobei wir 24/7 im Machtgefälle leben, anders geht es für uns beide nicht.

Regina
******aer Mann
2.687 Beiträge
Echte Dominanz ist Deine Dominanz, oder meine. Halt so wie wir sind, so wie wir leben lieben spielen. Nicht schema F abfahren weil es vermeindlich gesucht wird. Klar Du musst habt jemanden finden für die Deine Art der Dominanz passt, dass kann etwas dauern, und gerade virtuell kann das keine Frau wirklich kennenlernen. Sei Du so weich und so hart wie Du bist, steh zu Dir. Sei "Autentisch" Du. Interessiere Dich auch für Dein Gegenüber. und geh raus, virtuell ist echt nicht alles ^^
*********rgara Frau
7.696 Beiträge
Es gibt inzwischen eine Menge Menschen, die Dominanz und Submission als Lebensweise und somit über die Bettkante hinaus als Beziehungskonzept leben wollen.
Wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du eine eher übliche Beziehung und im Rahmen der Sexualität auch mal hart spielen.

Demnach wärst Du eher ein SMer und suchst eine Frau, die eher eine SMerin ist und nicht mehr. Eine Masochistin.

Was dann nicht passt sind Dsler. Da wird öfters mit Begriffen wie echte Dominanz , 24/7 TPE und ähnliches gesucht.

Bei Deiner Suche würde ich Dir empfehlen zu betonen, dass Du Beziehungen auf Augenhöhe führen willst ( wie Du es schon getan hast ) , nur SM und kein über Sex hinausgehendes DS leben möchtest .

Ich finde Deine Selbstbeschreibung sehr authentisch und weiß aus eigener Erfahrung, dass gerade das sehr dominant wirken kann, wenn jemand ganz bei sich und voll präsent ist.
*******mers Paar
29 Beiträge
Hallo Eric,

bitte streiche jede Vorstellung dessen wie du vermeintlich sein musst um gut anzukommen aus deinem Kopf. Du bist du und du bist genau so gut und richtig wie du bist. Es gibt nicht die eine Art von Dominanz, sondern ganz viele und wenn du ganz bei dir bist, ohne etwas vorzuspielen, dann wirst du früher oder später auch jemanden finden der zu dir passt.

Nun ist die Frage was du suchst. Eine Freundin, eine feste Spielpartneren, lockere unregelmäßige Dates, etwas einmaliges?
Danach entscheidet sich ein wenig wie direkt dein Auftreten sein sollte, aber du solltest dennoch immer du bleiben. Wenn du sanfst sein willst sei sanft. Wenn du hart sein willst sei hart. Es gibt kein entweder oder, sondern nur dich und wer zu dir passt wird in deinem Leben bleiben. Wer nicht passt geht eben weiter seinen eigenen Weg und wird nie erfahren was er da vielleicht gerade verpasst hat.

Dominanz hat auch so viele Facetten. Manchmal zeigt sie sich in kleinen Dingen. Ein paar einfache sanfte Beispiele:
Du musst eine Frau z.B. nicht fragen wo sie gerne essen gehen würde, sondern biete ihr 2 verschiedene Optionen zur Auswahl an, wenn du dir nicht sicher bist was ihr gefallen könnte. Damit hast du ihr zwar die Wahl gelassen, aber für dich vorher entschieden was für dich ok ist und sie durfte nur wählen.

Fordere sie vorab dazu auf zum Date in einer bestimmten Art Kleidung zu kommen. Das muss nicht frivol sein, sondern kann gerne auch einfach nur die Aufgabe sein sich hübsch für dich zu machen. Verlange z.B. einen Rock oder ein Kleid, wenn du das magst. Wie sie das dann styled ist wieder ihr überlassen, aber sie muss sich dennoch an deine Wünsche anpassen. Natürlich muss sie nicht, aber wenn sie dir gefallen möchte und submissiv veranlagt ist, wird sie es ziemlich sicher tun. *zwinker*

Nonverbale Dominanz hat auch ganz viel mit Körpersprache zu tun, dafür haben Subs ganz feine Antennen.

Wenn die Stimmung es zulässt geht z.B. spazieren. Lass sie sich bei dir unterhaken, führe sie und pass auf sie auf. Geh z.B. selbst auf der Straßenseite und achte darauf das sie, wenn ihr die Richtung wechselt, außen ist, damit du sie nicht über den Haufen läufst, sondern quasi in die "richtige" Richtung "drehst".

Wenn ihr nebeneinander auf einem Sofa sitzt lade sie z.B. ein zu dir zu kommen, statt selbst dichter an sie heran zu rutschen. Ist sie bei dir suche von dir aus Körperkontakt. Achte auf ihre Körpersprache und hole dir, wenn du dir unsicher bist ob das was du gerade tust oder getan hast ok ist bzw. war, verbales Feedback ein. Erzähle ihr was gerade in deinem Kopf vor sich geht, was du jetzt gerne mit ihr machen würdest. Höflich und respektvoll und eurem bisherigen Kontakt angemessen, aber werde selbst aktiv. Sage ihr was du denkst, wie sie auf dich wirkt, was ihre Anwesenheit bei dir auslöst und wie du dir euren weiteren Weg vorstellst.

Nur ein paar kleine Beispiele und doch sind es oft die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen können. Tu dir nur bitte in jedem Fall selbst den Gefallen und verstelle dich nicht um einem vermeintlichen Idealbild zu entsprechen. Das wäre keine echte und schon gar nicht deine Dominanz, sondern nur eine gespielte und was ist denn, wenn jemandem deine Maske gefällt? Mag er dann mit dir Zeit verbringen, oder nur mit deiner Maske? Bei einmaligen Treffen mag so eine Maske ok sein, aber auf Dauer wirst du so nicht glücklich bleiben können, auch wenn es vielleicht für den Moment schön war, denn du bist nicht deine Maske, sondern du bist du, also sei du. *g*
******erz
140 Beiträge
Mir wurde mal von einem breit grinsenden Sadisten etwas fieses angetan, auf mein "Arschloch" hin, kam sehr liebenswürdig die Frage, ob alles in Ordnung war. Hart spielen und dennoch irgendwo sanft sein, schließt sich nicht gegenseitig aus.
Mehr noch, dass kann das alles erst richtig fies machen - vor allem, wenn man ein masochistisches Wesen vor sich hat, dass sowieso genau so möchte und braucht.
Meine Spielpartner suche ich genau nach so etwas sogar aus bzw. ich scheine das Händchen dafür zu haben, genau solche Menschen, mit diesem sadistischen Grinsen zu finden - dass einfach zeigt, dass sie sehr wohl wissen was sie mir da fieses Gutes tun und es absolut genießen. Und fünf Minuten später liegen wir kuschelnd da und tauschen Zärtlichkeiten aus.
Bin ich aktiv - ist das mit mir als Sadistin so ähnlich. Ich kann sehr sensuell, nahezu zärtlich spielen und dann spontan auf sehr fies und gemein wechseln, wobei das noch nicht einmal an den Grenzen sein muss... Allerdings weiß ich mit dem richtigen Gegenüber, wo daran gefallen findet, könnte ich vermutlich auch ein gutes Stück weiter gehen, als das was ich bisher angestellt habe.

Der Weg dorthin war für mich echt nicht einfach, gerade als Bottom fand ich mich oftmals in ein Klischeerollenbild gedrückt, weil irgendwie alle das so taten und die ganzen (Dumm)Doms das auch noch verlangten. Teilweise auch die guten Gegenüber, die einfach ihr BDSM gefunden hatten und es genau so brauchten - sie wollten eine Sub, bestenfalls für 24/7 - am liebsten mit dienerischen Aspekt, wo man sich erziehen kann etc. Das alles wollte ich nicht - ich zweifelte sogar schon daran, ob BDSM etwas für mich ist...
Ich wollte Raufen, Schmerz, Knurren, Kämpfen, Rangeln, freche Sprüche abgeben dürfen und dazu die Konsequenzen tragen. Das hab ich aber auch alles erst herausfinden müssen - genauso wie ich erstmal passende Gegenüber finden musste. Entsprechend hat sich die Profilbeschreibung angepasst, ich hab ein Blick dafür gewonnen, welcher Typus Mensch mir im Alltag, aber auch im BDSM / Shibari Kontext liegt - und ich stehe gefühlt immer noch am Anfang... Ein Großteil meines Spielfeldes ist noch nicht aufgedeckt, dafür habe ich sehr viel gefunden, was ich in die verschiedenen Variationen des "Neins" eingeordnet habe, sprich Tabus, Grenzen etc. Und das nicht nur auf Praktiken bezogen, sondern auch Menschlich, Beziehungsmäßig etc. *g*

BDSM ist, wie viele hier schon schrieben, etwas, was man für sich selbst herausfinden muss und auch für sich selbst definiert. Und der Spielrahmen mit dem Gegenüber ergibt sich dann durch deren Definition.
Es wird viele Menschen geben, wo es überhaupt keine oder nur sehr wenige Überlappungen gibt und dann gibt es einige Menschen, wo sich der Rahmen sehr gut gegenseitig ergänzt und zu einer sehr spannenden, gemeinsamen Reise anregt.

Entsprechend finde ich es "bescheiden", wenn hier Menschen sich denken, man müsse irgendeine Rolle spielen um "echt" zu sein. Um als wahrhaftig "naturdominant" oder "naturdevot" wahrgenommen zu werden... Und nur das wäre dann BDSM. Dem stimme ich absolut nicht zu. Es mag vielleicht Menschen geben, die einfach "mehr" in der ein oder anderen Richtung sind, allerdings macht es nicht die anderen Menschen weniger dominant, submissiv, masochistisch oder sadistisch oder irgendetwas anderes...

Ich brauche mir nur anzuschauen, wer wie für sich selbst "hartes" BDSM definiert. Bei einigen hört das bei blauen Flecken auf - andere definieren die Grenze erst bei "Nägel durch die Haut"... Das sind nur Beispiele. Mir ist D/s schon viel zu viel und eine Grenze - im Schmerz und innerhalb der Seile, gerade wenn das sehr anstrengend ist, gehe ich richtig drin auf. Das wäre für einen anderen Menschen schon wieder zu viel.
********nett Frau
151 Beiträge
Hallo,
ich halte nichts von dieser "echten" Dominanz. Was soll das denn sein?
Im normalen Alltag will ich nen normalen Kerl der nicht mein mich dominieren zu müssen sondern einfach das normale parterschaftliche sich umeinander kümmern.
Als Dom mag ich jemand der sich durchsetzt aber trotzdem freundlich und fürsorglich bleibt.
Ein freundliches das klären wir später mit sanftem Griff am Kinn macht mir viel mehr Vorfreude als lautes übertriebens Dominazgehabe.
Sowas kann ich auch nicht ernstnehmen.
Sei Du selbst bleib autehnisch egal was wer auch immer meint dass richtig wäre.
Vg
Bianca
*********lerin Frau
2.524 Beiträge
@*****_no

Nö, ich verstehe das Dilemma auch nicht so ganz. Oder es ist halt nur ein gefühltes Dilemma in deinem Kopf. *zwinker*

Ziemlich viele Frauen stehen auch einfach nur auf härtere Praktiken und möchten dennoch im echten Leben mit Respekt behandelt werden. Das ist doch eher der Normalfall. Frauen, die ein 24/7-Machtgefälle anstreben, gibt es auch, aber das ist in meinen Augen deutlich seltener.

Also an sich bist du da schon auf einem guten Weg.
Allerdings wollen viele Frauen dann schon auch gerne eine Beziehung oder zumindest eine regelmäßige Spielbeziehung. Nur 1x kurz im Club oder daheim spielen+vögeln+weg ist generell nicht so gefragt, egal ob mit oder ohne BDSM.

Augenhöhe ist also super. Es sollte nur nicht unbedingt ins Gegenteil kippen. Also falls du im echten Leben nicht gerne auf Frauen zugehst und eher schüchtern oder unsicher rüberkommst, wäre das natürlich nicht so gut. Aber eine aufgesetzte Möchtegern-Dominanz würde dir da dann auch nicht weiterhelfen.
Am besten möglichst viel real in der Szene unterwegs sein. Leute kennenlernen, vernetzen, natürlich und entspannt auf Menschen zugehen, beobachten, zuhören, ein Gefühl für dein Gegenüber entwickeln.
Selbstsicherheit ist gefragt. Dominanz ist überbewertet. In meinen Augen zumindest.
******aer Mann
2.687 Beiträge
Mal aus meiner persönlichen Schatzkiste der Weisheit:
Dominanz im BDSM ist zuerst einmal ein Wort für eine Lust. Wie macht es Dir Spaß das auszuleben. Und das verhandelt man dann halt mit einem Menschen der eine submissive Lust hat.
Es meiner Meinung nach nur eine universelle Zutat die gesunder BDSM immer braucht: Eine Vertrauensbasis.
*********t122 Mann
11 Beiträge
@*****_no
Du hattest auf Erfahrungen von Gleichgesinnten gehofft.
Also:

Ich verstehe genau was du meinst.
Mach dir keine Sorgen!
Das Internet vermittelt oft ein sehr verzerrtes, bis extrem falsches Bild von BDSM in meinen Augen.
Als Neuling, ohne echte Szeneerfahrung, kann das extrem schädlich sein. Für Doms, wie auch für Subs.

Du bist mit deiner Art genau richtig so. Behalte dir das bei. Das Internet ist ein wie ich finde sehr schlechter Ort Spielpartner zu suchen.

Wenn eine Frau diesen Wunsch nach "echter Dominanz" in ihrem Profil stehen hat, hat das meiner Erfahrung nach 2 Gründe:
1. Frauen werden auf Onlineplattformen von allen möglichen Typen angeschrieben. Und das da auch viele Kerle dabei sind, die mit BDSM garnix am Hut haben und nur einen wegstecken wollen, ist selbsterklärend. Dieser, Satz dient nicht dazu Doms abzuschrecken, die schlicht "normal" sind und keine Arschlöcher, sondern um ein gewisses Klientel fernzuhalten. IdR mit mäßigem Erfolg. 😂

2. Die Damen haben selbst absolut keine realen Erfahrungen mit BDSM und sind genau wie du diesem Internetbild aufgesessen. Das imho gezeichnet wird von Leuten die entweder selbst keine Ahnung haben und Ihre Fantasien als Wahrheit verkaufen. Oder Ü40 Doms die zwar Erfahrung mit BDSM haben aber aus einer anderen Zeit stammen und ihre Erfahrungen nur mit einer einzigen Partnerin gemacht haben und wenn wir ehrlich sind, sehen die Damen dann auch immer so aus, dass man sich denken kann, welche Verzweiflung sie in die Arme dieses Typen getrieben haben muss. Also praktisch in meinen Augen auch, Leute die keine Ahnung haben.

Mir wurde auch schon in Foren von genau solchen Leuten fehlende Dominanz attestiert. Sehr amüsant.

Real hat mir das noch nie jemand gesagt 😉
Real wird meine freundliche, herzliche Art und selbst meine Bratty Seite, extrem gut aufgenommen.
Real, habe ich dieses Bild, das im Internet gezeichnet wird vom strengen, unnachgiebigen, ultradominanten Dom nie erlebt (und wenn doch von oben beschriebenen Dinosauriern)
Real sind die meisten Doms super liebe, Respektvolle, freundliche Menschen.
Real ist diese Freundlichkeit die Basis um Vertrauen zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Subby in deinen Armen und in deiner Dominanz schmelzen kann. Denn ohne Vertrauen kein tieferes Spiel.

Woher weiß ich das? Ich bin seit 15 Jahren in der Szene. Ich habe sehr viele submissive Freundinnen. Ich hatte diverse Spielpartnerinnen aus dem Online Dating und die waren alle problematisch was Bildung bzgl. BDSM anging und hatten entweder keine wirkliche Erfahrung oder nur eine Erfahrung aus einer toxischen Beziehung, die zwar Praktiken aus dem BDSM beinhaltet aber mit konsensuellem BDSM (auch mit CNC) nix am Hut hatten. Konsensverhandlungen ein Fremdwort, Fallen lassen, nie erlebt. Danke fürs Gespräch, aber sehr Erfahren mit BDSM, lol, ja klar. Nennt sich auch Dunning-Kruger Effekt.

Ich habe aktuell 3, Spielpartnerinnen aus der Szene, mit wirklicher Erfahrung, mit denen ich teilweise sehr hart Spiele. Und die teilweise mit anderen sogar noch härter Spielen. Und es ist absolut kein Problem, dass ich meine Grenzen kenne und kommuniziere (Bin zB kein Fan von Blut) Und mit allen habe ich wunderbare D/s Dynamiken, die auf Kommunikation und Konsens beruhen.

Und ich bin dazu geneigt, nicht mehr mit Neulingen, denen die dieses Internetbild haben, zu spielen. Denn es ist den Stress nicht Wert, weil man mit diesen Werten, real, sehr sehr schnell Spielpartnerinnen findet, wenn man sich nicht aus Angst, nicht dommig genug sein, verstellt. Wie gesagt, dieses Internetbild ist toxisch hoch 10.

Oder kurz:
Bleib genau so wie du bist. Kommuniziere das auch. Aber Suche an den richtigen Stellen. Lerne reale Leute kennen. Geh auf Stammtische, Workshops und Events. Baue dir eine Kinky Bubble auf. Und Date die Menschen und nicht ihre Kinks. Wie auch teilweise oben geschrieben. BDSM ist so unwahrscheinlich vielseitig. Wenn ihr euch als Menschen sympathisch seit, redet, und findet eure Dynamik, statt der Fantasie Hinterherzujagen die Klaus-Dieter mit dem Schwanz in der Hand ins Internet gerotzt hat 😉 Oder vielleicht der realen Erfahrung, die er mit einer Partnerin gemacht hat, die so verzweifelt und ungebildet war, dass sie seine Arschlochmäßigkeit als Dominanz gewertet hat. 🤷🏻‍♂️
Das hat nix mit dem zu tun, was du real in der Szene am häufigsten finden wirst 😉
*********iette Frau
5.456 Beiträge
Zitat von *****_no:
Es ist einfach etwas frustrierend dass es auch hier fast nur schwarz und weiß zu geben scheint

Es ist eben einfach so, dass es unterschiedliche Vorlieben, Wünsche und Lebensweisen gibt und das hat nicht unbedingt was mit schwarz und weiß zu tun.
Wenn jemand 24/7 im Machtgefälle leben möchte, passt es eben nicht, wenn der andere auch Augenhöhe möchte.

Ich persönlich finde es wichtig, das - auf beiden Seiten - deutlich zu kommunizieren. Für mich wäre ein Pleasure/Service-Dom zum Beispiel gleich raus - genau wie für viele andere eine 24/7-Sklavin eben gleich raus wäre.

Das Zauberwort heißt einfach immer wieder: Kommunikation. Und Akzeptanz, dass es eben viele verschiedene Arten gibt, BDSM zu leben und man mit den wenigsten zusammenpassen wird.
*********sing Frau
445 Beiträge
Meine Meinung dazu: es gibt weder echte Doms noch echte Subs. Es kommt immer zuerst auf die Chemie untereinander an, wenn das nicht passt, passt gar nichts.
Auf Parties finde ich das ausleben und kennenlernen schwierig, vor allem, weil man sich noch nicht gut genug kennt. Ich bin keine Party-One-Night-Stand-Spielerin, weder aktiv noch passiv.

Keine Ahnung, ob das hilft, aber ich kann Dir nur raten, „einfach“ Spaß zu haben und weiter zu suchen.
*********t122 Mann
11 Beiträge
Zitat von *********iette:
Für mich wäre ein Pleasure/Service-Dom zum Beispiel gleich raus

Und woran erkennst du einen Pleasure/
Dom und woran einen Service Dom, wenn er dir nicht sagt, dass er einer ist?
Und was unterscheidet sie von deinem Herren?
Wie viele Herren bzw. Spielpartner hattest du denn schon so in deinem Leben?

Nur mal so aus Interesse 😁
*********iette Frau
5.456 Beiträge
Zitat von *********t122:
Zitat von *********iette:
Für mich wäre ein Pleasure/Service-Dom zum Beispiel gleich raus

Und woran erkennst du einen Pleasure/
Dom und woran einen Service Dom, wenn er dir nicht sagt, dass er einer ist?
Und was unterscheidet sie von deinem Herren?
Wie viele Herren bzw. Spielpartner hattest du denn schon so in deinem Leben?

Nur mal so aus Interesse 😁

Ich denke schon, dass merkbar ist, ob Mann übermäßig viel Wert drauf legt, dass Frau auf ihre Kosten kommt und befriedigt wird. Und das kickt mich eben nicht.
Bei uns geht es um die Lust und Befriedigung meines Herrn. Darum, was er will. Er gibt den Weg vor und ich folge.
Ich hatte in meinem Leben genau einen Herrn und den habe ich seit 8 Jahren. Davor gab es diverse ONS und drei sehr lockere und kurzanhaltende Verbindungen.
****na Frau
25.133 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mal abgesehen davon, dass die Begriffe Pleasure Dom / Service Top in meinem bisherigen Vokabular nicht vorkamen, denke ich, dass du Probleme siehst, wo keine sind.

In meiner Welt müssen Menschen, die eine BDSM Neigung fühlen, einfach zusammen passen. Das bedeutet nicht, dass sie in allen Neigungsdingen 100 % Übereinstimmung haben müssen, sondern dass sie bereit sind, sich auf ein Miteinander einzulassen um zu schauen, wie es sich entwickelt.

Leider ist es wohl so, dass es sehr schwer ist, diesen passenden Menschen zu finden. Es braucht Geduld und da spreche ich für mich persönlich nicht von Tagen oder Wochen, sondern von Monaten und manchmal Jahren.
*******e74 Frau
453 Beiträge
Zitat von *******mers:

Fordere sie vorab dazu auf zum Date in einer bestimmten Art Kleidung zu kommen. Das muss nicht frivol sein, sondern kann gerne auch einfach nur die Aufgabe sein sich hübsch für dich zu machen. Verlange z.B. einen Rock oder ein Kleid, wenn du das magst. Wie sie das dann styled ist wieder ihr überlassen, aber sie muss sich dennoch an deine Wünsche anpassen. Natürlich muss sie nicht, aber wenn sie dir gefallen möchte und submissiv veranlagt ist, wird sie es ziemlich sicher tun. *zwinker*

Mit diesem Verhalten schießt sich ein Top bei sehr vielen Frauen direkt ins Aus.
Tatsächlich finden viele von uns so etwas eher unfreiwillig komisch, zumindest jedoch sehr einfallslos und auch noch anmaßend, treffen doch zunächst nur zwei Menschen aufeinander.

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