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Alles steht auf dem Kopf

Soll aus der Kurzgeschichten ein Buch entstehen?

Dauerhafte Umfrage
Inanna Ling
*******Ling
522 Beiträge
Themenersteller 
Alles steht auf dem Kopf
Der Alltag hatte Helen wieder, doch nichts fühlte sich mehr normal an. Die Erinnerungen an die Nacht im BDSM-Club und das tantrische Silvesterseminar ließen sie nicht los. Sie versuchte, sich mit Arbeit abzulenken, doch sobald sie zur Ruhe kam, stürzten die Gedanken auf sie ein. Wie konnten so unterschiedliche Erfahrungen sie so tief berühren? War das alles richtig? Darf sie das?

Ihre Erziehung in einer religiösen Familie rebellierte gegen alles, was sie erlebt hatte. „Das ist nicht normal“, sagte eine strenge Stimme in ihrem Kopf. „Du darfst so etwas nicht fühlen.“ Was würde ihre Familie sagen, ihre Kinder? War es nur ihre Einsamkeit gewesen, die sie so schwach gemacht hatte? Und was war mit Anna – hatte sie sie vielleicht ausgenutzt?

Doch der Moment, der Helen am meisten quälte, war der während des Rituals im Seminar. Annas Berührung – so zärtlich, so absichtslos – hatte sich wie ein Stromschlag angefühlt. Die weichen Hände, die Nähe, ihre nackten Körper. Helen hatte eine Erregung gespürt, die sie nicht ignorieren konnte. Aber es war Anna, ihre beste Freundin. Eine Frau. Das durfte sie doch nicht empfinden, oder? Schon gar nicht für Anna.

Die Zweifel und unterdrückten Gefühle raubten Helen den Schlaf. Sie suchte verzweifelt nach Antworten. Als die innere Qual unerträglich wurde, beschloss sie, sich diesen Gefühlen zu stellen – aber vorsichtig. Ein weiteres Tantra-Seminar traute sie sich nicht zu, und alleine in einen BDSM-Club zu gehen, wagte sie erst recht nicht. Anna wollte sie nicht einweihen, bevor sie sich nicht selbst im Klaren war.

Beim Stöbern im Internet stieß sie auf einen Tantra-Kennenlern-Workshop. „Ein paar Stunden halte ich aus“, dachte sie. Ohne weiter nachzudenken, meldete sie sich an.

Der Workshop

Als Helen den Raum betrat, fühlte es sich an, als würde die Zeit stehen bleiben. Der Duft von Räucherstäbchen, die sanfte Musik, die warmen Lichter – alles erinnerte sie an das Silvesterseminar. Die vertraute Atmosphäre brachte sie völlig aus dem Gleichgewicht. Sie spürte, wie sie erstarrte, unfähig, auch nur einen Schritt weiterzugehen.

Plötzlich spürte sie einen leichten Druck auf ihrer Schulter. „Alles in Ordnung?“, fragte eine sanfte, aber präsente Stimme.

Helen drehte sich um, und ihre Augen trafen die der Sprecherin. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und sie spürte eine Gänsehaut am ganzen Körper. Vor ihr stand eine Frau, die auf den ersten Blick unscheinbar wirkte – nicht das, was man als klassisch schön beschreiben würde. Doch ihre Ausstrahlung war überwältigend. Sie strahlte eine Authentizität und Stärke aus, die Helen regelrecht in den Bann zog. Es war, als würde ihr Körper vor Leben pulsieren.

„Hi, ich bin Mary“, sagte die Frau mit einem warmen Lächeln. „Wie heißt du? Bist du zum ersten Mal hier?“

„Helen“, brachte sie schließlich heraus. „Ja, ich… ich bin neu.“

Mary nickte verständnisvoll. „Dann lass uns sehen, dass du dich wohlfühlst.“ Ihre Stimme war ruhig, fast hypnotisch, und Helen fühlte sich wie magisch angezogen.

Verloren im Augenblick

Die erste Übung begann: intensiver Augenkontakt und synchrones Atmen. Helen saß Mary gegenüber, ihre Knie berührten sich leicht, und sie wagte es kaum, den Blick zu heben. Doch als sie Mary schließlich in die Augen blickte, fühlte sie sich förmlich hineingezogen. Die Welt um sie herum verschwamm, während sie in diesen tiefgründigen, ehrlichen Augen versank. Mary strahlte Wärme und Vertrauen aus, und gleichzeitig lag eine Verletzlichkeit darin, die Helen tief berührte.

Mit jedem Atemzug fühlte Helen, wie sich ihre Anspannung löste. Ihr Herzschlag beruhigte sich, und sie spürte eine Verbindung, die sie nicht erklären konnte. Es war, als ob Mary in ihre Seele blicken könnte – und trotzdem fühlte sich Helen sicher.

Weitere Übungen folgten, jede intensiver als die vorherige. Mit jedem Moment fühlte sich Helen freier, offener und lebendiger. Sie ließ sich treiben, ohne zu hinterfragen, was richtig oder falsch war.

Nach dem Workshop

Als der Workshop endete, war es bereits spät. Die Teilnehmer verabschiedeten sich, doch Helen blieb noch unschlüssig stehen. Mary trat zu ihr. „Soll ich dich nach Hause bringen? Es ist ziemlich spät, und ich habe ein Auto.“

Helen zögerte kurz, dann nickte sie. Sie wollte Marys Nähe nicht verlieren. Während der Fahrt sprachen sie über Belangloses, doch die Verbindung zwischen ihnen war spürbar. Helen fühlte sich, als würde sie jemanden seit Jahren kennen, den sie erst vor ein paar Stunden getroffen hatte.

Als sie schließlich vor ihrem Haus ankamen, wollte Helen sich noch nicht verabschieden. „Willst du noch auf einen Tee reinkommen?“, fragte sie, überrascht von ihrem eigenen Mut.

Mary lächelte. „Gerne.“

Ein offenes Herz

Drinnen, bei einer warmen Tasse Tee, konnte Helen sich nicht mehr zurückhalten. Sie begann zu sprechen, alles herauszulassen, was sie seit Wochen quälte. Sie erzählte von dem BDSM-Club, dem Tantra-Seminar, ihrer Anziehung zu Anna, den widersprüchlichen Gefühlen, die sie nicht verstand. „Und jetzt… jetzt fühle ich mich auch zu dir hingezogen“, gestand sie schließlich, mit Tränen in den Augen. „Ich weiß nicht, was mit mir los ist.“

Mary hörte ihr aufmerksam zu, ohne sie zu unterbrechen. Als Helen schließlich verstummte, nahm Mary ihre Hand. „Helen, Gefühle sind nicht gut oder schlecht. Sie sind einfach da. Was zählt, ist, dass du dir selbst erlaubst, sie zu fühlen.“

Helen spürte, wie ihre Tränen flossen, doch sie fühlte sich nicht mehr allein. Mary zog sie sanft in eine Umarmung. Es war keine gewöhnliche Umarmung, sondern eine, die alles zu sagen schien: „Ich bin hier. Du bist sicher.“

Helen ließ los, ihre Tränen liefen frei, und Mary hielt sie einfach, wischte die Tränen von ihrem Gesicht – und dann, fast ohne es zu merken, ließ sie ihre Lippen Helen berühren. Ein sanfter, zärtlicher Kuss auf die Wange, dann auf die Stirn. Helen spürte die Wärme, die Zärtlichkeit, die Geborgenheit. Ihr Atem stockte, und sie wusste, dass dieser Moment alles verändern würde.
*
Wie geht es weiter?

Hier endet die Geschichte – für jetzt.
Was denkt ihr, wie der Abend zwischen Helen und Mary weiterging?
Schreibt mir eure Gedanken und Ideen – lasst uns gemeinsam die Reise von Helen fortsetzen!

*
Diese Serie von Kurzgeschichten erzählt von Helens Reise zu sexueller und emotionaler Befreiung. Jede Geschichte ist eine kleine Episode, die ihren Weg zu mehr Selbstentfaltung und Lebensfreude beschreibt. Obwohl die Erzählungen fiktiv sind, basieren viele Details auf realen Erlebnissen – auf Erfahrungen, die ich, mein Mann, meine Freunde oder Bekannte gemacht haben. Ob in Clubs, bei Tantra-Seminaren oder anderen besonderen Veranstaltungen, nahezu alles, was Helen in diesen Geschichten durchlebt, hat auch im echten Leben stattgefunden.
Link zum Teil 1&2:
Homepage "Helens Befreiung (Kurzgeschichten)" von Inanna Ling
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Inanna Ling
*******Ling
522 Beiträge
Themenersteller 
Alles steht auf dem Kopf (Fortsetzung)

Marys Lippen strichen sanft über Helens Wange, dann über ihre Stirn, während sie mit zärtlicher Geduld die Tränen von Helens Gesicht wischte. Jede Berührung war so voller Wärme und Mitgefühl, dass Helen das Zittern in ihrem Inneren nicht länger unterdrücken konnte. Die Anspannung der letzten Wochen begann, sich langsam zu lösen.
„Du trägst so viel in dir, Helen“, flüsterte Mary leise. „Lass mich dir helfen, das loszulassen. Ich kann dir eine Tantra-Massage geben. Es wird dir guttun – kein Sex, nur Berührung, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden.“
Helen sah Mary mit großen Augen an, unsicher, ob sie das wirklich wollte. Doch die Ruhe und Zärtlichkeit in Marys Stimme beruhigten sie. Zögerlich nickte sie. „Ich… ich vertraue dir.“
Mary schenkte ihr ein sanftes Lächeln. „Gut. Lass mich den Raum vorbereiten.“

Die Vorbereitung
Mary stand auf und begann, den Raum für die Massage herzurichten. Sie bewegte sich mit einer natürlichen Eleganz, die Helen fast hypnotisierte. Die Kerzen wurden gezündet, und ihr warmes Licht ließ die Wände in einem sanften Goldton erstrahlen. Mary öffnete eine ihre Tasche und nahm ein Fläschchen mit duftendem Öl heraus. Der süßlich-erdige Geruch von Sandelholz und Jasmin erfüllte den Raum, während Mary die Vorhänge zuzog und die Musik etwas leiser stellte.
Helen lag bereits auf einer weichen Unterlage, während Mary alles um sie herum mit Bedacht vorbereitete. Der Raum fühlte sich plötzlich wie eine geschützte Welt an, ein Ort, an dem nichts anderes existierte als dieser Moment.
„Leg dich auf den Bauch und atme tief ein“, sagte Mary leise. „Vertrau deinem Körper und lass dich einfach fallen.“

Die Massage beginnt
Mary kniete sich neben Helen, ihre Hände warm vom Öl. Sie begann an den Füßen, ließ ihre Finger sanft über Helens Sohlen gleiten, während sie leichten Druck ausübte. Helen spürte, wie eine erste Welle der Entspannung durch ihren Körper zog. Marys Bewegungen waren langsam und absichtslos, und doch fühlten sie sich bedeutungsvoll an, als ob jede Berührung eine Geschichte erzählte.

Langsam arbeiteten sich Marys Hände über Helens Waden nach oben. Sie strich über die Rückseite der Oberschenkel, ließ ihre Berührungen leicht variieren – mal streichelnd, mal massierend, mal kreisend. Helen fühlte, wie ihre Muskeln nachgaben, wie die Anspannung wich und sie immer tiefer in die Unterlage sank.

Die Zonen des Verlangens
Als Mary Helens Po erreichte, zögerte sie keinen Moment, ihre Hände mit der gleichen Sorgfalt einzusetzen. Sie massierte die Muskeln sanft, ließ ihre Berührungen absichtslos und doch achtsam wirken. Helen spürte, wie eine ungewohnte Hitze in ihr aufstieg, eine Mischung aus Scham und Erregung. Doch Mary machte weiter, ohne zu zögern, und Helen ließ sich mehr und mehr fallen. Ihre Atmung wurde tiefer, ihr Körper begann sich dem Moment hinzugeben.
Marys Hände wanderten über Helens unteren Rücken, zeichneten sanfte Kreise entlang ihrer Wirbelsäule, bis sie schließlich zu den Schultern gelangten. Sie knetete die Muskeln, lockerte Verspannungen und ließ Helen ein wohliges Seufzen entgleiten. Helen merkte, wie sie das Bedürfnis, sich zu verstecken, langsam losließ.


Ein Moment der Verlegenheit
Nach einer Weile beugte sich Mary zu Helen hinunter, ihre warme Atmung streifte Helens Ohr. „Dreh dich jetzt auf den Rücken“, flüsterte sie.
Helen zögerte. Der Gedanke, so nackt und offen vor Mary zu liegen, ließ ihr Herz schneller schlagen. Doch Marys beruhigende Stimme gab ihr Mut. Langsam drehte Helen sich um und spürte, wie die kühle Luft ihren Körper berührte. Sie hielt kurz den Atem, bevor sie sich entschloss, loszulassen.

Mary begann erneut an Helens Füßen, strich mit sanften Bewegungen über ihre Beine, dann zu den Hüften. Ihre Berührungen waren leicht, fast wie ein Hauch, und doch fühlte Helen jede Berührung intensiver, als sie es je erlebt hatte.

Als Marys Hände ihren Bauch erreichten, spürte Helen, wie ihr Atem stockte. Mary strich mit ihren Handflächen über die weiche Haut, hielt dabei immer einen respektvollen Abstand zu Helens Yoni. Und doch fühlte Helen, wie eine tiefe Wärme sich ausbreitete, ein Fließen, das sie fast überwältigte.

Die Energie steigt
Mary ließ ihre Hände über Helens Brüste gleiten, berührte sie sanft und absichtslos, ohne sie gezielt zu stimulieren. Helen spürte die Wärme ihrer Hände, die ihren ganzen Körper durchströmte. Es war, als würde ihr Körper unter Marys Berührungen zum Leben erwachen. Ihre Atmung wurde tiefer, und sie konnte die wachsende Lust nicht ignorieren, obwohl Mary keine gezielten stimulierende Bewegungen machte.
Als Mary schließlich die Außenseite von Helens Yoni streifte, nur im Vorbeigehen, fühlte Helen, wie ihr Körper plötzlich zu beben begann. Es war keine Stimulation, kein direkter Fokus, doch die Energie, die Mary durch ihre Hände leitete, ließ Helens Körper vibrieren. Eine Welle nach der anderen rollte durch sie hindurch, bis sie schließlich ein Ganzkörper-Orgasmus erfasste – so kraftvoll, dass Helen vor Erschöpfung kaum noch atmen konnte.
Mary legte ihre Hände sanft auf Helens Bauch und hielt inne, ließ die Energie nachklingen. „Atme“, flüsterte sie leise. Helen tat es, ihre Augen geschlossen, während Tränen über ihre Wangen liefen.

Das Echo unterdrückter Gefühle
Sie begann zu weinen, ohne zu verstehen, warum. Das „Warum“ wollte nicht analysiert werden, und die Tränen...
„Unterdrück es nicht, lass es raus, lass es fließen. Tränen reinigen die Seele. Du musst nicht verstehen, warum sie fließen, lass es einfach zu“, flüsterte Mary zart.
Diese Worte schienen etwas in Helen auszulösen. Plötzlich schüttelte sie ein unverständliches Heulen, ein Strom von Tränen, der nicht aufzuhören schien. „Lass es raus, alles ist gut“, sagte Mary beruhigend, während sie Helen weiterhin hielt.

Helen verstand nichts, keine einzige Emotion ergab einen Sinn. „Warum? Warum fühle ich so etwas und kann es nicht erklären?“, fragte sie sich verzweifelt. Gedanken wirbelten in ihrem Kopf: „Mary hat mir so ein wunderschönes Geschenk gemacht, was ist, wenn sie sich jetzt schuldig fühlt, weil sie nicht versteht, was in mir vorgeht?“ Doch Mary blieb ruhig, strahlte Gelassenheit aus, hielt Helen einfach fest und sprach sanft: „Lass los. Alles ist in Ordnung.“

Helen versuchte, die Tränen zu unterdrücken, aber je mehr sie sich bemühte, desto stärker flossen sie. Mary hielt sie fest und wiederholte mit ruhiger Stimme: „Lass es los.“ Sie atmete tief mit Helen, während diese sich immer weiter in die Umarmung fallen ließ. Irgendwann gab Helens Kopf auf, die Tränen zu analysieren oder dagegen anzukämpfen. Es war, als ob die Logik kapitulierte und Platz machte für die Wellen von Emotionen, die ungehindert durch sie hindurchstürzten.
Eine emotionale Überwältigung brach über Helen herein. Es fühlte sich an, als ob jede freigelegte Emotion darum kämpfte, den ersten Platz einzunehmen, nun da die Bremse ihrer Logik entfernt war. Trauer, Wut, Schuldgefühle – alles, was sie über Jahre hinweg unterdrückt hatte, brach plötzlich hervor. Gedanken an ihren Mann, der sie einst als „perfekte, aber leblose“ Frau gesehen und sie schließlich für jemand „Lebendigeres“ verlassen hatte, schnitten tief. Sie hatte alles getan, um Erwartungen zu erfüllen – für ihn, für ihre Familie, für die Gesellschaft – und dabei sich selbst verloren.

Doch das Halten von Mary gab ihr das Gefühl, gehalten zu werden, egal, was jetzt passierte. Ohne Urteil oder Erwartung hielt sie Helen einfach fest, gab ihr das Gefühl, endlich so sein zu dürfen, wie sie war. Hier, in diesem Moment, durfte sie ihren Schmerz spüren, ohne ihn verstecken oder rechtfertigen zu müssen.
Die Phase war heftig, roh und dennoch unendlich befreiend. Mit der Zeit beruhigten sich die stürmischen Gefühle, wie sich auch der stärkste Sturm irgendwann legt. Helen fühlte sich am Ende erschöpft, müde, aber frei – so frei, dass sie glaubte, gleich Flügel ausbreiten und fliegen zu können.

Ein Moment der Ruhe
Mary legte sich neben Helen, ihre Körper warm und verschwitzt. Behutsam zog sie Helen in eine Umarmung, und die beiden Frauen lagen still da. Keine Worte, keine Erklärungen – nur die Stille, die sich wie eine schützende Decke über sie legte. Helen fühlte, wie jede letzte Anspannung aus ihrem Körper wich. Eine Ruhe breitete sich in ihr aus, die sie schon lange nicht mehr gespürt hatte.
„Danke“, flüsterte Helen schließlich mit brüchiger Stimme, ihre Augen noch geschlossen. Sie meinte es aus tiefstem Herzen.
Mary strich ihr sanft durchs Haar. „Es war alles in dir, Helen. Ich habe dir nur geholfen, es zu finden.“
Helen lächelte schwach, ließ sich in die Wärme dieses Moments fallen und schloss die Augen.
Doch der Moment wurde plötzlich unterbrochen, als es an der Tür klingelte.

Die Überraschung
Beide Frauen zuckten zusammen. Schnell warfen sie sich ihre Sarongs über, und Helen ging zur Tür. Als sie öffnete, stand sie einem gutaussehenden Mann gegenüber, der sichtbar nervös war.
„Entschuldigen Sie die Störung“, begann er zögernd. „Ich bin Ihr neuer Nachbar. Beim Einparken… ich habe Ihr Auto gestreift. Es tut mir wirklich leid.“
Helen runzelte die Stirn, bevor sie verlegen lächelte. „Oh, ich habe gar kein Auto.“
Der Mann wurde noch nervöser, als er realisierte, dass Helen nur in einem dünnen Sarong vor ihm stand. Sein Blick wanderte kurz unsicher zur Seite, doch bevor die Situation unangenehm wurde, rief Helen: „Mary, es ist für dich!“
Mary kam entspannt zur Tür, ebenfalls nur in einem Sarong, ihre Haut schimmerte noch leicht verschwitzt. „Was ist passiert?“ fragte sie ruhig, als sie den Mann vor der Tür musterte.
Sein Blick wanderte zwischen den beiden Frauen hin und her. Die verschwitzt-glänzende Haut und die hastig umgelegten Sarongs ließen keinen Zweifel daran, dass die beiden gerade einen sehr intimen Moment geteilt hatten. Markus, wie er sich vorstellte, bemühte sich, seine Verwirrung zu überspielen. „Ich… äh… habe ein Auto vor eurem Haus gestreift. Ich wollte das lieber sofort klären und sah, dass bei euch noch Licht brannte.“
Mary lächelte gelassen und trat einen Schritt vor. „Kein Problem. Lassen Sie uns das draußen klären. Ich komme mit.“ Sie drehte sich zu Helen um und legte ihr eine Hand leicht auf den Arm. „Wir reden später, ja?“
Helen nickte, doch sie fühlte, wie sich ein neues Gefühlschaos in ihr regte. Sie beobachtete, wie Mary mit Markus nach draußen ging, um den Schaden zu begutachten. Eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Unsicherheit breitete sich in ihr aus. Was würde dieser Abend für ihre Beziehung zu Mary bedeuten? Und warum ließ dieser Markus, der so plötzlich in ihr Leben getreten war, ihr Herz schneller schlagen – nicht vor Aufregung, sondern vor Verwirrung?
Helen schloss die Tür hinter sich und lehnte sich für einen Moment dagegen. Die Ereignisse der letzten Stunden hatten sie emotional überwältigt, und jetzt stand sie vor einer neuen, unbekannten Dynamik. Sie spürte, dass dieser Abend nur der Anfang einer weiteren Veränderung in ihrem Leben war – einer, auf die sie noch keine Antworten hatte.
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