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Eigenverantwortung - Ja oder Nein

******ara Frau
9.351 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eigenverantwortung - Ja oder Nein
Immer wieder hört man

  • Sub hat nicht zu denken, das mache ich für sie/ihn/etc.
  • Sub hat zu folgen - bedingungslos
  • Sub hat beim ersten Kaffeedate in Klamotten zu erscheinen die der dominante Part vorgibt
  • Sub muss direkt vertrauen
  • to be continued...



Ist dem so?
Sollte Sub nicht erst Mensch sein der sich mit dem Mensch mit dominanter Neigung trifft und wo man dann merkt ob man auf einer Wellenlänge steht und sich mehr vorstellen kann?

Darf Sub Bedenken äußern geschweige denn denken und eigenverantwortlich sein?

Oder muss Sub direkt gehorchen, Blick senken weil da eine dominante Person steht und Dinge vorgibt?

Ich würde mich über Pro und Contra in einem freundlichen Diskussionsrahmen freuen.
*modda*
******IrL Frau
121 Beiträge
Sub ist immer ein eigenständiger Mensch. Und das sollte der Herr, und auch sie, egal wie streng man es auslebt nicht vergessen. Es ist wichtig das Sub, egal was passiert, auch ohne ihren Herren weiter lebensfähig ist.
****i60 Frau
70 Beiträge
Ob Sub das muss weiss ich nicht , ich persönliche mache es
aber ganz sicher nicht wenn man sich noch nicht persönlich kennt ,
wenn es dann weiter gehen sollte ist es etwas ganz anderes ....für mich
*******ius Mann
1.440 Beiträge
Hm, ich höre das aber nicht oft in meinem umfeld.
für mich ist der beginn immer erst auf augenhöhe... man tauscht sich aus, klärt das aufeinander zu gehen, redet über vorstellungen, tabus und likes.
wenn alles oder vieles pass,t geht es den nächsten schritt, wobei ich dann doch eher eine selbstständig denkende sub/sklavin bevorzuge- auch in der beziehung.
********a_be Frau
146 Beiträge
Wenn SUB vertraut, hört es auf zu denken 😜... Diese Eigenschaft/Verhalten zu fördern ist Nonsens🤷.
Über die Form, sprich Klamotten oder ähnliches kann man reden finde ich.
*******TcH2 Frau
3.089 Beiträge
Ich finde auch, das man das nicht gleich bei einem ersten Treffen alles ausleben muss. Wo soll denn das Vertrauen herkommen, wenn man sich noch nicht kennt. Das ist doch das Entscheidende.
Und ja, eine Sub darf allein lebensfähig sein, nein, sie muss es auch. Sie ist ja schließlich ein eigenständiger Mensch.
*******r42 Mann
56 Beiträge
Klares Ja für Eigenverantwortung
**********Khaos Paar
80 Beiträge
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie solche "Regeln" sich Verbreiten.

Nein Sub muss nicht.

Es gibt kein Regelwerk für BDSM ausser dein eigenes.
Die einzige Kunst ist, ein entsprechender Partner zu finden, wo eure Ideen / Regeln / Vorstellungen harmonieren.

Wenn ein Dom von dir etwas fordert, schon allein beim kennenlern Prozess, was nicht deine Vorstellungen entspricht, kommuniziere es direkt.

Nur weil du besagte Regeln nicht magst, heißt es nicht das du eine "schlecht erzogene" Sub bist, nur lediglich, das ist nicht dein BDSM.

Noch dazu, find ich, das ein Dom sich die Unterwürfigkeit einer Sub verdienen muss.

All das geschriebene ist jedoch meine persönliche Meinung und nicht als grundlegende Regelung im BDSM zu betrachten.

P.s. Nachricht vom Herr / Dom / Caregiver des Profils
******ucy Frau
71 Beiträge
Danke für dieses Thema. Genau das treibt mich als Neuling auch extrem um. Ich bin ein Mensch, der sehr eigenverantwortlich ist und ich könnte mir nie vorstellen, das aufzugeben. Gleichzeitig habe ich den Wunsch, dominiert zu werden. Kann dafür aber gar nicht jeden in Betracht ziehen. Daher schließt sich für mich eine, wie von dir beschriebene Vorgehensweise beim ersten Treffen komplett aus.
Ich stelle mir vielmehr vor, dass ich bei diesem ersten Treffen sehr herausfordernd in die Augen des Mannes blicke. Und wenn er mich mit seinem Blick dann zum Erröten bringt oder gar dazu, dass ich den Blick senke, dann können wir weiterreden.
***ah Frau
691 Beiträge
ich greife mal @****i60 ersten Satz auf

ob Sub das MUSS weiß ich nicht, ich persönlich mache es nicht. (fand den Satz perfekt für pro und contra - sorry)

das erste Treffen ist rein zum real kennenlernen. Gucken ob die Chemie stimmt. Wenn die paßt wird am Ende gerne geschnuppert und probiert (Kuss)

was ich da Anziehe ist meine Sache.

Ein Vertrauen muss sich mein neuer Dom erst verdienen. und das fängt klein an und wächst optimal mit der Zeit immer weiter.

Natürlich spreche ich im ersten Date über absolute No Go's. Würden da ist Vorstellungen total auseinander driften sehe ich wenig Zukunft.
*****re2 Mann
1.081 Beiträge
Ich vertrete die Meinung, das eine Sub oder Sklavin zu aller erst eine Frau ist.
Wie soll ich denn gleich beim ersten Treffen erwarten, das Sie meinen Befehlen und Anweisungen folgt, wenn Sie mich noch gar nicht richtig kennt?
Für mich ist der Grundstock das Vertrauen im BDSM. Und das muss wachsen.

Nicht der Dom nimmt sich die Sub, sondern auch die Sub übergibt sich dem Herrn.

Ich war viele Jahre, fast mein ganzes Leben, der Dom und habe mehrere Sklavinnen gehabt, aber Sie blieben immer Frauen an meiner Seite, die ich geachtet habe. Und Sie waren auch eigenverantwortlich und keine fremdgesteuerten Subs. Ich liebe es z.B. auch mit einer Sklavin tiefgreifende Gespräche zu führen, wo wir unterschiedlichster Auffassung bei sind. Beide Seiten achten sich uns zeigen den Respekt, den der andere verdient hat.

Nun, da ich vor ein paar Jahren meine devote Seite entdeckt habe, kann ich mich z.B. nicht jeder dominanten Frau ausliefern. Es geht halt nicht bei jeder nur weil Sie dominant ist.
Es braucht dazu mehr. Respekt zeige ich aber jeder Frau gegenüber. Aber mehr muß sich verdient werden. Auch als Herrin.
*******dor Mann
6.056 Beiträge
Genau.
Erst mal den Menschen sehen.
Der Rest ist Gedröhne von Tölpel-Tops, um ihre eigene Unsicherheit nicht zu fühlen.
**********berer Mann
7.480 Beiträge
Ich bin aus vielen verschiedenen, mir wichtigen Gründen dagegen, mich "direkt", also Fremden gegenüber, auszuliefern. Ich glaube, das meinst du mit "direkt", richtig?

Dieses Ausliefern ohne ein Kennenlernen tut nicht nur Bottom, das tut auch Top meiner Ansicht nach nicht gut. Auch Top macht sich i.d.R. in solchen Kontakten angreifbar, verletzbar und nackig. Dieses Öffnen direkt, also ohne ein Gefühl füreinander, ohne ein Gespür füreinander, auch noch zu verlangen, stößt bei mir in keiner Richtung auf Gegenliebe. Ich sehe da für mich zu viele Risiken.

Da wäre das Risiko, aus Unerfahrenheit miteinander und aus Nichtwissen heraus zu verletzen. Das muss noch nicht mal etwas Großes wie eine überschrittene Grenze oder das Hochholen von alten, unschönen Erfahrungen sein. Auch immerwährende Tropfen höhlen auf Dauer den Stein.

Da wäre außerdem das Risiko, mit unterschiedlichen Erwartungen in den Kontakt zu starten und dann vielleicht auf die Harte Tour zu merken, dass man da gar nicht zueinander passt. Was, wenn Bottom die Einzige sein möchte, Top aber weitere solcher Kontakte nebenher führt?

Zudem kann ich persönlich mit niemandem in solchen Kontakt starten, für die ich nichts empfinde. Ich brauche das Gefühl des Begehrens, des Erforschens, des Wollens und ganz wichtig, mein Herz muss dabei sein. Ohne das macht mich z.B. das Knien von Bottom vor mir einfach nicht an, im Gegenteil, es würde mich irritieren und verunsichern.

Aber das können andere gerne anders sehen. Ich lese immer wieder, wie wichtig es Tops und auch Bottoms ist, in ihrem Sein als Top und auch Bottom respektiert zu werden und Anerkennung für ihre dominante oder devote Einstellung zu erfahren, und das ziehen viele wohl auch daraus, wie man sich ihnen gegenüber verhält und wie sie sich anderen (auch Fremden) gegenüber verhalten dürfen oder müssen.
*******der Mann
25.105 Beiträge
Es ist die Sub, die entscheidet, dass sie von mir dominiert werden möchte und mir das zeigt. Das ist ihre Eigenverantwortung. Und sie entscheidet auch, wie weit etwas geht und wann es für sie zu viel wird.
****ven Mann
1.331 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hatte das in einem anderen Thread, dass diese These aufgestellt wurde, Top müsse auch bei Aufgaben, die er erstellt, bei denen er nicht direkt vor Ort mit dabei ist, die Aufgabe so wählen, dass Sub diese auch OHNE Eigenverantwortung gefahrlos erfüllen könnte. Mir wurde abgesprochen, dass ich Sub die Beurteilung vor Ort (ob sie jetzt gerade tatsächlich die Aufgabe durchführen kann - oder erst später) überlasse.

Also: meiner Meinung nach hat Sub immer auch einen Teil Eigenverantwortung.
Das hört übrigens "eigentlich" auch dann nicht auf, wenn sie geknebelt und gefesselt vor mir steht. Denn auch dann habe ich sie mit einer Kontaktmöglichkeit ausgestattet, so dass sie signalisieren kann: "mir geht es gerade nicht gut."

Die Eigenverantwortung hört aber (häufig) dann auf, wenn Sub in ihren Subspace kommt. Spätestens dann muss Top die komplette Verantwortung tragen.

Aaaaaber - und das ist ganz wichtig:
Top ist immer - und das ganz alleine - für sein Handeln verantwortlich. Top darf sich zumindest beim direkten Spielen - in der Session - NICHT darauf verlassen, dass Sub schon mitteilt, dass es gerade drüber ist. Und sollte Top dabei Grenzen überschreiten, ist Top auch dafür haftbar.
Sprich: das Wort Eigenverantwortung bei der Sub entbindet Top nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Wenn er übergriffig wird (gerade bei ganz frischen Verbindungen): lasst euch als Sub oder Bottom das nicht gefallen. Holt euch Hilfe.
******ock Paar
2.435 Beiträge
Zitat von ******ara:
Sub hat nicht zu denken, das mache ich für sie/ihn/etc.
Sub hat zu folgen - bedingungslos
Sub hat beim ersten Kaffeedate in Klamotten zu erscheinen die der dominante Part vorgibt
Sub muss direkt vertrauen
to be continued...

Meiner Erfahrung nach sind es genau jene Personen denen man nicht vertrauen sollte, denen man nicht folgen sollte und um die man am besten einen großen Bogen macht, die solche Dingen sagen und / oder erwarten.

Ich finde es ohnehin eine sehr komische Entwicklung, dass man sich in den letzten Jahren offensichtlich nicht nur immer mehr über seine Neigung identifiziert, sondern auch seine Partner über seine Neigung aussucht.

Früher lernte man erst den Menschen kennen und lieben und entdeckte dann gemeinsam welche Neigungen sich ergänzen und welche man mit diesem Partner eventuell zum ersten mal ausleben möchte oder kann...

Heute wird zunächst nach dem richtigen Hacken im richtigen Kästchen geschaut und ohne darüber nachzudenken, ob das auch wirklich alles so ist oder ob der andere den Hacken nur gemacht hat um leichter "Beute" zu machen.

Dann wird sich sofort Hingegeben, gleich beim ersten Treffen gespielt und stellt dann immer häufiger fest... das passt zwischenmenschlich ja überhaupt nicht... und schon wird der bis vor fünf Minuten noch "mein Herr" genannte Mann als Dummdom betitelt und ausgetauscht oder die zuvor noch als "meine wertvollste Sub" bezeichnete Frau als frigide und un-devote Schlampe beschrieben und zum Teufel gejagt.

Zuerst kommt der Mensch und dann seine Neigungen, das Vertrauen und die Liebe...


Meine Meinung

Der Krolock
**********berer Mann
7.480 Beiträge
Oh, und noch etwas zur Eigenverantworten oder dem Abgeben von Verantwortung an den Top.

Auch das kann meiner Ansicht nach nur dann befriedigend für beide funktionieren, wenn sie sich kennen und um ihrer Knöpfchen, die es zu drücken lohnt, wissen. Niemals darf meine Bottom ihre eigene Meinung und Sichtweise abgeben. Ich bestärke sie darin, stark zu sein, ihre Frau zu stehen, Entscheidungen für sich zu treffen, ganz so, wie sie sich wohl damit fühlt. Im Alltag und sogar im erotischen Miteinander möchte ich keine Frau, deren einziger Reiz für mich sein soll, dass sie zu allem, was ich verlange, Ja und Amen sagt und nur noch tut.

Mein BDSM ist eine gemeinsame Reise, die wir beide gemeinsam gestalten. So kann auch meine Bottom Wünsche mit einbringen und Veto einlegen, aber wir wissen beide, wenn ich ihre Wünsche und ihr Veto mal hinten an stelle, ist das so und dann wird auch nicht mehr dran gerüttelt. Wobei ich dazu sagen möchte, dass uns sehr viele offene Gespräche auf diesem Weg begleiten und sie sich sicher sein kann, dass mir ihr Wohlwollen stets am Herzen liegt, genauso wie ich sicher sein kann, dass ihr meines ebenso am Herzen liegt.

Und da ist es wieder, das Thema "direkt anderen gegenüber dienen". Nein, kann unter der Prämisse meiner Ansicht nach nicht funktionieren.
******ara Frau
9.351 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Um das Ganze mal kurz aufzudröseln warum gerade ich als MOD dieser Gruppe so einen Thread eröffne...

1. Es gibt viele Neulinge hier, die komplett unsicher sind.
2. Ich wurde mehrmals in den letzten Wochen via CM kontaktiert ob solche Dinge normal sind und sein müssen.

Meine Intension bei diesem Thread ist:

Liebe Neulinge - lest was hier geschrieben wird. Schaut Euch an was die Menschen schreiben (egal ob jetzt Pro oder Contra) und versucht auch zu verstehen.

Es ist natürlich leichter zu sagen man hat Eigenverantwortung. Aber - wenn der Großteil der Szene in Foren und Beiträgen propagiert "Sub muss aber so und so"... Sorry, woher soll der submissive Teil wissen dass er generell eine Wahl hat?

Auch wenn man schüchtern ist, neu in der Szene - es gibt immer Optionen.

Danke für die bisherigen Postings. Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.
******ain Frau
2.406 Beiträge
Also beim ersten treffen, Nein man lernt sich ja erstmal kennen. Was online passt muss nicht real passen. Ich persönlich ziehe selbst denkenden sub vor. Eigenverantwortung gehört dazu auf beiden Seiten, wenn es passt, entwickelt sich ja eh eine Eigendynamik. Und zur kleidung beim ersten treffen nun keine ahnung was weibliche subs betrifft aber zu 90% der männlichen mag es wenn sie was relativ unauffälliges tragen dürfen. Vorherige Gespräche vorraus gesetzt.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Es hat einen gewissen Charme sich gleich im Machtgefälle zu treffen. Insbesondere für den submissiven Part.

Erst mal auf Augenhöhe kennenlernen ist heutzutage schwierig, stell dir vor, das erstes Treffen im Café.

Zwei Stunden Smalltalk über die Coronaimpfpflicht, Parkbanksitzverbot im Freien, EU Sanktionen, Gendern, Klimakleber, Waffenlieferungen, den Krieg gegen Russland, Auslöschung der Palästinenser, oder gar Innenpolitik... *wuerg2*

Also ich kann jeden gut verstehen der dann schreiend davon läuft. *panik*

---

Wenn eine gewisse Sympathie gegeben ist, würde ich auch gleich beim ersten Treffen sanft im Machtgefälle starten, BDSM Themen ansprechen, Sub im Kopfkino belassen und auf Smalltalk verzichten. *hutab*

Lg. M (Er)
*******r42 Mann
56 Beiträge
Zitat von ******ara:


Aber - wenn der Großteil der Szene in Foren und Beiträgen propagiert "Sub muss aber so und so"... Sorry, woher soll der submissive Teil wissen dass er generell eine Wahl hat?

Auch wenn man schüchtern ist, neu in der Szene - es gibt immer Optionen.
Eigenverantwortung beginnt mit dem Wissen, dass man immer eine Wahl hat *top*
**********berer Mann
7.480 Beiträge
Zitat von *****976:
Erst mal auf Augenhöhe kennenlernen ist heutzutage schwierig, stell dir vor, das erstes Treffen im Café.

Zwei Stunden Smalltalk über die Coronaimpfpflicht, Parkbanksitzverbot im Freien, EU Sanktionen, Gendern, Klimakleber, Waffenlieferungen, den Krieg gegen Russland, Auslöschung der Palästinenser, oder gar Innenpolitik... *wuerg2*

Also ich kann jeden gut verstehen der dann schreiend davon läuft. *panik*

Bei solchen Themen würde ich auch abbrechen. Aber es gibt doch noch so viel mehr, was man voneinander bei einem ersten Treffen erfahren kann:

• Welches war der schönste Urlaub und warum? (Daraus kann man viel über das Zeitmanagement erfahren und darüber, was Menschen wichtig ist)
• Wie denkst du über Gefühle? (Ist der Mensch in der Lage, sie zu beschreiben und zu ihnen zu stehen?)
• Was sagst du zu dem Kaffee hier und wie gefällt dir das Café? (Ist das Gegenüber ein weltoffener Genießer oder eher ein stiller Eigenbrötler, den man nur selten aus dem Haus bekommt?)
• Welches Liebesmodell magst du und welches nicht? (...und was würde das für uns bedeuten?)

Und ja, auch über Corona kann man sprechen. Ich hatte nach der Pandemie mal ein Date mit einer Krankenschwester, die da - für mich - ganz merkwürdige Ansichten hatte. Trotzdem schadete das der Stimmung beim Date erstmal nicht groß, es war jedoch ein weiterer Punkt auf der "Passt nicht"-Liste.

In Treffen auf Augenhöhe in der Öffentlichkeit ist doch ein Klacks. Eines nicht auf Augenhöhe, das ist schwierig. *zwinker*
*******dor Mann
6.056 Beiträge
TE
Es ist natürlich leichter zu sagen man hat Eigenverantwortung. Aber - wenn der Großteil der Szene in Foren und Beiträgen propagiert "Sub muss aber so und so"... Sorry, woher soll der submissive Teil wissen dass er generell eine Wahl hat?

Exakt da liegt der Hase im Pfeffer. Da soll Bottom in der Asymmetrie auf einmal so etwas symmetrisches leisten wie Eigenverantwortung. Und gerne auch noch ohne Furcht, das Verhältnis nicht insgesamt zu zerstören.

So wichtig der Appell an die Eigenverantwortung Bottoms ist, so wichtig ist eine gelebte und erkennbare Haltung Tops, die diese Eigenverantwortung liebend fördert.
*******TcH2 Frau
3.089 Beiträge
Zitat von *****976:


Zwei Stunden Smalltalk über die Coronaimpfpflicht, Parkbanksitzverbot im Freien, EU Sanktionen, Gendern, Klimakleber, Waffenlieferungen, den Krieg gegen Russland, Auslöschung der Palästinenser, oder gar Innenpolitik... *wuerg2*

Also ich kann jeden gut verstehen der dann schreiend davon läuft. *panik*


Lg. M (Er)


Man muss sich ja nicht über solche Themen unterhalten. Aber wenn man erst am Anfang seiner Reise steht, dann muss man sich ja nicht gleich hingeben. 😉
****ven Mann
1.331 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******r42:
Zitat von ******ara:


Aber - wenn der Großteil der Szene in Foren und Beiträgen propagiert "Sub muss aber so und so"... Sorry, woher soll der submissive Teil wissen dass er generell eine Wahl hat?

Auch wenn man schüchtern ist, neu in der Szene - es gibt immer Optionen.
Eigenverantwortung beginnt mit dem Wissen, dass man immer eine Wahl hat *top*

Vielleicht besser gesagt: mit dem sich bewusst machen...

Dem konträr läuft der "Will to please". Nichts falsch machen wollen, den Top nicht enttäuschen wollen.
"Der Top ist doch erfahren, er wird schon wissen, was er tut."

Und dann - wenn das nicht so war - ist das böse Erwachen da. So ein böses Erlebnis kann mitunter stark traumatisierend sein.

Also: gerade bei frischen Beziehungen: Liebe Subs: ihr habt immer eine Wahl. Sollte euer Top/Dom/Whatever etwas anderes sagen, lauft.
Auch euren Konsen, den ihr mit Top vereinbart habt, könnt ihr jederzeit wieder nachbessern.
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