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Angst steht zudem dem Konzept der Vertrauensbildung und -pflege entgegen.
Ich sehe es anders: gerade das Überwinden der eigenen Angst ist nur Dank Vertrauen in den Top überhaupt erst möglich!
Ich erlebte neulich eine Situation, in welcher ich tatsächlich Angst hatte. Eine Situation, die nicht ungefährlich war.
Der Top allerdings wusste, dass die Situation absolut ungefährlich war und mir real überhaupt nichts passieren würde. ICH wusste es aber nicht, es hätte völlig schief ausgehen können. Ich hatte Angst, und ich war darauf angewiesen, ihm zu vertrauen.
Top schaffte es, mir die Angst zu nehmen. Allein durch mein Vertrauen-(Vorschuss) in ihn überwand ich die Angst und liess mich ein... und hatte dadurch ein absolut einmaliges Erlebnis.
Wo Angst und Vertrauen gemeinsam im Spiel sind, kann Unglaubliches entstehen / ausgelöst werden.
Zu sagen, Angst hätte im BDSM nichts zu suchen, ist wieder so eine vernichtend kategorische Aussage, die alles ausserhalb des eigenen Erfahrungsradius als „kenne ich nicht — gibt es nicht!“ klassifiziert.
BDSM ist soviel mehr als Ledermanschetten an Gelenken und ab und zu blaue Streifen auf dem Hintern von Sub