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Empowerment durch Unterordnung

Der Wald, das Schwert und ich
*******ire Mann
15.041 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Empowerment durch Unterordnung
Entgegen der landläufigen Meinung bedeutet die Rolle der oder des Sub nicht zwangsläufig Schwäche oder Passivität. Vielmehr kann die Unterordnung in einer BDSM-Beziehung ein Akt der Stärkung sein.
Der oder die Sub entscheidet sich bewusst für die Hingabe und das Vertrauen in den Dom. Diese freiwillige Entscheidung kann zu einem Gefühl der Ermächtigung führen, da Sub ihre bzw. seine eigenen Grenzen erweitern und persönliche Erkenntnisse gewinnen kann.

Welche Erkenntnisse hast du aus deinem Sub sein gewonnen und welche Stärken konntest du daraus entwickeln?
Ich freue mich von euch zu lesen!
*********iones Frau
4.159 Beiträge
Ich habe SUB sein noch nie als schwäche gesehen. Sondern immer als einen Akt der besonderen Hingabe und als Geschenk an das Dom gegenüber.. als sub habe ich ja nicht weniger stolz oder würde ... Ich bin auch nicht weniger wert. Auch als sub bleibe ich ja der Mensch, die Frau die ich bin. Es ist ja eine aktive Entscheidung mich unterzuordnen die Kontrolle abzugeben. Mein Körper und Geist dem dom meiner Wahl anzuvertrauen...

Es fällt mir daher schwer zu sagen welche Erkenntnisse ich daraus gewonnenen habe. Vielleicht ist aber auch genau diese Aussage die Antwort...
Der Wald, das Schwert und ich
*******ire Mann
15.041 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es ist auf jeden fall eine sehr schöne Antwort!

Danke @*********iones
*********keit Paar
922 Beiträge
1. Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung:
Sub-Sein ist keine erzwungene Rolle, sondern eine bewusste Entscheidung. Es geht mir um die Hingabe aus eigener Überzeugung, nicht um Fremdbestimmung. Ich empfinde meine Rolle als befreiend, weil sie mir ermöglicht, meine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse auszuleben.


2. Vertrauen und emotionale Stärke:
Wer sich hingibt, braucht ein starkes Selbstwertgefühl. Vertrauen in Top und sich selbst ist essenziell. Diese tiefe emotionale Verbindung kann nur bestehen, wenn beide Parteien sich ihrer Verantwortung bewusst sind und mit Respekt und Achtsamkeit agieren.


3. Kraft und Mut:
Es erfordert viel Mut, sich in die Hände eines anderen zu begeben, Grenzen zu erforschen und sich auch mit den eigenen Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Die Fähigkeit, loszulassen und Kontrolle abzugeben, ist keine Schwäche, sondern eine bewusste Stärke.


4. Gegenseitige Machtbalance:
Oft wird vergessen, dass ein Top ohne einen Sub nicht existieren kann. Der devote Part hat letztendlich die Kontrolle darüber, was passiert – durch Kommunikation, Safewords und Grenzen; vor allem aber mithilfe des eigenen Verhaltens, sich bewusst in gemeinsame Regeln einzufügen, sie anzunehmen, zu verinnerlichen und zu leben. In diesem Sinne ist Sub-Sein keine passive Rolle, sondern eine sehr aktive Form der Gestaltung der Partnerschaft.


Ich persönlich sehe eine große Stärkung in meiner Persönlichkeit darin immer wieder mich selbst und mein Ego hinten an zu stellen und mehr meine Partnerin und Herrin in den Fokus der Betrachtung zu nehmen. Dies kommt dann letztlich uns beiden zu Gute.
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