1. Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung:
Sub-Sein ist keine erzwungene Rolle, sondern eine bewusste Entscheidung. Es geht mir um die Hingabe aus eigener Überzeugung, nicht um Fremdbestimmung. Ich empfinde meine Rolle als befreiend, weil sie mir ermöglicht, meine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse auszuleben.
2. Vertrauen und emotionale Stärke:
Wer sich hingibt, braucht ein starkes Selbstwertgefühl. Vertrauen in Top und sich selbst ist essenziell. Diese tiefe emotionale Verbindung kann nur bestehen, wenn beide Parteien sich ihrer Verantwortung bewusst sind und mit Respekt und Achtsamkeit agieren.
3. Kraft und Mut:
Es erfordert viel Mut, sich in die Hände eines anderen zu begeben, Grenzen zu erforschen und sich auch mit den eigenen Unsicherheiten auseinanderzusetzen. Die Fähigkeit, loszulassen und Kontrolle abzugeben, ist keine Schwäche, sondern eine bewusste Stärke.
4. Gegenseitige Machtbalance:
Oft wird vergessen, dass ein Top ohne einen Sub nicht existieren kann. Der devote Part hat letztendlich die Kontrolle darüber, was passiert – durch Kommunikation, Safewords und Grenzen; vor allem aber mithilfe des eigenen Verhaltens, sich bewusst in gemeinsame Regeln einzufügen, sie anzunehmen, zu verinnerlichen und zu leben. In diesem Sinne ist Sub-Sein keine passive Rolle, sondern eine sehr aktive Form der Gestaltung der Partnerschaft.
Ich persönlich sehe eine große Stärkung in meiner Persönlichkeit darin immer wieder mich selbst und mein Ego hinten an zu stellen und mehr meine Partnerin und Herrin in den Fokus der Betrachtung zu nehmen. Dies kommt dann letztlich uns beiden zu Gute.