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Sind BDSMler swingeraffin?

*********keit Paar
866 Beiträge
Themenersteller 
Sind BDSMler swingeraffin?
Hallo ihr Lieben,

in den verschiedenen Gruppen zum BDSM geht es immer wieder mal um gleichgeschlechtliche, gemeint sind stets bisexuelle, Kontakte. Auch ist forced-bi eine bekannte Spielart.
Damit geht ja folglich immer eine Interaktion mit einer weiteren Person einher.

Auch gibt es Thread, ob bottom mehrere Top und umgekehrt Top mehrere Bottoms haben kann.

Unsere Frage: Sind BDSMler bzgl. der Interaktion mit Anderen "außer dem eigenen Partner" aufgeschlossener?
Oder täuscht das?
Gibt es auch im BDSM gleichsam viele rein monogame Beziehung wie außerhalb?

Oder ist vielleicht sogar der Anteil der Swinger in "normalen Beziehungen" wesentlich größer als im Bereich des BDSM?

Uns interessiert eure Meinung und eure Erfahrung dazu.
*******960 Paar
275 Beiträge
Wir sind offen für 3. Personen (ohne GV).

Doch wir haben bisweilen die Erfahrung gemacht und den Eindruck gewonnen, als ob das Tauschen/teilen im BDSM anscheinend eher mit der berühmt berüchtigten Suche nach der Nadel im Heuhaufen zu vergleichen ist.

Aber das ist unser Eindruck. Er muss nicht als Blaupause dienen.
*********ernd Mann
708 Beiträge
Das bdsm-er überwiegend swingen ist mir in meinen über 30 Jahren Erfahrung nicht aufgefallen ... Auch sind sie nicht offener als reine Vanilla Swinger ... Aber mir sind viele vermeintlich "dominante" Herren über den Weg gelaufen, die unter dem Deckmantel von SM eher an "Beziehungen", Klammer "Sex" kamen als wenn sie "normal" aufgetreten wären ... Aber zum Thema, ich glaube es ist allgemein für viele erfüllend auch mal über den Tellerrand zu schauen. Am besten natürlich mit seinem Partner 😉
********esis Frau
486 Beiträge
Wenn es rein ums swingen geht, gibt es nach meinem Gefühl bedeutend mehr Swinger in Vanillabeziehungen.
********chen Frau
982 Beiträge
Ích würde sagen, dass sich BDSM und Swingen ausschließen. Was es aber gibt, sind z.B. dominante Wifesharer und das beliebte Verleihen der Sub auch für sexuelle Tätigkeiten. Meist betrifft dieses "Offen sein für sexuelle Kontakte" aber ehr die Subseite, als den Dom.
Für mich persönlich ist meine Devotion auch nur auf einen Herrn beschränkt und mein sexuelles Interesse ebenfalls. Deshalb bin ich auch in der Gruppe "BDSM und Monogamie". Wenn ich aber sehe, wie klein diese Gruppe in Vergleich zu anderen BDSM Gruppen ist, dann scheint Monogamie nicht grundsätzlich zum BDSM zu gehören.
********esis Frau
486 Beiträge
@********chen : da würde ich dir rechtgeben. Es wird gern von Monogamie gesprochen, aber genauso gern ignoriert.
*********rzen Paar
117 Beiträge
Sind BDSMler swingeraffin?
In unserem Falle - nö!
Wir sind bekennende Monogamisten mit keinerlei Bedarf bezüglich Partnertausch, GV mit fremden Menschen o.ä.
Prinzipiell sehen wir auch keine Korrelation zwischen BDSM/Vanille einerseits und Swingertum/Mono-/Poly-/Sonstwie-gamie.
Es schreibt Herr Sturmkrähe
*********andra Frau
400 Beiträge
Die Frage könnte auch lauten, ob BMW-Fahrer oder Apotheker swingeraffin sind.
So individuell und verschieden, wie bei jenen, ist es bei den BDSMlern auch.
Manche mögen es und andere nicht.

Wenn es Dich bei jemanden konkret interessiert, dann ist es am einfachsten, Du fragst die Person/en direkt.
****om Mann
1.753 Beiträge
Wer in seinem Bdsm verfestigt ist und es lebt der stellt sich auf seinen Partner ein. Die Beiden bilden eine Einheit.

Nur ein wenig ficken ist recht simpel, eine erfüllende sm Session ist etwas anderes. Das kann man nur mit einem Partner der einen lesen kann.

Gut es mag auch das Gegenteil geben , dies ist aber mein empfinden und auch meine Erfahrung.
*******ell Mann
1.419 Beiträge
Seit über vierzig Jahren lebe ich meine dominante Neigung aus, da gab es die Definition von BDSM noch gar nicht, und um beim Thema zu bleiben, D/sler wie ich haben überhaupt keine Affinität zu Swingern.

Ja, seit jeher trifft man sich eher im kleinen Kreis und überlässt die Sub / Sklavin dem Gebrauch der Gruppe oder auch nicht.
Die sub / sklavin wird verliehen oder öffentlich zur Schau gestellt, wobei es sich bei diesen Varianten eher um eine sexuelle Nutzung handelt.

Die tiefe Verbundenheit in einer D/s Beziehung ist eher monogam, obwohl einige Doms sich mehr als eine sub halten, so habe ich von den neuen Doms gehört.

Die Erfahrung, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, zeigt, dass es eher Frauen gibt, vor allem hier im JC, die eher Swingerinnen sind als reine BDSMlerinnen, daher die Clubszene.
******321 Frau
654 Beiträge
Ich kenne beides von 2 verschiedenen Partnern.
Der Mann, der mich in die Szene gebracht hat, hat mich als Aushängeschild für sexuelle Begegnungen mit Frauen benutzt (missbraucht)!!!

Der zweite lebte mit mir monogam *top*.
Dies war für mich / uns das Richtige. Denn zusammen wachsen kann man nur durch Vertrauen, das aufgebaut werden muss. Beide genossen wir diese vertraute Intimität.
Meiner Meinung ist die monogame Beziehung im Bdsm-Kontext die Richtige.
*****_81 Mann
3.334 Beiträge
Hallo zusammen

bei meinem zweiten oder dritten Swingerclub besuch lernte ich Joy kennen, (sah die Werbung aufgehängt)
da ich bi und das BDSM im schönen kennenlernen möchte.. ist der vorsichtig ausgedrückte der Normale Swinger Club eher nichts für mich.. da ich kürzlich bei einem BDSM Event mitmachen konnte. muss ich sagen, das war der richtige spassige Ort. sonnst eher absagen erhielt. das sind meine erste Erfahrungen.

hoffe es kommen mehr dazu.

somit stimme ich euch allen zu, jeder und jede, darf und soll sich dort fast zuhause fühlen wo es gerade spass macht.

LG
Ale
****ose Frau
8.152 Beiträge
Es gibt sicher mehrere Strömungen und Vorlieben in der BDSM Szene.

Wir können uns das nicht vorstellen und sind monogam unterwegs.
********2024 Paar
30 Beiträge
Wir sind auch nur monogam unterwegs - gerne aber in Clubs, in der Swingerszene. Die sexpositive Stimmung und die oft wenig genutzten BDSM Räume passen für uns bestens. Aber PT oder MMF gehören absolut nicht zu unserem Spiel. Das Vertrauen in meinen Partner ist die Basis unserer Beziehung. Für mich löst der Gedanke, dass jemand Fremdes die Bullwhip oder das Paddle in der Hand haben könnte, keinerlei erregende Gefühle aus.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von *********keit:
Uns interessiert eure Erfahrung dazu.

Ich versohle immer mal wieder gerne auch fremde Hintern bis die Tränen fließen. Da geht es mir um die Haptik, die Geräusche, das Gefühl dabei und nicht um sexuelle Interaktion. Ich sehe auch gerne dabei zu, wie Leute übers Knie gelegt werden.

Schönes Hobby. *arsch* *hand5* So entstehen tolle Freundschaften.
*********keit Paar
866 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********andra:
Die Frage könnte auch lauten, ob BMW-Fahrer oder Apotheker swingeraffin sind.

BDSM beschreibt eine sexuelle Präferenz, die oftmals als speziell wahrgenommen und mit einer gewissen Offenheit oder Toleranz in Verbindung gebracht wird.
Demnach könnten bestimmte weitere Aspekte stärker verbreitet sein oder eben nicht.

Dementsprechend wären für uns folgende Fragen logischer:
Sind BMW-Fahrer häufiger an Geschwindigkeitsüberschreitungen beteiligt.
Oder:
Nehmen Apotheker mehr oder weniger Schmerzmittel als Nichtapotheker?

Aber grundsätzlich ist es natürlich klar, dass sich für jede Ausprägung ein Beispiel finden wird. Es gibt vorbildliche BMW-Fahrer und rücksichtslose Fahrer anderer Marken.
*********keit Paar
866 Beiträge
Themenersteller 
Wir danken euch an dieser Stelle für die vielen tollen Gedanken. *hutab*
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von *********keit:
Uns interessiert eure Meinung dazu.

Ich würde vermuten, dass gerade am Land die gleichen Personen als Gäste auf " Swinger - Frauentausch - Events", wie auch auf "BDSM - O - Events" anzutreffen sind.

Klar kann sich das Kopfkino von Setting zu Setting unterscheiden, die Handlungen hingegen bleiben vermutlich gleich. *pimper*
****ni Frau
1.920 Beiträge
Für mich sind das zwei völlig verschiedene auslebensarten von Sexualität und swingen ist nicht meins, hatte auch nie einen Partner dem das Swingen zusagte.
In SM Session oder Shibari, also ohne direkt sexuellen aspekt, tausche ich mich gerne auch ausserhalb einer Beziehung mit gleichgesinnten aus. Dabei geht es nicht um ein bestimmtes Geschlecht.

Und wenn ich so durch meinen Bekanntenkreis schaue, steht da bdsm im Vordergrund und nur vereinzelt sind sie auch in Swingerclubs anzutreffen. Wenn dann auch eher für sich, weil der Club einfach tolle bdsm-Räumlichkeiten bietet oder sie das Vorführen und Benutzung gut zelebrieren können da.

Hier online, auf Joyclub scheint es aber, als würde es sich immer öfter vermischen. Diesbezügliche Themen häufen sich.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von *********keit:
Uns interessiert eure Meinung dazu.

Forced Bi ist jedenfalls interessant wenn die eigene Scham vor gleichgeschlechtlichen Handlungen überwunden werden möchte.

Sich "zwingen" lassen. *bananen*

Klarerweise wird auf einer Forced Bi Party mit Femdoms kein Sklave/Sub/Bottom anzutreffen sein, der aus innerer Überzeugung Berührungen durch das gleiche Geschlecht vollkommen ablehnt.

Ohne dass die Gäste zufieden sind und wiederkommen wollen, überlebt keine Veranstaltung.
*********iones Frau
3.254 Beiträge
Wenn es rein ums swingen geht, ohne bdsm . Ist meine Antwort nein. Ich habe es schon oft versucht werde da einfach nicht warm.
SM technisch bin ich auch eher monogam, stehe aber offen dazu wenn ein anderer oder andere mitwirkt. Habe auch des öfteren schon zur Verfügung gestanden bei bdsm Neulingen.. sowohl aktiv als passiv. Im bdsm Kontext bin ich auf jedenfalls wesentlich offener. Swingen ist für mich so ne Sache für sich.
*********erjan Paar
130 Beiträge
Da wir SM mäßig nicht zusammen passen, bleibt uns nichts anderes übrig, andere Partner für SM zu suchen. Der Beziehung schadet es nicht.
*******dev Frau
19.476 Beiträge
Meine Meinung, ohne alles gelesen zu haben:

Swingen ist für mich und meine Definition freiwilliger Geschlechtsverkehr (vaginal, AV, OV) mit anderen Menschen auf unverbindlicher Ebene.

Zitat von *********keit:
um gleichgeschlechtliche, gemeint sind stets bisexuelle, Kontakte. Auch ist forced-bi eine bekannte Spielart.
Damit geht ja folglich immer eine Interaktion mit einer weiteren Person einher.

Auch gibt es Thread, ob bottom mehrere Top und umgekehrt Top mehrere Bottoms haben kann.

Die von dir angeführten Beispiele fallen nicht in meine Definition von Swingen.

Forced-bi setzt voraus, dass ein dominanter Part das "Bi" erzwingt.

Ein Top mit mehreren Subs, oder Sub hat verschiedene Doms fällt für mich eher in den Bereich "Polyamorie".
Jemand hat mehr als eine Beziehung. Das sind meiner Ansicht nach keine unverbindlichen, womöglich wechselnden Sexpartner sondern feste Paarungen, die sich regelmäßig sehen.

Ob nun BDSMer auch swingen (nach meiner o.g. Definition) gehen, da sind wir- denke ich - wieder bei einem normalen, durchschnittlichen Anteil der Gesamtbevölkerung.
*********keit Paar
866 Beiträge
Themenersteller 
@*******dev
Du hast vollkommen recht, dass es Unterschiede zwischen swingen, Partnertausch, MMF/FFM, forced-bi, Bi-Sex, Polyamorie u. a. gibt.
Dem allen ist gemein, dass sexuelle Handlungen mit (mindestens) einer Person mehr als dem eigenen/eigentlichen/einem bestimmten Partner vollzogen werden.

Wir wollten die Frage bewusst nicht auf eine bestimmte Form einengen.
Und ja, eine Überschrift soll irgendwie griffig sein und interessant klingen. Sie beschreibt dann jedoch nicht immer das Thema in allen Askepten.
*******dev Frau
19.476 Beiträge
Zitat von *********keit:
Und ja, eine Überschrift soll irgendwie griffig sein und interessant klingen. Sie beschreibt dann jedoch nicht immer das Thema in allen Askepten.

Oder war deine Frage eher so gemeint?

Sind BDSMer aufgeschlossener für nicht-monogame Sexpraktiken?
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