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Submissivität und Devotion erlernen

******olz Frau
4.215 Beiträge
Also ich habe bis vor ein paar Jahren noch ganz selten Stinomänner getroffen, da stand in meinem Profil noch eher dominant. Immer auf Augenhöhe.

Alles Dates super (ich springe nicht nach den ersten Date mit jemanden in die Kiste, wie man früher sagte)

Wenn dann das Date ansteht wo nun mal mehr passieren könnte, rutschen die in eine seltsame Form der Dominanz und meinem mir Ansagen machen zu können.

Schwups, wieder Wochen in den Falschen investiert.
Mache ich nicht mehr.
Inzwischen frage ich relativ schnell nach, ob sie mein Profil gelesen und verstanden haben.

Hat sich als sinnvoll erwiesen.
Das ist doch mal ne ansage @******olz
und ich finds auch gut das du die zeit der anderen nicht verschwendest

bin da ganz bei die
ist ja nun mal auch nicht jedermanns Sache so was
sollten sich viele ein Beispiel an dir nehmen
toll finde ich auch das gesamt packet

so weiß jeder gleich was Phase ist
ob sub oder dom

dominieren wie du muss man erst mal hinbekommen
ungleich die
macht und
möglichkeiten
*******ant Frau
30.573 Beiträge
Uff.
******Bln Frau
1.342 Beiträge
Zitat von ******olz:


Wenn dann das Date ansteht wo nun mal mehr passieren könnte, rutschen die in eine seltsame Form der Dominanz und meinem mir Ansagen machen zu können.

Meine Erfahrung, sobald man devot/ sub(missiv) in einen Profil zu stehen hat, lockt das irgendwie vermehrt Männer ,an die wohl denken: " Geil, mit der Alten kann man alles machen".
Mann muß nur " die erste Hürde " überwinden. Also sich treffen.
Notfalls auch erst mal auf einen Kaffe.
Dann läuft das Ding wie von alleine, weil die Alte is ja devot und braucht das so.

Wenn das nicht hin haut wie gedacht kommt ein enttäuschtes bis verärgertes
" du bist ja gar nicht devot" über die männlichen Lippen geflogen.

"Stümmt. Für Disch nisch"
ist da das einzige was ich darauf antworten kann.

Kann man erlernen alles mit sich machen zu lassen ?
Und wäre das dann Devotion/ Submission ?
**********tchen Frau
3.752 Beiträge
Ich schließe mich @****der an, dass für mich zweifellos Devotion keine angeborene Anlage in der Persönlichkeitsstruktur darstellt, sondern eine Konsequenz aus erworbener Anpassungsstrategie aus frühkindlichen Entwicklungsphasen:
Wenn ein Kind gelernt hat, dass die Bezugsperson lediglich Zuwendung entgegenbringt, wenn es sich brav und folgsam (eben angepasst) verhält, dann übernimmt es in sein Verhaltensmuster, um diese Form der Aufmerksamkeit zu erhalten.
So entsteht der Glaubenssatz in dem Kind "Du genügst nicht", "du bist nicht liebenswert genug", AUSSER "du verhältst dich still, unauffällig und stellst deine Bedürfnisse zurück".

Vor einigen Monaten hatte ich einen Traum und es fiel mir wie Schuppen vor den Augen. Im Grunde suche ich Lob/Anerkennung und Zuwendung in einem Herrn, die ich von meinem Vater nicht ausreichend erhalten habe.
Woher denkt Ihr, kommt die Sehnsucht so einiger devoten Wesen nach solchen Aussagen wie "Du bist ein gutes Mädchen", "Das hast du gut gemacht" und woher kommt dieses Bedürfnis nach eher väterlicher Aktionen wie "Durch die Haare streichen", "Kuss auf die Stirn geben" etc.?
*******sign Mann
838 Beiträge
Zitat von ****ody:
Du meinst, es wird getroffen, ohne vorher über sexuelle Besonderheiten zu reden? Klingt zauberhaft nach Früher.
Ohne die sexuellen Besonderheiten "tot" zu reden, da bin ich voll bei dir.
*******ant Frau
30.573 Beiträge
Zitat von **********tchen:

Ich schließe mich @****der an, dass für mich zweifellos Devotion keine angeborene Anlage in der Persönlichkeitsstruktur darstellt, sondern eine Konsequenz aus erworbener Anpassungsstrategie aus frühkindlichen Entwicklungsphasen:

Ich schließe mich ebenfalls @****der an-
obwohl ich seinen Beitrag nicht finde ?
Insofern danke dir für die Zusammenfassung, @**********tchen .
**********tchen Frau
3.752 Beiträge
Zitat von *******bre:

Und ehrlich zu sein hab ich mich das auch schon gefragt.
Was die Analogie zu devot und submissiv auf der anderen Seite ist. Ob es das gibt im Spektrum „Dominanz“. Also eine Art reaktive, sexuell motivierte Dominanz?

Hmm, da verorte ich den "Brat Tamer" oder? Er wird schließlich durch provokantes Verhalten erst dazu animiert, seine Dominanz, die vordergründig sich körperlich manifestiert, an den Tag zu legen. *gruebel*

Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass sowohl Dominanz als auch Devotion/Submissiviität sich gegenseitig bewirken, sprich durch gewisse Verhaltensaspekte wird auch eine dominante Charaktereigenschaft angesprochen/offen gelegt.
**********tchen Frau
3.752 Beiträge
Zitat von *******ant:


Ich schließe mich ebenfalls @****der an-
obwohl ich seinen Beitrag nicht finde ?
Insofern danke dir für die Zusammenfassung, @**********tchen .

Danke dir! Befindet sich eine Seite vor meinem Beitrag.
BDSM: Submissivität und Devotion erlernen
*******ant Frau
30.573 Beiträge
Edit:
Sorry, bin blind. *kopfklatsch*
Danke nochmal. *g*
******Bln Frau
1.342 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Ich schließe mich @****der an, dass für mich zweifellos Devotion keine angeborene Anlage in der Persönlichkeitsstruktur darstellt, sondern eine Konsequenz aus erworbener Anpassungsstrategie aus frühkindlichen Entwicklungsphasen:
Wenn ein Kind gelernt hat, dass die Bezugsperson lediglich Zuwendung entgegenbringt, wenn es sich brav und folgsam (eben angepasst) verhält, dann übernimmt es in sein Verhaltensmuster, um diese Form der Aufmerksamkeit zu erhalten.

Ob man es glaubt oder nicht, es gibt einen angeborenen Instinkt.
JEDER Säugling "weiß" ..bei Instinkten handelt es sich nicht tatsächlich um Wissen ..
dass er alleine nicht überlebensfähig ist.
Das "weiß" auch jedes Kleinkind.

Eine Verärgerung der Menschen, auf die neues Leben zum Überleben angewiesen ist, kann daher als Existenzbedrohung gefühlt werden.
Besser die Angst davor aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden/ nicht mehr versorgt zu werden.

Dieser angeborene
Überlebensinstinkt, der vielen Menschen Zeit ihres Lebens nicht bewußt wird oder auch bewußt gemacht wird, sorgt auch im späteren Erwachsenenleben dafür, dass Mensch leicht zugänglich für Manipulationen aller Art ist.
Schutzfunktion dagegen aufbauen kann nur ein Bewusstsein für diesen Umstand.
Das Wissen darum, dass es diesbezüglich einen angeborenen Instinkt gibt.
An sich ist dieser Instinkt auch der Motor dafür, dass Mensch schnell erwachsen, also unabhängig/ selbstständig , werden will.

" Guck mal , was ich schon kann ".
" Hab ich das gut gemacht ?"
Um eine Bestätigung vom ( existentiell wichtig Gefühl" des Wohlwollens
vom Gegenpart zu erhalten , von dem man in seiner Existzenz abhängig ist.

Will man einen Menschen nicht erwachsen werden lassen, ist es von Vorteil diesen angeborenen Instinkt zu verheimlichen, einen ausgewachsenen Menschen in einer frühkindlichen Angst zu belassen .
Ausgewachsen heißt ja nicht per se Erwachsen geworden zu sein.
Wobei es auch noch Menschen gibt, Die gar nicht erwachsen werden wollen und lieber in einem Abhängigkeitsverhältnis verweilen.. Aus Angst... vor was auch immer .
Obwohl sie gar keine Angst mehr haben bräuchten, denn sie besitzen alle Fähigkeiten um selbstständig überleben zu können.
Instinkte sind mächtig.
Wird man sich diesen nicht bewußt, kontrollieren sie einen.
Und fragt sich woher eine gewisse Angst , die natürlich auch noch manipuliert werden kann, überhaupt her kommt.

Die Angst vor Versagen, vor Ablehnung, etc.
*******ant Frau
30.573 Beiträge
Wenn man unter "Entwicklung" auch versteht, ob und in welchem Ausmaß ein Instinkt gefördert wird, sehe ich da nicht so richtig einen Widerspruch.
*****e92 Frau
274 Beiträge
So allgemein würde ich den Zusammenhang zwischen zu wenig Zuwendung in der Kindheit nicht bestätigen, obwohl er bei Manchen sicher besteht. Ich wurde und werde von meinen Eltern sehr geliebt und bin trotzdem so geworden. Allerdings nur sexuell und nicht auf Beziehungsebene. Wird bei mir also andere Gründe haben.

Ich denke, dass jeder Mensch jedes Gefühl in sich trägt und es nur mehr oder weniger ausgeprägt ist. Ob sich bestimmte Gefühle wie Devotion sexualisieren lassen, ist wahrscheinlich eine Mischung aus Veranlagung und kindlichen Prägungen. Habe zumindest über Fetische mal gelesen, dass die kurz vor der Pubertät durch Schlüsselerlebnisse entstehen und dann stabil bleiben. In voller Tiefe, wie auch immer die aussehen mag, entsteht sowas im Erwachsenenalter nicht mehr, denke ich. Was nicht heißt, dass man an bestimmten Praktiken nicht auch Spaß haben kann. Wenn man sexuell eher passiv und experimentierfreudig veranlagt ist, gibt es ja Einiges im BDSM Bereich, was mit dem richtigen Partner passen kann, aber wohl eher im Wohlfühlbereich. Zumindest ist das meine Erfahrung mit aufgeschlossenen, aktiven, im vanilla Sinne dominanten Männern. Da war Einiges möglich, was uns beiden Spaß gemacht hat, aber es ging nur bis zu einen gewissen Punkt, was oft am fehlenden Sadismus lag. In späteren Beziehungen spielte BDSM bei ihren dann keine Rolle mehr. Andersrum gibt es das bestimmt genauso.
Irgendwie geht das schon wieder in die Richtung von „true“ BDSM vs nur spielen oder so. War nicht meine Absicht… Gibt ja viele Abstufungen, man kann ja auch „wirklich“ auf BDSM stehen, aber nicht auf richtig harten Kram oder nicht im Alltag oder zusätzlich auch auf Vanilla. Ich meinte aber die Leute, die mit dem richtigen Partner manche BDSM Praktiken kennenlernen und damit zB auch Spaß dran finden können sich devot oder submissiv zu verhalten ohne dieses Gefühl wirklich zu sexualisieren, sondern zB eher die spannende Situation, die intensive Bespielung oder wie viel Spaß der Andere hat. Ist das nicht auch bei manchen reinen Masochisten so, dass sie sich submissiv verhalten, obwohl sie nicht drauf stehen, weil so die Session besser läuft und sie ihren Schmerz bekommen? Klappt doch vom Prinzip her bestimmt auch ohne Masochismus. Also in der Form kann man es bestimmt lernen und hat auch einen Grund dazu.
****ody Mann
12.733 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********tchen:

Wenn ein Kind gelernt hat, dass die Bezugsperson lediglich Zuwendung entgegenbringt, wenn es sich brav und folgsam (eben angepasst) verhält, dann übernimmt es in sein Verhaltensmuster, um diese Form der Aufmerksamkeit zu erhalten.
So entsteht der Glaubenssatz in dem Kind "Du genügst nicht", "du bist nicht liebenswert genug", AUSSER "du verhältst dich still, unauffällig und stellst deine Bedürfnisse zurück".

Vor einigen Monaten hatte ich einen Traum und es fiel mir wie Schuppen vor den Augen. Im Grunde suche ich Lob/Anerkennung und Zuwendung in einem Herrn, die ich von meinem Vater nicht ausreichend erhalten habe.
Woher denkt Ihr, kommt die Sehnsucht so einiger devoten Wesen nach solchen Aussagen wie "Du bist ein gutes Mädchen", "Das hast du gut gemacht" und woher kommt dieses Bedürfnis nach eher väterlicher Aktionen wie "Durch die Haare streichen", "Kuss auf die Stirn geben" etc.?

Zum ersten Absatz fallen mir die Stichworte "Bambi-Reflex" oder "Fawn Response" ein.

Beim zweiten Absatz denke ich an extremen Leistungsdruck in der Kindheit und fehlende Abnabelung von der überstarken Vaterfigur.

Vielleicht vermischt sich das auch.
****64 Mann
591 Beiträge
*g* naja Internet sollte nicht die einzige Schnittstelle zur Außenwelt sein. Hier im Joy zb wird direkt ausgefeilter was nicht paßt. Ich seh ein Bild was mir gefällt dann schau ich mir das Profil an wenn dann noch gefällt Neigungen und Vorlieben und dann sind fue meisten schon raus *g*
******Bln Frau
1.342 Beiträge
Zitat von *******ant:
Wenn man unter "Entwicklung" auch versteht, ob und in welchem Ausmaß ein Instinkt gefördert wird, sehe ich da nicht so richtig einen Widerspruch.

Man kann es auch einfach als Ergänzung sehen.
Oder als eigene Gedanken auf einen Beitrag, die einem zu einem Beitrag in den Sinn kommen.

Letzteres ist bei mir der Fall.
Es ist für mich eine interessante Thematik, zu der ich mein erworbenes Wissen geäußert habe.

Nicht mehr, nicht weniger.

Zusatz, es ging darum Instinkte bewußt werden zu lassen.

Also nicht zu verheimlichen, um diese zum Zwecke eines unsozialen Eigenutzes leichter mißbrauchen zu können.
Zitat von *******ant:
Uff.
Was Uff?
Ich geb gerne das Uff zurück
Uff.
*******all Mann
231 Beiträge
Und jetzt die gute Nachricht: Es gibt keine schlechten Beiträge. Jetzt die schlechte: Die gute stimmt nicht. Uff!

Guten Abend zusammen.

Und wieder wurde ein wichtiges und schönes Thema gegen die Wand gefahren. Ich bin der Meinung, dass es nicht die elegante Peitschenführung ist, mit der wir nach der Session fachmännisch auch noch den Putz von den Wänden schlagen, sondern es sind die kleinen, leisen Momente, die unsere wahre dominante Größe zeigen. Wenn wir einen gemachten Fehler erkennen, ansprechen und - sei es auch nur für einen kurzen Moment - von unserem dominanten Sockel herabsteigen und der Wahrheit entsprechend schreiben: "Ich bitte um Entschuldigung!

Ein "Uff" frech vor die Füße einer hier angesehenden Dame zu spucken, zeugt nicht gerade von Souveränität, menschlicher Größe und ist in diesem Zusammenhang so angebracht, wie mein altersbedingter Haarausfall.

"Respice post te, hominem te esse memento."

Also, nicht weglaufen. Lasst uns bitte noch ein wenig über dieses wunderbare Thema diskutieren ...
*******rtin Mann
1.762 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Ich schließe mich @****der an, dass für mich zweifellos Devotion keine angeborene Anlage in der Persönlichkeitsstruktur darstellt, sondern eine Konsequenz aus erworbener Anpassungsstrategie aus frühkindlichen Entwicklungsphasen:
Wenn ein Kind gelernt hat, dass die Bezugsperson lediglich Zuwendung entgegenbringt, wenn es sich brav und folgsam (eben angepasst) verhält, dann übernimmt es in sein Verhaltensmuster, um diese Form der Aufmerksamkeit zu erhalten.
So entsteht der Glaubenssatz in dem Kind "Du genügst nicht", "du bist nicht liebenswert genug", AUSSER "du verhältst dich still, unauffällig und stellst deine Bedürfnisse zurück".

Vor einigen Monaten hatte ich einen Traum und es fiel mir wie Schuppen vor den Augen. Im Grunde suche ich Lob/Anerkennung und Zuwendung in einem Herrn, die ich von meinem Vater nicht ausreichend erhalten habe.
Woher denkt Ihr, kommt die Sehnsucht so einiger devoten Wesen nach solchen Aussagen wie "Du bist ein gutes Mädchen", "Das hast du gut gemacht" und woher kommt dieses Bedürfnis nach eher väterlicher Aktionen wie "Durch die Haare streichen", "Kuss auf die Stirn geben" etc.?

Dein Ansatz hat definitiv eine nachvollziehbare Logik. Dennoch glaube ich, dass der Sozialkonstruktivismus (jeder kann alles sein) Grenzen hat. Wenn man sich z.b frisch geborene Welpen anschaut, dann unterscheiden die sich enorm in ihren Persönlichkeitsmerkmalen. Und gerade bei Tieren sieht man die Wichtigkeit genetischer Prägungen. Der Mensch wäre das einzige Tier, das ohne genetische Prägungen zur Welt köme? Das wäre nicht logisch.
Ich glaube aber schon, dass bestimmte sozialisierende Erfahrungen eine genetische Prägung verstärken oder abschwächen. In so fern kann man, einen bestimmten Interaktions- Partner vorausgesetzt, sicherlich auch Devotheit vertiefen. Genauso wie Devotheit auch Dominanz nähren kann.
Aber, die Frage ergibg sich dann ja als nächstes, wenn man um bestimmte Zusammenhänge weiß, du z.b um die Verstärkung deiner Prägung durch fehlende vöterliche Zuwendung, willst du die daraus entstandene Neigung wegtherapieren lassen oder nur ihren Missbrauch vermeiden?
*********eaky Frau
95 Beiträge
Ich habe hier bisher nur interessiert mitgelesen und gemerkt, wie ich mir immer wieder den Kopf an dieser Frage zerbreche, ob man Devotion und Submissivität erlernen kann und wenn ja, wie. Ich glaube, das liegt daran, dass mir die Vorstellung des Erlernens in dem Zusammenhang total fremd ist (in vielen anderen Zusammenhängen ist sie es hingegen gar nicht).

Ich glaube, man kann es in sich entdecken und zulassen, aber sich gerade Devotion (in Abgrenzung zu sexueller Submissivität) zielgerichtet "draufschaffen" zu wollen, entspricht für mich nicht der Selbstlosigkeit von Devotion, sondern es wird dann Mittel zum Zweck. Irgendwie ist das ein Widerspruch in sich und daher finde ich wohl auch keine Worte dafür. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden. Ich will damit auch keine Diskussionen über vermeintlich echte/unechte Devotion aufmachen.
*******ant Frau
30.573 Beiträge
Zitat von *******all:

Ein "Uff" frech vor die Füße einer hier angesehenden Dame zu spucken, zeugt nicht gerade

Für's Protokoll: ich war es, die zuerst geuffzt hatte. Und zwar ohne weiteren Kommentar, was wohl mehr "gespuckt" war als die Replik darauf.
**********Magic Mann
19.600 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und da wir das ja mit dem uffzen geklärt haben, kommen wieder zurück zum Thema
*zumthema*

Colour_of_Magic *matrix*
Mod
****ody Mann
12.733 Beiträge
Themenersteller 
Nach meinem Studium war ich arbeitslos und bekam das Angebot, einen dreimonatigen Intensiv-Sprachkurs zu absolvieren, weil meine Qualifikation im Ausland stark nachgefragt war. Ich hätte diesen Kurs gerne gemacht, nur konnte ich mich mit dem Gedanken auszuwandern, nicht richtig anfreunden. Ich hätte mich aber dazu verpflichten müssen. Meine Abenteuerlust war nicht groß genug.

Es gibt ja mittlerweile für alles Kurse und Seminare, auch für das entsprechende Auftreten als Dom oder Sub/Sklavin. Wächst man allein durch das aktive Tun irgendwann in eine neue Empfindungswelt hinein, sodass etwas wie eine Neigung entsteht? Oder sind Kinks auch auf einem Level unterhalb von Neigung erbaulich genug, um sich ein Leben lang damit zu beschäftigen?
*********unter Mann
288 Beiträge
@****ody
Ich denke es ist wie es bereits erwähnt wurde von allem mehr oder weniger etwas da. In dem Fall ist ein Kurs hilfreich, um Sicherheit im Handeln zu schaffen, damit man besser Erfahungen im Tun sammeln kann.
**********Magic Mann
19.600 Beiträge
Gruppen-Mod 
Theorie und Praxis

Nichts funktioniert und keiner weiß warum

Das ist alles!


Wenn ich etwas dass ich fühle vermitteln möchte, kommt es auch genau so an.
Authentisch.

Wenn ich etwas vermitteln möchte, was ich nicht fühle, dann kann ich es noch so gut erlernt haben, es wird nicht authentisch ankommen.
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