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Liebe und Mitgefühl im BDSM

********vage Frau
846 Beiträge
Als Switcherin kann ich sagen, dass es schwierig ist, Gefühle beim Gegenüber zu finden. Die meisten Männer scheinen regelrecht allergisch auf das böse "L- Wort" ( Liebe " zu sein, auch eine tiefere Zuneigung ist für viele schon zu viel. Und ich kann eine intensive Beziehung ( BDSM oder Vanilla) nicht ohne Gefühle aufbauen.
Egal, ob ich dominant bin und sadistisch oder devot. Es ist für mich auch das Salz in der Suppe - erst dann wird eine Beziehung interessant und tief.
Leider haben so viele Angst davor - wer viel investiert, kann auch viel verlieren - im schlimmsten Fall sein Herz ❤️
*********unter Mann
289 Beiträge
Zitat von *******att:
Zitat von *********unter:
@*******att
Da gehen leider die Welten zwischen Männern und Frauen auseinander. Bei uns steht da oft die Lust im Vordergrund und eventuelle emotionale Bindungen entstehen erst mit der Zeit. Wir sind da auch kalkulierter und fragen das dann wie im Vorstellungsgespräch ab, was zugegebenermaßen ziemlich unromantiach ist - aber es geht schnell.


Und wenn sie/er ihre/seine Leistung erbringt, kann man über den Rest Nachdenken?
So kommt das rüber.. traurig..


Das ist blöd, aber es ist leider oft so. Ich finde es aber nicht ungewöhnlich, wo es hier vorrangig um das finden von Partnern für den (schnellen) Sex geht. Das ist hier keine Single-Börse mit dem Geschäftsmodell zwei Menschen mit passenden BDSM-Vorlieben langfristig zusammenzubringen. Manche wollen das, ich denke die meisten aber nicht und da die Mehrheit bestimmt ist das leider zu Eurem Nachteil.

Das tut mir ehrlich Leid für Euch, denn es macht die Suche viel schwerer.
*****ail Frau
8 Beiträge
Ich kann und will bdsm nur mit einem Menschen Leben der mir etwas bedeutet. Es muss aber keine Liebe sein..
Trotzdem ist es am Anfang ein abfragen von "passt / passt nicht" um die Rahmenbedingungen zu klären.. Wenn die passen dann wird geschaut was das Gefühl sagt und erst dann ob es überhaupt weiter geht.
**ue Frau
7.222 Beiträge
BullseyeHunter
Das ist blöd, aber es ist leider oft so. Ich finde es aber nicht ungewöhnlich, wo es hier vorrangig um das finden von Partnern für den (schnellen) Sex geht. Das ist hier keine Single-Börse mit dem Geschäftsmodell zwei Menschen mit passenden BDSM-Vorlieben langfristig zusammenzubringen. Manche wollen das, ich denke die meisten aber nicht und da die Mehrheit bestimmt ist das leider zu Eurem Nachteil.

Das tut mir ehrlich Leid für Euch, denn es macht die Suche viel schwerer.


Das ist jetzt aber gerade mal sehr "erhaben" von oben herab... *huch*

Entgegen vieler Meinungen ist der Joy aber auch kein automatischer Freifahrschein für Unverbindlichkeit, um seine eigenen Triebe zu stillen...vor allen Dingen, wenn es nicht eindeutig kommuniziert wird, bis sie befriedigt sind.
*****nis Mann
174 Beiträge
Für mich funktioniert BDSM nicht ohne Gefühle. Mindestens Zuneigung möchte ich als Dom für meine Sub haben und die Lust zu disziplinieren und zu quälen nimmt mit diesen Gefühlen zu.
Die Liebe zu einer Sub ist etwas sehr tief gehendes und ganz eigenes.
Es ist dann absolut blöd, wenn das einseitig ist und die Sub nichts für mich empfindet, denn dadurch kann wieder ein Machtgefälle entstehen, weil ich als liebender Dom etwas von der nicht liebenden Sub haben möchte was sie mir nicht geben kann.
*******att Frau
17.328 Beiträge
@*********unter Hmm.. dazu fällt mir einiges ein. negatives wie positives.
Mich würde interessieren, ob du auch so tickst?
*******dor Mann
5.985 Beiträge
@TE/EP
Ich füge nur mit Liebe.
Nichts anderes gelernt.

Und begegnet sie mir sonst, wird sie umarmt.
Manchmal Arbeit, aber es ist, wie es ist.
*****re2 Mann
1.056 Beiträge
Ich als ehemaliger Dom und jetzt auf der devoten Seite anzutreffende Mann (63) habe bisher festgestellt, das ich viele FemDom´s nur einen Sub/Sklaven wollen, der sich nicht emotional an Sie bindet. *snief*
Das finde ich schade, denn ich vertrete die Ansicht das schon das Herz mit dazu gehört, denn sonst kann der devote Part nicht richtig dienen.
Gerade das Herz macht es dem Sub/Sklaven doch leichter sich immer weiter hinein zu steigern und so besser für seine Herrin da zu sein.
Im Idealfall würde ich mir eine Herrin wünschen, die trotzdem, oder gerade weil Sie etwas für mich empfindet, sehr hart mit mir umgeht.
Nur weil ich einer Herrin verfallen bin, würde ich niemals eine Erleichterung oder Privilegien erwarten.

Leider bin ich außerhalb der Reichweite der meisten FemDom an der Costa Blanca. *snief*
******ies Mann
2 Beiträge
Verehrte Frau RoseStolz,
ein kluger Beitrag, danke dafür. Natürlich muss es bei einer ernsthaften Beziehung um Liebe gehen, ansonsten ist es nur die schnelle und unverbindliche Befriedigung von momentaner Geilheit. Das kann ein devoter Mensch doch nicht ernsthaft wollen und damit den dominanten Teil zum Dienstleister zu degradieren. Gemeinsam den Weg mit Wertschätzung, Achtung, Regeln, Strenge und Ritualen auch und gerade im Alltag zu gehen, funktioniert nur mit Vertrautheit und Liebe. Dazu gehört Toleranz und dass sich beide Seiten ein wenig zurücknehmen im ewigen Höher und Weiter. Den devoten Teil zur rechten Zeit in den Arm zu nehmen gehört genauso dazu wie die Einsicht, dass Sanktionen und seien sie auch schmerzhaft, zu dieser Liebesbeziehung gehören.
*********unter Mann
289 Beiträge
Zitat von *******att:
@*********unter Hmm.. dazu fällt mir einiges ein. negatives wie positives.
Mich würde interessieren, ob du auch so tickst?
Nein, ich kann völlig unverbindliche (und einmalige) Geschichten nicht ausstehen, binde mich aber wirklich tief und fest unter bestimmten Bedingungen.
*******rns Mann
199 Beiträge
Ich sehe meine gesammte Sexualität als essentiellen Teil meiner Persönlichkeit und im BDSM geht ohne Charakter garnichts. Ich spiele nie um des Spiels willen, sondern immer mit einem Menschen, mit Frauen.
Für große Gefühle stehe ich derzeit nicht zur Verfügung, aaaber eine tief empfundene Freundschaft in der Wertschätzung und Respekt gepflegt werden, kann eine genauso gute Basis für Spiele, Sex und Rock&Roll sein wie das in einer angehenden Beziehung der Fall wäre.

Nicht mit jeder ins Play zu gehen oder gar in die Kiste zu springen verleiht dem ganzen einen gewissen Wert und Exklusivität, ein Niveau das ich mir gerne behalten möchte.
Vermutlich könnte ich mehr erreichen wenn ich nur auf meine eigene Triebbefriedigung aus wäre, aber wäre das dann auch erfüllend? Nein, ich denke nicht.
*****Dom Mann
185 Beiträge
Für mich gibt es BDSM nur innerhalb einer Liebesbeziehung. Allerdings tue ich mich mit Strenge und Konsquenz schwer bei einer Person, die ich liebe. Das macht es nicht einfach.
*****ee9 Frau
68 Beiträge
Hallo,

Was für ein toller Beitrag. Nach 6 Jahren bin ich hier wirklich ernüchtert. Bdsm, in egal welcher Form, geht für mich nochmal weitaus tiefer und ist intensiver als alle 0815 Beziehungen, bei denen man nur den Alltag teilt. (Überspitzt gesagt ^^)

Vermutlich war ich zu naiv, zu glauben, dass dominante Menschen (in meinem Fall Männer), genau diese Tiefe suchen.

Ich hab wirklich viel gedatet und ich versuche es zu verstehen, dennoch höre ich immer nur, dass ein Dom keine Gefühle entwickelt. Denn es ginge um Macht. Das Wort "Aftercare' lässt viele schon panisch reißaus nehmen und wehe, es fällt ein Tränchen oder du hast Sehnsucht oder Lust, dann wird sofort geghosted.

Ich finde nicht, dass das hier eine reine Sexapp ist. Für egoistisches Abarbeiten von eigenen Wünschen gibt es Personen, die man dafür zahlen kann. Alle Menschen haben jedoch sehr individuelle Bedürfnisse und Joy bietet eigentlich einen guten Rahmen, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche genau zu kommunizieren.
Man sollte es nur auch lesen.

Ich finde es für Frauen hier grundsätzlich schwerer als für Männer. Ich bekomme zwar viele likes und werde auch angeschrieben. Wenn 1% davon auch nur ansatzweise meinen Text gelesen hat, ist es jedoch noch sehr großzügig gerechnet.

Mir tat dein Thema grade gut. Denn was mich wirklich oft wundert, auch bei Playparties und so, ist, dass viele scheinbar wahllos mit jedem spielen können. Für mich ist das Spektrum des Bdsm jedoch nur interessant, wenn ich der anderen Person blind vertrauen kann und diese Teil meines Lebens ist. Bdsm ist für mich pure Kommunikation.

Ich geh ja auch nicht durch die Stadt oder in die Arbeit und würde mich dann dort von jedem X-beliebigen verprügeln lassen. Je tiefer die Verbindung, desto maso bin ich.

Es hat mich grad sehr gefreut, dass du als dominante Person eine ähnliche Sichtweise hast.

Gerade dieses kategorische Abfragen von Männern ist wirklich suspekt.
Sie bespielen hier einen lebenden Menschen und kein Stück Fleisch, dass zur freien Verfügung steht. Die Begierde entsteht bei mir durch den Menschen und nicht durch die Praktik per se.

Jedenfalls kommt so der Topf nicht zum Deckel. Irgendwie Schade.

Liebe Grüße
RosaLee
******e78 Frau
37 Beiträge
Bin jetzt mehrere Jahre in dieser Szene unterwegs und musste feststellen, dass es selten jemanden gab der Gefühle zugegeben hätte.
Ich finde es unendlich traurig, dass Männer nicht über ihren Schatten springen können um einer Frau vertrauen zu können. Die meisten Menschen tragen ihre Altlasten mit sich herum 🤷🏻‍♀️

Vielleicht treffe ich ja noch den einzigartigen Mann, der sich mir öffnet. Ich glaube fest daran....
********2019 Paar
306 Beiträge
Sie schreibt sehr nachdenklich:
Ich kenne und liebe beide Seiten. Mit meinem Mann verbindet mich tiefe Liebe und ihm gegenüber bin ich ausschließlich auf der devoten Seite.

Generell lebe ich mit einem Menschen niemals beide Seiten aus. Wenn ich jemanden kennenlerne, kann ich schnell entscheiden, ob ich jemanden als dominant oder devot wahrnehme. Das bleibt für mich auch so.

Nun haben wir einen größeren Freundeskreis hier, der sich mehr oder weniger regelmäßig trifft, Erfahrungen austauscht und auch gemeinsam in den verschiedensten Konstellationen spielt. Deshalb verbindet uns nicht mit jedem eine Liebesbeziehung. Sympathie, Achtung, Empathie … Ja unbedingt. Und wenn ich hier Spiel sage… dann meine ich keinen Sex.

Wir besuchen auch Femdom Partys gemeinsam, wo mein Mann als interessierter Zuschauer dabei ist. Diese sind oft gut besucht wie das Matriarchat in Hannover. Und dort finden auch die unterschiedlichen Konstellationen zusammen… und am Ende sind nach unserer Erfahrung die meisten zufrieden, haben neue Kontakte geknüpft…. Es macht für mich also schon einen Unterschied. Auf solchen Veranstaltungen geht es auch weniger darum, den Partner für das Leben zu finden.

BTW. Ich habe meinen Mann hier auf Joy gefunden, nicht gewollt, es ist passiert und wir sind ohne Erwartung an das Kennenlernen gegangen.
Seitdem teilen wir unsere Leidenschaft auf Joy gemeinsam.
*********andra Frau
324 Beiträge
Zitat von ******olz:
Liebe und Mitgefühl im BDSM
Da der passende Thread mit dem Thema "Liebe im BDSM" leider geschlossen wurde, eröffne ich hier mal einen neuen Thread, da mich das Thema wieder umkreist.

Mir passiert es in den letzten 10 Jahren im BDSM immer wieder, dass Liebe und Mitgefühl hier offenbar nicht sonderlich gefragt ist.
Als dominante Lady ist meine Dominanz sehr gefragt, fast mehr noch ob ich sadistisch bin.
Ich als Person scheine selten von Interesse, außer mein Gegenüber möchte mein therapeutisches Wissen für sein Leben nutzen.

Häufig erlebe ich, dass meine Freundlichkeit, mein Mitgefühl und auch meine Liebe als mangelde Dominanz ausgelegt wird.
Man nutzt mich als Mentorin oder als Spielgefährtin um neue Erfahrungen zu machen, aber sobald meinerseits Gefühle entstehen, wird mein Gegenüber (in dem Fall Männer, besser noch submissive Männer) komisch.

Mir ist bewusst, dass sich Männer nicht gleich verlieben (drei Ausnahmen gab es im meinem Leben) und für die meisten erstmal der Sex oder die Bespielung im Vordergrund steht.
Doch wenn sich nach Monaten auch keine Liebe einstellt, kann ich gut auf den Rest verzichten.
Ich bin schließlich auch ein Mensch und kein Wunschgebilde.

Die Diskussion ist eröffnet.
Wie ist das in Eurem BDSM Leben ?
Ich trennen übrigens beides nicht, ich bin auch in meinem Leben dominant.

Nun, das ist bei mir recht einfach, da auf mich devote Männer nur sehr selten einen Reiz ausüben - dann nämlich, wenn sie wirklich devot sind und mich nicht nur als Bespielende benutzen wollen. Und dieses Benutzen wollen ist der springende Punkt. Irgendwas muß ich ja auch davon haben, und wenn es mir gefühlsmäßig nichts gibt, dann bin ich uU auch für einen anderen "Energieausgleich" zu haben...aber da muß dann einfach ein Angebot kommen, das mich überzeugt.
*****n_N Mann
9.625 Beiträge
Zitat von ******olz:
Wie ist das in Eurem BDSM Leben ?
Ach, weist du...ich mache mir da weniger einen Kopf.
Es kommt, wie es kommt...und wenn nix kommt, ist das auch ok. Mein Leben macht mir auch als Single Spaß und daher muss ich nicht jeden Rock hinterherjagen.

Wenn sich die Gelegenheit bot und sie in mein Suchraster war... ja, warum denn nicht gemeinsam sich gegenseitig geben, was der andere und man selbst mag? *nixweiss*
BDSM ist halt ne ziemliche egoistische Nummer bzw. verleitet dazu. Ich weiß das, das einige empört, aber wenn man jemand anderes braucht, um seine Bedürfnisse zu stillen, läuft es zwangsweise darauf hinaus.

Wenn sich dann doch mal zufällig mehr draus entwickelt hat, war das natürlich toll.
Wenn nicht, kann man es eh nicht ändern... egal wie sehr man es sich wünscht.
Aber, unter uns, bei 80-90 % ahnt man schon recht schnell, dass es für einen selbst oder für das Gegenüber nicht die große Liebe ist...wenn man ehrlich ist.

BDSM und Liebe ist für mich nicht zu toppen, aber die Wahrscheinlichkeit, das sich beide verlieben, ist halt super, super selten.
Eben das macht es ja sooo besonders, wenn es mal passiert...und dann ahnte man es meist nicht mal.

Aber irgendwas funktioniert bei meinen Filtern, im Vergleich zu anderen hier, besonders gut...zuminest wurde ich sehr selten nach 3-6 Monaten enttäuscht. Das mag auch daran liegen, das sich meine festen Spielbeziehungen kaum von Beziehungen mit Liebe unterscheiden.
Ich verändere mich nicht, wenn ich liebe.

Ich bin ganz froh, dass ich meinen Wert nicht daran festmache auf die große Liebe zu warten.
Ich glaube das sich da dann besonders viel aufstaut, was das potenzielle Gegenüber auch mal schnell erdrücken kann, wenn es von der Leine gelassen wird.
Ich hatte immer ne tolle Zeit, auch wenn es immer mal wieder Enttäuschungen gab, oder ich sie mal verursacht habe.
Unterm Strich stand immer ein dickes Plus, mit tollen Menschen und Erlebnissen, die ich nicht missen mag und mein Leben zusätzlich bereicherten.

*ja*

Einen anderen Menschen die Schuld zu geben, dass er sich nicht verliebt, finde ich dann doch etwas problematisch vom Denkmuster...das sucht man sich ja nicht aus.
*******rBW Mann
14.367 Beiträge
Für mich als devot/maso veranlagten Mann ist es wichtig zu wissen wie es der mich führenden Dame geht, zumal ich hochsensibel bin.

Ich habe aber bei online Geschichten auch schon die Erfahrung gemacht das es der Dame egal war wie es mir geht, Hauptsache sie konnte ihren Willen durchsetzen

Ich finde es einfach wichtig das man gegenseitig Acht gibt und fragt wie es der/dem anderen geht

WandererBW
*******ant Frau
30.616 Beiträge
Mir reicht gegenseitiger Respekt von Grund auf und wenn beide lieben, was sie tun.
Für tiefere Verbundenheitsgefühle brauche ich tatsächlich kein BDSM. Für die Liebe habe ich weder Energie noch Kapazitäten mehr, weder aktiv noch passiv.
(Und nein, das ist weder schade noch traurig.)
********Tian Mann
8.629 Beiträge
Eine Freundin von mir hat hier im Joyclub ein tolles Motto „wenn du den Menschen nicht sehen kannst, wirst Du nie die Sklavin finden.“
Ich finde das passt vollkommen; auch ich achte zuerst auf den Menschen und Sympathie.
Allerdings bin ich nicht der Typ der unbedingt Sex möchte sondern einfach geniessen, lernen und ein offenes Ohr für andere haben.
****007 Frau
1.900 Beiträge
Ich bin froh über die letzten Beiträge hier.
Die erste Seite liest sich so als wären Menschen die ihre Sexualität ausleben ohne Liebe (ja das sind Frauen und Männer) total bindungs gestörte zu bemitleidende Wesen.

Ich denke das viele Menschen von sich auf andere schließen.
Für euch wäre es so traurig andere können anders nicht.
Ich kenne einen Mann der Bdsm nicht kann wenn er liebt. Er hat für sich da spielbeziehungen. Und seine Spielbeziehungen und er sind glücklich so wo is hier das problem?
Ach ja das eigene unbefriedigte Bedürfnis. Ist es nicht ironisch andere vorzuwerfen einen nur als Dienstleiter auszunutzen doch selbst denn Menschen nicht zu sehen? Sondern anhand seiner Art zu lieben zu urteilen?

Meine persönliche Meinung ist das wenn ich ein Mensch bin der Verbindung sucht diese nur finde wenn ich mein Gegenüber mehr Filter. Und bei aller Liebe wir reden hier von Liebe und die für einen ideale Sexualität die ist für jeden Menschen schwer zu finden und sieht für jeden anders aus und fühlt sich für jeden anders an.

Ich will auch niemanden zu nahe treten, doch bei mir war es bis jetzt so das wenn ich A wollte und bei Menschen immer nur C gefunden habe es an meinen Date Verhalten lag und an dem was ich ausstrahle.

Etwas zu sehr zu wollen lässt manchmal den Blick zu sehr grade aus richten und man verpasst das für einen richtige.

Und wie ich das in meinen bdsm gelebt habe und lebe?
Alles kann nix muss.
MeinDom und ich sind in einer LiebesBeziehung seid einem Monat.
SM per se kann ich ohne Gefühle ausleben da braucht es nur Vertrauen (auch nur weil es wichtig von Verstand ist für das Gefühl wäre es unerheblich)
Im D/S Kontext brauch ich vom Gegenüber das Gefühl gesehen zu werden. Und alles andere ergibt sich.
Beim Bondage brauche ich auch nur Vertrauen (auch wieder nur vom verstand).
**********Magic Mann
19.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bezogen auf's EP
Alleine der Faktor "individuelle Leben" beinhaltet soviel variablen, die, wenn man sie auf ein Mindestmaß der evt Kompatibilität runterbricht, immer noch keine Übereinstimmung haben muss.
Oder so wenig Schnittmenge, das es nicht langt um überhaupt.

Multipliziert man dies mit dem Faktor weiblich und männlich, wird es, aufgrund der Tatsache dass die Geschlechter grundsätzlich anders Ticken, nicht unbedingt hilfreicher.

Und bezieht man nun die "Ausrichtung" der Sexualität mit ein, sprich, nur dominant oder devot und oder Switch.

Dann wird es ganz komisch!

Natürlich finden sich Menschen. Und natürlich sind diese auch glücklich und zufrieden.

Aber virtuell ist das immer so eine Sache!
Blinde Hühner und versteckte Körner, oder so ähnlich.

Die Sprache des Herzens spricht nunmal nicht jeder oder mit Dialekt oder nur gebrochen.

Ich kann zb nur, wenn ich Begehre. Das ist das mindeste was sein muss.

Mir langt nicht das mein Gegenüber schön anzusehen ist.
Mir langt es auch nicht das mein Gegenüber willig ist.

Da muss einfach mehr sein.

ABER, die einen Wollen nur mal eben Sex, die anderen sind nicht kompatibel. Ganz andere wissen selbst noch nicht was die wollen.

Thats Life.
*******ant Frau
30.616 Beiträge
@**********Magic
Überhaupt und sowieso wird ein Mercedes in der Wüste niemals Wildschwein essen können, weil Joghurt nunmal keine Gräten hat. *knicks*
Profilbild
**********reata Frau
568 Beiträge
Vielleicht kann es helfen, wenn ich aus meiner Perspektive kurz etwas erzähle:

Als ich am Anfang war, da war ich felsenfest davon überzeugt, dass es mir in meiner Position nicht zusteht, geliebt zu werden und, dass eine große Distanz nötig wäre, um eben so richtig weit unten zu sein, wo ich ja sein wollte. Außerdem war ich davon überzeugt, mich selbst nicht wirklich verlieben zu können. Mein Gedanke war ungefähr so: ich will ein Gegenstand für denjenigen sein. Gegenstände liebt man nicht, sondern benutzt man halt und das möchte ich.

Ich wusste es einfach nicht anders, schließlich wird einem sowas nicht erklärt oder so. Die anderen, die etwas von Liebe und inniger Beziehung geschrieben haben, die habe ich überhaupt nicht verstanden. Ich hatte überhaupt keinen Zugriff auf diese Welt und das wollte ich auch nicht haben, weil ich ja etwas ganz anderes wollte.

Erst nach und nach habe ich dann durch verschiedene Erlebnisse und Erfahrungen begriffen. Zuerst, dass man seine Gegenstände und Sachen, die einem gehören, auch liebt, zumindest manche davon. Dann, dass ich eben, obwohl ich es sein will, mehr bin als ein Gegenstand und deshalb auch nicht wie einer funktioniere, egal wie ich das finde. Die Erkenntnis, dass ich mich darüber freue, gemocht oder geliebt zu werden. Die Erkenntnis, dass ich tatsächlich auch selber liebe, ob ich will oder nicht. Das ist alles langsam gewachsen und kam nicht auf einmal. Und für die Einsicht, dass es sich viel, viel besser anfühlt, ganz unten zu sein, wenn derjenige, der einen dorthin bringt, einen mag, wertschätzt und man demjenigen nahe ist, konnte ich erst machen, als ich Menschen kennengelernt habe, die beides gut können, mich dominieren und mir zeigen, dass sie mich mögen. Und dann musste ich mich gegen meine Überzeugungen auch noch darauf einlassen. Das war gar nicht so einfach.

Nun sage ich nicht, dass viele diese Probleme haben. Im Gegenteil. Ich bin da durchaus merkwürdig. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie stark eigene Überzeugungen und Weltsicht und Gedanken einem im Weg stehen können. Und wenn es nur die Überzeugung ist "ich brauche zuerst die Befriedigung meiner Triebe, Liebe ist mir nicht so wichtig" oder die Überzeugung "ich suche mir, wer zu meinen Bedürfnissen passt, sie hat sowieso keine eigenen"
Innere Überzeugungen wird man nur mit viel Arbeit bekämpfen können. Ich hatte das Glück, dass ich mehreren Menschen wichtig genug war, dass sie mir dabei geholfen haben. Das Glück hat nicht jeder.
*****nn2 Mann
50 Beiträge
Ich für meinen Teil möchte nicht ohne Liebe BDSM leben. Ich hatte das große Glück meine Liebe hier zu finden. Für mich war immer klar, das es eine Zwischenmenschliche Beziehung geben muss, damit ich mich fallen lassen kann. An erster Stelle kommt für mich der Mensch dann die Frau und dann die Femdom. Ohne das Zwischenmenschliche würde ich mich selber nur als austauschbares Objekt sehen.
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