Sonnenuntergang
Ein modernes Hotelzimmer, graue Betonwände, Holzparkett. Eine Wand ist komplett aus Glas, dahinter glüht die Skyline in der Abendsonne. Du liegst in schwarzen Strapsen, Halterlosen und Stilettos über meinem Knie, meine rechte Hand zieht deinen Kopf hart an deinen Haaren in den Nacken. Deine tollen Brüste wippen und hüpfen bei jeder Bewegung mit. Dein Mund ist mit schwarzem Panzerband zugeklebt, deine Hände ebenfalls mit dem biestigen Zeug hinter deinem Rücken fixiert. In freudiger Erwartung streckst du deinen Hintern hoch.Zum Warmwerden wechsle ich sanfte Klapser mit liebevollen Streicheleinheiten ab. Du wirst flauschiger, genießt das Gefühl. Leise Seufzer. Ich ziehe fester an deinen Haaren, während die andere Hand dich zwischen deinen Beinen massiert. Du antwortest darauf mit genüsslichem Stöhnen und rollendem Becken.
Ich habe ein Buch mitgebracht. Hardcover. Beim ersten Mal schreist du überrascht auf, doch sofort wird daraus ein wohliges Seufzen. In durchgehendem Takt lasse ich die Lektüre zwanzigmal auf dieselbe Stelle klatschen und merke mit jedem Mal, wie du dich mehr versuchst zu winden. Danach fahre ich mit den Fingernägeln über die rote Haut und du zitterst ein bisschen bei dem Gefühl. Meine Finger tauchen in dich ein, mein Daumen reibt dich kurz vor den Höhepunkt. Abbruch.
Wiederholung. Zwanzig Klatscher, Nägel, Fingern, antäuschen, abbrechen. Wiederholung. Wiederholung. Wiederholung. Das Eindringen geht immer flüssiger, du tauchst komplett in diesen Rhythmus ein und beschwerst dich schon lange nicht mehr, dass ich dir deinen Höhepunkt gnadenlos verweigere.
Ich genieße den Moment. Gleich ist die Sonne weg. Die blaue Stunde über werde ich deine Klit quälen. Mal schauen, ob ich dich nach Mitternacht zum ersten Mal kommen lasse.