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Dominant ist nur wer teilen kann?

******ock Paar
2.223 Beiträge
Themenersteller 
Dominant ist nur wer teilen kann?
Da es (meinem Empfinden nach) in letzter Zeit immer häufiger vorkommt, dass man als monogamer Mensch als egoistisch, schwach und unsicher oder gar unreif betiteln lassen muss, und auch als "Dom" der seine "Sub" nicht teilt oder von anderen bespielen lässt als nicht dominant und weiteres betitelt wird, stelle ich hier mal folgende Fragen.

Lebt ihr monogam... und wenn ja, hat das in euren Augen was mit Verlustangst oder Schwäche zu tun?

Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Wenn ja warum?

Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?

Ich bitte diese Fragen Wertfrei zu sehen und bitte auch keine Wertung einzelner Meinungen zu schreiben.

Vielen Dank
Krolock
Zitat von ******ock:
Lebt ihr monogam... und wenn ja, hat das in euren Augen was mit Verlustangst oder Schwäche zu tun?

Ja!

Zitat von ******ock:
Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Wenn ja warum?

Ja! Darum!

Zitat von ******ock:
Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?

Nein, natürlich nicht!
Für mich haben solche Aussagen lediglich mit fehlender Toleranz und Akzeptanz zu tun. Die Engstirnigkeit finde ich in einem Bereich der Sexualität, der in sich schon gesellschaftlich Toleranz fordert, sehr eigenartig. Aber es ist eben auch eine Art, immer die eigene Lebensweise als die einzig richtige anzusehen.
Zitat von ******ock:
Lebt ihr monogam... und wenn ja, hat das in euren Augen was mit Verlustangst oder Schwäche zu tun?

Nein das ist eine Grundsatzentscheidung zwischen zwei Menschen in einer Beziehung.

Zitat von ******ock:
Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Wenn ja warum?

Das halte ich für Unsinn, ich muss grundsätzlich nichts teilen , damit man damit Dominanz beweist. Eine eventuelle Spielvariante, die einige Paare mögen, warum auch nicht.

Zitat von ******ock:
Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?

Vielleicht in einigen wenigen Fällen. Aber da bin ich nicht sicher, welche Beweggründe dafür vorliegen.
*******rica Frau
973 Beiträge
"Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?"

Das ist alles andere als wertfrei. Wenn du poly lebenden Menschen nicht mit Respekt für ihre Lebensweise begegnen kannst, wieso erwartest du das von der anderen Fraktion?
****az Mann
4.470 Beiträge
Zitat von ******ock:
letzter Zeit immer häufiger vorkommt, dass man als monogamer Mensch als egoistisch, schwach und unsicher oder gar unreif betiteln lassen muss, und auch als "Dom" der seine "Sub" nicht teilt oder von anderen bespielen lässt als nicht dominant und weiteres betitelt wird
Entweder lese ich nicht aufmerksam genug oder du liest irgendwo anders. Mir ist das nicht aufgefallen.

Zitat von ******ock:
Lebt ihr monogam... und wenn ja, hat das in euren Augen was mit Verlustangst oder Schwäche zu tun?
Nicht zwingend, aber mit meinem aktuellen Mädchen kann ich mir schon vorstellen sehr monogam zu leben, aber gelegentlich auch Sachen mit einem starken Machtgefälle inkl weiterer Personen einzubauen.
Das hat weder mit Verlustangst noch Schwäche zu tun, sondern damit, dass wir ziemlich identische hard limits haben und sie bereit ist mir zu folgen bei allem, was ich machen will.

Zitat von ******ock:
Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Nope. Nein. Negativ.

Zitat von ******ock:
Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?
Da ich nicht weiß wer das behauptet und ich diese Personen nicht kenne, kann ich das nicht sagen. Wahrscheinlich wieder diese typische Fraktion, deren BDSM das einzig Wahre ist und die einfach Bock haben andere zu ficken und denen ins Gewissen reden wollen.
******ock Paar
2.223 Beiträge
Themenersteller 
@https://www.joyclub.de/my/3755366.dermitdemseil.html

Könntest du deine Antworten begründen oder erläutern?
*********mone Frau
346 Beiträge
Ich lebe nicht monogam und bin dominant. Allerdings hat beides absolut nichts miteinander zu tun. Manche Menschen leben und lieben halt lieber mit einem Partner/einer Partnerin, andere können und wollen das mit mehreren Menschen. Das ist nicht nur im bdsm Bereich so. Ich persönlich sehe es weder als Schwäche noch hat es zwingend etwas mit Verlustängsten zu tun, wenn Menschen lieber monogam leben.

Was den D/s Teil der Frage anbelangt - es ist nicht nur vom dominanten Teil der Beziehung abhängig, ob "sub verliehen wird". Auch submissive Menschen können monogam sein und das Einbeziehen anderer Menschen ablehnen. Wer jetzt daher kommt und meint, dass das nur die Entscheidung des Dom sei und der/die Sub sich zu fügen habe, der meint vermutlich auch, dass gegenseitiges Einvernehmen unnötig sei *zwinker*

Monogamie, Polyamorie usw sind grundlegende Einstellungen, Ausrichtungen und Lebensweisen. Diese schlagen sich dann wiederum auf die Sexualität und da (in diesem Fall) auch auf bdsm Szenarien und Gefälle aus. Wer also meint, ein monogamer Dom sei kein Dom, der hat meiner Meinung nach was nicht ganz verstanden.
*****s_T Mann
195 Beiträge
Das sind sicherlich sehr vielschichtige und recht unterschiedliche Bweggründe mit oft sehr oberflächlichen Begründungen. Was ich jedoch sagen kann, dass wer sehr viele sexuelle Kontakte oder das Bedürfnis nach regelmäßig anderweitigen Kontakten hat, allermeistens eine Selbstwertproblematik tief darunter liegt und es ein Abwehrmechanismus ist, um dadurch den Selbstwert zu steigern. Nur wird das kaum jemand so sehen oder kommunizieren, weil es ja meist selbst nicht bewusst ist, sondern im verborgenen Unbewussten liegt.
*********mann Paar
1.395 Beiträge
Er schreibt..
Teilen und teilen kann man so oder so verstehen.

Inklusive sexuelle Benutzung oder ohne.

Wenn mit, dann ist die Frage,
wie weit die Benutzung gehen darf.

Das kann alles ziemlich kompliziert werden.
Monogamie ist wie alles in unserer Gesellschaft, ein kulturelles Konstrukt. Es ist also nicht zwingend etwas, was mit Charaktereigenschaften oder dergleichen erklärt werden kann. Ich empfinde niemanden als weniger oder mehr Dominant nur weil er für sich und seine Partnerin ein gewisses Maß an Exklusivität einfordert. Am Ende ist es doch einfach nur eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Ich denke man sollte auch nicht immer gleich alles als mehr oder weniger Dominant einordnen, das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun.

Wobei es natürlich sehr wohl sein kann, das es bei dem ein oder anderen mit Verlustangst zu tun hat, klar. Könnte aber auch andere Ursachen haben, oder gar keine. Vielleicht gefällt es eben einfach so *ggg* Ich hoffe der Kern ist klar
********mise Frau
288 Beiträge
Liebe Krolock,

ich lebe polygam und finde es vollkommen in Ordnung, wenn ein Paar für sich entscheidet monogam zu leben und das auch im Kontext von BDSM. Für mich ist damit niemand weniger Sub oder Dom. BDSM bedeutet für mich nicht gleich polygam.

Ich finde es sehr traurig, dass ihr euch diesen Anfeindungen ausgesetzt seht. Das sollte nicht sein und tut mir sehr leid.

Jeder lebt und liebt so, wie er es für richtig hält. Das sollten andere respektieren und akzeptieren und nicht darüber urteilen.

Bleibt euch treu und geht euren Weg.

Lg Evelyn
******ock Paar
2.223 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******rica:
Das ist alles andere als wertfrei. Wenn du poly lebenden Menschen nicht mit Respekt für ihre Lebensweise begegnen kannst, wieso erwartest du das von der anderen Fraktion?

Es ist aber Wertfrei gemeint! Genau deshalb habe ich es dazu geschrieben.
Jedoch gibt es sicherlich auch Menschen die aus diesen Gründen so argumentieren..., genau deshalb wertfrei diese Frage! *zwinker*

Krolock
Zitat von ******ock:
@https://www.joyclub.de/my/3755366.dermitdemseil.html

Könntest du deine Antworten begründen oder erläutern?

Ich denke, sowohl die von dir zitierten Aussagen als auch die Art wie du fragst haben was mit der Unfähigkeit zum differenzierten Denken zu tun.
Und darüber zu diskutieren und das dann auch noch zu begründen hat was mit der Unfähigkeit zutun, sich sinnvoll zu beschäftigen.
*******ius Mann
1.421 Beiträge
Ich lebe polygam und teile gerne.
Das ist für MICH der richtige Weg.
Letztendlich kann das aber jeder für sich entscheiden und es hat nichts mit Dominanz zu tun.
Aber natürlich spielt oft auch Eifersucht und Verlustangst eine Rolle... ist doch ok.
Deswegen suche Doms dann oft lieber eine zweite Sklavin und keinen zweiten Dom *g*
Ist das Doppelmoral?
*ja*
Ist es schlimm?
*nein*
Solange die Sklavin es akzeptiert.
**********Magic Mann
19.590 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich persönlich bevorzuge, wenn ich denn eine Beziehung habe, monogam.
Allerdings habe ich auch kein Problem damit wenn "wir" eine/n "Mitspieler/in" dazu nehmen.
Wohlgemerkt, ich schreibe hier von einer festen Beziehung.

Alleingänge gibt bzw gäbe es da nicht. Und sie einem anderen "Überlassen" ohne mein Beisein auch nicht.

Hat verschiedene Gründe.
• Wer selbst keine Partnerin hat soll sich eine eigene suchen.
Mit dann komische Sachen zu "unterstellen" geht mir regelrecht am ar... vorbei und erntet, wenn überhaupt ein Schmunzeln. Ende Gelände.

• Es geht mir aber auch um die Sicherheit meiner Partnerin wenn ich nicht dabei wäre.
Denn was passiert ist, ist passiert und kann nicht rückgängig gemacht werden. Und as Risiko ist mir einfach zu groß. Da kann der andere mit Engelszungen reden. Denn ich hab Pferde vor der Apotheke kotzen sehen ... mit Rezept im Maul.

• Wer nicht bereit ist zu Dritt zu interagieren, wird definitv nicht alleine zum zug kommen.
Das ist selbstredend.

Mir würden ganz sicher noch andere Argumente einfallen.

Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Ich maße mir gar nicht an darüber zu Urteilen ob er Dom ist oder nicht. Denn in erster Linie agiere ich mit zwei Menschen mit der gleichen Affinität und entsprechenden Gelüsten.
Wer teilt der Teilt, weil er/beide, daran gefallen finden. Wer nicht teilt, teilt ganz einfach nicht.. und gut isses.

Oftmals sind es ja die eigenen Defizite die Menschen dazu veranlassen komische Äusserungen von sich zu geben.

Und wie so oft: Was interessiert es das Stachelschwein wenn der Igel sich an Ihm reibt?
********edes Paar
11.305 Beiträge
JOY-Team 
Es ist mir total egal, was jemand denkt oder behauptet, wenn er bei mir sein Begehr nicht durchsetzen kann.

Will ICH sub teilen,dann teile ich... wenn nicht, nicht.

Jeder, der solche Behauptungen aufstellt

Zitat von ******ock:
...dass man als monogamer Mensch als egoistisch, schwach und unsicher oder gar unreif betiteln lassen muss, und auch als "Dom" der seine "Sub" nicht teilt oder von anderen bespielen lässt als nicht dominant und weiteres betitelt wird, ....

... ist "raus" - er oder sie hat damit meinen (natürlichen) Respekt verloren.

Lieben Gruß
Arschi *arsch*

PS: @******ock ... ich habe dich nur so zitiert, weil ich zu faul war, alles nochmal mit dem Handy zu schreiben. *g*
*********iette Frau
4.789 Beiträge
Ich denke nicht, dass Teilen was mit Dominanz zu tun hat. Natürlich kann auch jemand, der das strikt ablehnt, dominant sein.
Für mich persönlich wäre ein Herr, der keinen Gefallen daran findet, mich anderen anzubieten, nix, aber das heißt nicht, dass jemand, der das nicht möchte, in meinen Augen nicht dominant ist.
Zitat von *********Seil:
Zitat von ******ock:
@https://www.joyclub.de/my/3755366.dermitdemseil.html

Könntest du deine Antworten begründen oder erläutern?

Ich denke, sowohl die von dir zitierten Aussagen als auch die Art wie du fragst haben was mit der Unfähigkeit zum differenzierten Denken zu tun.
Und darüber zu diskutieren und das dann auch noch zu begründen hat was mit der Unfähigkeit zutun, sich sinnvoll zu beschäftigen.

Ich weiss jetzt nicht so recht warum du @******ock so direkt angehst, mag sein das man mit ihm immer mal wieder seinen Spaß hat bei ausufernden Debatten, aber hier hat er sich doch jetzt einfach nur zu etwas geäussert. Ich bin mit ihm auch schon das ein oder andere mal aufeinandergetroffen und weiss was du meinst, aber man sollte das dann nicht immer gleich wieder aufs Brot schmieren.

Oder dann eben gar nichts sagen wenn man meint es wäre eh eine sinnfreie Debatte. Und was, während eines monatelangen Lockdowns, als sinnvolle B eschäftigung anzusehen ist, das darf dann ja jeder noch selber entscheiden, oder?


*zumthema*
****iva Frau
2.825 Beiträge
Ich lebe auch nicht monogam.
Aber jeder soll so leben wie er mag.
Ich selber habe eben nach einer 26jährigen Beziehung für mich diesen Entschluss gefasst. Unabhängig von BDSM.
******321 Frau
622 Beiträge
Hallo TE,

1. Wir leben monogam
2. Teilen, das wüsst ich aber
3. In der Welt in der wir leben ist teilen nicht möglich. Wir machen Kinbaku/Semenawa
4. In der SM-Welt (bei uns) ist teilen nicht drin
5. Die für uns wichtigen Emotionen, Gefühle sind (für uns) nicht teilbar
6. Und nein, ich binde auch nicht fremde Frauen oder spiele mit ihnen (wenn dann ist das eine absolute Ausnahme, mit Absprache meiner Fee).

Ob ich dominant bin, oder nicht (Einstufung von aussen)? Ist mir so was von wurscht!

Jedem das seine! Und für uns das EINE! *grins*

Habt Euch wohl und Grüße aus Fürth
Francois
*******rica Frau
973 Beiträge
Zitat von ******ock:
Zitat von *******rica:
Das ist alles andere als wertfrei. Wenn du poly lebenden Menschen nicht mit Respekt für ihre Lebensweise begegnen kannst, wieso erwartest du das von der anderen Fraktion?

Es ist aber Wertfrei gemeint! Genau deshalb habe ich es dazu geschrieben.
Jedoch gibt es sicherlich auch Menschen die aus diesen Gründen so argumentieren..., genau deshalb wertfrei diese Frage! *zwinker*

Krolock

Ich kann auch rausgehen und den nächsten Polizisten nach 8 Cola und 8 Bier fragen. Der wird mir aber auch nicht abkaufen, dass ich ihn für einen Kellner gehalten habe.

Wie es in den Wald hinein schallt und so. Mir ist es furchtbar egal ob Menschen ihre Sexualität mono oder poly ausleben. Solange kein Partner mir versucht, seine Lebensweise aufzudrücken.
******ock Paar
2.223 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****Eve:
Ich finde es sehr traurig, dass ihr euch diesen Anfeindungen ausgesetzt seht. Das sollte nicht sein und tut mir sehr leid.

Die Fragen die ich stellte haben nichts damit zu tun, dass wir irgendwelchen Anfeindungen ausgesetzt sind! *g*

Viel mehr geht es darum, dass ich mich frage, wieso solche Behauptungen immer von Menschen kommen, die eben nicht monogam leben...

Ich sage ja auch niemanden, er sein nicht dominant genug wenn er nicht dafür sorgen kann, dass ihm seine Sub treu sein will...

Mir ist nur aufgefallen, dass man schon fast den Eindruck haben könnte, Monogam ist mittlerweile "Abartig"... ja sogar "wieder die Natur"... so Wort wörtlich in einem anderen Thread.

Krolock
******ara Frau
9.241 Beiträge
Zitat von ******ock:
Dominant ist nur wer teilen kann?
Da es (meinem Empfinden nach) in letzter Zeit immer häufiger vorkommt, dass man als monogamer Mensch als egoistisch, schwach und unsicher oder gar unreif betiteln lassen muss, und auch als "Dom" der seine "Sub" nicht teilt oder von anderen bespielen lässt als nicht dominant und weiteres betitelt wird, stelle ich hier mal folgende Fragen.

Lebt ihr monogam... und wenn ja, hat das in euren Augen was mit Verlustangst oder Schwäche zu tun?

Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Wenn ja warum?

Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?

Ich bitte diese Fragen Wertfrei zu sehen und bitte auch keine Wertung einzelner Meinungen zu schreiben.

Vielen Dank
Krolock

Das Problem liegt meiner Ansicht nach daran, dass prinzipiell davon ausgegangen wird, dass man seine Sub teilt.
Es sei jedem selbst überlassen ob er/sie das tut genau wie es denen frei überlassen ist die sich dieses nicht vorstellen können.

Ja, wir leben monogam, weil so etwas für uns nicht in Frage kommt.
Und nein, es hat nichts mit Verlustangst und Schwäche zu tun. @****52 ist einfach der Ansicht, dass SEINS eben SEINS bleibt und dass da kein anderer Mensch was dran zu suchen hat.

Trotzdem akzeptieren wir jeden anderen, der es tun möchte, weil es dessen BDSM ist.

Schutzbehauptung halte ich für übertrieben.
Es gibt Menschen, die monogam leben, andere poly, der nächste alleine.

Das muss jeder für sich entscheiden.
***ka Frau
2.028 Beiträge
Lebt ihr monogam... und wenn ja, hat das in euren Augen was mit Verlustangst oder Schwäche zu tun?

Nein, ich lebe nicht mehr monogam. Aber es hat in meinen Augen nichts mit Schwäche zu tun, wenn man monogam lebt. Manche Menschen wollen nur einen Partner. Andere fühlen sich mit nur einem Partner nicht wohl, sondern wollen mehr. Ist in meinen Augen beides okay. Wichtig ist für sich selbst die angenehme Form zu finden und diese anderen nicht aufzuzwingen.

Ist ein Dom der Sub nicht teilt für euch auch gleichzeitig dadurch eben kein Dom mehr?
Wenn ja warum?

Doch natürlich ist er ein Dom.
Dom sein und Partner teilen sind zwei Paar Schuhe für mich.

Oder sind diese Aussagen so etwas wie Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen, um das eigene Unvermögen, sich auf nur einen Partner zu konzentrieren zu kaschieren?

Die Frage klingt jetzt ziemlich provokant für mich persönlich. Ich denke, diese Schutz- und Rechtfertigungs-Behauptungen kommen, weil viele Menschen dazu neigen ihre Lebensweise als einzig richtige anzusehen und diese anderen aufzuzwingen. Meistens enden solche Gespräche ja nur noch in Angriffen, um seine eigene Lebensweise zu verteidigen. Anderer Klassiker: vegan und Fleisch. Da erlebe ich selten friedliche, konstruktive Gespräche im Internet.

Solange der monogame Mensch meine Art und Weise respektiert, respektiere ich seine.

Ein Unvermögen sich nur auf einen Partner zu konzentrieren, sehe ich nicht. Gibt vielleicht solche Menschen. Aber alle, die nicht monogam leben, über diesen Kamm zu scheren, finde ich gewagt. Dazu sind wir Menschen zu vielfältig.
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