fixiert im gegensatz zu sich ausliefern

persönlich find ich das es der tieferen einlassung desjenigen bedarf der die selbstkontrolle behält und trotzdem das tut was verlangt ist...bewegungslos bei sagen wir mal härterer Gangart, ungekebelt nicht
"loszuplärren" ..mir ist es ein hochgenuss fester zur sache zu gehen und ie reaktion die innerlich sehr heftig stattfindet an minimalen äußeren erscheinungen festmachen zu können....vielleicht bin ich zu verspielt ...

Ich (sie schreibt ) mag beides gerne
Fixiert ist erregend weil kein entkommen möglich
Unfixiert ist es der innere Kampf auszuhalten der geil macht
Hat beides seinen Reiz , ich mag die Abwechslung

Bekenntnis und Widerstand.

Für mich lässt sich der Unterschied auf diese beiden Elemente reduzieren. Dazu gibt es aber eine Vielzahl weiterer Einflüsse, die aber sehr abhängig von der Art der Fixierung und auch der Art der Auslieferung sind.

Die Auslieferung ist eine sehr starke Form des Bekenntnis. Sich auszuliefern beinhaltet auch zu dem was kommen mag zu stehen. Sich die Fortsetzung sogar zu wünschen. Auch nach heftigem Schmerz wieder zurückzukehren und so um mehr zu betteln.

Bei der Fixierung kann dafür die Emotion völlig ungefiltert ausgelebt werden. Viele Subs würden sich vielleicht gerne wehren, aber doch zumindest ausweichen. Das geht nicht. Dafür kann die Wut darüber einfach zugelassen werden, weil andern geht ja eh nicht.

Für mich gibt es aber auch noch einige Abstufungen bei Auslieferung und Fixierung.

Fixierung mit Körperkraft hat einen irren Effekt. Als körperlich überlegener ist es zudem die Mischung aus beidem. Für mich sehr intensiv.

Fixierung mit Seilen hat auch einen Anteil der Bekenntnis. Besonders bei hängenden Fesselungen geht es nicht ohne Mithilfe. Hat für mich aber zu viele Nachteile.

Fixierung mittels verschiedenster Mittel wie Bondagebrett, Andreaskreuz, Pranger. Hier ist die Fesselung meist sehr schnell durchgeführt. Gerade beim Pranger kann man auch nur selten wahrnehmen was hinter einem so passiert und das obwohl man sieht.

Gefällt mir sehr gute du es beschrieben hast

Wobei es für mich da wohl beim fixieren auch noch 2 Abstufungen gibt.

Als jemand der nun kein eingerichtetes BDSM Zimmer zu Hause hat ist natürlich ausliefern die einfachste Spiel Variante.
Eine Position ist schnell und unkompliziert eingenommen.
Mehr oder weniger lang auszuhalten, aber auch genauso schnell gewechselt.
"Siegt" der Schutzreflex und die Position wird verlassen ergibt sich damit für den Dom gleich wieder eine Begründung für eine neue Strafe. Auch wenn der Dom mal warten muss das der Weg zum Ziel wieder frei ist, die Position wieder eingenommen die nächste "Gemeinheit" kommt bestimmt. Abwechslung mit Aktivitäten vom Sub sind natürlich ganz leicht möglich.

Fixiert das fängt ja wohl schon bei hinter den Rücken eingehängten Lederfesseln an. Eine Kette die das aufstehen verhindert .... immer mehr wird die Bewegungsmöglichkeit eingeschränkt, aber auch die Stellen die einfach zugänglich sind werden weniger. Abwechslungen mit Aktivitäten vom Sub sind nur mehr eingeschränkt möglich. Sub muss alles über sich ergehen lassen, kann aber ihrerseits den Dom nur bedingt verwöhnen. Also wirst du ja doch wieder losgemacht um zwischen durch den Dom mal zu massieren ....
Den Ablauf ein wenig vorgeplant ist für den Dom wohl schon notwendig.

Eine dritte Variante für mich ist aber das Fesseln mit Seilen.
Der Weg ist das Ziel. Du spürst wie sich die Seile an die Haut anschmiegen. Die Bewegungsfreiheit immer weniger wird. Wirst bespielt, aber ein Positionswechsel dauert ewig. Allerdings ist das wohl auch die Variante wo sich der Dom am meisten Gedanken über den Ablauf machen muß.

beides seine eigne Art des Reizes!

ich kann dem voll und ganz Zustimmen was der curious_seeker geschrieben hat. So in etwa fühle ich es auch wenn ich mit diesen beiden Arten des fesseln spiele.

Wobei ich nicht der Rigger bin, mich fasziniert das schnelle fixieren oder das bewegungslose Ausliefern mehr. Ich glaube nicht das ich beim Spiel immer nur eine Art des fesseln verwendet habe, wenn dann kommen beide zum Einsatz

Was mich mehr kickt ist das Ausliefern, weil da die sub nicht nur die passive ist, sie wirkt zugleich auch aktiv.
Ich habe es bewundert wie lang sie so ausharren konnte.

VG Stranger

"Bekenntnis" ist ein schöner und tiefer Begriff für die Haltung der freiwilligen Auslieferung. Aktives Eingeständnis. Danke dafür :-).
Ich meine aber, es gibt eine zweite Seite dieser Medaille: psychische Prägungen, die Bottom in sich trägt. Emotionale Verpflichtungen, mindestens im Spiel. Bindungen also, die Top für sich nutzt: unsichtbare Fesseln, Fährten, ihm in die Hand gegeben. Und manchmal nicht weniger mächtig. Auch gegen Widerstand.
"Komm, mach mir die Freude und bleib' noch ein bischen auf den Zehenspitzen"