Enterokokken
Enterokokken ist ein Bakterium, das im Darm angesiedelt ist und selbst sogar im Dampfbad übertragen werden kann, wenn die Fläche diese enthält. Übertragung über den Harnröhreneingang oder durch Oralsex. Welche Erfahrung habt ihr? Das miese ist das diese lange unbemerkt und symptomlos sein können. Daher ist für mich Anal nur noch geschützt ein Thema und rimming ein Risiko.
Enterokokken können durch Rimming (anilingus) oder Oralverkehr übertragen werden, wenn die Bakterien vom Darm oder Anus in den Mund gelangen. Da Enterokokken natürlicherweise im Darm vorkommen, ist der Hauptübertragungsweg der Kontakt mit fäkalen Rückständen oder der Haut um den Analbereich.
Übertragung bei Rimming:
• Direkte Übertragung: Beim Kontakt des Mundes mit dem Analbereich können Enterokokken leicht in den Mund und Rachen gelangen.
• Fäkal-orale Route: Wenn winzige Mengen von Fäkalien aufgenommen werden, können die Bakterien sich im Verdauungstrakt ansiedeln oder eine Infektion verursachen.
Übertragung bei Oralverkehr:
• Seltene Übertragung: Bei Oralverkehr ist das Risiko für eine Übertragung von Enterokokken geringer als beim Rimming, aber möglich, insbesondere wenn der Partner eine Harnwegs- oder Genitalinfektion durch Enterokokken hat.
• Kontakt mit Körperflüssigkeiten: Sperma oder Vaginalsekrete, die Enterokokken enthalten, könnten theoretisch Infektionen im Mund-Rachenraum auslösen, obwohl dies selten vorkommt.
Mögliche Symptome nach Übertragung:
1. Im Mund- oder Rachenraum:
• Halsschmerzen.
• Selten Infektionen im Magen-Darm-Trakt nach fäkal-oraler Aufnahme.
2. An den Sexualorganen (sekundäre Infektion):
• Harnwegsinfekte oder vaginale Reizungen, wenn Bakterien durch weiteren Körperkontakt auf die Genitalien übertragen werden.
Schutzmaßnahmen:
1. Hygiene: Analbereich gründlich reinigen, bevor Intimkontakte stattfinden.
2. Verwendung von Schutzbarrieren: Dental Dams (Latex-Tücher) beim Rimming oder Kondome beim Oralverkehr.
3. Mundhygiene: Nach solchen Aktivitäten Mund ausspülen oder desinfizieren.
4. Regelmäßige STI-Tests: Auch wenn Enterokokken keine klassische STI sind, können sie durch sexuelle Aktivitäten übertragen werden.
Sollten nach solchen Aktivitäten Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen, Brennen im Mund oder Probleme im Genitalbereich auftreten, ist eine ärztliche Abklärung sinnvoll.
Hier eine Zusammenfassung:
Enterokokken sind Bakterien, die natürlicherweise im Darm und manchmal auf der Haut vorkommen. Sie sind in der Regel harmlos, können jedoch unter bestimmten Bedingungen Infektionen verursachen.
Übertragung von Enterokokken:
1. Fäkal-orale Übertragung: Häufig durch mangelnde Hygiene, z. B. nach dem Toilettengang oder bei kontaminierten Lebensmitteln.
2. Kontaktübertragung: Durch Berührung kontaminierter Oberflächen oder direktem Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten.
3. Sexuelle Übertragung: Möglich, besonders bei Analverkehr oder wenn Keime vom Analbereich in den Genitalbereich übertragen werden (z. B. durch mangelnde Hygiene oder ungeschützten Sex).
4. Krankenhausinfektionen: Enterokokken sind ein häufiger Auslöser von nosokomialen Infektionen, insbesondere bei geschwächtem Immunsystem.
Symptome bei Infektionen der Sexualorgane:
Wenn Enterokokken die Genitalien infizieren, können sie Harnwegs- oder Genitalinfektionen verursachen. Mögliche Symptome sind:
Bei Frauen:
• Vaginale Reizungen oder Brennen.
• Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie).
• Vermehrter vaginaler Ausfluss.
• Rötung oder Schwellung der Vulva.
Bei Männern:
• Harnwegsinfekte (z. B. Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen).
• Prostatitis (Entzündung der Prostata), die zu Schmerzen im Beckenbereich oder beim Ejakulieren führen kann.
• Epididymitis (Entzündung der Nebenhoden), oft mit Schwellung und Schmerzen.
Vorbeugung:
• Sorgfältige Hygiene nach dem Toilettengang.
• Verwendung von Kondomen, insbesondere bei Analsex.
• Händewaschen nach potenzieller Kontamination.
• Vermeidung von Austausch von Intimgegenständen (z. B. Handtücher, Sexspielzeug) ohne Reinigung.
Falls Symptome auftreten oder Verdacht auf eine Infektion besteht, ist eine ärztliche Untersuchung wichtig. Die Behandlung erfolgt häufig mit Antibiotika, wobei Resistenzen bei Enterokokken (z. B. gegen Vancomycin) beachtet werden müssen.