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Elektroautos

****imu Mann
1.296 Beiträge
Themenersteller 
Elektroautos
Wer von euch fährt eigentlich schon ein Elektroauto?

Ich noch nicht und ich werde mir vermutlich auch nicht so bald eines zulegen. Die Dinger sind nicht nur elend teuer, sondern man hat auch noch den Stress mit dem Laden und der Reichweite.
Dass sie umweltfreundlicher sind als gute Verbrenner, halte ich für ein Märchen. Der Dreck wird nur nicht vor der Haustür produziert, sondern anderswo. Ein weiteres Problem sehe ich in der Lebensdauer. Die Kiste selbst ist da wohl nicht das Problem, wohl aber der Akku. Offensichtlich ist ein neuer Akku mit Einbau oft so teuer, dass es sich gar nicht lohnt.

Was jetzt so an E-Autos rumfährt halte ich eher für Luxus-Spielzeuge für Reiche und Firmenwagen, wo es auf die Kosten nicht ankommt. Ökonomisch und ökologisch Sinn macht es meiner Meinung nach nur, wenn man den größten Teil des Stroms vom eigenen Dach holen kann. Auch im rein innerstädtischer Verkehr mag ein E-Auto durchaus Sinn machen, weil man da mit einer relativ kleinen Batterie auskommt.

Weiterhin sind die meisten produzierten E-Autos teure Schwergewichte. Das liegt nicht zuletzt an der meiner Meinung nach völlig verfehlten Förderung, die durch einen Pauschalbetrag die Entwicklung von kleinen, günstigen E-Autos völlig unrentabel macht.
Dass die ganzen Hybriden, die aus Bequemlichkeit vermutlich oft mit Sprit gefahren werden, genauso gefördert werden halte ich auch für ein Unding.

Überhaupt finde ich die Vehemenz, mit der unsere Regierung uns gerade E-Autos und nun auch Wärmepumpen aufzwingen will völlig absurd. Wo soll den bitte der ganze Strom denn herkommen?
AKW's sind out, Kohlestrom auch, Gas und Öl will man auch nicht und schon gar nicht aus Russland. Auch Wasser- und Windenergie stoßen hierzulande an ihre Grenzen.

Also Solarenergie? Dumm ist nur, dass im Winter, wenn die Wärmepumpen wahre Stromfresser sind und die E-Autos zusätzlich zur Fortbewegung auch noch Strom zum Heizen brauchen, die Sonne nicht besonders kräftig scheint.
Wasserstoff und E-Fuels könnten eine Alternative sein, aber das könnte noch lange dauern.

Mal schauen, wie das weitergeht.
**********henke Mann
9.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das sind Fragen, die mich auch umtreiben. Allerdings habe ich gesehen, dass China auf der Automesse in Shanghai ein Elektro-Auto für 11.000 $ anbietet, bei einer Reichweite von 300 km pro Ladung. Sowas ist nicht verkehrt, und wenn sich dann noch Batterien so wie früher Postpferde wechseln ließen, dann käme man mit dem E-Auto auch in den Urlaub.
*******uly Frau
426 Beiträge
Ich warte auf ein erschwingliches Auto mit Wasserstoff.
Es gibt diverse Geschichten über E-Autos.
Der ADAC hat wohl lt. einer Studie mehr mit liegen gebliebenen E-Autos zu tun, als mit den Verbrennern.
Und um die Gerüchteküche zu zitieren:

Leasingrückläufer , die als Hybrid laufen, haben oft noch Original verpackte Ladestecker…

Der Verkauf von gebrauchten E-Autos scheint wegen der Akku-Zustände auch schwierig zu sein.

Übrigens mag mein Geschmack vielleicht nicht der Norm entsprechen, aber mir hat noch kein neu designtes E-Auto auch nur ansatzweise gefallen…
***at Mann
2.902 Beiträge
Ich fahre als selbstständiger Elektroingenieur zu Industrieanlagen und programmiere dort Fertigungsabläufe. Meine Kunden sind überall in Mitteleuropa, darüber hinaus muss ich fliegen.

Vor einigen Jahren, als mein Diesel mindestens zweimal im Jahr einen 10.000 EUR Werkstattbesuch brauchte (wiederholte Motorschäden an einem Diesel KFZ) spielte ich mit dem Gedanken, mir einen Toyota Prius anzulachen. Als Elektroingenieur mit einem Elektroauto aufzukreuzen wäre doch viel smarter als die leidigen Mercedes Karossen zu bemühen. Doch, die hohen Anschaffungspreise brachten mich schnell auf den Boden der Realität zurück: Ich fahre wieder einen Diesel! (Und produziere mit dieser "Dreckschleuder" bedeutend weniger CO2 als so manches hochgelobtes Benzingefährt)

Außerdem erlauben die Reichweiten höchstens tägliche Pendelfahrten zum Arbeitsplatz und zurück. Mal schnell aus München mit einem Kofferraum voll Equipment nach Vechta zu fahren, um dort einer Fertigungslinie wieder auf die Beine zu helfen, könnte ich mir abschminken.
Zitat von ****imu:
Elektroautos
Wer von euch fährt eigentlich schon ein Elektroauto?

Ich noch nicht und ich werde mir vermutlich auch nicht so bald eines zulegen. Die Dinger sind nicht nur elend teuer, sondern man hat auch noch den Stress mit dem Laden und der Reichweite.
Dass sie umweltfreundlicher sind als gute Verbrenner, halte ich für ein Märchen. Der Dreck wird nur nicht vor der Haustür produziert, sondern anderswo. Ein weiteres Problem sehe ich in der Lebensdauer. Die Kiste selbst ist da wohl nicht das Problem, wohl aber der Akku. Offensichtlich ist ein neuer Akku mit Einbau oft so teuer, dass es sich gar nicht lohnt.

Was jetzt so an E-Autos rumfährt halte ich eher für Luxus-Spielzeuge für Reiche und Firmenwagen, wo es auf die Kosten nicht ankommt. Ökonomisch und ökologisch Sinn macht es meiner Meinung nach nur, wenn man den größten Teil des Stroms vom eigenen Dach holen kann. Auch im rein innerstädtischer Verkehr mag ein E-Auto durchaus Sinn machen, weil man da mit einer relativ kleinen Batterie auskommt.

Weiterhin sind die meisten produzierten E-Autos teure Schwergewichte. Das liegt nicht zuletzt an der meiner Meinung nach völlig verfehlten Förderung, die durch einen Pauschalbetrag die Entwicklung von kleinen, günstigen E-Autos völlig unrentabel macht.
Dass die ganzen Hybriden, die aus Bequemlichkeit vermutlich oft mit Sprit gefahren werden, genauso gefördert werden halte ich auch für ein Unding.

Überhaupt finde ich die Vehemenz, mit der unsere Regierung uns gerade E-Autos und nun auch Wärmepumpen aufzwingen will völlig absurd. Wo soll den bitte der ganze Strom denn herkommen?
AKW's sind out, Kohlestrom auch, Gas und Öl will man auch nicht und schon gar nicht aus Russland. Auch Wasser- und Windenergie stoßen hierzulande an ihre Grenzen.

Also Solarenergie? Dumm ist nur, dass im Winter, wenn die Wärmepumpen wahre Stromfresser sind und die E-Autos zusätzlich zur Fortbewegung auch noch Strom zum Heizen brauchen, die Sonne nicht besonders kräftig scheint.
Wasserstoff und E-Fuels könnten eine Alternative sein, aber das könnte noch lange dauern.

Mal schauen, wie das weitergeht.

Die Batterie hat alle Chemikalien drin für eine fette Explosion. Der Sauerstoff der Umgebung wird hierzu nicht benötigt. Brandsicherheit bedeutet in Elektrofahrzeugen: Sicherheitsmaßnahmen einführen so, dass es weder zu einer Explosion noch zu einem Brand kommt.

So, wer mag eine abgewürgte Bombe im Fahrzeug mitführen?
***ga Frau
13 Beiträge
Ich selbst würde kein E-Auto fahren, da es für meinen Einsatzzweck ungeeignet ist. Mein Einsatzgebiet als Kraftfahrzeugingenieur ist im ländlichen Raum. Ich bin täglich viel unterwegs und bin deshalb der Meinung, dass für mich ein Dieselverbrenner passend ist.
Das ist aber mein persönlicher Einsatzbereich für ein KfZ. Für tägliche, nahezu gleichbleibende Kurzstrecken halte ich Elektrofahrzeuge durchaus für sinnvoll, wenn es sich nicht umgehen lässt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Meiner Meinung nach sollte keine Diskussion geführt werden, ob das eine oder andere Konzept besser oder schlechter ist. Vielmehr ist es für mich sinnvoll die Frage zu stellen, zu welchem Einsatzzweck ist welches Mobilitätskonzept sinnvoll. Dabei meine ich tatsächlich das Mobilitätskonzept und nicht nur das jeweilige Fahrzeug, mit welcher Kraftgewinnung auch immer. Viele Eltern fahren ihre Kinder täglich zur Schule obwohl sie selbst gar nicht in diese Richtung fahren müssen und eine direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel besteht. Für viele dieser Menschen würde ein Elektrofahrzeug ausreichen um ihre sonstigen Fahrten zu eledigen. Andere fahren so wenig im Jahr, dass sie mit einem Taxi bedeutend günstiger und umeltschonender Unterwegs wären als mit einem eigenen Pkw. Das Probelm scheint mir nicht bei Elektro- oder Verbrennungsmotoren zu liegen, eher bei der Denkweise der Menschen.
Das geeignete Konzept für den jeweiligen Einsatzort. Dann tun wir nicht nur etwas für die Wirtschaft, sondern auch etwas für die Umwelt. Dann werden es nicht zu viele E-Autos, die wir nicht flächendeckend laden können und mit deren Sicherheitsproblematiken wir nicht umgehen können. Es werden aber auch nicht zu viele Schadstoffe aus den Verbrennern hervorgehen (die ja auch bei E-Fuels entstehen).
Minimierung von Transportwegen, extrem hoher Energieaufwand bei der Herstellung von synthetischen Kraftstoffen, Entsorgung von Altbatterien bei Elekrtofahrzeugen, dies und noch viele andere Dinge, sind Sachen die uns bewusst sein sollten. Es gibt, meiner Meinung nach, keine einheitliche Lösung für unser ,,Energie- und Umweltproblem".
Ich bin Fan vom gunten, alten Mr. Newton, Energie kann nicht aus dem Nichts erschaffen werden, sie kann nur umgewandelt werden. Also sollten wir sie sinnvoll nutzen.
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