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Selbstbewusste Frauen und Submission

Selbstbewusste Frauen und Submission
Ich habe bewusst den Begriff feministisch nicht verwendet, da er mir zu stark gesellschaftspolitisch belegt ist.
Trotzdem- man hört immer wieder von feministischen Pornos und all dem was ein anständige intellektuell entwickelte Frau alles nicht mögen soll und darf.
Deswegen meine, natürlich bewusst provokative Frage. Darf eine selbstbewusste Frau, die natürlich für Gleichberechtigung eintritt und jeden Tag ihre Position im Job verteidigt, am Abend vor einem Mann devot auf die Knie gehn und sich den Hintern versohlen lassen?
**********aften Frau
8.053 Beiträge
Warum nicht?
Muss eine selbstbewusste Frau da irgendjemanden fragen?
Feminismus ist Freiheit
Wenn sie es will - unbedingt! Mit welchem Recht sollte ihr das jemand verbieten oder sie davon abhalten?
*********burg Frau
3.642 Beiträge
Selbstverständlich und selbstbewusst
Ich bin der Meinung, dass gerade eine so beschriebene Frau in der Lage ist, freiwillige Submission zu zeigen, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
**********lever Frau
6 Beiträge
Oh ja, unbedingt!!!
Einfach mal die Verantwortung abgeben, nichts organisieren müssen, sich einfach hingeben! Solange dem Mann klar ist, dass es ein spannendes Spiel ist, das absolutes sexuelles Vertrauen voraussetzt
Außerhalb des Bettes könnte ich es mir nicht vorstellen. Der Mann müsste noch gebacken werden. Oder eigentlich auch nicht.
****de Frau
413 Beiträge
Jeden
Tag ihre Position im Job verteidigt? Das klingt anstrengend.
Ich kenne Frauen, die sich selbst keine Grenzen (Leistung) setzen und sich diese stattdessen im Schlafzimmer holen. Der Dominierende wird zum Dienstleister, indem er ihr dazu verhilft seelisch loszulassen, Verantwortung abzugeben und Geborgenheit durch Grenzen zu erfahren.

Wenn dabei niemand kaputt geht,wieso sollte irgendein Gender kein Recht darauf haben sich diese Kopf-Zwangspause von außen setzen zu lassen?

Ich finde die Frage nach dem „ob“ viel weniger provokant bzw. spannend als die Frage nach dem „warum“.

Oder gleich mehrere, z.B.

• Warum muss eine sexpositive Person (hier Frau) zunächst versichern, dass sie im „echten Leben“ total emanzipiert, unabhängig und hart arbeitend ist, um sich selbst ein erfüllendes Sexleben gestatten zu können?

• Warum benötigt eine Frau eine offizielle Legitimation/Anerkennung dafür, dass sie auch mal unten spielen darf?

• Warum wird Submissivität so oft damit gleichgesetzt sich vergewaltigen zu lassen? Es ist bloß eine sexuelle Vorliebe und kein Übereignungsvertrag. Wer keine Lust mehr hat, beendet das Spiel einfach. (Bei 24/7 oder Total Power Exchange sehe ich das etwas anders. Hier würde ich langfristig sowieso eher zu einer Psychotherapie raten).

Manchmal frage ich mich, was anders wäre, würden wir mal wieder in einem Matriarchat leben.
Wie Frauen dann mit ihrer Weiblichkeit, ihrem Körper, ihrem Geist und ihrer Lust umgingen. Welche Grenzen es dann gäbe und wer sich für welches Verhalten noch verteidigen müsste.
**********lever Frau
6 Beiträge
Stimmt, die Frage an sich ist schon komisch, wenn ich es recht betrachte.
"In der Liebe ist alles erlaubt, was beiden gefällt und nicht einem nur die Zeit raubt."
**********henke Mann
9.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
Natürlich ...
... darf sie das. Sie kann ihrem Sub alles befehlen, was der Befriedigung ihrer Lust dient!
**********aften Frau
8.053 Beiträge
@Kamelienschenke
Eben 👍

Was für eine Mähr dass Frauen, die beim Sex gern mal die „sich unterordnende Rolle“ einnehmen schwache Wesen sind 😀

Das ist lediglich die Vorstellung von Möchtegern Doms die so ihr schwaches Ego befriedigen wollen.

Starke Männer, die sich gern mal „schwach“ geben fragen auch nicht ob sie das dürfen!
Und sind im Beruf und Alltag weiterhin stark.
Genauso wie Frauen die nicht nur kämpfen sondern sich ihrer Qualitäten bewusst sind.

Im Job wie im Leben
*******use Mann
3.197 Beiträge
Emanzipiert
• das ist "eine selbstbewusste Frau, die natürlich für die Gleichberechtigung
eintritt".
Kennzeichen für Emanzipation war für mich immer, dass Frau selbst
zwischen richtig/ falsch unterscheidet und entscheidet und somit
keine Legitimation von außen braucht.

Eine relevante Antwort auf die Eingangsfrage können nur der/ die
Partner im Schlafzimmer geben, denn erlaubt ist, was den Beteiligten
gefällt.

Und zur Emanzipation gehört auch, mit den Konsequenzen der getroffenen
Entscheidung zu leben.

Oder braucht Frau hier den zusätzlichen Kick des Verbotenen? *g*
Ich sehe...
...da keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil! Gerade eine selbstbewusste Frau ist doch in der Lage, oder sollte es zumindest sein, ihre Vorlieben klar und deutlich darzulegen und auch einzufordern. Das Gegenteil würde mir persönlich, gerade den Mangel an Selbstbewusstsein offenbaren.
**********aften Frau
8.053 Beiträge
Ich frage mich
was die TE zu dieser Fragestellung im Thema veranlasst hat!
Stellt sie sich doch selbst als eine sehr selbstbewusste und reflektierte Frau dar!

Warum denn dann diese Frage nach einer „Legimitation“?

Die kann nur sie selbst beantworten- leider kam da nach der Themenstellung noch nicht mehr......

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass der intime und lustvolle Reiz eines Zusammentreffens oder einer Beziehung ganz unglaublich davon profitieren kann wenn eine/r von beiden bereit ist, die Macht völlig ab- und sich vertrauensvoll „Hin“-zugeben und sich dabei so ganz und völlig auf die eigene Lust zu konzentrieren!
Die Verantwortung dem/der Anderen zu übergeben.

Das ist sicher nicht auf ein Geschlecht festgelegt.
Das genießen Männer genauso wie Frauen.
Allerdings erscheint es den Frauen wohl immer noch selbstverständlicher, die sich unterordnende Rolle einzunehmen.....

Was meines Erachtens weiterhin keiner Erlaubnis bedarf *g*
****69 Mann
2 Beiträge
Quotenfrau?
Na klar, dürfen auch hier Frauen die besseren Männer sein. Oder man(n) erkennt einfach die Unterschiedlichkeit der Geschlechter an. Oder, besser noch, macht die Unterschiede zum Lustgewinn für alle Beteiligten.
Oder einfach mal andersherum. Was spricht denn dagegen, dass die unbezahlte Praktikantin am Abend die Peitsche der gemeinsamen Lust über ihrem Geschäftsführer kreisen lässt.
Das kann doch wohl nur geschehen, wenn sich der Wert eines Menschen an seinem Einkommen bemisst. Verflucht, so landet man selbst beim Bumsen wieder auf dem Boden der harten gesellschaftlichen Realität....
Grund
Also der Grund, soweit es einen braucht, deshalb eher der Anlass war ein Artikel im Zeit Magazin. Über den weiblichen Blick auf Pornos, den ich sehr interessant fand. Auf der anderen Seite ein Bericht über feministische Pornos, bei denen darauf geachtet wird dass die Frau nicht als Objekt dargestellt wird und natürlich jegliche Art der Unterwerfung nicht erwünscht ist. Da hab ich mich gefragt: Brauche ich das? Fühle ich mich in der submissiven Rolle so, dass Feministen für mich kämpfen müssen? Oder haben die nur keine Ahnung oder hab ich keine Ahnung?

Natürlich war die Frage bewusst provokativ gestellt.
Aber so wie ich das hier rausgelesen habe, brauchen wir alle keinen Schutz von radikalen Feministnnen und geniessen unsere jeweilige Rolle so wie sie und gerade passt.
Den Artikel über den weiblichen Blick auf Pornos fand ich trotzdem spannend und positiv entlarvend.

Danke für eure Beiträge
*****_54 Frau
11.637 Beiträge
"Emanzipiert und trotzdem submissiv"
Dieses Thema hat mich über weite Teile meines Lebens immer wieder beschäftigt und es hat einige Zeit gebraucht, bis ich überhaupt zulassen konnte, dass solche Gedanken in meinem Kopf herum spukten.

Heute kann ich sagen:

Gerade deshalb, weil ich selbstbewusst und autonom lebe und, seit ich erwachsen bin, ohne Unterbrechung berufstätig (Ausnahme: Elternzeit) und wirtschaftlich eigenständig war, kann ich diese submissive Seite in mir ohne Selbstzweifel zulassen.
*g*
Schwierig ist nur....
.... den passenden Partner zu finden. Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich weiß auch in der "devoten" Rolle sehr genau was ich mag und was nicht. Und nur all zu oft musste ich mir anhören, ich sei eine Wunschzettelsub. Mittlerweile weiss ich, dass schlicht der richtige Top gefehlt hat. Jemand der mich im normalen Leben auf Augenhöhe anspricht, im Spiel dafür genau weiß wo meine Grenzen sind und sich mit mir innerhalb dieser Grenzen bewegt.
Für mich ist es kein Widerspruch mich fallen zu lassen auch wenn ich im Real Life eher sehr direkt und dominant bin.
Es ist eher ein wenig wie Urlaub für die Seele.
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