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Presse_Show

*******atos Mann
670 Beiträge
Sex - ist ja alles schön und gut
.. Aber ich hätt' gerne lieber Superkräfte. *snief*

Sex schützt vor Mutanten
http://www.spektrum.de/news/ … eature&utm_campaign=ZON_KOOP
*******atos Mann
670 Beiträge
Die Menschheit stirbt mal wieder aus
.. oder vielleicht doch nur jene Zahl Kirchensteuerpflichtiger? Na ach. Unterbevölkerung ist nun wirklich eins der LETZTEN Probleme überhaupt, die wir auf der Erde haben.


Papst beklagt "dramatische Unfruchtbarkeit" in Europa

http://www.zeit.de/gesellsch … opa-geburtenrate-zuwanderung

Dazu ein Kommentar:
der papst, fruchtbarkeit und die fluchtursachen...

die katholische kirche trägt durch die systematische verteufelung der künstlichen verhütung eine tatsächliche, dramatische mitverantwortung für die perspektivenlosigkeit afrikas und das millionenfache streben nach europa.

die bevölkerungsexplosion in afrika ist eine führende ursache für die mangelnde entwicklung dieser länder. es gibt einfach viel zuwenig jobs für all die jungen menschen. nicht einmal das ansehnliche wirtschaftswachstum in vielen afrikanischen staaten kann der ausufernden fertilität etwas entgegensetzen. [...]

*******atos Mann
670 Beiträge
Die eigentliche Frage
.. die sich mir hier stellt, ist eher: warum steht sowas in der Sparte Wissenschaft?

Atomgefahr macht auch Pornokonsumenten nervös
http://www.spektrum.de/news/ … okonsumenten-nervoes/1533751

Die Welt geht (vermeintlich) unter, ergo klicken die Menschen nicht mehr ganz so lustig Pornos im Internet, weil es gerade .. anderes zu tun gibt? Was bitte hat das mit Hirnforschung zu tun? *hae*

Oder in Loriot'scher Weise: "Ach was!"
**********henke Mann
9.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn...
... ich die Zuweisung von Forschungsgeldern und damit deren Existenzberechtigung für eine bestimmte Wissenschaftssparte in Frage stelle, dann dürfen auch andere meine Wissenschaft in Frage stellen. Das will ich nicht, und demzufolge sehe ich die Studie als einen kleinen Beitrag zu "wenn der Antrag gut formuliert ist..."
*******atos Mann
670 Beiträge
.. *roll* Wer den Beitrag auf Spektrum.de liest, sieht, dass es da um keine Forschung geht und auch keiner Fakultät die Existenzberechtigung abgesprochen werden soll. Irgendwer in der Redaktion hier dachte just, diese Blubbmeldung in den Wissenschaftsbereich zu schieben. Gerade wohl wieder saure Gurken und so ..

Nachtrag: ok, Gurkenzeit kann es eigentlich in der Wissenschaft per se nicht geben; ich finde ständig mehr spannende Paper, als ich lesen könnt. Vielleicht war es einfach nur schon 5 vor Redaktionsschluß. *zwinker*
*******atos Mann
670 Beiträge
Die große Verirrung der Gesellschaft ..
Mehr Haltung bitte!

Auf den Tugendterror zu schimpfen gehört zum guten Ton der konservativen Kulturkritik – nicht ganz zu Unrecht. Warum wir mehr Moral brauchen, es uns mit ihr aber nicht zu leicht machen sollten
http://www.zeit.de/2018/07/m … kulturkritik/komplettansicht

Freiheit, Nächstenliebe, Menschenwürde, Demokratie – jahrzehntelang kamen diese Worte Politikern und Journalisten wie selbstverständlich über die Lippen. Und wie selbstverständlich gab es Ohs und Ahs von links wie rechts dafür. So beschwor man Freiheit mehr, statt über sie zu sinnen. So zitierte man Menschenwürde lieber, statt zu fragen, was an ihr ewig ist und unantastbar. So leistete man pflichtbewusst seinen demokratischen Beitrag, ging wählen, ließ sich wählen und fragte nie: Warum das Ganze?

Genau das fragen nun die AfD und die renitenten Konservativen. Was sie aber gerne übersehen über der modischen Moralkritik: Auch auf der konservativen Seite des politischen Spektrums gibt es mindestens so viel Denkfaulheit und Häme. Auch hier verkleidet man sich mangels Ideen als tragischer Held und kämpft gegen Meinungsdiktatur und politische Verirrung. Auch hier wird diffamiert, gehasst, verunglimpft. Auch hier beansprucht man die Freiheit des Andersdenkenden in erster Linie für sich selbst und kennt nur Freund und Feind und nichts dazwischen.
[...]
Es lohnt sich, Gehlen heute neu zu lesen. Mit ihm versteht man besser, woher sie kommt, die neue deutsche Moralkritik, was sie will und was sie mal wollte. So ist in Gehlens Essay Moral und Hypermoral aus dem Jahre 1969 vom Gutmenschen über die Lügenpresse bis zum Gesinnungsstalinismus bereits alles vor- und durchgedacht, was momentan vom rechten Rand in die gesellschaftliche Mitte rinnt. So auch der Hass auf Intellektuelle, Meiner, Profi-Moralisten. Der Intellektuelle, so Gehlen, mache die Moral zum Maßstab aller Dinge, er "luxuriere" seinen "Ethos", bis er zur Zumutung werde für Deutschland und die Menschheit. Nahezu unverfälscht findet sich Gehlens Antiintellektualismus in Alexander Graus Moral-Traktat. Mit "der Erfindung der Ethik", schreibt dieser, "tritt zugleich ein neuer Typus Mensch auf den Plan: der Fachmann für das richtige Handeln, der Intellektuelle. Er ist der Hohepriester der neuen, rational begründeten Moral. Mit ihr im Rücken macht er sich daran, die Gesellschaft zu kritisieren."

In einer Demokratie, wo jeder alles sagen kann, scheint nichts mehr per se richtig oder falsch zu sein, denn jegliche Meinung ist ja ok. Egal, ob Unmenschlichkeit, Ausbeutung, Rassismus zur Debatte stehen - jeder darf seinen Schwachsinn mit Schlag auf die hohle Brust hinaus krakeelen. Und da das inzwischen die meisten nun tun, spiralt es immer schriller und lauter, sonst wird man ja nicht mehr gehört (Hat eine Frau A. Nahles tragisch verinnerlicht, scheint's.) Ist es schon zu gewagt, ab dieser Stelle wieder von allgemeiner Verrohung zu sprechen, wenn jeder Anstand und ethische Rührung bereits als Meinungsdiktatur (vor allem gegen die Grünen) beschimpft wird, wenn eben nicht aus dem eigenen Lager kommend?

Kommentar eines Leser:

"Ich kenne diese Erzählweise hauptsächlich aus CDU und JU Kreisen.
'Alle anderen' sind Ideologen.
'Ideologie ist schlecht.'
An dem Punkt ist meist jede Diskussion beendet.
Denkfauler geht es nicht!"

Ideologien als Wertvorstellungen in der Welt hat jeder. Die der Anderen sind halt per se die schlechteren und damit ist der Begriff dann negativ besetzt. Was den Unterschied macht: sich nur an der eigenen Eitelkeit zu ergötzen und Burgmentalität zu beklatschen ist eben nicht damit vergleichbar, sich für Gerechtigkeit für alle und gegen Ausbeutung einzusetzen.
**********henke Mann
9.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
Unsere ...
... Gesellschaft ist nicht verroht, sie ist verweichlicht. Sie ist so weich, dass sich Konturen verwischen. Deswegen haben wir die dritte große Koalition in Folge. Ich wünsche mir das Zeitalter der Ideologien zurück.
*******atos Mann
670 Beiträge
Genau falsch gedacht. Als ob es nicht schon genügend Vorstellungen gäbe, konstruktive wie destruktive. Kann nur nix werden, wenn alle in jeweils verschiedene Richtungen zerren und das Ganze in Stellungskrieg übergeht, wo eigene Anschauung nicht mehr in Frage gestellt wird.
**********henke Mann
9.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab dialektisch gedacht. Nur ein Widerstreit der Meinungen, Positionen und Ideologien führt zu deren Verbesserung.
**********henke Mann
9.663 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*
Ich habe den hier geposteten Beitrag wegen Verstoß gegen die JC-Regeln in den Rundordner verschoben.
***or Mann
64 Beiträge
Ich sag es dann mal so: paßt dann gut ins Bild! Vielen Dank und weiterhin viel Freude an offenen Diskussionen zum Thema Ideologie 🙏
**********51597 Paar
559 Beiträge
Presse_Show
Ist es wirklich so leicht. Ich denke, wir leben angepasst an unsere direkten Lebensbedingungen. Im Moment reicht es in den Supermarkt zu fahren, um Essen zu kaufen. Die Skills, die wir zum Erlegen von Mammuts brauchten, sind gerade nicht gefragt. Das mag sich vielleicht wieder ändern, aber dann wird sich wieder ein Teil anpassen und der Teil, der nicht dazu in der Lage ist, bleibt auf der Strecke.

Wir sind Gott sei Dank - zumindest die meisten von uns - von großen Krisen und Krieg verschont geblieben. Viele der Skills unserer Vorfahren benötigen wir einfach nicht mehr. Vielleicht wird es in Zukunft wieder einmal der Fall sein. Aber der Mensch ist anpassungsfähig und deshalb sehe ich es nicht so dramatisch.
*******atos Mann
670 Beiträge
Grundsätzliche Fehlannahme
Ich kann nicht sehen, dass es in Deutschland an Akademikern mangelte - so lange, wie sich unsereiner um eine Stelle bemühen muss, die ohnehin auch nur befristet ausfällt. Gleichzeitig fehlen Fachkräfte und Handwerker. Von daher: warum bitte wird dieser Glaube fortgeführt, dass irgendwie alle Menschen studieren sollten? "Mehr Arbeiterkinder an die FHs und Unis!" - Ja, und was dann? Ist doch alles irre. Klar sollen alle Menschen die Möglichkeit haben, aber dann können wir unsere Elektroinstallation etc. eben auch demnächst selbst in die Hand nehmen. Lustiges Häuserbrennen in Folge. *baeh*

"Es wäre gerechter, die Grundschulzeit zu verlängern" -
79 von 100 Akademikerkindern studieren, bei Nichtakademikern sind es nur 27 von 100, zeigt eine neue Studie. Wie erklären deren Macher diese Ungleichheit?

https://www.zeit.de/gesellsc … iversitaet-akademikerfamilie
*******atos Mann
670 Beiträge
"Demokratieentleerung"
Interview mit dem Soziologen Wilhelm Heitmeyer zur Wurzel des lauter werdenden Getöses der Rechten in Deutschland.

„Der Begriff ‚Rechtspopulismus‘ ist viel zu verharmlosend“
https://www.deutschlandfunkk … .html?dram:article_id=432919
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