Die Lage der Piloten bei Ryanair
wurde hier schon mehrfach in anderen Themen angesprochen, u.a. Airliner: Airlines und ihre Flotten. O'Leary ist längst Milliardär und versucht die Ausbeutung seiner Angestellten noch weiter auszudehnen. Warum? Weil er es kann. Konnte, vielmehr. Nun scheint sich Bewegung im Thema abzuzeichnen:Ryanair Betriebsvorstand Mike Hickey hatte am Montag per Rundschreiben Sonderzahlungen von 6.000 bis 12.000 Euro in Aussicht gestellt, sofern Piloten auf zehn freie Tage verzichten. Von 17 Stationen - darunter acht deutsche einschließlich der neuen Basis Frankfurt - erhielt Hickey postwendend eine kollektive Absage.
Die ERC - fliegende Personalvertreter der einzelnen Ryanair-Standorte - antworteten Hickey mit einem "Gegenangebot", das man am Hauptsitz in Dublin so sicher nicht erwartet hat. "Der Arbeitsmarkt für Piloten hat sich verändert", heißt es in dem Schreiben, das aero.de vorliegt.
Für eine "gesicherte Zukunft von Firma und Piloten" fordern die ERC von Ryanair eine Abkehr vom zentralen Beschäftigungsmodell irischer Verträge hin in "ein Regionalsystem mit unbefristeten und ortsüblichen Verträgen (...) gemäß der jeweiligen nationalen Gesetze und (Arbeitnehmer)rechte".
Unter dem neuen Regionalsystem sollten bis 01. Januar 2018 neue Verträge zwischen Piloten und Management vereinbart werden. Die Piloten setzten Hickey eine Antwortfrist bis diesen Freitag 10:00 Uhr.
"Da tut sich schon eine größere Revolte zusammen", ordnete Wahl das Schreiben ein. In einer nicht-öffentlichen Facebook-Gruppe hätten sich seit Mittwoch zudem 2.000 Ryanair-Piloten zusammengeschlossen. "Irgendwann ist die Grenze der Leidensfähigkeit eben erreicht."
Quelle: Aero.deDie ERC - fliegende Personalvertreter der einzelnen Ryanair-Standorte - antworteten Hickey mit einem "Gegenangebot", das man am Hauptsitz in Dublin so sicher nicht erwartet hat. "Der Arbeitsmarkt für Piloten hat sich verändert", heißt es in dem Schreiben, das aero.de vorliegt.
Für eine "gesicherte Zukunft von Firma und Piloten" fordern die ERC von Ryanair eine Abkehr vom zentralen Beschäftigungsmodell irischer Verträge hin in "ein Regionalsystem mit unbefristeten und ortsüblichen Verträgen (...) gemäß der jeweiligen nationalen Gesetze und (Arbeitnehmer)rechte".
Unter dem neuen Regionalsystem sollten bis 01. Januar 2018 neue Verträge zwischen Piloten und Management vereinbart werden. Die Piloten setzten Hickey eine Antwortfrist bis diesen Freitag 10:00 Uhr.
"Da tut sich schon eine größere Revolte zusammen", ordnete Wahl das Schreiben ein. In einer nicht-öffentlichen Facebook-Gruppe hätten sich seit Mittwoch zudem 2.000 Ryanair-Piloten zusammengeschlossen. "Irgendwann ist die Grenze der Leidensfähigkeit eben erreicht."