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Das Wort "Spielen" im BDSM Umfeld

******oye Frau
3.080 Beiträge
Da ich von relativ klein bis groß so ziemlich alles bin und "Spielen" für mich wichtig ist, um das Leben nicht allzu ernst zu sehen, weil wir alle da eh nicht lebend raus kommen .... sage ich spielen.

BDSM ist nicht immer kindisch oder lustig, aber wenn ich manch verbissene Gesichter gesehen habe auf Veranstaltungen oder Gerede mit "Das ist ja nicht mal echt, so wie die lacht!" (Funfact, gerade wenn es besonders weh tut lache ich), dann möchte ich noch mehr Spielen, nur um das in meiner eigenen kleinen lustigen bunten Welt wieder auszugleichen.
*******dcat Frau
1.166 Beiträge
Ich verwende das Verb "spielen" nur im Kontext mit anderen Personen, da es dort tatsächlich nur auf die Session begrenzt ist.

Mit meinem Partner lebe ich BDSM. Da unser BDSM 24/7 abrufbar ist, würde ich es komisch finden, wenn ich es als spielen betiteln würde.

Zwischen Spiel und Lifestyle ist für mich ein deutlicher Unterschied spürbar.

Vielleicht empfinde ich das "Spielen" als passend, weil es für mich etwas von Leichtigkeit und Spaß hat und zumeist aus einer "Justforfun"-Laune sich entwickelt.

Bei meinem Partner erlebe ich die Zeit viel intensiver und es ist ganz viel Raum für die Liebe zwischen Dom und Sub 24/7 präsent. Ich würde es als abwertend empfinden, unser BDSM als Spiel zu bezeichnen... Dem würde unsere enge, aufrichtige und kostbare Verbindung zueinander einfach nicht gerecht werden.
******ron Mann
4.489 Beiträge
Zitat von ******bra:

"Gespielt haben wir im Sandkasten"

Genau!

Wir haben uns schmutzig gemacht, mit Sand beworfen, mit der Schippe auf dem anderen seinen Kopf gehauen, gestaunt, gelacht und geweint.
Vor allem hatten wir Spaß und manchmal dazugelernt.
******ron Mann
4.489 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Zitat von ******bra:

"Gespielt haben wir im Sandkasten"

Genau!

Wir haben uns schmutzig gemacht, mit Sand beworfen, mit der Schippe auf dem anderen seinen Kopf gehauen, gestaunt, gelacht und geweint.
Vor allem hatten wir Spaß und manchmal dazugelernt.

Und was machen wir in einer Session? Schmutzig, verdorben und manchmal fies auf dem anderen hauen, dabei Lachen und manchmal weinen, staunen und Spaß haben. Dazu lernen tu ich sowie so immer.

Wer für sich den Begriff nicht mag: OK. Ist Ansichtssache.
Aber ich lasse mir dieses Wort mit seiner übertragenden, sexualisieren Bedeutung weder nehmen, noch madig machen lassen.
Profilbild
*******ire Mann
1.755 Beiträge
Zitat von **al:
Fußballer spielen mit dem Ball, Gitarristen mit den Saiten und ich eben mit Subbies Körper und Begierden.

Ich wüsste nicht, warum das nicht echt sein sollte.

Sehr schöne Ansicht!

Danke dafür
********r228 Mann
262 Beiträge
Für mich kann jeder seine Begrifflichkeit wählen, was für Sie/Ihm wichtig ist im Kontext seines BDSM !
Ich persönlich nehme es für nicht als „Spielen“, sondern es ist meine Präferenz und die ist eigentlich 24/7 in mir!
*****ert Mann
561 Beiträge
Der Begriff des "Spielens" hat sich durchgesetzt, weil niemand ein besseres Wort dafür hat. Es soll beiden Seiten Spaß machen und was spielen macht eben Spaß.
Natürlich geht es bei BDSM um Schmerzen, aber eben auch um Lust am Schmerz, aktiv ihn zu verursachen, passiv ihn zu fühlen, um Necken-und-Verweigern und anderes, was nichts mit Kinderspielen zu tun hat, aber @*********_Typ hat bereits darauf hingewiesen, auch die Sandkastenspiele waren nicht so friedlich und wenn ich an Räuberspiele oder Indianer-Spiele denke, da gab es durchaus schon den einen oder anderen Vorgeschmack!
Wem das nicht passt, sollte ein neues Wort kreieren, schau'n wir mal, ob es sich durchsetzt.
Profilbild
*******ire Mann
1.755 Beiträge
Ich gehe jetzt "genießen"!
*******Paar Paar
53 Beiträge
Ich Lebe BDSM, meine Dominante sadistische Art lebe ich aus wann und wie ich will.
Dennoch gibt es immer mal ein Sub wo ich auch sage den bespiele ich. Oder lass uns spielen.
Für mich ist es gleichzeitig viel mehr als nur ein Spiel.
****chi Mann
285 Beiträge
Zitat von *******Paar:
Ich Lebe BDSM, meine Dominante sadistische Art lebe ich aus wann und wie ich will.
Dennoch gibt es immer mal ein Sub wo ich auch sage den bespiele ich. Oder lass uns spielen.
Für mich ist es gleichzeitig viel mehr als nur ein Spiel.

So seh ich das auch ... es ist eine lebenseinstellung
****erz Mann
613 Beiträge
Zitat von ******bra:
Das Wort "Spielen" im BDSM Umfeld
Gerade heute ist es wieder mal in aufgetaucht :

"Gespielt haben wir im Sandkasten"

zitiere ich jetzt mal aus einem anderen Threat. Immer wieder trifft man es an, daß sich Personen an diesem Wort stören und ich gebe zu, daß ich mich auch geärgert hat, wenn jemand gesagt hat.

"Ach ihr, ihr habt ja nur eine Spielbeziehung"

oder

"Ihr spielt ja nur miteinander - Ich will es ja leben".

Ein besseres Wort hat mir aber noch niemand genannt. Also machen wir mal ein Small Talk Thema daraus. -

Wie steht ihr dazu. Wie verwendet ihr das Wort ? Steht das Wort Spielen einer Ernsthaftigkeit entgegen ?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Was genau ist jetzt so schlimm daran, Sexualität als Spiel zu verstehen?
Ob es nun Vanilla mit nur Kuschel- und SchmuseSex ist. Oder Knallharter BDSM. Oder irgendwas dazwischen. Die Beteiligten entscheiden schlicht und ergreifend selbst, was sie machen und wie sie es nennen.
*******ild Frau
24 Beiträge
Ich nutze diese Bezeichnung gerne. Es beinhaltet eben eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten. Experimentieren, reizen, Nehmen und geben und vor allem Spaß miteinander haben.
Mir fällt kein Begriff ein, was passend oder flexibel genug wäre.
*******n_B Mann
2.436 Beiträge
Das Verb spielen oder auch der Begriff Spiel ist meiner Meinung nach absolut das, worum es geht.
Sex zu haben wird ja landläufig auch als 'LiebesSPIEL' bezeichnet, also ist es korrekt.
*******s_x Mann
304 Beiträge
Ich verwende das oft verfemte Wort mittlerweile ganz ohne Verlegenheit und sage es betont und ausdrücklich.
Mögen manche darin einen Lifestyle sehen (was sich mir wiederum gar nicht so recht erschließt), ich "spiele", und es macht mir Spaß.
****62 Frau
942 Beiträge
Ich sage, dass ich jemanden bespiele, wenn ich BDSM-Praktiken an ihm anwende. Für einen rein sexuellen Kontext, also reine Benutzung, würde ich das Wort nicht gebrauchen.
****chi Mann
285 Beiträge
Hallo Sara

Da differenzierst du aber gut ..

Denn ich denke das dind schon zwei verschiedene Geschichten..

LG
****erz Mann
613 Beiträge
Habe gerade 'Squid Games' geguckt.
Das hat mal so gar nichts mit harmlosen Kinderspielen zu tun.
Jeder so, wie er oder sie mag. Allerdings ist irgendwann auch Schluss.
*****R79 Mann
8 Beiträge
Hallo,
wir benutzen das Wort auch, auch wenn wir im Moment Elemente mehr in den Alltag einfließen lassen.
Ich finde es schade, wenn man es, wie oben beschrieben, anderen gegenüber "abwertet".
*******_69 Mann
303 Beiträge
„Spielen“ ist für mich verbunden mit „spielerisch“, was ich uneingeschränkt positiv bewerte.

Und nach meinem Eindruck wird Konsens (in SSC und RACK ist für mich das „consensual“ das A und O) nur von denen verstanden und ernst genommen, die „spielen“.

Jede Form von Beeinträchtigung des Willens und der Entscheidungsfreiheit schließt nämlich einen wirksamen Konsens aus, rechtlich und moralisch. Was viele nicht verstehen (wollen). Und Konsens muss fortlaufend vorhanden sein. Und: Am Anfang gewollt zu haben schließt ein späteres „Stop“ nicht aus.

Wer darauf besteht, er/sie „lebe“ BDSM redet oft nur von „Ich“ und hat das „Du“ und dessen auf Augenhöhe (fortwährend) bejahtes Einvernehmen oft nicht wirklich im Blick.

Meine Erfahrung - ganz subjektiv.

Als männlicher Switcher habe ich leider den Eindruck, dass viele sog. Femdoms sich schwer damit tun, nur den Freiraum zu haben, den mein ausdrücklicher Konsens umfasst. Dabei ist mein Konsens verlässlich (ich sage später nur im Ausnahmefall „Stop“) und reicht oft extrem weit, aber nicht als Blankovollmacht, sondern für ein vorher „ausgehandeltes“ ‚Menü‘, was mit mir hier und jetzt möglich ist. Femsubs sind allerdings häufig auch überfordert damit, dass ich wirklich einen Wunschzettel will - was davon und wie weitgehend ich das dann umsetze, entscheide dann allerdings ich.

Kurzum: m.E. ist „Spielen“ genau das Richtige. Wie beim Fußball oder Boxen sind Regeln und No-Gos klar. Beide Partner:innen müssen sich dafür selbst kennen und klar artikulieren können. Eigentlich nicht zu viel verlangt, finde ich …
****sso Mann
1.656 Beiträge
Wahrscheinlich wollen manche Personen sich nur abheben, als besonders und exclusiv, sich hervorheben, wenn sie andere als ,,nur spielend" abtun.
Da BDSM eh sehr Fassettenreich ist, ist es auch egal, ob spielen oder es gelebt wird. Es muss halt zu einen passen.
*******ato Mann
61 Beiträge
Zitat von ******bra:
Wie steht ihr dazu.
Offensichtlich verbindet jeder mit "spielen" etwas anderes. Es ist nur eine Frage der Definition - jeder soll die Begrifflichkeit wählen, die sie/er/beide im Kontext von BDSM verwenden wollen.

Zitat von ******bra:
Steht das Wort Spielen einer Ernsthaftigkeit entgegen ?
Für mich steht das Wort der Ernsthaftigkeit nicht entgegen. Wenn es "ernsthaft" ist, dann kann das bloße "Wort" daran nichts ändern.
***si Paar
3 Beiträge
BDSM ist für mich als Frau meine Partner zu kontrollieren wen er angebunden ist und er genießt die Unterwürfigkeit und Schmerz und ich Mal als das starke Geschlecht bin
*******mma Frau
22 Beiträge
Ich kam mal mit Spielsucht in Berührung. Nichts da mit Spass, Leichtigkeit, Kinderkram. Da geht es um Existenzen, manchmal um Leben und Tod.

Und wie einige schon sagten: für mich ist BDSM nur ein Teil meiner Persönlichkeit, ein Rückzugsort. Ich kann auch laut sein, ich kann mich durchsetzen, ich kann kämpfen und ich kann andere unterbuttern, wenn es sein muss.
******erz Frau
115 Beiträge
Irgendwie ist hier ein Kleinkrieg in der Szene existent über "Spielen" und "Leben". Fordern dennoch immer wieder Toleranz und Akzeptanz ein von nicht BDSMlern... Wäre es da nicht besser, bei uns selbst anzufangen und mehr Toleranz und Akzeptanz darüber zu zeigen, dass jeder es spielen oder leben nennen kann wie er/sie/es mag ohne die andere Seite abzuwerten? (Das gilt irgendwie für sehr viele Aspekte innerhalb der Szene)

Ich glaube, woran sich nämlich hauptsächlich daran aufgehängt wird, ist diese Abwerterei - meines Empfinden nach meistens von einem Teil der Seite, die BDSM nur und absolut "lebt".

Da frage ich mich manchmal, brauchen diese Menschen BDSM auch um zu "über"leben? Ist ihr BDSM nicht vollständig, wenn sie sich nicht anderen gegenüber "erheben" und andere "abwerten" können, die es aus ihrer Sicht nicht richtig tun?

Und ja, die Frage ist absichtlich provokativ gestellt... Denn es wird ja im Umkehrschluss immer (auf einer anderen Plattform beobachte ich das sehr häufig) gegen gewettert, wenn jemand nur von Spielen spricht. "Ja, ne. BDSM ist nur *richtig*, wenn man es *lebt*! Alles andere ist falsch und schlecht. Du bist falsch und schlecht..." ist oftmals der O-Ton einer bestimmten Teilgruppe. Hier nochmals extra den Hinweis "Teilgruppe" nicht alle!

Das empfinde ich als sehr schade...

Ich nutze gerne das Wort "erleben" - ich möchte mit anderen Menschen Momente erleben, Verbindungen erleben usw.
Was ich auch gerne nutze ist "gemeinsam Geschichten / Kapitel schreiben" in dem Buch unseres Lebens auf dem Pfad des gemeinsamen Stückes, das man miteinander geht.

Und ja, auch nutze ich gerne "Spielen". Vor allem dann, wenn das Kinbaku mit meinem Partner mehr ins "Spielerische" abdriftet oder ich mit meinen anderen Herzensmenschen miteinander in Sessions spiele. Immerhin gibt es hier Verbindungen, wo wir miteinander Leichtigkeit und Spaß erleben, mal vom Alltag abschalten, mal diese alltägliche Ernsthaftigkeit abschalten...

Ich kann auch absolut verstehen, dass jene, die TPE / 24/7 und andere Konstellationen haben, die weit über eine Session hinaus gehen, dass hier das Wort "Spiel" nicht ganz so treffend ist. Den Spiele haben doch oftmals eher ein Anfang und ein Ende - mal abgesehen vom Spiel des Lebens, was jeder von uns selbst spielen muss und wo man am Ende eh nur verlieren kann (Tod).
*******mina Frau
327 Beiträge
Und? Fällt jetzt in China ein Fahrrad um?
Nein?
Schade. Eigentlich.
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