wie ich sehe
gibt es zum Gestalten hier viele schöne Ansätze... aber wenn schon beim Fotografieren auf ein paar kleine Dinge wie Goldener Schnitt (das is nix unanständiges), Balance, Diagonalen, Blickpunkte, kurzum der Bildaufbau mit dem "Sucher" bzw heutzutage mit dem Display erfasst wird, dann kommt noch schönes Licht hinzu. Mal hart, mal sanft, ganz nach belieben und WIRKUNG! Und lieber ne Lampe mehr anmachen als verwackelte Knipsbilder produzieren. Das Modell mag erst sicher die "Stimmung" schwinden sehn, aber besser als nie wieder aus Frust vor die Linse zu treten...
Wenn dann das Rohbild - so wie es die Digi auf den Rechner liefert noch im Seitenverhältnis verändert wird (also nicht Fernseh 3:4 sondern mal ein schönes Hochkant 2:3 oder gar ein Quadrat... WOW
Dann ein leichter Rahmen, vielleicht mal eine sanfte Freihandlinie, gern mit freundlicher Unterstützung von einem Fotoprogramm. Oder mal eine Tonung oder gar Schwarzweiss... was wollt ihr mehr.
Aber bitte:
Legt Euch nach vielen Tests, probieren und experimentieren einen Stil zu, der dem Modell schmeichelt, aber nicht überladen wirkt. Denn um das Modell geht es, nicht um den Schnickschnack drumrum.
Und ehrlich, wenn ihr euch wieder auf das Fotografieren konzentriert weil ihr ja die Veredlungstechnik handwerklich beherrscht, dann wird es "produktiv". Denn dann macht ihr Fotos aus Lust und verbringt nicht ewig danach zeit am Rechner, wo doch das Modell nun ganz andere Gedanken hat...
Lieben Gruß - der Purist