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Wie männlich wirke ich?

**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
Wie männlich wirke ich?
Tja, die Frage drückte sich mir förmlich auf's Auge, als ich das entsprechende Pendant (Wie weiblich bin ich?) hier im Forum laß. Auch ich stelle mir und meinen (leidgeprüften) Freundinnen diese Frage auch immer mal. Und wie ich schon andeute, bekomme ich meist nur ein gequältes Lächeln zurück. Gibt halt nicht so viele, die für meinen Spaß Verständnis haben.
Kurz zu mir: Ich bin vermutlich kein 'echter' Transgender, weil ich meinen weiblichen Körper sehr schätze. Was ich am Ausgehen als Mann so prickelnd finde, ist, dass ich so vieles Ausleben kann, was bei Frauen nicht toleriert wird. Überhaupt, wie die Welt auf Männer reagiert, ist einfach klasse. Aber zurück zum Thema:

In meinem Profil findet ihr Bilder von mir. Vielleicht könnt ihr ja mal nen kleinen Rückmeldungston geben, würde mich freuen.

Übrigens, mehr noch als das Äußerlich zählt wohl das Verhalten. In meinen ersten Versuchen als Mann wurde ich oft erkannt, weil ich meinen Körper mit viel mehr 'Spannung' halte, als ein Mann. Ich achte (als Frau) auf aufrechten Gang, setze meine Schritte gewählt, halte meine Hände und Arme mit Bedacht... Es ist ganz schön schwer, die typisch männliche 'Lockerheit' drauf zu bekommen. Ich habe zwar viele Bilder als Mann, aber immer wieder stimmt eine Kleinigkeit nicht. Wie z.B. mit dem Zigarettenbild, wo ich den kleinen Finger abspreize (arg!). Aber ich übe noch...
*********n_bw Mann
94 Beiträge
schwierige Frage, die bilder sind gut und kommt auch gut rüber, also wenn man das wissen um deinen weiblichen Hintergrund mal ausschaltet.

Ja, das Verhalten wird wohl das schwierigste sein. Das muss man sicher über.
Also ein Bier trinken, als mann meine ich, würd ich schon mit dir.

na einfach weiter versuchen, wenn du es wirklich willst.
*****a_A Frau
323 Beiträge
@Streunerin
Um die Bilder dieses Fotoalbums betrachten zu können, benötigst du eine Plus- oder Premium-Mitgliedschaft.

Verhindert leider das ich mir deine Bilder ansehen kann,
um mir ein Bild zu machen.

LG
Marina
*********n_bw Mann
94 Beiträge
ok, sorry ist manchmal hier so. Was möchtest du den gerne sehen? Mal sehen was man machen kann....
@Streunerin
Hallo, Streunerin

Was ist ein echter' Transgender ? Und was bedeutet es für Dich kein echter zu sein.


LG
SemperFi
**********riend Mann
857 Beiträge
Re: Streunerin
Ich kann den "Spaß", den Du in der Männerrolle suchst und vielleicht auch immer wieder erleben kannst (obwohl Du auch zu Deinem weiblichen Körper grundsätzlich stehst!) voll verstehen. Geht mir doch genau so, wie den meisten Crossdressern: Akzeptieren des eigenen Körpers (d.h. kein ernsthafter Wunsch nach einer GAOP), und trotzdem das Verlangen, sich als Frau geben zu dürfen.
In Deinem Profil, in den Bildern und den Texten dazu, findet sich sehr viel typisch Männliches, Manches geradezu aufregend für ein T-Girl, das, männlich geboren, gern Frau sein möchte und nun das passende Pendant sucht. Wenn ich Dich schon 30 Jahre früher so getroffen hätte,... wer weiß ?
Lass Dich nicht beirren ! Das Spiel mit den Geschlechtern hat was Faszinierendes. Ich bin sicher: Dafür müßten sich auch interessante Partner/innen finden lassen.

Liebe Grüße,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
@Streunerin
Sicher ist das äußere Erscheinungsbild wichtig,aber das Verhalten ist ebenso wichtig.Es bedarf schon eine gewisse Übung,sich so locker zu geben,um nicht allzusehr aufzufallen.Aber als Transgender solltest Du da drüber stehen. Auffallen werden wir TG`s immer,positiv,oder negativ.Aber wir werden nie vollständig als das andere Geschlecht durchgehen.
Auf dem Bild,das Dich von hinten zeigt,wirkst Du sehr männlich,auch die anderen Bilder wirken sehr androgyn.Gerade bei einer Frau wird es aber eher übersehen,als bei einem Mann,der gerne als Frau gesehen werden möchte.
Das wichtigste ist aber,daß Du Dich männlich fühlst und so glücklich bist.Der Rest kann Dir egal sein.

Liebe Grüße,
Gabi
**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
@ Semperfi

Ich bin wohl eher ein 'Crossdresser', wie mir scheint. Ich glaube, 'echte' Transgender wollen komplett ins andere Geschlecht. Ich bin aber eigentlich ganz froh, als Bio-Frau geboren zu sein und will auch eine bleiben. Am liebsten hätte ich eine Welt, in der mich alle als Mann behandeln, ohne dass ich dazu die Brüste wegbinden müsste *seufz*. Ok, einen Schwanz zu haben, wäre schon eine lustige Sache, aber ich würde meine Muschi dafür nie aufgeben wollen.
Manchmal geht es mir ein bisschen so wie in dem Film 'Switch-die Frau im Manne". Da wird ein Mann nach seinem Ableben von ein paar gelangweilten Engeln wiedererweckt - in einem Frauenkörper. Nach dem ersten Schock über den verlorenen Pullermann fasst er sich mit viel Freude an die eigenen Brüste.
Naja, so ähnlich geht es mir manchmal, wenn ich mit meinem hübschen weiblichen Körper alleine bin. Ich habe ehrlich keine Ahnung, was ich eigentlich bin, aber tatsächlich ist es mir auch recht schnurz *zwinker*. Ich probier halt dies und das aus und habe lustige Gefühle dabei.

@ Petticoatfriend
Danke für deine aufmunternden Worte.

@ Gamo
Tatsächlich werde ich nur noch selten als Frau erkannt. Ich schreibe das dem zu, dass meine Bewegungen immer männlicher werden und mein Selbstbewusstsein in der Rolle steigt. Es gibt da aber noch einen anderen Punkt: Die Leute erwarten nicht, dass sich eine hübsche Frau extra 'hässlich' macht, indem sie die Brüste wegmacht und ihre Kurven nicht betont. Es scheint mir so, dass jede/r Verständnis für Männer hat, die so 'hübsch' sein wollen wie Frauen, aber eben das umgekehrte Ding nicht. Jedenfalls habe ich schon sehr oft ungläubiges Kopfschütteln erfahren, wenn ich mich dann doch als Frau geoutet habe. Selbst von Männern in Frauenkleidern! *augenzwinkernd*: Jaja, als weiblicher Crossdresser wird man nicht ernst genommen, *grins* aber solange das zu meiner Tarnung beiträgt, bin ich zufrieden.

@ All
Danke für eure Aufmerksamkeit!
@Streunerin
Puh... Das ist für mich ein wirklich schwer nachvollziehbares Thema.
Eine Frau, die als Mann angesehen werden möchte.
Aber Danke für Deine Erklärung. *g*

Habe zwar immer noch nicht verstanden, was Deine Beweggründe sind. Aber vielleicht bin ich ja auch nicht der Schnellste. *g*

Liebe Grüße
SemperFi
**********riend Mann
857 Beiträge
Warum nicht Frauen als Männer ?
SemperFi, da muss ich denn doch mal eine Lanze brechen für unsere schicken Transmänner, die es genauso gibt wie uns T-Girls, die wir (obgleich männlich geboren) gern als Frauen geben und fühlen.
Dass "sex" (biologisches Geschlecht) und "gender" (gefühltes/soziales Geschlecht) auseinanderfallen, gibt es ja nicht nicht nur bei biologischen Männern, sondern auch Frauen! Und manch eine, in Männerklamotten, mit kurzen Haaren, männlicher Haltung und männlichem Gang, geht voll als Mann durch. Das leidenschaftliche Spiel mit den Geschlechtern und auch die möglicherweise folgenden ernsthafteren Formen der Geschlechtsidentität ist nicht nur eine Sache des biologisch männlichen Geschlechts. Warum wundert Dich das ?

Liebe Grüße,
Monika
@Petticoatfriend
Dass "sex" (biologisches Geschlecht) und "gender" (gefühltes/soziales Geschlecht) auseinanderfallen, gibt es ja nicht nicht nur bei biologischen Männern, sondern auch Frauen!

Wenn ich wohl länger darüber nachdenke, hast Du wohl recht.
Ich habe mich noch nie mit diesem Thema beschäftigt, daher auch meine Verwunderung.

Habe heute mal wieder was dazu gelernt.

Liebe Grüße
SemperFi
**mo Paar
4.448 Beiträge
@Petticoatfriend
....und wieder was dazu gelernt. Jeden Tag eine gute Tat...,Monika,Du könntest Lehrerin werden...,hast mal wieder jemand schlauer gemacht....*lach* *haumichwech*

Aber ist doch schön,wenn wir aufklären können und andere Menschen gerne etwas dazu lernen wollen.Ignoranten und Intolleranz gibt es für uns ja genug.

Liebe Grüße,
Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
Re: gamo
Danke, Gabi, dass Du meine Berufswahl so liebevoll bestätigst (lol) !
Es kann ja natürlich nicht jeder, der mit der Sache nichts zu tun hat, mit solchen Bereichen der Geschlechtsidentität vertraut sein. Also: Verständnis für SemperFi ! Deutlich wird doch daran, dass in breiten Bevölkerungsschichten die Probleme der F>M-Transgender wenig bekannt sind. Im Fernsehen gibt es z.B. wenig Berichte darüber, während die umgekehrten Fälle, die M>F-Transgender, schon häufiger thematisiert werden. Und der Grund dafür ist uns ja auch klar: Frauen in Männerklamotten, mit kurzem Männerhaarschnitt und burschikosem Auftreten sind heute in der Gesellschaft weitgehend akzeptiert und fallen deshalb weniger auf als Männer in Frauenkleidern. Wenn man aber durch die Hosen hindurch in das Innere blickt, d.h. in die Gefühlswelt eines solchen Transmannes auf dem Wege zur Geschlechtsanpassung, dann treten sehr wohl ernsthafte Probleme zutage, die denen der M>F-Transgender wohl nicht nachstehen.

Liebe Grüße,
Monika
**mo Paar
4.448 Beiträge
@Petticoatfriend
Für diese Postings müßte der JC einen Aufklärungspreis bekommen,denn wir arbeiten doch emsig um Verständnis in der Gesellschaft. *genau*
Liebe Grüße,
Gabi
**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
Im Fernsehen gibt es z.B. wenig Berichte darüber, während die umgekehrten Fälle, die M>F-Transgender, schon häufiger thematisiert werden. Und der Grund dafür ist uns ja auch klar: Frauen in Männerklamotten, mit kurzem Männerhaarschnitt und burschikosem Auftreten sind heute in der Gesellschaft weitgehend akzeptiert und fallen deshalb weniger auf als Männer in Frauenkleidern.

Da muss ich leider wehement widersprechen.

Ich fühle mich als weiblicher Transvestit wirklich einfach nicht ernstgenommen. Jeder Mann in Frauenkleidern bekommt eine gewisse Portion 'Respekt', weil man ja weiß, dass man ihn nicht diskriminieren darf. Wenn mich aber jemand als Frau erkennt, dann bekomme ich ohne Scheu die Frage ins Gesicht geknallt: "Wieso ziehst du dich wie ein Mann an?" Würde sich keiner bei einem Mann trauen. Entweder, weil er dann für intolerant gehalten wird, oder für unmodern... oder weil er einfach die Reaktion des Mannes fürchtet. Selbst meine Hinweise, dass mich solche Fragen verletzten könnten, werden achselzuckend abgetan. Letztens hab ich auf so eine Frage (von einem Türsteher eines namhaften Clubs, der viele männliche Transvestiten anzieht) einfach mal männlich-aggressiv reagiert mit: "Damit ich dir auf's Maul haun darf!" Oh wunder, das hat gleich gewirkt und mich nen Stück glücklicher gemacht.
Aber leider fühle ich mich selbst unter männlichen Transvestiten oft nicht ernst genommen. Meine einfache Anfrage hier im Forum, ob Schwule nicht verärgert reagieren, wenn sie eine Frau in Männerklamotten anmacht, wurde einfach abgewunken mit 'natürlich nicht!" Kann sich denn niemand vorstellen, dass mich sowas unsicher macht? Hey, ich habe nie im gewöhnlichen Nachtleben einen weiblichen Transvestit getroffen, den ich hätte fragen können!
Und... was die Verkleidung angeht, da bin ich genauso nervös wie ein Mann... wenigstens! Wenn sich abends alle Frauen schick machen, schminken, figurbetont tragen... und ich komme dann in weiten Hosen, ungeschminkt und im Schlabbergang daher... dann ist ganz klar, dass ich nicht ganz richtig im Kopf bin (wenn man mich als Frau erkannt hat). Und im Alltagsleben (als Frau) mit meinen ungezupften Augenbrauen und meinem Herrenhaarschnitt falle ich sicher genauso (wenig) auf, wie ein Mann mit langen Haaren und gezupften Augenbrauen. Zählt mal bitte die hübschen Frauen um die 30, deren Fingernägel nicht lang und farbig sind. Nee nee, ich bin schon ein Exot.

@ SemperFi
Warum ich als Mann behandelt sein will? Weil es einfach super bequem ist! Ich kann als erste durch die Tür gehen und dabei die Frau, die mir Platz gemacht hat, sogar noch galant anlächeln (ja, es klingt wie ein Tippfehler, ist es aber nicht! Hat der Praxistest 100fach bewiesen!), ich kann Männer wegrempeln (hat der Alltagstest auch bewiesen!), ich kann den Menschen in die Augen sehen, aggressiv oder galant, aber niemals mehr muss ich den Blick senken!

Ich muss dir was erzählen, was mir einfach viel Spaß gemacht hat und es dir vielleicht erklärt:
Ich saß in der U-Bahn mit Sonnenbrille (wegen meiner eher weiblichen Augen). Mir gegenüber zwei junge Männer um die 20. Der eine sagt zum anderen: "Ey sieh mal, der findet sich wohl cool!"
(Oh ja, eine Frau hätte jetzt den Blick gesenkt oder zum Fenster rausgeguckt... ignoriert.) Ich entscheide mich bewusst gegen diese Handlung und fixiere den Sprecher im Blick. Das Gesicht zwar ausdruckslos, aber ich behalte ihn eben offensichtlich im Visier. Schweigend starren sie einen Moment zurück. Dann meint der andere:
"Ey, lass mal, ich glaub, der ist schwul."
(Natürlich bin ich innerlich sehr erheitert und kann mein Grinsen nicht verkneifen.) Langsam stiehlt sich ein immer breiter werdendes Grinsen in mein Gesicht. Fast erschrocken schauen die Männer erst mich und dann aneinander an. In wenigen Sekunden hatten sie ihre Plätze mir gegenüber aufgegeben!
Oh ja, vom gewöhnlichen Opfertyp der Frau zum Jäger-Typ des Schwulen! Das ist meine Welt *breit grins*.
**********riend Mann
857 Beiträge
Re: Streunerin
Als Frau habe ich in unserer immer noch patriarchalischen Gesellschaft gelernt, einem Man nicht zu widersprechen. Die Befindlichkeit eines "T-Boys" ist ja denn auch viel zu komplex, um das alles schnell in eine Schublade zu packen. Ich find´s hochinteressant, wie Du Dich fühlst, auch wenn man Dir die beschriebenen Unsicherheiten im öffentlichen Umgang vielleicht gar nicht anmerken wird.
Was uns T-Girls angeht, so sind die meisten von uns ziemlich unsicher und fühlen uns im Rock oft verletzlich, was eigentlich auch einen besonderen Reiz ausmacht. Denn das ist ja was typisch Weibliches: Die Frauen gelten eben als das schwächere Geschlecht. Frauen können sexuell belästigt, ja sogar vergewaltigt werden. Objektiv gesehen müßte also eine Frau in Hosen viel sicherer und weniger verletzlich sein als ein Mann im Rock.

Dass Du Dich von T-Girls nicht ernstgenommen fühlst, finde ich betrüblich.
Unter den T-Girls gibt es natürlich solche und solche, nämlich Leute, die feinfühlig versuchen, sich in die Situation des Gegenübers hineinzuversetzen, und eben auch solche, bei denen unter der Schminke eben doch noch ein verbliebenes machohaftes Verhalten zum Vorschein kommt. Irgendwie steckt da das anerzogene männliche Verhalten im Blut;
sie können es nicht abstellen und meinen deshalb, dass eine Frau, die als Mann durchgehen will, pervers sein muss. Das ist Messen mit zweierlei Mass: Man selbst will als Frau akzeptiert werden, hat aber kein Verständnis für den umgekehrten Fall. Wie man sieht: Selbst da fehlt es noch an Aufklärung, zumindest aber an der passenden inneren Haltung zur Sache.
In Homosexuellen-Lokalen, meine ich, müßtest Du eigentlich schon mehr Verständnis finden. Nicht bei jedermann, denn beim Begutachten von "Frischfleisch" in so einem Lokal steht bei manchen ja das sexuelle Interesse klar im Vordergrund, sodass die dann leicht abwinken: Einen
Transmann mit Dildo wollen die nicht, sondern dann schon lieber das Original ! Aber dann gibt es da sicher auch noch solche, die bisexuell sind, oder "bi-curious". Die dürften doch offener auf Dich reagieren.
Deine Beispiele zeigen ja doch, dass Du recht schlagfertig und selbstbewußt bist. Das wird Dir sicher helfen, mit mancher Situation leichter fertig zu werden. Und mit der Zeit bekommt man ja immer mehr Übung, sodass die Unsicherheiten mehr und mehr verschwinden werden.
Und bei bisexuellen Frauen...? Da könntest Du wenigstens die männliche Rolle doch voll ausleben! Oder sind "kesse Väter" nicht mehr so gefragt ?

Liebe Grüße,
Monika
*****_by Frau
138 Beiträge
ich als Frau
die auch nur wenig sehen kann von deinen Bildern (auch nur einfaches Mitglied) sage einfach...

für mich kommst du sehr sympathisch rüber, weder besonders männlich noch weiblich.

Deine Beiträge erwecken bei mir auch nach dem zweiten lesen den Beitrag, als wärst du etwas unsicher.

Genieße, kleide und gib dich wie es dir gefällt ist mein Rat, du bist wichtig - du musst dich wohlfühlen und die Außenwelt wird immer mal so oder so reagieren.

Ich sitze des öfteren auf meinem Motorrad (typisches Machobike) schraube im Blaumann am Auto und glaube zu wissen, von welchen Vorteilen du redest, im Alltag als Mann aufzutreten.

Diese Vorteile zuerst durch die Türe, den Blick nicht zu senken oder auch jemanden wegzurempeln ect. - ist alles auch als Frau machbar.

Ich vermute das bei deinen "Frauenbild" ein größereer Teil anerzogenes "typisches Frauenverhalten" ist.

Das schöne ist doch das wir als Frauen mit allen spielen können, mal Kostümchen, mal Männerkleidung wie es uns gefällt...und unser Auftreten, Verhalten wird durch unser Gegenüber, bzw. dessen Verhalten sehr stark mitbestimmt.

Mache dir nicht soviele Gedanken, schlüpfe in die Rolle die dir gefällt und genieße deinen Körper...

viel Spaß
******rle Paar
21 Beiträge
Innere Eichung
Liebe Streunerin,

schön was Du bist! Und prima, dass Du Dich auf das Spiel einlässt, denn es bringt Freude und tut keinem weh.

Ich denke, dass es Dir vielleicht noch ein wenig an innerer Eichung, auf das was Du persönlich lebst, fehlt und Du Dein Sein vielleicht noch zu sehr durch subjektiven Blick der Außenwelt bewertest. Es ist bedauerlich, dass es gerade in jenen Kreisen, wo man Toleranz erwartet, an selbiger mangelt. Ich selbst lebe das Sein zwischen den Geschlechtern und genieße meine androgynes Äußeres, ebenso wie meinen weiblichen Körper.

Meine innere Eichung habe ich durch einen lieben Freund erhalten, der irgendwann bemerkte: Ach K., Du bist sooo schwul!
Von da an war meine Welt in Ordnung, weil ich eine definierte Basis hatte. Weil es trotz meines Frauenkörpers irgendwie passt.

Möglicherweise ist es für mich leichter das meine zu leben, weil ich mich nicht in solchen, eigens dafür geschaffenen "Gesellschaftsräumen" aufhalte, sondern es ganz selbstverständlich im Alltag lebe. Dazu muss ich sagen, ich lebe in der Provinz, also man kennt sich und man bespricht sich, aber durch meine Ignoranz der Meinung der Landbevölkerung gegenüber, ist dieses Thema irgendwie völlig nebensächlich und ich werde so akzeptiert, wie ich bin: Heute Frau, morgen Mann...

Ein Freund machte sich sogar einen Spaß daraus, auf Nachfrage einer Frau, ob ich denn ein Mann sei, mich tatsächlich als solchen zu verkaufen. Oder im Schwimmbad sah mir eine Frau beim Schwimmen zu und schien sich mit jeder Bahn ein wenig mehr in mich zu vergucken, bis ich aus dem Wasser stieg und mein Bikinitop sie jeglicher Illusionen beraubte, was sie mir zwei Tage später sogar erzählte! Ich genieße alles, was sich aus diesem meinem Weg ergibt, denn ich erlebe eigentlich nichts negatives.
Die Geschichte mit den Jungs, die Dich für einen Schwulen hielten ist doch großes Tennis!!! Vor allem weil sie ja dann irgendwann die Hosen voll hatten...so viel zur echten, biologischen Männlichkeit!

Ich denke, wenn Du anfängst Du zu sein, dann wird sich eine Basis finden und Du wirst Dich nicht mehr so sehr auf das Mann sein fixieren, sondern auf Dich und Du bist nun einmal ein "Zwischenwesen", wenn auch mehr mental als biologisch.

Ich weiß, dass Du Deinen Weg finden wirst, Du bist schon in die richtige Richtung unterwegs!
Ich war erstaunt,...
...muss ich sagen, Streunerin, erstaunt über einiges in deinem Eingangsposting.
Vorweg:
Ich trage als Mann gern schon mal Frauenkleidung, experimentiere damit und geniesse das ein paar mal im Jahr. Im Alltag trage ich taillierte Oberteile, tiefe Hüftjeans und gern spitzes Schuhwerk. Dabei bediene ich mich ausschliesslich bei Kleidung, die für den Verkauf an Frauen produziert wurden. Dabei vertusche ich aber nicht, dass ich Mann bin, sondern gefalle mir halt so besser, weil die Klamotten modischer, und auch körperbetonter sind und ich mich darin besser spüre. Das in mein Profil ist nur die rein extreme, sexuelle Komponente der ganzen Sache.

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich es völlig o.k. finde, was du machst. Bei dem was du schreibst ist das Verrückte, dass ich mich in vielen deiner Sätze wiedergefunden habe, ich muss bloß Mann durch Frau ersetzen, bzw. umgekehrt...

Aber um darauf zurückzukommen, was mich erstaunt hat; du schreibst:
Es scheint mir so, dass jede/r Verständnis für Männer hat, die so 'hübsch' sein wollen wie Frauen, aber eben das umgekehrte Ding nicht.

Genau das habe ich völlig konträr empfunden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf weibliche Männer oder Männer, die sich kleiden, um als Frau durchzugehen, also wenn ich so gekleidet war, seltsam reagiert wurde. Es waren alle möglichen Schattierungen dabei. mitleidiges, aufregendes, schockierendes, ignorantes, anpöbelndes, z.T. verletzendes Verhalten, man wird belächelt, belacht... Ich bin mir in manchen Situationen wie ein Idiot vorgekommen und habe mir dann gesagt "ja, das ist ja auch total verrückt was ich da mache, kein Wunder, dass die Leute so reagieren..., ist es nicht total peinlich? Ein Mann, der mit über vierzig Klamotten trägt, die üblicherweise zur Garderobe von vielleicht 16-25 jährigen jungen Frauen gehört. Hat er sich vielleicht die Klamotten bei seiner Tocher aus dem Schrank geholt, missbraucht er sie vielleicht...?"

...jeder Verständnis für Männer, die so hübsch sein wollen wie Frauen...! Schön wär's. Ich lebe auf dem Land, die Leute sind sehr spiessig hier. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mich beim Ausleben meines Failbels, in Köln oder Berlin wohler fühlen und auch mehr akzeptiert würde.

Um es noch mal zu sagen, ich finde das was du machst gut und habe mir vorgestellt, ich würde mit dir durch die Stadt laufen, du als Mann, ich als Frau und könnte mir vorstellen, dabei einen riesen Spaß zu haben.
Ich fühle mich als weiblicher Transvestit wirklich einfach nicht ernstgenommen. Jeder Mann in Frauenkleidern bekommt eine gewisse Portion 'Respekt', weil man ja weiß, dass man ihn nicht diskriminieren darf.
Woher nimmst du das? Ich wurde schon ausgelacht und als Schwuchtel und Tunte bezeichnet. Bei manchen jungen Männern habe ich Aggressionen gespürt, die hätten mich am liebsten umgebracht. Bei der Flucht mit meinem Auto, hat sich mir sogar noch einer in den Weg gestellt, wolle mein Auto aufhalten. Die hätte mich ganz klar verprügelt. Da erst habe ich einen Hauch von der Furcht wahrnehmen dürfen, die im 2. Weltkrieg manche vor der SS hatten, wenn die zum Abtransport vorbei kamen. Es war nicht bloß Gewalt, es war eine Bedrohung aufgrund der meiner Identität, meiner Weltanschauung. Dass Menschen zu soetwas fähig sind, hatte mich damals heftig aufgewühlt, ist aber inzwischen 20 Jahre her.
Auch hat mich Nachts einmal ein Mann verfolgt (15 Jahre her). Ich habe echt Angst bekommen, habe mir die Stöckel ausgezogen und bin, zum Leid meiner Nylons, barfuß geflüchtet. Mir kam es vor, als ob er vorhatte mich zu erledigen.


Wenn sich abends alle Frauen schick machen, schminken, figurbetont tragen... und ich komme dann in weiten Hosen, ungeschminkt und im Schlabbergang daher... dann ist ganz klar, dass ich nicht ganz richtig im Kopf bin (wenn man mich als Frau erkannt hat). Und im Alltagsleben (als Frau) mit meinen ungezupften Augenbrauen und meinem Herrenhaarschnitt falle ich sicher genauso (wenig) auf, wie ein Mann mit langen Haaren und gezupften Augenbrauen. Zählt mal bitte die hübschen Frauen um die 30, deren Fingernägel nicht lang und farbig sind. Nee nee, ich bin schon ein Exot.
Mmmmh. Dass Frauen so intolerant sein können, hätte ich nicht gedacht. Kehre ich das Zitat um und schreibe "Wenn sich abends alle Männer schick machen, Haargel rein, Hugo Boss Hemd, Muskelspiele, dicke Armbanduhr, ... und ich komme dann in engen Hosen und Shirt, Augenbrauen gezupft, Tönungscreme im Gesicht daher... dann ist ganz klar, dass ich nicht ganz richtig im Kopf bin. Dann werden anzügliche Bemerkungen am Tresen gemacht von Typen, die einfach kein Niveau haben.

Ich persönlich will nicht dem Klischee der eigenen Geschlechterrolle entsprechen, weil es da sehr sehr viele Vertreter gibt, die ich allerübelst finde, und ich wehre mich dagegen, mit denen in einen Topf geworfen zu werden. Trifft das in etwa auch auf dich zu?

Ich saß in der U-Bahn mit Sonnenbrille...
Ich bin bestimmt kein Feigling, aber Konfrontationen vermeide ich möglichst, insbesondere wenn es um Schlägereien geht. Das mag manchen erstaunen, da ich früher gefürchtet war und sich mancher, der mich provozierte kurz darauf am Boden wiederfand, seine Kehle zwischen meine Beinen eingeklemmt (so genannte Beinhalsschere).
In den 70ern, 80ern ging das alles noch, aber heute bin ich vorsichtig geworden, denn mein Gegenüber kann jemand sein, der vor Mord nicht zurückschreckt, ein Messer oder eine Pistole oder nur einen Elektroschocker anwendet, der mir lebenslangen Schaden zufügt.
Deshalb: die Situation in der U-Bahn ist noch mal gut gegangen. Ich würde mir das allerdings nicht auf der Habenseite verbuchten, das war Glücksache. Schon beim nächsten mal kannst du als Antwort ein Messer zwischen den Rippen haben. Das ist nicht lustig. Wenn du solche Situationen provizieren willst, musst du mit Schäden oder Tod rechnen. Genau das kotzt mich an, an Männern und an dem was man landläufig unter -Mann sein- versteht oder damit verbindet.

Noch was


@**na
Das schöne ist doch das wir als Frauen mit allen spielen können, mal Kostümchen, mal Männerkleidung wie es uns gefällt...und unser Auftreten, Verhalten wird durch unser Gegenüber, bzw. dessen Verhalten sehr stark mitbestimmt.

Ja genau das ist das Reizvolle für mich, sich als Frau zu verkleiden. Nicht mehr bloß zum 1000sten male den Kraftprotz beweisen (gähn, wie langweilig und unkreativ...), nein, in sich gehen, spüren, was da hoch kommt, es auffangen, akzeptieren und umsetzen, spielen, wie ein Kind. Genau darum beneide ich Euch Frauen, um diese Freiheit.

Würde mich über ein Feedback auf diese Beitrag und auch zu meiner Person freuen.

Gruß an alle

Niki
Laufstile
Übrigens, mehr noch als das Äußerlich zählt wohl das Verhalten. In meinen ersten Versuchen als Mann wurde ich oft erkannt, weil ich meinen Körper mit viel mehr 'Spannung' halte, als ein Mann. Ich achte (als Frau) auf aufrechten Gang, setze meine Schritte gewählt, halte meine Hände und Arme mit Bedacht... Es ist ganz schön schwer, die typisch männliche 'Lockerheit' drauf zu bekommen. Ich habe zwar viele Bilder als Mann, aber immer wieder stimmt eine Kleinigkeit nicht. Wie z.B. mit dem Zigarettenbild, wo ich den kleinen Finger abspreize (arg!). Aber ich übe noch...

Das ist ja echt der Hit, was Du da schreibst - einfach verblüffend, wie es mir exakt gleich geht, nur halt genau umgekehrt *baeh* Ich hätte nie gedacht, dass es schwierig sein kann den männlichen Schlabbergang draufzukriegen - musste doch einfach nix tun, eben einfach schlabbern lassen - aber ich versteh schon, das Schlabbern will halt auch gelernt sein *ggg* Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie Frauen die gute Haltung so natürlich und einfach draufhaben. Wenn ich beim Sitzen bewusst zu lange einen geraden Rücken mache, dann bin ich einfach nicht locker genug dabei und dann tut's irgendwann im Rücken weh und ich falle wieder in mich zusammen. Beim Laufen haben mir hochhackige Schuhe sehr geholfen nachdem ich gemerkt habe, dass dieses Schuhwerk und Schlabbergang nicht miteinander verträglich sind und einen speziell bei glatterer Unterlage leicht ins Krankenhaus befördern können. Ähnlich stelle ich es mir umgekehrt vor, je grössere und plattere Latschen Du nimmst, desto weniger macht Dein ehemaliger graziler Laufstil Sinn *ggg*

Sorry, könnte stundenlang so weiter philosophieren, aber ich will Euch nicht langweilen ... *zwinker*
**********er_be Mann
397 Beiträge
Themenersteller 
@ Mel Sub
Nein, du langweilst sicher nicht. Ich finde das auch sehr spannend und würde gern mit dir stundenlang darüber philosophieren. Du siehst übrigens ausgesprochen gut aus und hälst dich auf den Bildern ganz prima. Du könntest versuchen, die Schultern noch ein wenig abzusenken, aber vorsicht, nach hinten. Das ist erstmal ziemlich unbequem, sorgt aber für einen sehr selbstbewussten, aber auch sehr weiblichen Gang. Außerdem wären deine (sehr schön muskulösen) Schultern [b]schwärm[/b] nicht mehr ganz so breit.
Übrigens: Neulich im Club ging ich recht gut als Mann durch (ich merkte das recht gut an den Reaktionen der Leute), da machte mich ein Typ an. Er gefiel mir überhaupt nicht und ich wurde unsicher. Reaktion: Haltung annehmen, Blick abwenden, Arme graziel an den Körper gelegt... Naja, sprich, die männliche Haltung entglitt mir. Ich merkte es zwar im selben Augenblick, dachte aber: "Prima, so weiß er gleich, dass er sich geirrt hat in seinem Ziel." Aber denkste! Ich wurde ihn leider den Abend nicht mehr los *hust*. Inzwischen weiß ich: Ansehen, Augen leicht zusammenkneifen, keinesfalls aus dem Weg gehen... so wird man aufdringliche Kerle viel eher los.

@ Niki
Ich kann deine Sorge über aggressives Auftreten voll verstehen. Andererseits war ich nie der typische 'Opfertyp', d.h. ich habe lieber mal Schläge riskiert, als sich weinend auf den RInnstein zu setzen (was als letzter Ausweg immer noch offen für mich ist). Tatsächlich habe ich mit dieser Art viele Schläge vermieden und besonders natürlich auch dumme Anmache. Auch nach einer dummen Anmache kann aggressives Verhalten gut sein. Meine Freundinnen beschäftigt es noch Monate, wenn sie in der Bahn begrabscht wurden. Mir ist das fünf oder sechsmal etwa passiert. Fast immer hat der Typ nen Tritt oder Schubs von mir abbekommen. Da war ich am Ende Sieger und hab mich nicht mehr ganz so schlecht gefühlt.
Natürlich muss man das Maß kennen. Käme es wirklich zum echten Kampf, würde ich mich auch zurückziehen, notfalls eben einfach einkugeln und heulen. Bei Frauen ist das als Unterwerfungsgeste akzeptiert und löst bei Männern schnell eine 'Beißhemmung' aus. Insofern tun mir männliche Transvestiten schon leid, weil bei ihnen das gleiche Verhalten eher noch als Provokation wirken würde. Insofern habe ich schon einen Vorteil.

@ Monja
Schön, dass ich sympathisch rüberkomme, das ist mir auch das allerwichtigste *zwinker*. Es kann gut sein, dass mein Frauenbild ziemlich klischeehaft ist. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen. Aber leider ist das Bild vieler Menschen so klischeehaft und ich muss mich mit diesen Menschen rumquälen! Wie gesagt, ich finde es ja prima, Frau zu sein. Die allermeisten Werte und Fähigkeiten (gerade die geistig,gesellschaftlichen Werte) sind bei Frauen viel besser (das ist meine persönliche femistische Sichter der Dinge, die ihr gern kritisieren dürft ;-)). Ich glaube, ich war so lange kein Crossdresser, weil es mir viel zu peinlich wäre, ein Mann zu sein. Aber obwohl ich Männer insgesamt etwas peinlicher finde als Frauen, haben sie es nach meiner Auffassung doch viel leichter. Deshalb schlüpfe ich ab und zu in die Rolle, um auch einfach mal entspannen zu können.

@ Petticoatfriend und Niki
War vielleicht etwas vorschnell von mir, zu glauben, dass T-Boys es schwerer haben als T-Girls, weil T-Boys ja scheinbar viel seltener, wohl aber viel unbekannter sind. Wenn ich es recht bedenke, glaube ich schon, dass man sich in einer Verkleidung, die traditionell dem Sub (Frau) gehört, noch unwohler fühlen muss. Insofern habe ich Glück, dass ich meine Unsicherheit in der 'Verkleidung' mit der Aggression eines Doms (Mann) überspielen kann.

@ 'Bart ankleben'
Nee nee, das sieht nix aus. Die Stoppeln stehn nicht in der Richtung, wie sie sollen, d.h. es sieht aus wie beim letzten Penner. Sie müssten schon sehr kurz sein, damit man ihre Richtung nicht sieht. Ich behelfe mir da mit zwei Tricks: Maskara auf die Haut gebracht und verwischt. Er trocknet recht schnell und gibt dann feinste schwarze Kügelchen, die auch sehr gut haften. Dazu brauchte ich aber viel Übung, famit ich vor dem Trocknen alls Stellen überstrichen hatte, die Bartwuchs tragen. Und ja, diese Stellen muss man gut kenne. Da ich mal Schminke am Thater war, kenne ich die Gesichtsanatomie etwas. Noch unauffälliger ist ein leichter Grauschimmer auf den Stellen, die Bartwuchs haben. Frisch rasierte Männer haben ja nicht notwendigerweise Stoppeln, aber fast immer ist die Haut unterm Bart heller. Egal wie, für das männliche Auftreten scheint es mir nur wichtig, dass sich die Gesichtshaut mit potentiellem Bart minimal unterscheidet und damit im Unterbewusstsein des Betrachtenden den Schlüsselreiz auslöst...
Liebe Streunerin,

Nein, du langweilst sicher nicht. Ich finde das auch sehr spannend und würde gern mit dir stundenlang darüber philosophieren.

Na, denn mal los, wieviele Tera-Bytes kann man eigentlich als CM verschicken? *baeh* Aber im Ernst, es ist wunderschön zu sehen, dass Du Dir über so viele Kleinigkeiten eine Menge Gedanken gemacht hast. Und wie sich die Gefühle von T-boys und T-girls doch gleichen können, nur das klitzekleine Vorzeichen, das ist halt anders. Übrigens - vielen Dank für die Komplimente und Hinweise bzgl. meiner Bilder! - bin ganz rot geworden als ich das las *rotwerd* - leider kann ich Deine Bilder nicht sehen, da ich nur ein "normales" Mitglied bin, aber ich bin mir sicher, dass Du etwas ganz besonderes darstellst - was man immer darstellt, wenn das Bemühen durchscheint. Ja, Du hast recht, hatte ich gar nicht gemerkt, dass meine Schulterhaltung dem männlichen Schlabber-Gehänge gleicht, und ein Zurücknehmen in der Tat den Rücken automatisch gerader macht und den Gang in die weibliche Richtung beeinflusst, selbst bei flachen Schuhen. Versichere Dir, werde mich in Zukunft bemühen, auch wenn es ungemütlich ist, auch das ist leider wahr - bewundere eins um andere Male die Frauen mit guter Haltung, wie sie dies in vollkommener Natürlichkeit in jeder Position aufrecht erhalten können. Man fühlt sich auch selbstbewusster, auch da hast Du recht. Aber mit dem Selbstbewusstsein ist es so eine Sache, denke da treffen sich auch Gemeinsamkeiten, wenn ich so lese was Du schreibst. Es ist eine Sache, sich in die Kleidung des anderen Geschlechts zu schmeissen und Haltung und Gang zu kopieren. In dieser "Aufmachung" aber selbstbewusst durch die Gegend zu schreiten, nach dem Motto "seht her, wie ich ausschaue" und mit dem Effekt auch Blicke auf sich zu lenken, das ist eine andere Geschichte. Manche(r) mag das vielleicht bewusst provozieren, aber das ist nicht ganz so mein Ding. Vor allem wird es schwierig dieses Selbstbewusstsein aufrecht zu erhalten, wenn man in Bedrängnis kommt, sei es durch das Aufdecken des eigentlichen Geschlechts, oder durch Situationen wie Du sie beschreibst, wo man angegriffen wird oder man sich jemanden vom Hals schaffen will. Die natürlichen Abwehrmechanism in uns sind im biologischen Geschlecht gereift und anerzogen, man verfällt leicht auf diese zurück um sich zu verteidigen. Und das sind halt weibliche wie männliche Waffen, je nachdem was man gelernt hat. Und irgendwie peinlich sowohl für T-boys als auch T-girls (welche Reihenfolge muss ich eigentlich schreiben um der Weiblichkeit Vorrang zu gewähren :P), wenn die angewandten Waffen nicht mehr dem Äusseren entsprechen, ich glaube, das ist für beide eine sehr schwierige Situation. Und sicher für uns alle ein erstrebenswertes Ziel, eben auch in solchen Situationen die Waffen des anderen Geschlechts anzuwenden - als Frau eben schnippig und mit guter Haltung den Rücken zu kehren, so als wenn Dich das Ganze einfach nullo interessiert - und als Mann standfest in die Augen zu blicken bis es dem Gegenüber ungemütlich wird (vorausgesetzt er ist kein Preisboxer, dann lieber Beine in die Hand nehmen - egal ob T-boy oder T-girl :P). Kompliment an Dich, dass Du die Standfestigkeit hast, dies schon einige Male erfolgreich praktiziert zu haben!

Wie gesagt, ich finde es ja prima, Frau zu sein. Die allermeisten Werte und Fähigkeiten (gerade die geistig,gesellschaftlichen Werte) sind bei Frauen viel besser (das ist meine persönliche femistische Sichter der Dinge, die ihr gern kritisieren dürft Wink). Ich glaube, ich war so lange kein Crossdresser, weil es mir viel zu peinlich wäre, ein Mann zu sein. Aber obwohl ich Männer insgesamt etwas peinlicher finde als Frauen, haben sie es nach meiner Auffassung doch viel leichter. Deshalb schlüpfe ich ab und zu in die Rolle, um auch einfach mal entspannen zu können.

Diese Einstellung finde ich schon sehr interessant, da ist mal etwas nicht gegengleich - ich schätze, dass viele T-girls die Weiblichkeit verehren und danach streben, auch das weibliche Geschlecht als das eigentlich überlegenere ansehen - werde daher die Schläge, die Du für diese Einstellung kriegst, gerne gemeinsam mit Dir ertragen *baeh*

LG, Melanie
*****e62 Mann
121 Beiträge
Hallo Streunerin
Erst habe ich überlegt......schreiben oder nicht.......habe mir dann erst mal deine Foto`s angesehen und fand " am See ".

Habe mich dann gefragt, ob das Bild einen Mann zeigt.......

Antwort: eindeutig " JA " *achtung*

Ich meine, die Toleranz sollte schon so weit gehen, den Frauen auch in diesem angesprochenen Punkt die selben Rechte einzuräumen.

Egal, ob F *pfeil* M oder M *pfeil* F......beide haben identische Schwierigkeiten und mit sehr vielen Vorurteilen zu kämpfen......

Ich selber habe schon mal in einem Restaurant eine solche Frau erlebt, die sich eben wie ein Mann kleidete......

Na und *frage* *achtung*

Hätte es nichtmal bemerkt, wenn mich nicht jemand angeschubst hätte.......

Habe dem auch weiterhin keine Aufmerksamkeit geschenkt.........

Ich denke, du kannst es schaffen, einen Mann zu " kopieren ".....

Drücke dir die Daumen......

Liebe Grüße,

Sabine62
**mo Paar
4.448 Beiträge
nicht beachten ist gut
Hallo Sabine (bist Du neu hier...*lach*)
Du hast Recht,am besten ist die Reaktion,keine Reaktion zu zeigen,denn TG`s wollen ja nur ihr Leben leben und nicht angegafft werden,wie die Tiere im Zoo.Ich möchte manchmal auch gerne ein Schild vor meine Brust hängen,auf dem steht :"Bitte nicht füttern!"Manche Menschen sind schon sehr unverschämt in ihrem Benehmen.Aber gerade in letzter Zeit habe ich wieder viele positive Reaktionen auf mich bekommen und das tut ja auch gut.

Liebe Grüße und gute Besserung für Dich,
Gabi
Die Bilder beurteilen
Schade dass ich die Bilder in deinem Fotoalbum nicht angucken kann, Streunerin. Das Thema machte mich neugierig aber nach einem "Klick" sah ich nur den Hinweis, dass das angucken nur für Vollmitglieder (oder so ähnlich) zur Verfügung steht.

Sind hier alle Frauen vollwertige Mitglieder? Dann werde ich auch Transgender (Frau) und kann künftig auch mailen und Bilder sehen *g*
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