Melde mich noch einmal zu Wort.
Zu der vorgeschlagenen Generalaussprache. Was soll mehr dabei herauskommen als ein Resümee des Status Quo und der ist beschissen. Wo liegt in dem Gespräch der positive Ansatz, der in die Zukunft weist, denn den musst Du in dem Gespräch mit einbringen. Wenn Du Dir das zutraust, dann rede.
Aber Du kennst nicht genau die Wünsche Deiner Frau und weißt nicht genau, wie sie mit Dir zusammenleben will (ich gehe jetzt mal optimistisch davon aus, dass sie es noch will, sonst könntest Du Dir alles Weitere sparen). Und dann sollst Du reden, ohne euch eine Perspektive zu eröffnen. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach vorprogrammiert - und das
Tragische an solchen Gesprächen, ohne dass Ihr es vielleicht so gar wollt.
Gehe nie in ein Gespräch ohne genaues Ziel, nicht nach dem Motto „wollen mal sehen was rauskommt“ – ist es im täglichen Leben anders.
Zu der Eheberatung. Da habe ich eine vorgefasste Meinung, die falsch sein kann.
Trotzdem erkundige Dich vorher, man soll keine Chance vergeben. Wenn Du der Meinung bist, die Beratung könnte nutzen, dann schlage es ihr vor, aber erst dann.
Wie soll denn das anders als gut vorbereitet gehen.
Dann noch einmal, versuche Dich zu ändern, damit sie sich ändern kann. Plane dafür Zeit ein, was sind schon ein paar Monate gegenüber drei Jahren. Ach ja und Reden soll ja auch nicht ganz falsch sein.
Lass Dir hier keine Vorwürfe machen, dass Du versucht hast fremdzugehen. Beim Versuch ist es ja geblieben.
Stell Dir eher die Frage, wenn es funktioniert hätte, was dann wäre, oder warum es nicht funktioniert hat. Auf die Frage warum, wüsste ich eine mögliche Antwort, die nicht zu Deinen Ungunsten ausfällt.
Auf keinen Fall freiwillig "beichten", wozu nützt das. (damit Ihr Euch aussprechen könnt, aber die Wahrheit und und, ich lach mich tot)
Und was wäre, wenn es funktioniert hätte ???