Fragen
In der Natur fühle ich mich vereint,vereint mit meinem Leben.
Jede Stunde, die ich draußen verbringe,
in der Nase den Duft des Lebens, jede Sehnsucht, die der Wind mit sich nimmt,
wenn ich fühle, das alles in mir stimmt,
wenn ich den einen Menschen an meiner Seite weiß,
dann bin gerne bereit, zu zahlen den Preis,
welchen mein Leben bestimmt.
Dafür darf ich so vieles erleben,
Dinge, die anderen verschlossen bleiben,
wenn ich das Vertrauen meiner Tiere zu mir spüre und dafür die Vergangenheit der Menschheit
dort in der Vergessenheit berühre,
wenn sich mein Sinn im Erschaffen neu erfindet,
dann frag ich mich so oft,
warum andere sind erblindet,
warum sie nicht auf ihre innere Stimme hören,
warum sie auf falsche Ikonen schwören und
dafür so manchen Krieg entfachen.
Wie soll ich das jemals verstehen,
warum können nicht alle Menschen in Liebe zueinander stehen?
Warum fragen so wenige Menschen nach dem Grund,
warum kämpfen sie für die schlechten Dinge und die Guten nicht?
Es gibt so viel Unrecht auf der Welt,
die einen leben im Hunger, die anderen im Überfluss
und ganz umsonst sucht der ein oder andere nach einem Gleichgewicht.
Zu wenige üben den eigenen Verzicht,
so fern erscheint ihnen fremdes Leid.
Nur eines weiß ich sicher:
Verstehen werde ich es nie, so viele Fragen ich auch zu stellen vermag.
Dieses Leben ist und bleibt ein Rätsel,
es dauert nur diesen einen langen Tag,
dafür gibt es zu viele Fragen.
So bleibt mir nur eines…
Dankbarkeit für mein Leben.
Denn so ist es eben.
Reiche anderen deine Hände und es scheint…
als ginge es nie zu Ende