Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1025 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
862 Mitglieder
zum Thema
Diagnose Krebs...388
Diagnose Krebs - oft ein Schock aus heiterem Himmel!
zum Thema
Das erste Mal mit Anderen, wie sind eure Erfahrungen?113
War gestern wieder im Pornokino. Grundsätzlich finde ich das gut…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Diagnose Hodenkrebs: Erfahrungen mit der Chemotherapie

*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Diagnose Hodenkrebs: Erfahrungen mit der Chemotherapie
Hallo Zusammen,

habe mich hier auf Joy ein wenig umgeschaut und dabei festgestellt das es das Thema zwar schon gibt und einige etwas geschrieben haben, aber dennoch nicht weiter verfolgt haben.
Nun ja, ich gebe zu das es nicht gerade ein Thema ist was auf dieser Seite zu suchen hat, aber trotzdem was mit Sex, Erotik usw. zu tun hat.

Zu mir, habe wie auch viele andere den "Klassiker". Zum einen die Op und ca. in 2 Wochen eine Chemo.

Nun ist es bei mir so, dass es nicht die allseits bekannte Chemo wird, sondern eine 1X Vergabe.
Soll heißen, ab zum Urologen, eine Stunde an den Tropf, Chemo vorbei.

Vielleicht finde ich auf diesem Weg jemanden der auch seine Erfahrung, speziell mit dieser Variation der Chemo gemacht hat.

Erstmal soviel, Gruß M.
Moin Bulldog,
bei mir ist auch vor drei Jahren Hodenkrebs diagnostiziert worden. Drei Stunden später bin ich operiert worden. Bei einer anschliessenden CT Untersuchung konnte keine Streuung festgestellt werden, trotzdem wurde mir zur Sicherheit eine einmalige Chemotherapie empfohlen.
Habe ich auch gemacht. Morgens ins KH, ran an den Tropf, Mittags wieder raus. Das Zeug hieß Carboplatin. Nebenwirkungen habe ich null verspürt, weil: war ja nur ein Zyklus und niedrig dosiert.
Vielleicht wichtig für Dich: Nach einer Chemo im Krankenhaus steht Dir eine AHB zu, habe ich auch gemacht, hat mir auch gut getan, allerdings wird man dort auch mit wirklich schlimmen Krankheitsverläufen konfrontiert, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist.
Alles Gute für Dich, Blaubär
*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
4 Monate sind nun rum.
Hallo zurück,

nun sind fast 4 Monate vergangen, erstmal vorweg, mir geht es gut. Die von mir damals angesprochene Chemo war ein " Klacks " weder die möglichen Übelkeitserscheinungen noch andere Nebenwirkungen sind aufgetreten. Auch die danach erfolgten Untersuchungen waren kein Problem. Im Januar habe ich nun meinen ersten Nachsorgetermin.

Mal sehen wie es ist. Laut meinem Arzt ist die Therapie abgeschlossen und ich gelte demnach als geheilt. Alles andere klappt und funktioniert ohne Einschränkung. ☺

Zudem habe ich eine Schwerbehinderung beantragt und diese wurde mir gewährt. Grad der Behinderung 50 Punkte. Das gibt bei meinem Arbeitgeber 5 Tage im Jahr mehr Urlaub für die nächsten 5 Jahre. Zudem evtl. noch kleine Steuervergünstigungen, diese habe ich aber noch nicht überprüft.

Abschließend, wer an dieser Stelle in der selben Situation sein sollte, der darf mich gerne anschreiben, oder hier den Beitrag ergänzen.

Schon mal ein frohes Fest, ich werde es genießen.

Gruß M.
Moin,

ich habe das Thema jetzt erst gesehen, aber ich möchte dir trotzdem als Betroffener dazu schreiben.

Bei mir wurde der Tumor 2003 auf der rechten Seite festgestellt.
Vorweg ging ein Kinderwunsch der nicht klappte, erst war meine Frau beim Arzt, und dann ging ich auch zum Urologen.
Naja und da kam dann die Diagnose....
Eine Woche später lag ich auf dem Tisch, und....
Naja, Schnipp Schnapp, ein Ei ab,....
Das klingt jetzt komisch, aber diese Art der Ironie war und ist meine Art, damit umzugehen, ich kann es ja doch nicht ändern.
Ich habe im Anschluß 2x Chemo bekommen, es war der Horror,....
Ich hätte jedes mal eine Woche lang sterben können, so habe ich mir die Seele aus dem Leib gekotzt.
Andere Nebenwirkungen zeigten sich darin, das nach und nach das Gebiss schlechter wurde, eine der ganz seltenen Nebenwirkungen bei Cisplatin und Carboplatin.

Ein halbes Jahr später haben wir es noch einmal mit dem Kinderwunsch probiert, alleine ging nicht, also künstlich....
Das war viel Stress, mehrfach die Woche in eine Spezialpraxis nach HH, dort in einen Becher wi....
Naja, klappte dann auch, bis es leider zu soweit kam, das keine Herzaktivitäten mehr feststellbar waren...

Den Kinderwunsch haben wir uns dann mit der Ausbildung zu Pflegeeltern ermöglicht,...

Was wir nicht merkten war, das wir uns als Paar immer weiter auseinander lebten....
Und als die großen Konflikte eskalierten, weil bei uns nichts mehr passierte (bei mir nichts mehr passierte), ging es wieder zum Arzt,....
Testosteron total im Arsch,....
Da war nichts mehr, zumindest nicht mehr viel....
Und dann erklär deiner Frau mal, das du nicht kannst, nicht willst, und auch nicht können willst,...
Und nicht wollen kannst....

Das ist für niemanden, der nicht in dieser Situation ist, verständlich,...
Dir fehlt dann der Knopf, der dich an macht,...
Es fehlt irgendwas was dich funktionieren lässt....

Naja, Ende vom Lied war eine Odyssee von Arzt zu Arzt, immer mit einer Frau im Hintergrund die (klar, verständlich) auch Druck macht und Ergebnisse sehen will....

Irgendwann kam die Trennung der Schlafzimmer, nach 18 Monaten dann die entgültige Trennung nach Dato 15 Ehejahren....

Mit Abstand betrachtet kann ich das heute alles gut nachvollziehen, ich hätte wahrscheinlich auch nicht anders gehandelt...

Wir streiten uns heute nicht, sind Freund, mehr nicht....
Wir leben getrennt, Sie hat einen neuen Partner, irgendwann wird die Scheidung anstehen....

Aber das ist heute alles ok, wenn man das mit dem Abstand der Zeit betrachtet.

Heute geht der Hormonstatus mit jedem Monat mehr wieder ein bisschen mehr hoch, weil ich einen Arzt gefunden habe, der sich wirklich damit beschäftigt, und der zumindest probiert, sich in einen hinein zu versetzen...

Das ist meine Geschichte, das muß natürlich nicht auf jeden so zutreffen.
Aber so hat man dann zumindest einmal davon gehört,...

Den Betroffenen auf diesem Wege alles gute
*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Wir schreiben das Jahr 2016
Ich nochmal, mal wieder......

seit nunmehr 1 1/2 Jahren hatte ich eine Chemo, seit ca. 2 Jahren war die Diagnose und die OP.
In der Zwischenzeit hatte ich mehrere Nachsorgetermine. Blutabnehmen, Ultraschall und das für diesen Krankheitsfall bekannte CT. (Abdomen + Torax) Für die nicht Mediziner - "Unterleib" und Brust. 3 mal war ich nun schon.

Und TEU TEU TEU, man hat nichts weiter feststellen können. Probleme habe ich auch weiterhin keine, bzw. noch nie gehabt.

Das mit dem fehlenden TEIL fällt zum einen nicht auf und zum anderen....Ist eben so.
Falls mal jemand in die selbe Situation kommen sollte und nach Empfehlung vom Arzt darüber nachdenkt sich ein Silikon einsetzen zu lassen, kann ich nur empfehlen es sein zu lassen.
Sollte der jenige natürlich der Meinung sein, ICH BIN DANN KEIN MANN MEHR. Dann bitte.
Ist immerhin eine Kopfsache.

Ich möchte allen auf diesem Weg, MUT zusprechen die evtl. mal in die selbe Situation kommen.
Frei nach dem Motto:

ALLES WIRD GUT oder wie man im Rheinland sagt Et is noch immer jod jegange......

Falls sich jemand mal austauschen möchten, bin ich gerne bereit meine Erfarungen weiterzugeben.

So Long

M.
*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Nachsorge Teil 4
Hallo an die,

die eigentlich diese Thema hier nicht lesen möchten, da es ja ein Erotikportal ist.
Für die, die interessiert sind oder in einer ähnlichen Situation sind, gerne.

Eine "Behinderung" gehört zur Erotik. Manche haben eine körperliche Einschränkung, manche .....Bekommen keinen mehr hoch, manche haben eben ein nachteiliges Kopfkino.

Aber alles das soll uns nicht daran hindern die meist beste Nebensache der Welt auszuführen.

Fachlich...
4.er CT Termin und Röntgen Torax (Lunge und Co).
Kontrastmittel schmeckt wie immer, NAJA..
Die Nadel zur Infusion, passte wohl nicht.
Angemehm sind die 10 sec nicht, aber erträglich.

Fazit: Nichts besonderes, keine Nympfknoten oder sonstiges gefunden.

Also alles gut.
**********stadt Mann
12 Beiträge
Teu Teu Teu
Drück dir weiter die Daumen dass weiter alles gesund bleibt!!!
******pos Paar
1.274 Beiträge
Nachsorge
Fazit: Nichts besonderes, keine Nympfknoten oder sonstiges gefunden.

Also alles gut.




GLÜCKWUNSCH!!!!! *blume*
Chemo
Hallo,

jeder kann freilich darüber denken wie er möchte. Zum Thema Krebs habe ich in den letzten Jahren wegen einer eigenen chronischen Krankheit mich mit hunderten Fachbüchern belesen und habe selbst Kontakt nur zu den besten Ärzten in Dtschland gehabt, besucht und später per Mail korrespondiert, Leute, die noch Idealistisch für einen weitverbreiteten Irrglauben kämpfen.

Nur ein paar Gedanken, die man als Betroffener dazu an sich heranlassen könnte, wenn man sich abseits vom Mainstream selbst Gedanken machen möchte, statt ohne eigenes Wissen die Verantwortung für sein Leben an fremde Leute abzugeben.

Würde ich Krebs haben, würde ich niemals eine Chemo über mich ergehen lassen.
Kaum ein Arzt, würde sich selbst bei Krebs eine Chemo verordnen oder akzeptieren.

Das Thema ist leider wieder besseres Wissen immer noch ein sehr böser Polarisierer, weshalb es dabei oft bösen Streit gibt, diejenigen, die darüber streiten, haben aber a) keine eigene Meinung sondern haben sich dem angeschlossen, worauf man sich geeinigt hat. b) oder für sie kann nicht sein, was nicht sein darf und stecken als Ärzte oder / und als Patienten den Kopf in den Sand, weil die Illusion besser erträglich ist.

Wer sich mit den Substanzen der Chemo auseinandersetzt, der erkennt irgendwann auch, dass die chem. Verbindung bis auf ein Atom der von Senfgas, einem Kampfgas, aus dem 1. und 2. Weltkrieg entspricht. - Nach 5 Jahren nur 3-4% der mit Chemo behandelten noch am Leben sind.

Als Literaturempfehlung kann ich nennen:
1. Das Sauerstoffmangelsyndrom - Dr. Buist (Zig Studien werden hier zitiert und die Therapie von Buist hat binnen 6 Monaten Metastasen von "austherapierten" Patienten zum Verschwinden gebracht.
2. Ich habe Krebs, ja und.
3. Entschlackung durch Entgiftung, Peter Jentschura (Titel ist unglücklich gewählt, Inhalt ist wertvoll)
3. Chemotherapie hilft und die Welt ist eine Scheibe - Lothar Hirneise

Ich habe die Therapie meiner MS komplett abgelehnt und geschaut, was in meinem Leben über 25 Jahre schief gelaufen ist, wo ich Dauerstress hatte, Dauerkonflikte mit meinem Umfeld, einen Konflikt mit der eigenen Ernährung, Rauchen, Alkohol, etc, also den Blick auf mich und meine Leben ganzheitlich ausgeweitet und in allen Bereich gravierende Änderungen, teils 180°-Kurswenden vorgenommen und siehe da, die Ärzte, die zwischenzeitlich nochmal besuchte, glauben mir nicht, dass es mir top geht, eine Ärztin musse mir wider dessen unterstellen, dass es mit meiner Gesundheit "so weiter bergab gehen wird (Absackende Handbewegung =- _ ...). Inzwischen ist das Gespräch 5 Jahre her, - Ich habe Recht behalten, weil ich in den le. 9 Jahren hunderte Fachbücher gelesen haben, aber die oben 3 genannten sind mit die hilfreichsten. Momentan fahre ich eine Therapie mit Sonnenlicht täglich mind. 30-60 Minuten, Brottrunk, Zell Oxygen Plus, RoteBetesaft, OPC, MSM, gepuffertes Vitamin C, fleischlose Kosten mit viel Obst und Gemüse (gedünstet, nicht lange gekocht), viel Grünzeugs, sehr wertvoll ist Rukola, alles was bitter ist, z. B. bittere Aprikosenkerne - und wer weiss schon, das man als Mann täglich eine Mandel essen sollte, weil das Mangan für die Spermaproduktion benötigt wird.

Mind. 99% der Bevölkerung weiss über diese Zusammenhänge nicht bescheid, kann nicht richtig kochen, ißt industriell verarbeitete Produkte, ich esse auch Weißkohl roh, - und dann wundert diese Gesellschaft, wieseo praktisch jeder zweite momentan (Tendenz steigend) an Krebs stirbt, erkranken tun etwas mehr.

Wer mag, kann diese Fakten selbst überprüfen, das ist etwas was ich selbst angefangen habe, nachdem ich stutzig wurde, was man mit mir anstellen wollte. Hatte einen Vortrag damals in einer Neurologischen Praxis und dabei stellte sich heraus, dass der Mann Pharmareferent war, OT: "Wenn ich erkrankt wäre, würde ich mir die höchst mögliche Dosis spritzen..!".

Qui bono, habe ich mich gefragt, und siehe da, mit NULL geht es mir heute top, jmd. anderes aus dem Bekanntenkreis hatte bei gleicher Diagnose Chemo erhalten und ist danach aufgegangen wie ein Hefekuchen. Der Körper verdünnt das Gift indem er endlos Wasser einlagert, damit er nicht an der Vergiftung stirbt. Kompensieren kann man dieses Gift, indem man den Empfehlungen aus Buch 1+2+3 folgt.

Viel Spass beim Übernehmen von Verantwortung.

LG

Niki
*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
3 Jahre sind rum .....
Hallo mal wieder,

nun sind 3 Jahre nach Diagnose, OP und "Chemotherapie" vergangen. Wie bereits berichtet hatte ich mehrere Nachsorgetermine (Blutabnahmen, Ultraschalluntersuchung und Ct's + Röntgen).

Alles immer noch ohne jeglichen Befund oder evtl. Bedenken!

Da sich der sog. Nachsorgeplan ständig ändert, habe ich im Juli nun mein letztes CT.
Quasi mit ein Abschluss der ganzen Nachsorgethematik. Natürlich wird weiterhin Blut abgenommen und hier und da mal ein Ultraschall gemacht, dennoch kann ich nun mit Gewissheit sagen, es ist vorbei.

Alles "funktioniert" wie es soll. Und das mit dem kleinen kosmetischen "Fehler" muss man nich weiter Kommentieren.

Auch hier noch mal mein Appell, sollte jemand durch Zufall auf diese Beiträge stoßen, gerne auch direkt anschreiben falls jemand direkte Fragen hat.

Gruß M.
Dass freut mich zu hören... *smile*

Hoffentlich bleibt auch alles in bester Ordnung!
An Nikis Beitrag ist ne Menge dran, leider kann ich keinen Dankebutten mehr betätigen. Ja, die Ernährung ist die halbe Miete, bevor Krebs kommt und auch danach. Fleischlos ist auf jeden Fall richtig, denn Fleisch fördert Krebs. Ist so, weiß nur keiner. Oder wird einfach beiseite geschoben, gedanklich. Selbst die Weltgesundheitsorga hat dies in der TAgeszeitung zugeben. Fleisch bleibt während der Verdauung ewig in Magen und Darm, da dieser ellenlang ist bei uns. Folge, es gärt und gammelt. Daher auch der viele Darmkrebs. Hinzu kommen noch die Hormone und Antibiotika, die Fleischesser automatisch in Massen zu sich nehmen und damit den Körper dauerhaft schädigen und den Krebs fördern. Ist leider auch eine Tatsache.

Fette? Die falschen Fette lösen Krebs aus. Alles was gehärtet und raffiniert ist, chem. verändert sozusagen. Billigöle aus erhitztem Sonnenblumenöl ist extrem gefährlich.... Meine Buchemfpehlung wäre Frau Dr. Budwig. Eiweiß-Öl-Ernährung. Wobei ich selber mittlerweile vom tierischen Eiweiß ( Quark;Milch) weg bin und das bessere pflanz. Eiweiß, wie Soja, Lupinen, div. Gemüse vorziehe.
Gruß Rosa
*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Wieder einmal bestätigt ....
Hallo zusammen,

heute war mal wieder American History X .....

Nein, Nein....So war es nun nicht. Es war wieder ein CT und Röntgen Tag für die Nachsorge.
Um es wieder einmal kurz zu machen, es wurde keine Veränderung festgestellt.

Alles Gut und gem. aktuellen Nachsorgeplan, dass letzte mal CT *freu*

Die nächsten 5 Jahre werde ich nun damit verbringen 1/2 jährlich Blut abzugeben und mich hier und da mal schallen lassen.

Und weiter mein Aufruf, sollte jemand durch Zufall, oder mit Absicht hier auf das Thema stoßen und selber damit ein Thema hat, kann und soll mich gerne Anschreiben.

Gruß M.

P.S.: Bis in spätestens 5 Jahren wenn ich mein Abschlusskommentar schreibe. *danke*
*********g1975 Mann
19 Beiträge
Themenersteller 
Mal eine Rückmeldung...
Hallo Zusammen,

nach fast einem Jahr, mal wieder eine Rückmeldung von mir.

Nach der letzten Überprüfung meiner Blutwerte und einem Ultraschall, darf ich berichten, dass ALLES weiterhin gut ist.

Auch wieder möchte ich Lesern- und Leserinnen Mut machen, dass diese "Krankheit" Sich im Nachhinein zum Guten wendet. Der erste Schock mag vielen erst einmal in Erinnerung bleiben, aber wenn man sich austauscht, was ich auch immernoch anbiete, sich mit dem Thema auseinander setzt, dann kann man ohne weiteres ein normales Leben führen.

Gruß M.
Ebenfalls betroffen.....
Ich habe nun nicht alle Beiträge gelesen, aber dennoch eine Anmerkung.

Mir wurde 2016 auch Hodenkrebs diagnostiziert und ein Hoden entfernt. Ich habe auf die einmalige präventive Chemo verzichtet und werde engmaschig nach "Wait and See" beobachtet. Dazu muss der Status des Tumors aber auch geeignet sein, was er bei mir zum Glück war.

Ich lese hier, dass alle CTs machen zur Kontrolle.
Mir wurde ein Niedrigdosis-LungenCT und Torax MRT empfohlen, um die Strahlenbelastung gering zu halten. MRT dauert etwas länger und Kontrastmittel wird gespritzt, aber liefert gute Bilder und wird von der Kasse gezahlt. Dafür entfällt die Prozedur mit Kontrastmitteltrinken.

Vielleicht mal nachfragen und vom CT möglichst wegkommen, da die Strahlung neue Probleme hervorrufen kann.
Meine Erfahrungen
Ich habe im Dez 13 die Diagnose erhalten, musste ein Hoden entfernen lassen und konnte mich für die wait und watch Methode entscheiden. Im Juli 14 dann leider die Meldung erhalten, dass ich Chemotherapie machen müsste.
Die dauerte 3 mal 3 Wochen (3 Zyklen) hatte unter anderem Cisplatin dabei, ich hatte nach dem ersten Zyklus meinen Geschmack fürs essen verloren, hatte so einen metallenen Geschmack im Mund während der restlichen Chemo Zeit. Zusätzlich am Ende des zweiten Zyklus habe ich immer mehr husten bekommen und nächtelang durch das husten nicht schlafen können, der Onkologe sagte es sei eine Nebenwirkung. Ich fragte Ihn ob ich nach dem 3. Zyklus in die Ferien dürfe, er sagte mir ja das sei kein Problem, also flog ich trotz diesem Husten eine Woche nach Teneriffa in die Ferien, naja die Wärme in Teneriffa tat mir gut und der husten klang sehr langsam ab. Nach der Woche Ferien die Kontrolle ob die Chemo was genützt hat, sie hat na Gott sei Dank. Es stellte sich jedoch heraus dass ich eine Lungenentzündung hatte, dafür erhielt ich Antibiotika, die half und nach zwei Wochen war ich wieder in Ordnung.
Anschliessend habe ich regelmässige Kontrollen gemacht, CT und Blut.
Letztes Jahr im April wieder ein CT und da hat man gesagt sie sehen was, bei der Niere, habe auch den Bericht gelesen und da stand anschliessend was drin von Nebennierenrindenkarzinom, dass konnte mein Onkologe auch nicht glauben denn das ist eine sehr schlimme und äusserst seltene Krebsdiagnose. Es begann alles von vorne mit diversesten Tests und Untersuchungen, wobei das Thema Tod für mich plötzlich ein Thema wurde, da ich wohl auch vom Kopf her nicht mehr abschalten konnte und es im Kopf herum schwamm.

Anfang Juni hatte ich jedoch eine neue Stelle in Aussicht die Tests aber immer noch nicht abgeschlossen also musste ich mich entscheiden was ich machen werde. Ich entschied mich für eine 3monatigen Unterbruch mit den weiteren Untersuchungen, da ich zuerst die Probezeit in der neuen Arbeit hinter mich bringen wollte.

Nach diesen 3 Monaten ging es mir auch wieder besser, da ich wohl Ablenkung durch den Job hatte, so entschied ich mich keine weiteren Kontrollen mehr zu machen und auch keine weiteren Tests an mir machen lassen werde.

Denn heute geht es mir so gut wie selten zuvor. Was ich damit sagen will, ist eigentlich hört auf Euren Körper und das Gefühl und nicht immer nur auf die Ärzte.


(kleine Zusammenfassung mit Nebenwirkungen von meiner Chemotherapie,
(20kg zugenommen, kein Geschmack im Mund, manchmal kein Gefühl in Fingerspitzen, sehr müde, Testosteronmangel und Lungenentzündung)

Heute gesund muss zwar noch ein bisschen abnehmen aber das geht leider nicht ganz so leicht mehr, täglich zwei Stösse 0.5mg Testosteron, sonst alle Nebenwirkungen wieder weg.
Durch das Testosteron habe ich manchmal Tage an dem ich grosse Lust auf Sex habe und nur selten keine mehr.

Gerne kann man mir auch eine persönliche Nachricht schreiben wer sich unterhalten möchte über das Thema

Geniesst das Leben und denn Sex *g* *ffm*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.