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Tantramassage ins Liebesspiel mit einbinden ?

Erotische Berührungen bringen nur dann den erwarteten Erfolg, wenn du dir Zeit nimmst dafür, dir einen geeigneten Raum
schaffst und du dich mit jemandem verabredest, der die selbe Bereitschaft mitbringt, sich berühren zu lassen und zu berühren.
Alles, was du mit dem anderen jetzt machen willst, mache es mit einer großen inneren Achtsamkeit. Denke nur an die momentane
Berührung, verschwende keine Überlegung an das Morgen oder Gestern.
Die Begegnung zweier Menschen ist die Aufführung von Gefühlen, die Inszenierung von Gefühl.
Für die „Inszenierung" brauchst du einen entsprechenden Raum, gewissermaßen eine Bühne. Störungen wie das Schellen der
Türklingel, des Telefons, lautes Ticken einer Uhr, Geräusche von irgendwelchen Geräten, hereindringender Straßenlärm oder
ungebetene Zaungäste könnt ihr nicht gebrauchen.
Das Rauschen des Windes, das Klopfen der Regentropfen gegen die Fensterscheiben, die einfallenden Lichtstrahlen, selbst Blitz
und Donner können dagegen sehr angenehme Zutaten in eurem erotischen Stück sein. Und der Raum selbst muß behaglich und
einladend wirken. Unbezahlte Rechnungen, von Mord und Totschlag kündende Zeitungen oder Wäschestücke die beispielsweise
im Zimmer herumliegen, sind nicht dazu geeignet, die Gedanken freizumachen für Gefühl, Schönheit, Lust und Harmonie. Und es
ist durchaus wichtig, daß die Betten, in die ihr euch legt, und das Tuch, auf das ihr euch setzt, angenehm frisch riechen, sauber und
glatt sind. Der Raum, in dem du dich mit deinem Partner treffen willst, sollte zuvor entsprechend ausgestaltet sein. Entferne
Überflüssiges, laß Dinge, die du magst und die der Begegnung mit deinem Partner angemessen sein könnten, erscheinen.
Vielleicht schmückst du den Raum mit Blumen, vielleicht sorgst du für Wohlgeruch, den du mit Räucherstäbchen oder einer
Duftlampe erzeugst.
Ganz besonders wichtig aber ist es wohl, daß du dafür Sorge trägst, daß ihr nicht gestört werdet. Dein Partner kann es ruhig
wissen, daß er für die Zeit eures Zusammenseins nicht mit einer Störung zu rechnen braucht.
Erotik ist ein Spiel, das mit den Gedanken geschieht, mit Vorstellungen und Meinungen. Sie ist letztlich das Wechselspiel zwischen
Sexualität und Meinungen über die Sexualität, und das Spiel eines Gefühls. Dieses Spiel kennt weder einen Gewinner noch einen
Verlierer, sondern es ist eine Art Balance verschiedener Kräfte. Es ist nicht wichtig, sofort zum Ziel zu kommen, doch es ist
wichtig, sich des Zieles gewiß zu sein.
Wenn du eine erotische Inszenierung mit deinem Partner vorhast, teile ihm mit, wie viel Zeit ihr ungefähr dafür benötigt. So kann
er sich darauf einstellen und innerlich freimachen dafür. Es wäre ein Versäumnis, nicht rechtzeitig die Rahmenbedingungen des
Gefühlsereignisses bestimmt zu haben; viel vom Gefühl würde zerstört werden.
Genauso ist es auch bezüglich der Berührungen. Wenn du eine erotische Begegnung vorhast, bei der du mit Sicherheit keine
sexuelle Interaktion willst, dann sage das zu Beginn. So kannst du dich daran halten, und auch dein Partner weiß, wie weit er
gehen kann. Wenn du die erotische Begegnung allerdings als Ouvertüre für eine sexuelle Begegnung ansiehst, dann sprich aus,
daß du dazu bereit bist. Bedenke aber, daß Erotik sofort geschmälert wird, wenn etwas erzwungen oder festgeschrieben ist. Sage
also, wo es hingehen könnte. Das vorherige Abstecken von Rahmenbedingungen ist auch deshalb wichtig, weil sich daraus
beispielsweise auch Ableitungen ergeben bezüglich der Hygiene oder Empfängnisverhütung.
Nun sollte dem Ritual der liebevollen Berührungen nichts mehr im Wege stehen.
Ihr habt euch beide mit einem schönen Kimono oder Morgenmantel bekleidet. Diese sollten aus einem dünnen, fließenden Stoff
bestehen, der sich angenehm auf der Haut anfühlt; Naturseide ist ein ideales Material. Weder Reißverschlüsse noch Knöpfe sind
als Verschluß geeignet. Nur Gürtel verschließen sie.
Bei einer erotischen Massage bleibt derjenige, der massiert wird, zunächst auch bekleidet. Du als derjenige, der massiert, legst
dann mit Beginn der Massage deinen Kimono ab.
So gekleidet betretet den Raum, in dem die Massage durchgeführt werden soll. Damit ist nicht gemeint, daß ihr unbedingt ein
anderes Zimmer betreten sollt, sondern ist sinnbildlich zu verstehen. Es ist wichtig, daß ihr beide erkennt, daß jetzt die erotische
Massage beginnt. Diesen Anfang kannst du inszenieren, indem du beispielsweise Musik einspielst. Denke aber in dem Fall daran,
daß die Spieldauer des Tonträgers nicht zu kurz sein darf bzw. sich das Bedienteil des entsprechenden Apparates in Reichweite
befinden muß. Solltest du selbst ein Musikinstrument spielen können, dann ist es von besonderem Reiz, wenn du deinem Partner
etwas vorspielst. Es ist dabei nicht wichtig, daß du ein großartiges Konzert bietest, sondern daß du ein Meister der Berührungen
bist...
• Setze dich mit deinem Partner in die Mitte des Raumes auf ein bereitliegendes großes schönes Tuch.
Dabei ist nicht die geometrische Mitte des Raumes gemeint, sondern der Ort, den du gefühlsmäßig als solche betrachtest, von dem
aus du den ganzen Raum wahrnehmen kannst. - Für eine erotische Massage ist es deshalb manchmal angebracht, einige
Möbelstücke aus dem Raum zu entfernen. - In die Mitte des Tuches hast du zuvor eine Blüte gelegt. Und das ist genau die Stelle,
an der ihr Platz nehmt.
Schenke deinem Partner die Blüte.
Du als der Aktive mußt deinem Partner übrigens jeweils immer sagen, was er machen soll, zum Bsp. „Setz dich", „Steh auf'.
Vermeide solche Formulierungen wie „Würdest du bitte...", „Könntest du vielleicht. . .", weil das dem anderen zu viel Raum für
Unsicherheiten läßt. Sitzt euch einander zugewandt gegenüber - von Angesicht zu Angesicht. Schaut euch eine ganze Weile
schweigend an. In dieser Zeit erzeuge eine innere Bereitschaft zu massieren, zu berühren, massieren zu lassen, berühren zu lassen.
Sag deinem Partner: „Für die Dauer der Massage übernehme ich jetzt die Verantwortung für dich. Du kannst dich mir ganz
anvertrauen." Am Ende der Massage sag entsprechend: „Übernimm jetzt wieder selbst die Verantwortung für dich."
Wenn man behauptet, jemanden kennengelernt zu haben, bedeutet das oftmals nicht, daß man den anderen tatsächlich kennt. Man
hat dann meist lediglich Kenntnis von seiner Existenz. Wirkliches Kennenlernen ist immer auch Begreifen im wörtlichen Sinne.
Ohne Körperlichkeit gibt es auch keine Erotik. Das, was man nur sehen kann, ist nicht erotisch sondern allenfalls voyeuristisch.
Nur wenn man sich berührt, erfährt man die Erotik des anderen und von sich selbst. Erotik ist eine Spannung - sowohl zwischen
verschiedenen Berührungen, als auch zwischen Gesehenem, dem voyeuristischem Bild, und Gefühltem, dem Ertastetem,
Errochenem, Erschmecktem, Gehörtem.
Da es so selten stattfindet, das gegenseitige Berühren, man sich häufig nur vom Sehen her kennt, beginne die Massage
dementsprechend mit Berührung.
Während du deinem Partner gegenübersitzt, berühre ihn an irgendeiner Körperstelle. Sei dir bewußt, daß du jetzt auf demselben
Boden, auf derselben Erde sitzt wie der andere. Nun kannst du die körperliche Nähe zu deinem Partner wahrnehmen, den anderen
tatsächlich erfühlen und anschauen nach Herzenslust. Mache deine Augen auf, schau gerade und direkt dein Gegenüber an - wie
ein Wunder, eine Offenbarung, etwas noch nie Gesehenes. Und du hast jetzt die großartige Gelegenheit, die erste wirkliche
Berührung deines Partners wahrzunehmen, zu erleben.
Der Kimono, den dein Partner trägt, ist locker zusammengebunden. Du selbst bist schon ausgezogen.
Schau nach, ob dein Gegenüber gerade sitzt. Richte ihn eventuell behutsam auf. Beobachte seinen Atem, und passe deinen Atem
dem des anderen an. Dann richte deinen Blick auch auf andere Körperstellen. Ergründe, ob du auch dort die Atembewegungen
beobachten kannst. Schau dann auch nach, ob der Kopf gerade ist. Blicke in die Augen deines Partners; sieh dir beide Augen an,
und sieh auch alles andere. Bleib aber dabei im gleichen Atemrhythmus.
Erotik ist etwas, was man erleben muß. Sie läßt sich nicht erdenken. Zwar kann man sich etwas Pornografisches vorstellen, oder
auch einiges Romantisches in seinem Gehirn zusammenstellen; damit es aber wirklich wird und den Körper erfaßt, bedarf es
immer der Berührung.
Und so reich deinem Glück die Hände, faß dein Gegenüber an.
Berühren von Hand zu Hand ist uralt; in nahezu allen Kulturen berühren die Menschen einander zur Begrüßung. Es gibt
Kulturen, wo dieser erste Körperkontakt nur minimal und flüchtig ist, und es gibt andere, wo er umfassend ist, eine richtige
Umarmung, bei der der gesamte Körper gespürt werden kann.
Deshalb, wenn du dein Gegenüber wahrnehmen willst, dann nimm ihn an die Hand. Nimm diese Hand ganz zärtlich zu dir.
• Halte deine Hände gegen die des Partners, und halte sie verschieden hoch. Blicke dabei den anderen an. Schau voller Gefühl und
intensiv, während du gleichzeitig mit der Hand fühlst.
• Du solltest beim Ausatmen die Finger spreizen und sie beim Einatmen zusammenziehen. Bei allen diesen Begrüßungsformen,
wo die Hand des anderen ganz zum friedlichen Spüren an dich nimmst, beobachte, wie dein Gefühl vorgeht, wie weit es vorgeht,
ob deine Fingerspitzen das Handgelenk des Partners berühren, ob deine Finger zwischen die des anderen gleiten. Vielleicht
nimmst du eine Hand hoch und schaust zu, wie deine Finger zwischen denen deines Gegenübers auf- und abgleiten. Oder mache
einen Händedruck auf eine ganz besondere Art, einen festen, einen zärtlichen, einen kindlichen, einen verspielten, einen
unentschlossenen, einen harten, einen bestimmten oder einen aufsaugenden. Mach das mit beiden Händen, denn dein Partner ist
symmetrisch gebaut; auch empfindet man in der rechten Hand anders als in der linken. Erfühle selbst diesen feinen interessanten
Unterschied.
Übrigens geschieht Berühren und Berührtwerden immer zugleich: Auch dann, wenn du berührt wirst, berührst du selbst ein
wenig. Der Unterschied ist die Gewichtung dabei, wird dadurch bestimmt, wie viel Energie und Kraft jeweils im Berühren liegt.
Der Unterschied zwischen viel Kraft und wenig in der Berührung erzeugt eine wahrnehmbare Spannungsdifferenz. Und diese
nennt man Erotik.
• Und danach nimm die Hände deines Partners in deine Hände. Leg deine rechte Hand in die linke des anderen und seine rechte in
deine linke. Leg die Hände so, daß sie bequem ruhen, du gelöst atmen kannst und die Berührung deutlich fühlst. Spüre das
Gewicht der Hände. Und mach dich innerlich bereit, deinem Gegenüber auch von innen her ganz zu begegnen. Laß auch deinem
Partner Zeit, diese Bereitschaft zu erlangen. Lege dann seine linke Hand in deine rechte, so daß deine Handflächen die Hände
deines Partners tragen, und beschreibe kleine Kreise mit den Händen.
• Streiche nacheinander die Finger beider Hände aus.
Mach das langsam und gleichmäßig, und hab dabei das Gefühl, du würdest Kummer, Sorgen oder Ängste, Unzulänglichkeiten,
Bedrängnisse oder Verwirrtheiten aus der Hand, aus den Fingern herausziehen. Führe dieses „Herausziehen" so aus, daß es noch
über die Finger hinausgeht - als hätten die Finger Verlängerungen, die du noch weiter ausdehnen willst. Und wirf dann das, was
du in deiner Vorstellung herausziehst, weg. Dieses sollte von der Handmitte her, vom Handgelenk, vom Unterarm her durch die
ganze Hand geschehen.
Nimm dann die Hand kräftiger zwischen deine beiden Hände, und laß sie aus dieser Umfassung herausrutschen. Mach das ein-,
zweimal. Mach es auch mit der anderen Hand deines Partners.
• Leg dann dessen beide Handflächen auf deine Hände, und mache verschiedene, deiner Vorstellung entsprechende Bewegungen
mit den Armen. Führe die Arme nach oben und zur Seite, auch unterschiedlich und bis über den Kopf.
Nimm auch eine Hand richtig in deine Hand, wie zum Guten-Tag-Sagen, und spiel mit der Hand hin und her, mit dem Gewicht
des Armes, mit dem Gewicht der Hand.
• Setze schließlich die Hände deines Partners auf dessen Knien ab.
Nach dem Berühren der Hände nimm genauso die Füße zu dir.
• Ziehe die Füße deines Partners an dich heran, rutsche ein Stück weg von ihm, und lege seine Fußsohlen an deinen Bauch, in
deine Leistenbeugen. Atme so deutlich, daß dein Partner das in deinen Füßen spüren kann.
Sollten die Füße kalt sein, reibe sie mit den Handflächen warm.
• Massiere dann die Knie und Beine bis zu den Füßen hin und anschließend den ganzen Fuß - zuerst den rechten und danach den
linken.
• Berühre die Füße des Partners in der gleichen Weise, wie zuvor die Hände. Und dann streiche nacheinander die Zehen aus.
Ziehe auch aus den Zehen die schlechten Gefühle, Schwere, Bedrängnisse und Unbeweglichkeiten heraus, und wirf sie
symbolisch weg. Gehe mit deinem Zeigefinger zwischen die Zehen. Richte dabei deinen Blick auf die Füße deines Partners, und
bedenke, es sind die Füße, die den Menschen tragen, nicht die Schuhe. Vielleicht, daß du dir in diesem Augenblick auch zu
Bewußtsein bringst, wie herzlos oftmals Menschen mit ihren Füßen umgehen; so würden sie niemals ihre Hände behandeln. In
welch schwere Bekleidungsstücke werden häufig die Füße gezwängt, wie vielfach eingewickelt und eingepackt! Dabei sind die
Füße weitaus sensibler als die Hände.
Wenn man die Augen schließt, kann man mit den Füßen genauso fühlen, wie das mit den Händen möglich ist. Die Füße sorgen
dafür, daß man das Gleichgewicht auf dem Boden hält und sich überhaupt erst einmal aufrichten kann.
Hast du den Füßen schon einmal größere Aufmerksamkeit gewidmet? Tu das jetzt, und betrachte sie intensiv. Verschaffe ihnen
mit deinen Fingern etwas Erholung, und gebe ihnen Zärtlichkeit.
• Führe deine Finger in die Zehenzwischenräume langsam hinein. In jedem Zwischenraum wird dein Partner die Berührung
anders spüren, unabhängig davon, ob du die große Zehe in ihrer Taille umfaßt, ob du den kleinen Finger in den Zwischenraum
neben der kleinen Zehe schiebst, vier Finger auf einmal zwischen die Zehen eines Fußes drückst oder du dich mit beiden Händen
in die Zehenzwischenräume seiner beiden Füße gleichzeitig hineintastest. Du kannst dir in solchen Momenten vorstellen, daß du
mit deinen Händen seine Füße begrüßt - so, wie du jemandem mit der Hand guten Tag sagst.
Die Zärtlichkeit der Füße, die den Boden berühren oder den glatten Bezugsstoff eines frischbezogenen Bettes am Morgen eines
freien Tages ertasten, dieses Gefühl vermittle den Füßen, wenn du sie berührst.
An den Füßen hat der Mensch einige Tausend mehr Nervenenden als an den Händen. Deshalb sollten bei erotischen Berührungen
nie die Füße ausgelassen werden.
• Zuletzt leg die Füße deines Partners wieder an deinen Bauch, und laß deinen Bauch beim Atmen dagegendrücken.
Nach dem Berühren der Hände und der Füße steh jetzt auf, und gehe um deinen sitzenden Partner herum.
• Setze dich hinter ihn, laß ihn an dich lehnen, wie an die Lehne eines Sitzes, sei eine Stütze. Nimm die Spannung aus dem
Rücken, trag etwas von der Last, die auf den Schultern deines Partners lastet. Übernimm etwas von dieser Spannung, und wenn du
dich so hinter den Partner setzt, dann laß langsam seinen Kopf auf eine deiner Schultern sinken. Vielleicht, daß du den Kopf
zärtlich zu dir zurückziehst. Mach dieses mehrere Male und jedes Mal noch ein wenig langsamer, bis der andere deutlich
wahrnimmt, daß er sich anlehnt.
Köpfe werden ganz schwer, wenn sie ihre Bedeutung verlieren.
Also warte eine Weile, wenn der Kopf deines Partners auf deiner Schulter ruht, und laß ihn noch etwas schwerer werden.
Der Kopf ist etwas, was man immer aufrecht halten will. „Halt den Kopf hoch und die Ohren steif', wie oft hast du das schon
gehört! Es ist eine der Grundängste des Menschen zu fallen oder den Kopf zu verlieren. Mit erhobenem Haupt, festem Nacken,
geradem Blick und zusammengebissenen Zähnen begegnet man zumeist der Welt: gesammelt und sicher. Auf daß man nur ja
nichts verlieren möge, was man im Kopf hat, und vor allem nicht den Kopf selbst! „Du bist ja völlig kopflos", diese Äußerung
bewirkt, daß man sich sofort um Haltung bemüht. Doch diese Haltung ist gar nicht erotisch.
Und deshalb nimm den Kopf deines Partners auf deine Schulter, bis er ganz weich an deinem Hals liegt und locker hin- und
herfällt, wenn du ein bißchen mit der Schulter spielst.
Jetzt, wenn du das Gewicht des Kopfes des anderen an dich genommen hast, wenn dessen Nacken lockerer geworden ist, ist dein
Partner bereit, eine bestimmte Kopfhaltung loszulassen.
Du mußt so dicht bei deinem Partner sitzen, daß du seinen Körper an deinem Bauch und an deiner Brust spürst. Lehne ihn
allmählich immer ein bißchen mehr an dich, bis du das ganze Gewicht seines Körpers auf dir fühlst und trägst; bis dir dein Partner
seinen Körper überläßt. Benutze nicht die Hände, um ihn zu sichern oder festzuhalten.
• Führe deinen Oberkörper sanft hin und her, ein bißchen schaukelnd nach vorn und seitwärts. Leg dich auch - soweit es dir
möglich ist - zurück, hebe seinen Bauch an mit deinem. Stell dir dabei vor, dein Partner läge auf einer ganz ruhigen und
langsamen Brandungswelle eines Meeres irgendwo, du seiest die Welle. Hebe den Körper und senke ihn wieder. Mach dabei
lange und tiefe Atemzüge, und verschiedene Bewegungen, bis du spürst, daß dein Partner sich ganz der „Welle" und den
Bewegungen hingibt.
Atme gemeinsam mit ihm, und neige dich beim Ausatmen jeweils zu einer Seite.
Richte dich anschließend wieder etwas auf, so daß jetzt der Kopf deines Partners an deinem Bauch liegt, oder setze dich vor ihm
nieder.
• Jetzt magst du mit deinen Fingern durch die Haare deines Partners fahren.
Wer Haare hat, der hat auch ein besonderes Gefühl in ihnen. Es gibt Kulturen, dort schneidet man sie sich nicht ab. Es ließe sich
darüber streiten, ob es gut ist, sich die Haare schneiden zu lassen, wann man sie sich um wie viel kürzen lassen sollte und vor
allem nach welcher Fasson. Doch besser ist es wohl, den eigenen Geschmack und Willen sprechen zu lassen: Schön kann es
beispielsweise sein, die Haare auf den Schultern, im Nacken, auf dem Rücken zu spüren. Und was ist es erst für ein herrliches
Gefühl, wenn der Wind durchs Haar weht!
Wenn du etwas davon deinem Partner vermitteln willst, dann tue das mit deinen Fingern. Laß die Haare des Partners auf dich
herunterfallen. Streiche mit deinen Fingern seitlich am Hals hoch, und öffne die Haare noch mehr. Führe die Finger von unten
nach oben und von innen nach außen durch das Haar. Laß dir dabei Zeit, langsam und gleichmäßig mit den Fingern
durchzukommen.
• Geh schließlich mit den Fingerspitzen die Kopfhaut entlang zum Scheitel hoch, und massiere den Scheitel deines Partners.
Sei wie der Wind; vielleicht pustest du auch ein wenig. Aber sei niemals ironisch dabei; der Wind ist auch nicht witzig. Du kannst
die Haare des anderen auch einmal ganz durcheinanderbringen - so, wie du es sonst nie machen würdest. Zerzause sie, wie es ein
Windstoß täte.
Und denke nicht, daß alles ginge nicht, weil dein Partner nur wenige, zu kurze oder gar keine Haare hat. Stell dir ganz einfach vor,
es wären lange seidige Haare da. Simuliere dieses Kämmen, Zerzausen und Streichen, ziehe die Haare scheinbar in die Länge.
Gib den Haaren des Partners Kraft und Schönheit, dadurch vermittelst du dem anderen eine besondere Zärtlichkeit, eine erotische
Kraft.
Haare sind wie eine Krone, wie Antennen. Mit den Fingern über die Kopfhaut zufahren, vermittelt ein besonders angenehmes
Gefühl. Jeder kennt das vom Haarewaschen her. Und schon so manche Frau ist im Friseursessel schwach geworden. Aber auch
Männer lassen sich gern die Kopfhaut massieren. Doch zumeist sprechen Männer nicht darüber. Es ist ihnen peinlich zuzugeben,
daß es ihnen wohltut, den Kopf gewaschen zu bekommen. Den Kopf hinzuhalten, sich lausen zu lassen, das ist schon so viel, viel
älter, als unsere menschliche Entwicklung. Es ist eine der primären Zärtlichkeiten. Und für manchen ist es vielleicht die einzige
Zärtlichkeit, die er je erfahren hat, wenn ihm kurz vorm Sterben einmal sacht über den Kopf gestrichen wurde.
Wenn du deinem Partner deinen warmen Atem sanft auf die Kopfhaut hauchst, fühlt dieser das wie Küsse.
Leg deine Handflächen nun auf den Schädel des anderen, und verharre so einen Moment.
Wenn ein Kind geboren wird, wenn dessen Kopf aus dem Schoße der Mutter zum Licht drängt, dann ist es die Hand der Hebamme
oder des Geburtshelfers, die ihm die allererste fremde Berührung zuteil werden läßt. Es ist eine Berührung, die eine besondere
Geborgenheit vermittelt. Es ist nicht zu erklären, warum man es so angenehm empfindet, den Kopf ruhig gehalten zu bekommen.
Erotik ist nicht nur das, was genital zwischen den Menschen passiert. Erotik ist alles, was darum herum und damit geschieht.
• Den Kopf des Partners haltend könntest du ein Kinderlied singen. Hab keine Hemmungen, singe es einfach, denn Zärtlichkeiten
sind wie kindliche Spielereien. Es ist nicht wichtig, welches Lied du singst, sondern die Zärtlichkeit besteht darin, daß du singst.
Lediglich ein Spottlied oder ein sehr kompliziertes Lied sollte es nicht sein. Und du mußt auch nicht alle Strophen können; selbst
ein Fragment eines Liedes wird deinen Partner in besonderer Weise berühren. Es ist auch nicht erforderlich, daß du im gegebenem
Fall beteuerst, du hättest leider die Melodie vergessen oder du könntest nicht gut singen. Das, was jetzt gerade herauskommt -
stockend oder brüchig, unsicher oder atemlos -ist Gefühl und Ton in einem. Falls du nicht mehr weitersingen kannst, dann atme
dem Partner eben so ans Ohr, als würdest du singen.
Wenn dein Partner einen Bart hat, fahr ihm mit deinen Fingern auch durch diesen, und ziehe ihm sanft die Barthaare lang.
• Hinter dem Partner sitzend, leg nun dein Kinn auf den Scheitel des anderen. Mit den Armen und mit den Händen faß um dessen
Brust, und mache kleine nickende Bewegungen mit deinem Kopf auf seinem. Deine rechte Hand faßt vielleicht auf die Herzseite
deines Partners und fühlt seinen Herzschlag. Und von diesen Bewegungen her schaukele den ganzen Oberkörper nach rechts und
links.
Dann stehe auf, streiche über die Haare des anderen, so daß sie glatt auf dem Rücken herunterhängen. Und nun gib deinem Partner
eine Gewürznelke oder ein Kardamomkorn zu kauen. Dieses Gewürz zerkaue auch selbst, und laß das Aroma im Mund entstehen.
Schlucke nicht zu schnell herunter, sondern erspüre, wie sich beim Kauen der Geschmack im Mund ausbreitet.
So nach und nach, mit all diesen Berührungen, hast du die Verantwortung für den Körper deines Partners übernommen.
• Dein Partner steht ebenfalls auf, und du trittst von hinten an ihn heran. Nähere deinen Körperlangsam, so daß dein Partner spürt,
wie du Stück um Stück immer näher kommst und ihn schließlich von den Füßen bis zum Kopf und mit den Händen berührst. Mit
einer inneren Achtsamkeit fühle die Energie deines Partners gleichwerden mit der deinen, und beginne dann mit ganz kleinen
sachten Bewegungen im Atemrhythmus nach vorn und zur Seite zu schwanken, wie ein Schilfrohr sich im Wind wiegt. Führe
dabei sanft deinen Partner mit. Faß dann mit deinen Händen unter seine Arme, und halte seinen Oberkörper fest, so daß du
größere Bewegungen synchron mit deinem Partner ausführen kannst. Der andere überläßt sich dir gänzlich.
Mit den Füßen berührt der Mensch die Erde, und die Finger reichen in die Höhe. - So gibt es unzählige Abbildungen: Menschen,
die nach den Sternen greifen und mit den; Füßen fest auf der Erde stehen.
Stell dich deinem Partner gegenüber, und schau ihn von Kopf bis Fuß an. Betrachte seine Füße als Wurzeln, die in die Erde
greifen, und seine Hände als Äste, die sich in den Himmel recken.
Dieses Bild eines Baumes entspricht dem mythologischem Bild der Uresche oder der Linde, des biblischen Baumes. Alle Kulturen
haben den Baum symbolisiert, den Inbegriff des Lebewesens, das mit der Natur und den Elementen, mit dem Geistigen, dem
Oberen, und dem Unteren, dem Körperlichen, verbunden ist.
Betrachte deinen Partner jetzt so, schau diesen „Baum des Lebens" mit deiner ganzen Hochachtung an.
Es ist gar nicht so einfach, sich gründlich anschauen zu lassen, diesen Blick vom Scheitel bis zur Sohle zu ertragen. Viele
Menschen erleben solche Blicke nur als abschätzend.
Weil Berühren und Berührtwerden zusammengehören, kannst du nur ganz berühren, wenn du auch zuläßt, daß du berührt wirst,
und dein Partner willig ist, berührt zu werden. Wenn ein Partner zu schnell antwortet, gleich reagiert, hat er gar keine Zeit deine
Berührungen wahrzunehmen. Deshalb hilft es ihm, wenn du ihm durch die Art deiner Berührung, durch das Tempo, zeigst, daß er
nicht sofort antworten muß.
Die Tibeter symbolisieren die Verbindung des Himmels mit der Erde, die magische Vereinigung des Geistigen mit dem
Körperlichen, mit einer nach links gewundenen Spirale. Für Meditationen benutzen tibetische Mönche eine magische Schnur, die
sie aus drei verschieden gefärbten Fäden zusammengedreht haben. Schon das Herstellen dieser Schnur ist Meditation. Sie muß so
lang sein, daß der Körper 49fach, vom rechten hochgestreckten Arm bis hinab zum linken Fuß, spiralförmig umwunden werden
kann. Auf diese Weise schaffen sich die Mönche eine energetische Schlinge.
Die menschlichen Erbinformationen sind auf einer ähnlich geformten Spirale, der DNS, gespeichert.
• Stell dich wieder hinter deinen Partner, und zwar im Abstand von etwa einer Handspanne. Lege deine rechte Hand auf seiner
rechte Schulter, und gehe nun im Uhrzeigersinn um deinen Partner herum, wobei deine Hand über seine Schultern und die Brust
streicht. Gehe weiter um den anderen herum, und laß dabei die Hand allmählich spiralförmig immer tiefer gleiten. Die
beschriebene Linie windet sich somit von seiner rechten Schulter nach unten. Hab dabei die Vorstellung, eine Verbindung
zwischen Himmel und Erde zu schaffen. Aus dem Zenit des Himmels erzeuge eine energetische Linie durch deinen Partner nach
unten bis zu seinem linken Fuß, auf dem du schließlich ankommst. Bleib dann noch eine ganze Weile am Boden sitzen, und
berühre seinen linken Fuß mit beiden Händen. Hab das Gefühl, den Fuß mit der Erde zu verbinden. Schau an deinem Partner
hoch, bring dir die Linie, die du „gezogen" hast, noch mal zu Bewußtsein, und ziehe sie noch einmal mit Blicken und gedanklich
nach. Das kannst du, wenn du magst, noch mehrfach und immer schneller machen, bis du ein Tempo von acht Windungen pro
Sekunde erreichst. Dann streiche mehrmals mit den Händen über die Zehen, vom Fußrücken her bis auf den Boden.
Nun stehe auf, und löse den Gürtel vom Kimono deines Partners. Mach das ruhig und ohne Hast, laß den anderen spüren, wie sich
das Kleidungsstück löst. Tritt ein Stück zurück vom Partner, lege dich langsam vor ihm nieder, ergreife seine Fersen, und küsse
ihm die Füße. Mach dabei innerlich eine tiefe Verneigung vor dem anderen, und werde dir bewußt, daß so symbolisch das Obere
zum Unteren kommt.
• Jetzt ist es an der Zeit, daß du deinen Partner entkleidest.
Weshalb haben Menschen eigentlich so viele Kleider an? Es ist nicht nur der Temperatur wegen. Es gibt ironische Menschen, die
behaupten, der Kleidung einziger Zweck bestünde darin, sie loszuwerden - auf eine so komplizierte Weise, daß sie den Geist
verwirrt. Mancher meint, es bestünde eine gewisse Erotik darin, vertrakte Knöpfe und Reißverschlüsse zu öffnen, es vermittle eine
erotische Erfahrung, ein „textiles Problem" zu lösen.
Entkleiden sollte jedoch niemals wie das Entblößen falscher Zähne sein.
Ein erotisches Kleidungsstück ist eines von erlesener Qualität, es ist Schmuck für den Körper. Es muß ein angenehmes Gefühl auf
der Haut vermitteln und sollte beim Abstreifen weich herunterfallen.
Laß dir viel, viel Zeit für die Entkleidung. Es kommt darauf an, den Partner entsprechend deiner Vorstellung auszuziehen. Es ist
nicht das Ausziehen, um irgendwas zu machen, sondern es ist etwas ganz Selbstverständliches. Es ist das Spiel mit Entdecken und
Verstecken. Genieße das.
Steh auf, fahre mit den Fingern unter den Kimono, und schiebe ganz langsam den Stoff von den Schultern. Laß deine Finger über
den Rücken des anderen herunterrutschen, so daß dieser eine Gänsehaut bekommt. Es ist, als hättest du eine Frucht zum Verzehr
geschält. Nichts ist mehr zwischen seinem Körper und der Umwelt, nichts hindert daran, daß er sich mit ihr vermählen kann.
Das Kleidungsstück führe liebevoll an dein Gesicht, vielleicht riechst du noch darin die Gegenwart deines Partners. Laß ihn
zuschauen, wie du dich hindurchschnüffelst durch die Falten. Selbst bei geschlossenen Augen wirst du erkennen können, um
welchen Teil des Kimonos es sich gerade handelt. Leg dann den Kimono aufmerksam und ordentlich zusammen und beiseite.
Kleidungsstücke verdienen dieselbe Aufmerksamkeit, wie man sie seiner Brieftasche entgegenbringt.
Dein Partner steht jetzt nackt vor dir. Wenn dieser nun vielleicht seine Hände schützend vor die Scham legt, hilf ihm in dieser
Situation, indem du dem Moment eine wunderbare Selbstverständlichkeit verleihst. Bedenke, daß es, selbst wenn man schon
erwachsen ist und bereits einiges aushalten konnte im Leben, doch sehr peinlich ist, erkannt zu werden in seiner Scham.
Den meisten Menschen ist von Kindheit an eingeredet worden, daß man bestimmte Körperstellen niemandem zu zeigen hätte.
Aber nur, wenn du den anderen ganz anschaust, kannst du entdecken, was für eine wunderbare Erscheinung er ist, eine
Komposition aus Oben und Unten, vorn und Hinten, Füßen und Händen, Kopf und Gesäß, Brust und Geschlecht, Bauch und
Rücken. Das Ganze hat eine eigene, großartige Harmonie.
• Berühre den vor dir stehenden Partner jetzt mit den Händen. Beginne an seinen Füßen, und streiche an den Innenseiten der
Beine nach oben, durch die Leistenbeugen, über den Bauch, durch den Busen, in die Innenseiten der Arme und weiter bis in die
Handflächen. Dann trete hinter deinen Partner, und streiche von den Handrücken ausgehend über die Außenseiten der Arme zu
den Schultern hinauf, den Hals und die Ohren entlang, durchs Gesicht bis zur Stirn und über den Hinterkopf wieder abwärts, über
die Schultern, den Rücken, die beiden Gesäßhälften, die Rück- und Außenseiten der Beine, bis du mit beiden Handflächen wieder
auf den Füßen angelangt bist. Diesen Weg von unten nach oben und zurück streiche jetzt neunmal entlang. Bleib dazu gleich
hinter deinem Partner stehen - ganz nahe, je näher desto besser. Und während du die Handflächen zwischen den Beinen des
Partners nach oben führst, stehst du jeweils langsam auf. Bring dir die Verbindung von Himmel und Erde zu Bewußtsein, denke
an das Wachsen aus der Erde nach oben, wenn du dich aufrichtest. Und gleite sanft wieder hinab, so, wie alles, was oben ist, auch
wieder nach unten kommen muß. Mit den über den Partner gleitenden Handflächen versuche, dessen Lebensenergie zu erfühlen
und durch die Haut hindurch mitzuziehen von einer Körperzone in die andere, von unten nach oben.
• Bearbeite dann die Rückseite deines Partners von oben nach unten mit kleinen Kreismassagen der Fingerkuppen - zunächst die
rechte, dann die linke Körperhälfte.
• Noch bevor du deinem Partner den Kimono zurückgibst, kannst du auch noch eine Klopfmassage machen.
Der zwischen Himmel und Erde gespannte Körper ist wie ein Resonanzboden. Wenn man auf die Brust klopft, entsteht ein Ton,
klopft man auf den Rücken entsteht ein anderer. Die durch einen Schlag erzeugte Erschütterung kann zärtlich bis verletzend sein.
„Es tut nicht weh", ist eine geradezu elektrisierende Feststellung. Wenn man seine Hände nimmt, sie ganz locker hält und auf den
Körper schlägt, wie auf eine Trommel, dann wird man bemerken, wie der Körper zu schwingen beginnt. Mit entsprechender
Aufmerksamkeit läßt sich ein bestimmter Rhythmus erzeugen. Und dieser macht mit dem Körper etwas, das mehr ist als die
Wahrnehmung der Berührungen. Das wird auch gehört, das klingt nach. Vier den Rhythmus eines Menschen gefunden hat, und
weiß, wie jemand „tickt", der hat ihn verstanden. Und wenn man dieses „Ticken" nachmachen kann, dann fühlt sich der andere
verstanden.
Versuche mit deinem Partner, den richtigen Rhythmus beim Klopfen zu finden. - Er liegt ungefähr beim Siebenfachen des
Herzrhythmus'. Du kannst den Körper überall beklopfen. Selbst eine Klopfmassage am Kopf kann angenehm sein. Lediglich an
einigen Knochenenden, zum Beispiel Ellenbogen, Knieaußenseiten, Hüftknochen, äußere Fußknöchel, könnte es manchmal
unangenehm sein (elektrisierendes Gefühl), weil Nervenbahnen direkt darüber verlaufen. Vermeide daher das Behandeln dieser
Regionen.
Vielleicht versuchst du, dem Klopfen einen Rhythmus zu geben. Variiere das Klopfen, und schlage auf den Körper wie auf eine
Trommel.
Die Menschen schaffen sich oftmals eine zu harte Schale, weil sie denken, sie müßten sich schützen vor der muhen Umwelt, vor
Feinden. Und da das viele gegenüber vielen machen, ist sich so ziemlich jeder nur noch selbst der Nächste.
Beginne die Klopfmassage vom Rücken her. Kämme zunächst die Haare des Partners nach vorn, und drücke seinen Kopf und
seine Schultern ebenfalls ein bißchen nach vorn. Mach deine Finger ganz locker, und schlage die Handkanten gleichmäßig auf den
Körper, von den Schultern zum Nacken, den Rücken hinab. - Du kannst auch am Kopf beginnen, von den Schläfen über die Stirn,
den Hinterkopf, den Nacken hinunter auf den Rücken. - Laß das Klopfen schließlich einen Trommelwirbel werden, und wenn du
magst, kannst du auch ein rhythmisches Mantra dazu singen, das dir den Rhythmus vorgibt. Weiter klopfst du abwärts über das
Gesäß, durch die Kniekehlen, über die Waden bis zu den Knöcheln. Nun klopfe ebenso auch die Körpervorderseite, immer von
oben nach unten.
• Laß anschließend einen Moment lang absolute Stille eintreten, und dann - dein Partner hat die Augen geschlossen - erzeuge
einen starken paukenähnlichen Ton, indem du beispielsweise ein großes Holz auf den Holzfußboden stößt. Dein Partner darf sich
erschrecken.
• Hiernach gib den zusammengelegten Kimono zurück, auf daß ihn dein Partner wieder anziehe.
Man nimmt einen Raum meistens zuerst mit den Augen wahr. Eine Raumwahrnehmung ist jedoch auch körperlich, erfolgt mit
allen Sinnen. Bei geschlossenen Augen werden automatisch die anderen Sinne geschärft, man versucht, stärker zu ertasten, zu
erfühlen, zu erriechen, zu erlauschen, zu erschmecken.
• Verbinde deinem Partner jetzt die Augen. Gehe mit ihm hin und her.
Du kannst mit ihm einen „Spaziergang" machen; nehmt euch die Zeit dafür. Führe deinen Partner in den Raum, durch den Raum,
und laß ihn diesen erspüren. Vielleicht findet ihr gemeinsam eine besonders schöne Stelle zum Hinsetzen. Dort solltet Ihr die
nachfolgend beschriebene Meditation versuchen.
Durchführung der Fünf-Sinne-Meditation
Dein Partner sitzt nun vor dir, sicher und ruhig, und er hört dir zu.
Beginne zunächst, dich dem Sinn zu widmen, den du ihm soeben genommen hast, dem Sehsinn. Sprich folgendermaßen zu ihm:
„Stell dir vor, daß du dein Augenlicht für eine Weile nicht hast, und werde dir bewußt, was du alles nun nicht sehen kannst.
Vergiß dein Auge, das sonst die Dinge anschaut, dir Informationen über Formen und Farben liefert, über das Aussehen, die
äußerliche Beschaffenheit, über Entfernungen, über Größen und über bestimmte Verhältnisse sowie über Bewegungen im Raum."
Nun widme dich seinem Geschmackssinn, und leite ihn an: „Schmecke mit deinem Mund, und bewege die Lippen, bis du deinen
eigenen Speichel schmeckst. Verliere nun den Geschmackssinn, der dich sonst das Essen und Gewürze wahrnehmen läßt. Stell dir
vor, daß der Geschmack des Lebens verschwindet."
Danach steht der Tastsinn im Mittelpunkt der Meditation: „Stell dir vor, daß du mit deinen Händen nichts mehr spüren kannst.
Alles, was du jemals berührt hast, schwindet aus deiner Erinnerung. Es ist so, als ob du niemals berührt, keine Oberflächen
gefühlt, in nichts hineingefaßt, keine Kleidung auf der Haut, kein Wehen des Haares im Wind gespürt hättest, als ob du den
Boden, auf dem du sitzt, nicht wahrnehmen würdest."
Als nächstes geht es um den Geruchssinn des anderen: „Stell dir vor, daß dein Geruchssinn schwindet, bis du gar nichts mehr
riechst - kein appetitlich duftendes Essen, keine wohlriechende Blüte, ,kein frisch gemähtes Gras im Mai, kein nasses Laub im
Herbst, keine Erde im Frühling und auch nicht das Aroma irgendwelcher Essenzen. Alles ist geruchlos."
Und zuletzt widme dich seinem Gehör: „Die Töne, die im Raum sind, isoliere sie, löse sie einzeln auf, und laß sie verschwinden.
Stell dir vor, es hätte sie nie gegeben, keinen einzigen Klang, kein Wort, keine Stimme, kein Echo. - Und wenn du nun nichts
mehr wahrnehmen kannst, was bleibt dann übrig außer dem, was aus sich selbst atmet? Lediglich im Innern, auf den Mittelpunkt
deines Zentrums zurückgeschrumpft, nimm dich als lebendig wahr."
In gleicher Weise, nur in umgekehrter Reihenfolge, werden jetzt oder nach einer Weile die einzelnen Sinne wieder neu
„entwickelt":
„Höre auf die Geräusche, die an dich dringen, selbst wenn sie dir noch so bescheiden und leise erscheinen. Beachte sie ganz
aufmerksam, nimm sie auf wie einen Kuß oder eine Zärtlichkeit, laß sie in dich hinein, wie eine Botschaft. Den Klang der Stimme
von weit her zu hören, das ist wie das Rufen des allerersten Tones, den du je vernommen hast."
Bereits im fünften Schwangerschaftsmonat ist das Gehör des Embryos entwickelt.
„Höre, mach die Ohren so weit auf, daß dich selbst der geringste Ton noch erreicht. Und laß dich von dem Ton berühren, in
deinem tiefsten Innern von ihm treffen.
Dann atme deutlich durch die Nase ein. Entwickle deinen Geruchssinn. Was dir auch immer jetzt in die Nase kommt, rieche es
deutlich und aufmerksam. Schließe keinen der auf dich zuströmenden Gerüche aus. Wehre dich nicht gegen Gerüche, gleichgültig
welcher Art. Jeder einzelne Geruch hat eine tiefe Botschaft für dich, die du benötigst, um vollkommen zu werden in deinem
Leben.
Ebenso fühle jetzt den Boden, auf dem du sitzt; spüre ihn deutlich unter dir mit der Haut, mit den Füßen. Berühre dich selbst,
spüre dich.
Scheu dich nicht, alles anzufassen. Wage einen Berührungsaustausch; so wie ein Ruf ein Echo erzeugt, bewirkt ein Tasten ein
Wiedertasten. Erlaube dir, alles zu ergründen, wie ein kleines Kind zu ergreifen, in den Mund zu nehmen, zu kosten.„
Zum Schluß wird das Sehen wieder „entwickelt": „Wenn ich dir jetzt die Augenbinde wieder abnehme, warte noch einen Moment,
bevor du die Augen wieder öffnest. Laß mich dir gerade gegenübersitzen, von Angesicht zu Angesicht. Nun öffne die Augen
bewußt und deutlich. Blicke das, was du siehst, mit voller Aufmerksamkeit an, gleichgültig, ob dir die Tränen kommen. Schau
weiter, schau! Und sieh auch, daß Sehen nur eines ist, das zu allerletzt obendrauf sitzt, wie der Glänz von schönen Dingen, wie ein
Widerschein. Und werde dir bewußt, wenn du das Leben erleben willst, mußt du es leben, also fühlen, essen, trinken, schmecken,
hören, riechen, mußt du es ergründen und begreifen."
Schenken und Bemalen
• Jetzt ist eine Gelegenheit, dem Partner ein Geschenk für die Dauer dieser Session, der Massage oder der Begegnung zu machen.
Wähle dazu irgend etwas aus, was du selbst an dir hast. Das kann ein Schmuckstück, zum Beispiel eine Kette, ein Lederband, oder
ein Machtgegenstand sein. Denke nicht, daß es etwas Wertvolles sein müßte. Es kommt darauf an, daß es etwas mit persönlicher
Bedeutung ist. Du übereignest es dem anderen für eine Weile, vertraust es ihm an. Dazu nimm es ab von dir, und betrachte es
nochmals genau. Fühle es noch einmal in deiner Hand. Erinnere dich deutlich was es war und ist, was es dir bedeutet. Mache es
am Körper deines Partners fest, und sag ihm etwas dazu, und daß du es dir nachher wieder nehmen wirst.
In Tibet ist es noch heute üblich, daß zwei sich begegnende Menschen selbst wenn sie einander überhaupt nicht kennen - sich sehr
freundlich begrüßen, auf die ihnen eigene Art und Weise. Und dann suchen sie nach einem Geschenk. Manchmal sind das nur
zwei oder drei Fäden, die sie aus dem Rocksaum ziehen und zu einer kleinen Schnur zusammendrillen, um sie dem anderen ums
Handgelenk zu binden. Auf den materiellen fiert kommt es ihnen bei diesen Geschenken also nicht an, sondern auf die Geste, auf
die Berührung des Gehens.
Nachdem du dein Geschenk gemacht hast, mach auch immaterielle Geschenke, das sind Zeichen und Symbole am Körper.
„Verzaubere" deinen Partner, indem du ihn farbig bemalst. Verwende dazu Körperfarben, Schminke, Schminkstifte, gewöhnliche
giftfreie Abtönfarben, Glitzer, kleine Sternchen, Federn und Punkte zum Aufkleben. Berühre die Körperstellen deines Partners,
die du jeweils bemalst, deutlich und nicht zu sacht. Es kommt nicht darauf an, eine künstlerische Meisterleistung zu vollbringen,
laß dich von deinem persönlichen Geschmack leiten. Durch verschiedene Symbole, durch deine Gestaltung verwandelt sich die
Haut des Partners in eine phantasievoll erotische Landschaft. Du kannst, wenn du willst, den ganzen Menschen verwandeln. Am
Ende nimm einen Spiegel, und laß deinen Partner sich darin ansehen. Vielleicht kannst du dich darüber freuen, wie in seinem
Gesicht Erstaunen, Lächeln oder Lachen ob der kindlichen Spiele entsteht.
Den Körper zu bemalen, das wird eine ganz eigene, neue Erfahrung für dich sein.
• Einer Frau mach einen roten Punkt zwischen die Augenbrauen.
Der rote Punkt, der Bindu, ist in Indien ein Kastenzeichen, hat in anderen Ländern aber auch noch andere Bedeutungen. Rot
signalisiert die Farbe des Blutes und die Frau.
• Einem Mann mach zwei zur Mitte weisende blaue Keile zwischen die Augenbrauen.
Das ist das Zeichen Shivas.
Benutze zum Malen den Mittelfinger. Wenn du magst, sprich beim Aufbringen des Zeichens zwischen den Augenbrauen: „tat
tvam asi" (Das bist du).
Als nächstes verwende Weiß.
Mit weißer Farbe den Körper zu bemalen, bannt die Geister, wendet Unglück ab.
• Zeichne zwei oder drei waagerechte Striche auf den Hals, und sage dazu: „Das beschütze deine Gedanken und deine Rede."
• Dann male oder massiere in die Handflächen des Partners jeweils einen roten Punkt hinein, und sage dazu: „Glück in deinen
Handlungen."
Die Handflächen sind wie die Fußsohlen besonders empfindlich. Wenn die Mitte der Hände massiert wird, ist das auch ein
Symbol für die Bereitschaft zu Nähe.
• Auf die Brust zeichne mit schimmernder, silbriger Farbe einen liegenden Halbmond, wobei du deinem Partner erklärst: „Der
hängende Mond beschütze deine Gefühle."
Gefühle - Trauer, Freude, Zorn und Ärger, Lust und Wonne, Liebe und Haß - bewegen die Brust. Ein schimmernder Halbmond
über der Brust erinnert an eine Kette, einen Talisman, der reich macht, reich an Gefühl.
• Den Bauch schmücke mit einem großen rot-orangefarbenen Kreis, dem Sonnensymbol. Vielleicht malst du auch Flammen um
den Kreis herum. Sprich dabei zu deinem Partner: „Das Licht, das alles durchdringt und Kraft spendet, kommt aus deiner
Körpermitte, aus deinem Zentrum."
• Auf die Fußsohlen, auf deren empfindliche Mitte, male rote Lotosblüten, und erkläre dabei deinem Partner: „Die Lotosblüten
mögen den Weg, den du gehst, beschützen, ihn schön und angenehm machen."
Die beschriebenen Bemalungen sind für die erotische Massage zumeist völlig ausreichend, doch du kannst, wenn du magst und ihr
genug Zeit habt, den Körper noch weiter bemalen, um schließlich die ganze Fläche mit Symbolen zu decken. Es ist aber immer
wichtig, daß du dir zu den gemalten Symbolen auch entsprechend das vorstellst, was das jeweilige Symbol bedeuten soll, was du
dem anderen damit schenken willst.
Nachdem du die Bemalung beendet hast, fordere deinen Partner auf, sich auf den Bauch zu legen.
Waschen
Von Kopf bis Fuß gewaschen zu werden, das ist ein herrliches Gefühl und dient dem Wohlbefinden.
Waschen aber ist für die meisten Menschen lediglich zu einer hygienischen Verrichtung geworden. Dabei ist es eines der
erotischsten Gefühle, das man überhaupt haben kann, Wasser am Körper zu spüren. Eine der allerersten körperlichen
Erfahrungen, die ein werdender Mensch macht, macht er schwimmend im Fruchtwasser. Wasser auf der Haut herunterrinnen zu
fühlen, das vermittelt dem Körper direkt eine Erfahrung mit dem Element Wasser. Wann immer Gelegenheit ist, sich gemeinsam
mit seinem Partner in der Badewanne, unter der Dusche oder an einer Schüssel zu waschen, sollte man diese nutzen.
Du kannst die Waschung zu einem besonders schönen Baderitual werden lassen, wenn du mit deinem Partner zu einem See gehst.
Suche einen gemütlichen Platz aus, an dem du ein Tuch ausbreitest. Nehmt darauf Platz, und dann wäscht erst der eine den
anderen von Kopf bis Fuß und anschließend umgekehrt.
Wenn du eine Badewanne hast, fülle sie mit Wasser, das etwas mehr als körperwarm ist. Streu da hinein ein paar Blüten, sorge für
eine angenehme Raumbeleuchtung. Und dann bitte deinen Partner, in das Wasser zu steigen. Und von da ab macht er nichts mehr
allein, sondern wird von dir bedient. Begieße ihn mit Wasser, und wasche ihn aufmerksam überall. Genieße das Spiel des Wassers
auf deiner Haut. Hör dem Plätschern zu, laß den Geruch in deine Sinne eindringen, und erlebe
das Wasser. Beschleunige also nicht das Waschen und das Baden. Dein Partner überläßt sich ganz und ohne Widerrede, ohne
Kampf, dem schönen Gefühl von duftendem Wasser umsorgt, umspült, umhegt zu werden.
Sich gegenseitig von Kopf bis Fuß zu waschen, das ist eine Umarmung ganz anderer Art. Waschen und Baden sind eine
körperliche und auch eine geistige Angelegenheit. Das Reinigen ist umfassend zu verstehen, wird man dabei doch befreit von
seelischer Last, von Überfüssigem.
Wenn du kein Badebecken hast, benötigst du eine Schüssel warmes Wasser sowie mindestens zwei Waschlappen.
Zweckmäßigerweise hast du dir dazu vor Beginn der erotischen Massage eine Schüssel mit warmem Wasser gefüllt, auf ein
Stöfchen (eine mit Teelicht betriebene Warmhaltevorrichtung) gestellt und in greifbarer Nähe postiert. Die Waschlappen sollten
relativ groß sein, auch kleine Handtücher eignen sich; Waschhandschuhe dagegen sind zu klein.
In das Wasser gib Blütenblätter oder/und einige Tropfen ätherischen Öls bzw. Waschlotion, damit sich ein schöner Geruch
entfaltet. Beginne dann, den Körper des Partners mit warmen Kompressen zu bedecken.
• Zunächst leg einen warmen feuchten Lappen etwa in Herzhöhe auf dessen Rücken, und übe einen sanften Druck auf diese Stelle
aus.
• Inzwischen hast du den zweiten Lappen ausgedrückt, legst ihn etwas tiefer, auf das Kreuzbein, und drückst auch auf diese Stelle.
• Die nächste Kompresse drücke in den Nacken, so daß du jetzt Druck auf Kreuzbein und Nacken zugleich ausübst.
• Es folgt eine warme Kompresse aufs Gesäß, genau zwischen beide Gesäßhälften. Drücke den Lappen kräftig von oben zwischen
die Backen.
• Danach beginne, mit einem Lappen den ganzen Rücken abzuwaschen. Bade deinen Partner im Wohlgeruch. Ziehe den warmen
Waschlappen mit leichtem Druck den Körper entlang. Wasche jede Körperstelle gründlich ab, spare keinen Körperteil aus. Sei
dabei nicht zu schnell und nicht oberflächlich. Wasche auch die Innenseiten der Schenkel, zwischen den Fingern und den Zehen,
in den Achselhöhlen und Kniekehlen, sowie hinter den Ohren.
• Zum Schluß dann, fahr mit deinen trockenen Handflächen über die Haut deines Partners, reibe sie schnell auf der Haut hin und
her, so kannst du die Haut trocknen.
Danach läßt du deinen Partner sich umdrehen und widmest dich genauso seiner Körpervorderseite.
• Einen weiteren warmen Lappen leg um den Hals, um die Kehle. Setze die Finger so darauf, daß du die Halsschlagader spürst.
Berühre den Puls deines Partners, wie etwas Lebendiges. Vielleicht, daß du dir ein gesundes, munteres, fröhliches Tier vorstellst.
Und den nächsten warmen Lappen drücke auf das Geschlecht, so daß du gleichzeitig einen sanften Druck auf diese Körperstelle
und den Hals ausübst.
• Und danach wasche die Vorderseite des Körpers genauso gründlich wie die Rückseite. Streiche mit dem warmen Lappen die
Schamlippen entlang bzw. um den Penis herum und die Hoden entlang, in die Leistenbeugen, hinab in die Kniekehlen, weiter zu
den Knöcheln und bis zu den Füßen.
• Gib eine warme Kompresse auf die Brust, und leg die flache Hand so darauf, daß du den Herzschlag spürst.
• Den nächsten warmen Lappen leg auf den Bauch, drücke mit beiden Händen auf diese Stelle, und spüre dabei den Atem. Laß
seinen Bauch in deinen Händen hochkommen, und versuche, das Pulsieren der Bauchschlagader wahrzunehmen.
Wenn sich der Bauch beim Atmen nicht hebt und senkt, atmet man falsch, das heißt zu flach.
Dann fordere deinen Partner auf: „Atme in meine Hand."
• Trockne den Körper auf die gleiche Art und Weise, die du bereits bei der Körperrückseite angewandt hast.
• Abschließend leg heiße Kompressen auf das Gesicht des Partners; das vermittelt eine ganz besondere Empfindung. Allerdings
mußt du dich zuvor vergewissern, daß das Wasser nicht zu heiß ist. Tauche ein besonders flauschiges Tuch ins heiße, duftende
Wasser, drücke es aus, falte es zusammen, und leg es sanft auf das Gesicht. Der warme Dampf wird vom Partner als Wohltat
empfunden, Spannungen verschwinden, er vergißt Anstrengungen und Arger.
Körpermassage
Verwende Duftstoffe für die Massage, denn der Geruchssinn ist ein ganz wesentlicher Sinn.
Der Geruch gehört zur Erotik, ist einer ihrer Bestandteile. Der Duft, den ein Mensch verbreitet, spricht direkt zu uns. Ein
Blütenöl, ein Parfüm, ein ätherisches Öl oder ein tierischer Geruchsstoff vermischt mit dem individuellen Körpergeruch des
Menschen, das ist eine Geruchsgeschichte, die man mit seinen Sinnen lesen kann. Nicht immer nimmt man so etwas derart bewußt
wahr, daß man sofort etwas anfangen kann damit. Aber das Riechen geht viel tiefer, als man es sich im ersten Moment
eingestehen würde.
Wenn du die Duftstoffe auswählst, bedenke, daß einige der Öle sehr scharf sind und sogar zu Verätzungen auf der Haut führen
können. Deshalb ist es wichtig, daß du dich vorher ein bißchen mit den verschiedenen Duftstoffen beschäftigst, die du im Handel
bekommen kannst. Du kannst Parfümöle verwenden, weil die natürlichen ätherischen Öle manchmal sehr teuer sind. Benutze das
Öl nur tropfenweise, verreibe es zuerst in deiner Handfläche, in deinen Fingern, und dann bring es auf die Haut des Partners.
Achte auch darauf, ob die Haut allergisch, also mit Rötung reagiert. Im gegebenen Falle verdünne das Duftöl mit etwas neutralem
Öl. Kleine Anleitungen für die Aromatherapiefindest du in jedem Reformhaus und in jeder Drogerie. Informiere dich vorab über
die Wirkungen der verschiedenen Öle. Die folgenden ätherischen Öle sind für deine erotische Massage geeignet: Ambra, Anis,
Bergamotte, Zitronen, Eukalyptus, Geranie, Jasmin, Kardamom, Lavendel, Moschus, Myrrhe, Orange süß, Patschuli,
Pfefferminze, Rosenblüte, Rosmarin, Sandelholz, Thymian, Wacholder, Weihrauch, Ylang Ylang, Zibet. - Dieselben Öle kannst
du übrigens auch in das Waschwasser und in die Duftlampe, die du bereits vor dem Eintreffen deines Partners in Betrieb
genommen hast, geben sowie für die Gesichtskompressen verwenden. -
Sexuell anregende Gerüche sind Zibet, Ylang-Ylang, Weihrauch, Rosenblüte, Moschus, Kardamom, Jasmin und Ambra.
Berauschend wirken Bergamotte, Lavendel, Patschuli, Thymian und Rosmarin. Die Öle von Anis, Zitronell, Eukalyptus, Geranie,
Kamille, Melisse, Pfefferminze und Ysop machen frisch und klar.
Wähle am besten nur ein Öl aus, nimm nicht mehrere. Allenfalls für die Duftlampe oder die später folgende Gesichtsmassage
kannst du noch ein anderes benutzen.
Versieh den ganzen Körper an den erogenen Zonen mit kleinem Duftpunkten. So entsteht ein großes Duftfeld um dich, um euch
herum. Dann reibe ihn mit deinen Handflächen ab. Allmählich sollte sich der ganze Raum mit dem Duft anfüllen.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Geruch, jede Haut riecht anders. Zumeist unterdrücken die Menschen ihren Geruch. Viele
waschen sich zu oft und zu häufig mit zu scharfen Mitteln. Das kann die natürliche Schutzfunktion der Haut zerstören, zu
funktionellen Störungen und sogar zu Erkrankungen führen. Die Haut wehrt sich gegen zu Scharfes durch noch stärkere
Absonderungen verschiedenster Sekrete, die noch stärker riechen. Noch mehr duftbindende, unterdrückende Stoffe und
Reinigungsmittel werden angewandt, und das bewirkt eine noch stärkere Reizung der Haut, es werden noch mehr Absonderungen
gebildet... Ein Teufelskreis! Gegen starken Körpergeruch hilft lediglich starkes Schwitzen, damit die Geruchsstoffe verdünnt
werden, und frische Luft, damit sich nicht so viele Geruchsbakterien bilden können. Deshalb sollte man auch stets auf
atmungsaktive, saugfähige Bekleidung achten.
Die besondere Rolle, die Gerüche im Zusammenhang mit Erotik haben, wird darin deutlich, daß starker Mundgeruch und
stechender Körpergeruch, auch aus dem Genitalbereich, jede Erotik verhindern können. Darum ist es wichtig, die Geruchssignale
des Körpers zu erkennen, nicht zu unterdrücken, sondern die Ursachen zu beseitigen.
Ein guter Körpergeruch ist unübertroffen erotisch.
Für die Massage verwende ein neutrales Öl. Wärme dieses etwas an, bevor du es auf die Haut des Partners gießt. Vermittle das
Fließen, laß dir Zeit. Warte, bis das Öl auf dem Körper in eine Kuhle fließt und weiter wie große Tränen an den Seiten
herunterrinnen. Bei solch einer Massage mit Öl gleiten deine Hände sehr leicht über die Oberfläche. Deshalb bewirkst du
automatisch auch mehr Druck in die Tiefe. Das Massageöl soll sich mit dem Duftöl vermischen. Deine Handbewegungen laß
streichend sein, halbkreisförmig, flächig, mit der ganzen Hand. Wenn du eine größere Menge Öl in einer Kuhle des Körpers
stehen läßt, dann kannst du den Pulsschlag sehen oder die Atmung. Um selber in ein empfindsames Gefühl zu kommen, betrachte
das Spiegeln der öligen Haut. Schau dir den Spiegel an, der sich auf der Kuhle am Hals gebildet hat, oder den in der
Brustbeinmitte oder am Nabel. Das Öl bring auf den ganzen Körper, verreibe es richtig. Es macht nichts, wenn deine Hände leicht
klatschende Geräusche auf der Haut des anderen machen. Die Verbindung aus Geruch, Berührung, Empfinden der Wärme der
Haut und diesen Geräuschen bringt dir bestimmt die Erinnerung an frühere Zeiten. Vielleicht erinnerst du dich daran, wie du als
kleines Kind eingeölt und gepudert worden bist. Wenn du solche Bilder „siehst", geh ganz in diese hinein, während du massierst,
berührst, dann erleichterst du es deinem Partner, ebenso zu fühlen.
Massage der Rückseite
Drehe deinen Partner auf den Bauch.
• Bestreiche die Handgelenke, Armbeugen, Achseln, Nacken, die Regionen hinter den Ohren, den Bereich des Kreuzbeins, die
Innenseiten der Oberschenkel, die Außenseiten der Hüfte, die Kniekehlen und die Knöchel deines Partners mit Duftöl.
• Dann laß warmes Massageöl zunächst in deine hohle Hand laufen. Halte deine Hand über den Lendenwirbelbereich des
Partners. Von dort laß das Öl in die Furchen entlang der Wirbelsäule laufen. Streiche es dort hin und her, vom Steißbein bis in den
Nacken. Ziehe diese Linie als Strich, als Berührungsstrich von oben nach unten, immer wieder.
• Dann nimm beide Hände, verteile das Öl, und massiere in raschen, schnell abwechselnden Strichfolgen von der Wirbelsäule zur
linken Körperseite hinab bis aufs Gesäß. Dieses mach genauso zur rechten Seite.
• Anschließend fahr von den Schulterblättern über die Oberarme bis in die Handflächen, wieder zuerst links und danach rechts.
Wenn das Öl auf dem Rücken dazu nicht ausreicht, nimm noch etwas mehr in die Hände.
Nimm die Fingerspitzen von Zeige-, Mittel- und Ringfinger, und massiere damit in kleinen raschen Kreisen den Rücken hinab.
Deine Massage erfolgt immer in derselben Richtung, von der Wirbelsäule weg, vom Nacken weg zur Schulter hin, von der
Rückenmitte her zur Seite. So wird der ganze Rumpf deines Partners durch schnelle, kleine Kreise hin- und hergeschaukelt.
• Mit beiden Handflächen streiche nun längs über den Rücken bis hinab aufs Gesäß. Das wiederhole sechs-, sieben-, achtmal. Laß
Zeit zum einatmen und mach den Strich den ganzen Rücken herunter beim Ausatmen des Partners.
• Streiche dann mit raschen Strichen den Rücken beidseitig aus.
• Jetzt bring eine Hand wärmend auf die Stelle, unter der das Herz deines Partners schlägt. Nach einigen Augenblicken fahr mit
beiden Händen nochmals über die Schultern, die Innenseiten der Arme bis in die Handflächen.
• Leg dein Gesicht auf seinen Rücken, drücke deine Hände in die seinen, und bleib so noch einen Weile liegen.
• Nimm noch mehr Öl, und knete beide Gesäßhälften deines Partners kreisförmig mit beiden Händen und bei gleichmäßigem
Druck bis zum Hüftgelenk hin durch. Massiere die Kreuzbeinpunkte am Ende der Wirbelsäule mit kräftigem Daumendruck.
Von dort aus ziehe mit den Handflächen Striche über Innenseite des linken Schenkels, über die Kniekehle weiter bis hinunter zur
Fußsohle, bis das gesamte linke Bein eingeölt ist. Und mach das ebenso mit dem rechten Bein.
• Hocke dich über den Partner. Ergreife ihn am Hüftgelenk, und schaukle das ganze Becken hin und her. Wiederhole das zwei-,
dreimal. Dabei beginne zunächst langsamer, und steigere den Schüttelrhythmus und die Dauer so gut du kannst.
• Von den Hüftgelenken aus streiche anschließend die Beine aus und dann den gesamten Körper entlang. Verharre abschließend
einen Moment mit den Handflächen in den Fußsohlen.
Massage der Vorderseite
Dein Partner legt sich auf den Rücken. Setze du dich an sein Kopfende, halte seinen Nacken hoch, und streiche ihm mit deinen
Fingern aus dem Nacken den Hinterkopf hinauf.
• Laß den Kopf des Partners vorsichtig ein wenig hin- und herpendeln, von einer Handfläche in die andere. Und leg den Kopf
dann langsam auf dem Boden ab. Mach folgendes einige Male: Faß unter den Hinterkopf, hebe den Kopf leicht an, verharre ein
wenig, und laß ihn langsam wieder auf den Boden hinunter. Vor jeder Wiederholung warte einen Atemzug lang.
Nimm jetzt das Duftöl, mach davon etwas in deine Hände, verreibe es darin, und halte deinem Partner die Hände locker über Nase
und Mund. Laß ihn den Geruch einatmen. Nun bestreiche die erogenen Zonen mit dem Duftöl: den Hals, die Brustwarzen, die
Lenden (etwa am Ende der letzten Rippe), den Busen (Bereich zwischen beiden Brüsten), das Schambein und die Leistenbeige.
• Anschließend setze dich so, daß du den Kopf deines Partners auf dein angewinkeltes Bein hochnehmen kannst, und laß ihm das
angewärmte Massageöl auf Bauch und Brust laufen. Mach dann mit der Handfläche einen Strich vom Bauchnabel über die Brust
zum Hals; ziehe die Finger mit Druck in einer Linie vom Schambein bis zum Hals, und fahre diese auf und ab. Dann streiche vom
rechten Fuß her die Innenseite des Beines nach oben zur Körpermitte und weiter über den rechten Arm zur Handfläche. Ebenso
streiche jetzt vom linken Fuß bis zur Handfläche der linken Hand.
• Massiere mit deinen öligen Händen den Hals des Partners bis unters Kinn.
• Nimm dann seinen rechten Arm, und leg ihn um deine Hüfte. Somit hast du seine rechte Körperseite frei vor dir liegen und
kannst sie mit beiden Händen entlangstreichen. Und das mach mehrfach, immer von der Brustmitte die ganze rechte Körperseite
entlang, die Achselhöhle hindurch bis zum Arm. Auf den Brustwarzen beschreibe dabei jedes Mal kleine Kreise mit den
Handflächen. In gleicher Weise widme dich der linken Körperseite, bevor du deinen Partner wieder auf den Rücken drehst. Nun
streiche mit beiden Händen parallel aus den Leistenbeugen heraus über den Bauch, die Seiten hoch, durch die Achselhöhlen und
weiter bis zu den Handflächen.
• Mit überkreuzten Händen streiche als nächstes von den Füßen über die Innenseiten der Beine, die Körperseiten und die
Innenseiten der Arme bis zu den Händen. Das wiederhole, aber mit kürzeren, schnelleren Strichen und mit mehrmaligem
Nachfassen an verschiedenen Stellen.
• Gieß wieder etwas angewärmtes Öl in deine Hand. Laß es in die Brustmulde rinnen, und verteile es von dort aus fächerförmig.
Dann leg ein Ohr auf die Brust des Partners, und lausche seinem Herzschlag.
Mit drei Fingern massiere nun in kleinen Kreisen von der Brustmitte (Körpermitte) her zur Seite, um die Brust herum, die Rippen
entlang, dann weiter über die Bauchdecke, zur Seite und bis hinab auf die Hüfte. Leg die drei Fingerkuppen bei diesen
Kreisbewegungen flach auf. In gleicher Weise massiere die andere Körperseite.
• Fülle den Bauchnabel mit Öl, das du dir wiederum zuvor in die Hand gegossen hast. Massiere diese Senke durch kreisförmige
Fingerbewegungen.
Nun nimm wieder beide Handflächen. Streiche vom Unterbauch über die Seiten, über die Brust, die Arme entlang bis in die
Handflächen. Die Daumen streifen dabei über die Brustwarzen, umkreisen sie einmal, bevor du die Hände weiter aufwärts führst.
• Danach setze dich deinem Partner in Hüfthöhe zur Seite. Fahr mit deinen Händen seine Oberschenkel von innen nach außen
entlang.
Bestreiche die ganze Haut mit Öl, und massiere sowohl in der Leistenbeuge als auch in der Kniekehle. Mach das abwechselnd mit
beiden Beinen. Die Massagestriche ziehe dann auch weiter, bis über die Waden und bis auf die Fußsohlen hinunter.
• Jetzt leg eine Hand auf die Herzseite, und laß sie dort einen Moment ruhen. Mit drei Fingern (Zeige-, Mittel- und Ringfinger)
beschreibe nun kleine schnelle Kreise die Leistenbeuge hindurch bis auf die Hüfte und von der Schenkelinnenseite nach außen.
Mach diese Berührungen nur so schnell, wie dein Partner es als angenehm empfindet. Wenn es den anderen zu sehr kitzelt, sich
der Körper verspannt, was du sofort siehst, dann mach das langsamer. Es kommt hierbei auf das richtige Tempo an, nicht so sehr
auf den Druck. Das ganze Bein sollte locker liegen können, während du diese Kreisen absolvierst. Bevor du dich ebenso der
anderen Körperseite, dem anderen Schenkel widmest, streiche mit den Handflächen noch einmal das Bein hinab, die Oberseite des
Beines entlang, über das Knie und weiter bis zum großen Zeh.
• Massiere dann auf dem Schambein, auf dem Venushügel, leg hiernach deine Hände in die Leistenbeugen deines Partners, und
schaukle von dort aus seine Knie.
• Anschließend setze deine Hände auf seine Kniescheiben, drehe diese langsam ein ganz klein wenig in deiner Hand, und
massiere ihm auch die Kniekehlen. Ziehe seine Knie von unten her hoch, und schaukle nun den Körper des Partners an den
angestellten Knien hin und her. Deine Hände streichen wieder zu den Zehen hinunter, und drücken dabei die Knie wieder nach
unten, so daß die Beine deines Partners wieder locker ausgestreckt auf dem Boden liegen.
• Danach laß deine Hände mehrmals aus den Kniekehlen heraus über seinen Körper streifen, durch die Achselhöhlen und weiter
hinauf bis in die Hände.
• Massiere Handteller und Hände, streichle seine Finger.
Gesichtsmassage
Das Gesicht zu massieren und zu berühren ist meist eine viel intimere Angelegenheit als die sexuelle Vereinigung selbst.
Deshalb sei dabei besonders vorsichtig, aber keineswegs unentschlossen.
• Setze dich wieder ans Kopfende deines Partners, faß ihm ins Haar, und ziehe es ihm lang, streiche es entlang. Greif immer
wieder in die Haare. Und wenn dein Partner langes Haar hat, breite es um ihn herum aus, bis du alle Haare ein bißchen gezogen
und entlanggestrichen hast. Ergreife seinen Kopf, halte ihn, wiege ihn ein wenig hin und her, und lege ihn vorsichtig wieder ab.
• Gieß dir dann Gesichtsöl in deine Hände. Streiche mit den öligen Händen von der Gesichtsmitte her über beide Gesichtshälften.
Führe die Hände bis hinter die Ohren, und dort ziehe jedes Mal mit den Fingerkuppen kräftige Linien nach rechts und links. Dabei
stell dir einen idealen Menschen vor, wie er nur im Geiste zu erschaffen ist. Und durch dessen Gesicht fä
***_6 Mann
8 Beiträge
Tantra Massage nicht nur als Vorspiel
Seit ich bei einer Tantra-Massage war, stehe ich besonders darauf. Ab und zu gebe ich hierfür auch gerne ein paar Euros aus.

Auch Zuhause kann man die Zärtlichkeiten bis zum Höhepunkt gegenseitig auskosten. Das ist ein viel schönerer Orgasmus.
Ich empfinde die Tantra Massage als Luxus
Ein wunderschönes Geschenk an eigenen Körper....
Ich habe mich in einem Tantra Studio massieren lassen,
bei Tantra Seminaren
und gegenseitige Joni Lingam Massage mit meinem Tantra Partner- alles hat sein Reiz und Qualität.
Ich kann nach Lust und Laune nur bei Tantra Massage bleiben oder danach Sex haben- beide Varianten sind möglich.
Warum muss man sich festlegen?!
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