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Porno-Unterricht an Schulen?

*******lanz Mann
487 Beiträge
@fesselnd
Beide Aspekte sind richtig, haben aber nicht unbedingt was miteinander zu tun.

Jep, Kinder in bestimmten Phasen - so auch unsere - wollen selbst nicht FKK mitmachen. Das ist selbstverständlich zu akzeptieren. Unsere haben aber kein Problem damit, selbst im Bikini/Badehose steckend, sich unbefangen an einem FKK Strand zu bewegen.

Das andere ist einfach die Möglichkeit, andere Menschen nackt zu betrachten. Und zwar nicht im sexuellen Bezug und völlig ungeschminkt. Plötzlich zu sehen, es gibt große, kleine, dicke, dünne, glatte, behaarte... und sind auch mit Partner da. Dann entstehen erst gar keine Gedanken darum, ob die eigenen Schamlippen, Brüste, Bauch, Po zu groß/zu klein oder der eigene Penis zu klein ist und ob man einem Partner wohl gefällt.

Und ich gehe mal davon aus, dass deine Kinder in dir eine adäquate Ansprechperson hatten, um bei aufkommenden Fragen unverklemmte und die Seele befriedigende Antworten zu bekommen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
40 Jahre FKK
und sogar die zweimalige Nachfrage eines David Hamilton nach Modellstehen meiner Töchter dürfte wohl klären, dass mir diese Gründe wohlbekannt sind, weshalb ich auch nur nach der Wende ungläubig lesen konnte, dass Westdeutsche Rabatz an Ostsee-FKK-Stränden machten.

Und wer da schon als Gast Krach schlägt, taugt wohl kaum zur unvoreingenommenen Vermittlung sexuellen Wissens.

Aber was heutige Eltern angeht, bin ich absolut nicht so skeptisch, dass die das zwangsläufig falsch machen. Was ich miterleben konnte in Familien, bot Anlass zur Freude. Vielleicht traf ich auch nur auf Naturbegabungen ohne falsche Scham.
**********lster Mann
1.686 Beiträge
Von Scham und unreflektierter Pornographie
Ab einem gewissen Zeitpunkt, während der Pubertät und bei einigen auch schon davor, einsteht in jedem Menschen eine gewisse Unsicherheit und Schamgefühl für den eigenen Körper. Auch hier ist es natürlich wichtig, dass soziale Bezugs und Ankerpunkte bereits genau dort ansetzen und durch Aufklärungsarbeit Fragen beantworten und so die entstehende Scham für den Körper oder stattfinden Veränderungen zu reduzieren.


Mir ist noch ein wichtiger Aspekt zu dem Ursprungsthema eingefallen.
Kinder, Jugendlich und junge Erwachsene kommen ja ohne frage, z.B. "Dank" des Internet, relativ leicht an Pornografie, so dass man auf den meisten Smartphones entsprechende Bilder und Videos mit verschiedenster Thematik und Härte finden wird.

Ich halte den Kontakt zur Pornographie in jungen Jahren für sehr bedenklich, da er in unserer Gesellschaft unter tabuisierten Bedingungen und somit völlig unreflektiert geschieht! Ich glaube aber, dass es sehr sinnvoll und im Interesse der meisten Eltern ist, wenn man Jugendlichen erklärt, dass es nicht "normal" ist, jedenfalls nicht für eine 11-17 Jährige, dass z.B. eine Frau mit mehr als einem Sexualpartner gleichzeitig schläft oder der Freund beim Sex auch nicht zwingend das Lack und Latex Outfit anhaben muss während er sie durch das Zimmer würgt und Prügelt...

Natürlich ist der letzte Satz maßlos überspitzt, aber die meisten von euch wisst ja zum Glück worauf ich hinaus möchte! Aufklärung führt zu mehr Selbstvertrauen dadurch zu Selbstbestimmtheit und darauf hin auch irgendwann zu Eigenständigkeit. Ohne Aufklärung und Bildung müssten Jugendlich blind auf das vertrauen, was z.B. von der Gemeinschaft, der Kirche oder von irgend einer Organisation vermittelt wird. Ob das funktioniert, bzw. in welche Richtung bildungsferne "Aufklärung" geht, sieht man in der 3 Welt, in der z.B. immer noch Geschlechtskrankheiten und frühe, ungewollte Schwangerschaften ein großes Problem darstellen...


Liebe Grüße
Ri_Al(exander)
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Was in Pornos
vermittelt wird, hat sehr, sehr wenig mit der erotischen Wirklichkeit der jungen Menschen zu tun. Man muss es gar nicht überspitzt formulieren. Da die wenigsten wissen, dass hier ständig geschnitten wird und kaum darüber nachdenken, dass Pornodarsteller nach dem Hengst/Stute-Prinzip eingesetzt werden, ist fast nichts übertragbar auf ihre Lebenswirklichkeit. Viele werden sich deshalb als männliche Versager begreifen, zu kleiner Penis, Abspritzen nach wenigen Minuten, zu unsportlich... Und die Mädchen werden tolle Helden erwarten, die sie perfekt verführen und stundenlang fast tonlos poppen. Und Liebe im Porno? Absolute Mangelware.

Ich hab es weiter vorne erwähnt, das war auch schon um 1970 ein sehr wichtiger Diskussionspunkt, obwohl Pornos nur in Magazinen greifbar waren, die wenigsten Menschen zu Filmen Zugang hatten. Lebenswirklichkeit? Pustekuchen.

Was erwarten Menschen, wenn ihre Aufklärung via Porno erfolgt? Die einen sagen dann als Gipfel ihrer Überlegungen dazu "Haben wir schon immer gesagt, weg mit den Pornos, alles verbieten, Zugangsregelungen schaffen und ja die Schüler nicht auf "dumme Gedanken" bringen, weg mit den Piraten, dieser Pornopartei....!

Meine Position ist die andere: Überlegen, wie sich das sperrige Thema am besten didaktisch umsetzen lässt, nicht drastisch-plastisch, sondern mit Feingefühl, nicht belehrend, sondern behutsam auf dem Weg eigener Erkenntnis zu Lösungen führend. Wenn das möglich wird, dann wähle ich auch gern die Piraten.
**********lster Mann
1.686 Beiträge
Missverstandene Piratenpartei?
Das Pornos nicht der Realität entsprechen, wissen hier vermutlich alle und dass hat natürlich auch die Piratenpartei verstanden. Darum fordern sie ja auch nicht, dass Pornofilme in Klassenräumen gezeigt werden, sondern Aufklärungsmaterial, welches momentan aber auch nur mit einer Freigabe ab 18 Jahren erhältlich ist und somit nicht an Schulen als Material zur Aufklärung verwendet werden darf.

Leider wird die Forderung der Medien, teilweise schon lächerlich wirkend,
von den Medien in ein völlig falsches Licht gerückt.


Liebe Grüße,
Ri_Al

Ps: *pirat*
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Danke @Ri_Al ....
Ich finde es schade das Pornos der Schwerpunkt der Diskussion sind, so interessant das Thema ist:

Die Forderung der PiratenPartei bezieht sich eben nicht auf Pornos und es ist nich das Ziel von Bildungspolitikern Pornos im Unterricht zu zeigen. Hier geht es um sachbezogenes Filmaterial zur Sexualerziehung, das Sexualität mit ihren unterschiedlichen Orientierungsrichtungen und ihrer Vielfalt darstellen soll.
**********lster Mann
1.686 Beiträge
Richtigstellung
Ich schrieb heute Nacht im Halbschlaf *zzz*:
Leider wird die Forderung der Medien, teilweise schon lächerlich wirkend,
von den Medien in ein völlig falsches Licht gerückt.

Es sollte natürlich heißen:
Leider wird die Forderung der Piraten, teilweise schon lächerlich wirkend,
von den Medien in ein völlig falsches Licht gerückt.

Liebe Grüße:
Ri_Al(exander)
********iend Mann
588 Beiträge
@Ri_Al (Alexander)
Es ist schon klar, das diese Forderung der Piraten von der Presse aufgebauscht worden ist. Ich sag mal ne gute Schlagzeile bringt Absatz! Waar schon zu Zeiten des Lou Grant (ZDF TV Serie in den siebzigern) so.
Die Verlage kämpfen darum.
Dennoch war, ist, diese Schlagzeile eine super Diskusionsgrundlage und somit zumindest für dieses Forum gerechtfertigt. Ich lese mit Begeisterung die verschiedenen Ansichten, die hier vor gerbracht werden.
Ich glaube in der breiten öffentlichkeit, außerhalb von JC,haben wohl die wenigsten so kontrovers zu Diskutieren vermocht wie wir hier!

So schöne Vorlagen finden sich selten.

Springfriend alias Norbert
********iend Mann
588 Beiträge
Das ist wohl das was sich die Piraten unter der...
Schlagzeile vorstellen.
Explizit geht es hier zwar um die Klitoris, aber das ist nur ein Beitrag dieser Reihe.
Ich poste mal den Link versuchsweise, ansonssen über PM.

Viel Spass beim Kucken!


**********ecter Mann
3.203 Beiträge
********iend:
Das ist wohl das was sich die Piraten unter der...
Schlagzeile vorstellen.

Die Piraten stellen sich gar nichts unter der Schlagzeile vor, weil sie inhaltlich diese Aussage nicht gemacht haben wie sie Joy mit dem Titel dieses Thread suggeriert.


*****lnd:
Was erwarten Menschen, wenn ihre Aufklärung via Porno erfolgt?

Es soll nicht mit Pornos aufgeklärt werden,
es soll über Pornos aufgeklärt werden!

Ist das eigentlich so schwer zu verstehen? Es ist im Thema schon mehrmals dargelegt worden.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich
rege an, einfach genauer zu lesen und auch über das Wörtchen via nachzudenken, auch genau zu lesen, was die Piraten vorschlagen- auch anderswo darüber zu lesen. Ich habe an keiner Stelle außer durch missverständlichen Gebrauch des Wörtchens via etwas Anderes erkennen lassen als die Aufklärung über Pornos, die aber, und deshalb der Gebrauch des Wörtchens via nicht außer Acht lässt, dass Schüler außerhalb der Schule sich über Pornos Aufklärung erhoffen.
********iend Mann
588 Beiträge
@KonstanzeLecher
Ich habe sehr wohl verstanden!
Aber sieh es mal so, egal wo Geschlechtsorgane Detailiert abgebildet werden handelt es sich im Volksmund um Pornographie. Da in diesem Beitrag, hast Du ihn Dir angeschaut, um die Klitoris geht, ist die äussere Region des weibl. Geschlechts dargestellt.
Es wird also über Pornographie aufgeklärt! Nicht mit, sondern über!
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Im Volksmund
werden medizinische Fachbücher über Anatomie und Geschlechtskrankheiten ebenso wenig als Porno bezeichnet wie Sachkunde Filme zur Aufklärung.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Rechtlich gesehen
Definition des Begriffes „Pornografie“ durch den Bundesgerichtshof (BGH):
„Als pornografisch ist eine Darstellung anzusehen, wenn sie unter Ausklammerung aller sonstigen menschlichen Bezüge sexuelle Vorgänge in grob aufdringlicher, anreißerischer Weise in den Vordergrund rückt und ihre Gesamttendenz ausschließlich oder überwiegend auf das lüsterne Interesse des Betrachtes an sexuellen Dingen abzielt“.
https://www.polizei.bayern.d … /straftaten/index.html/57020

Also sind wissenschaftliche Erklärungen oder Aufklärungen keine Pornographie.

Oder mit anderen Worten: Sean_Sirion hat Recht, nicht nur der Volksmund sieht das so.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Als
man noch von "Schmutz und Schund" sprach, galt jedes Auftauchen nackter Geschlechtsteile als solcher, weshalb es immer wieder auch zu Debatten über Kunst kam. Und das steckt noch in vielen Köpfen drin.

Würde man eine Unterrichtseinheit über Pornographie didaktisch vorbereiten, käme sehr schnell die Frage, wieviel Anschauung ist nötig und erlaubt. Kein Lehrer käme auf die Idee (ich kann es mir nicht vorstellen, es sei denn, er würde an den Schülern vorbei bewusst provozieren wollen, ich schüttle noch den Kopf über diese Vermutung), einen Porno als Ganzes zu zeigen. Es genügt harmloses Material (vielleicht ein Stück aus einem FSK 16 -Trailer) für den Einstieg, dann wüsste heutzutage jeder Schüler, was gemeint ist, worüber nun diskutiert werden soll.

Letzten Endes sehe ich die Forderung der Piraten als Angleichung an die Lebenswirklichkeit der Schüler, der sich die Pädagogik zu stellen hat. Kein Mensch mit klarem Blick versteht, warum Gewalt überall zu sehen ist, ohne FSK 18 in Krimis mit spritzendem Blut dargestellt werden darf, aber wenn es um Sex geht, immer noch viele Vorbehalte gelten.
SZ - Interview
am 18.08. stand in der SZ ein Interview mit Prof. Heinz-Jürgen Voß (s.13), der unter anderem zur sexuellen Bildung forscht. Zu unserem Thema sagte er u.a.:

"Entscheidend sind eine vernünftige Offenheit bei sexuellen Themen und Aufklärungsarbeit. Es sollte an jeder Schule einen Ansprechpartner für Sexualkultur geben, etwa für Fälle sexueller Gewalt aber auch für Sexualpädadgogik. Hierzu müssen Lehrer pädagogisch fortgebildet werden. Sexualität muss ein Querschnittsthema werden und nicht nur in der Biologie behandelt werden. Die Literatur bietet viele Ansatzpunkte, aber auch der Geschichtsunterricht, wo man sich über die Rolle der Frau und ihrer Sexualität im Laufe der Jahrhunderte austauschen kann."

@****os
Ich glaube viele Kritikpunkte an Pornos kannst du ohne die expliziten Szenen auch an Pornofilmen verdeutlichen. Ich denke da z.B. an das Männer- und Frauenbild, oder allein die Anbahnungsszenen.

Doch wie richtig gesagt, geht es den Piraten gar nicht darum, sondern das Ziel ist es Jugendliche so zu bilden, dass sie selbst in der Lage sind Pornos zu durchschauen. Das gilt auch für andere Ansprüche und Erwartungshaltungen, etwa das berühmte "alle habens schon getan, jetzt muss ich auch".
****_nw Mann
56 Beiträge
wirr verknotete politische Sichtweise
mir ist das alles zu undifferenziert und plakativ!

Mir scheind: Grundsätzich ist das Problem allen völlig klar!

generell würde ich sagen das der gesammte Lehrstoff viel breiter aufgestellt sein müsste und nicht auf diesen zentralistischen Themenkomlexen rummgeritten werden sollte, nur weil man jmd. dadurch einfacher und pauschaler Einstufen und Noten verteilen kann.

Ich würde dafür plädieren die Pornos in dem Sozialkundeuntericht bzw. in Medienkunde zu behandeln. Und getrennt davon Sexualkundeunterricht zu lehren.

das beide Themenbereiche qualitativ und quantitativ eine Schande für die Edukative ist, lässt die Frage außer acht welche Inhalte von Staatlicher Seite aus überhaubt gelehrt werden müssen und welche Themen von Papi/Mammi/Onkel/Tanten/Vettern und Cousinen etc. behandelt werden sollten.

Außerdem gebe ich ausdrücklich zu bedenken, das der beste Unterricht, keine Prevention gegen den "Fressen Ficken Saufen Menschentypus" ist!

Wer sich darüber wundert das präpupertäres Verhalten, dazu führt das Kinder sich grenzwertig verhalten hat das Prinzip natürlicher Vielfalt und Entfaltung nicht begriffen.

@*****lnd
mir hat es imho sehr geholfen, an manche Themenkomplexe mit der Schock Methode herann geführt worden zu sein. Andere Herranwachsende können sich über lange Zeit Schritt für Schritt an einen problematischen Stimulus gewöhnen und übersehen dann irgendwann die Wichtigkeit einer distanzierten Betrachtungsweise.

MfG Nize
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Außerdem gebe ich ausdrücklich zu bedenken, das der beste Unterricht, keine Prevention gegen den "Fressen Ficken Saufen Menschentypus" ist!
*top*

... Erziehung ist ein komplexer Vorgang, der viele Bereiche umfasst und nicht in einem Jahr erledigt werden kann... *mrgreen*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Und genau das
... Erziehung ist ein komplexer Vorgang, der viele Bereiche umfasst und nicht in einem Jahr erledigt werden kann...

ist das Hauptargument, warum Sexualerziehung Teil der Gesamterziehung als Unterrichtsprinzip sein sollte, nicht ein auf irgendeine Weise abgekoppeltes Fach. Der Mensch wird in seiner Gesamtheit erzogen. In der Erziehung wirken alle Erziehenden zusammen (leider auch die heimlichen Miterzieher), von den Eltern angefangen über Kindergartenerzieher/innen und Lehrer/innen, Sozialpädog/inn/en, eventuell Psycholog/inn/en bis hinein in Studieninhalte.

Da ich es mich selbst betreffend erlebt habe, darf ich sagen, dass eine Menge irrationaler Denkweisen das verhindern, was sinnvoll wäre.
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