Von Scham und unreflektierter Pornographie
Ab einem gewissen Zeitpunkt, während der Pubertät und bei einigen auch schon davor, einsteht in jedem Menschen eine gewisse Unsicherheit und Schamgefühl für den eigenen Körper. Auch hier ist es natürlich wichtig, dass soziale Bezugs und Ankerpunkte bereits genau dort ansetzen und durch Aufklärungsarbeit Fragen beantworten und so die entstehende Scham für den Körper oder stattfinden Veränderungen zu reduzieren.
Mir ist noch ein wichtiger Aspekt zu dem
Ursprungsthema eingefallen.
Kinder, Jugendlich und junge Erwachsene kommen ja ohne frage, z.B. "Dank" des Internet, relativ leicht an Pornografie, so dass man auf den meisten Smartphones entsprechende Bilder und Videos mit verschiedenster Thematik und Härte finden wird.
Ich halte den Kontakt zur Pornographie in jungen Jahren für sehr bedenklich, da er in unserer Gesellschaft unter tabuisierten Bedingungen und somit völlig unreflektiert geschieht! Ich glaube aber, dass es sehr sinnvoll und im Interesse der meisten Eltern ist, wenn man Jugendlichen erklärt, dass es nicht "normal" ist, jedenfalls nicht für eine 11-17 Jährige, dass z.B. eine Frau mit mehr als einem Sexualpartner gleichzeitig schläft oder der Freund beim Sex auch nicht zwingend das Lack und Latex Outfit anhaben
muss während er sie durch das Zimmer würgt und Prügelt...
Natürlich ist der letzte Satz maßlos überspitzt, aber die meisten von euch wisst ja zum Glück worauf ich hinaus möchte! Aufklärung führt zu mehr Selbstvertrauen dadurch zu Selbstbestimmtheit und darauf hin auch irgendwann zu Eigenständigkeit. Ohne Aufklärung und Bildung müssten Jugendlich blind auf das vertrauen, was z.B. von der Gemeinschaft, der Kirche oder von irgend einer Organisation vermittelt wird. Ob das funktioniert, bzw. in welche Richtung bildungsferne "Aufklärung" geht, sieht man in der 3 Welt, in der z.B. immer noch Geschlechtskrankheiten und frühe, ungewollte Schwangerschaften ein großes Problem darstellen...
Liebe Grüße
Ri_Al(exander)