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Der Tod kommt gewiss

****s65 Mann
274 Beiträge
Themenersteller 
Der Tod kommt gewiss
Fahre wie immer zur Arbeit,
sitze wie immer daraußen und rauche mir eine,
Kollegen sitzen mit mir da, geredet wird wie
immer wenn wir da sitzen.

Plötzlich höre ich nur „hast du schon von Sven gehört?
Der ist tot“ Ungläubige Blicke schauen sich an
„Nee du spinnst“ kommt wie aus der Pistole von jedem
die ihn gekannt haben. Auch von mir, habe ihn über 10
Jahre gekannt, ein guter Kollege, hilfsbereit, erklärend
wenn man ihn etwas gefragt hat.

Er war sehr ruhig immer schon, voll im Leben stehend
denkt man an so etwas? Wie konnte er es tun? Wie
verzweifelt muss ein Mensch sein sich das Leben
zu nehmen, einfach so? Er hinterlässt eine Frau und
drei Kinder, hat er nicht an sie gedacht?

Fragen die ich mir nicht alleine stelle, sie machen ihre
Runde, keiner der ihn kannte glaubt daran, Sven
und Selbstmord, ne niemals. Es ist dieses Jahr
der vierte Kollege den wir verloren haben, nicht
alle waren uns so nahe wie Sven. Wir hatten mit
den anderen natürlich auch etwas zu tun, aber es
sind andere Abteilungen, gesehen „Hallo“ gesagt.

Auch ihr Tod war für uns ein Schock, zwei von
ihnen wurden vom Krebs auf gefressen, sie hatten
keine Chance, der dritte hatte einen Tragischen
Arbeitsunfall, alle hatten Familie mit Kindern.

Sorry wenn ich dieses Thema hier rein stelle,
aber ich musste es los werden, ihr werdet es
glaube ich verstehen.

sinus
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
lieber Thomas.

es ist eine möglichkeit erlebtes zu verarbeiten....es hier nieder zu schreiben.

nicht nur für dich...vieleicht werden einige ihre erlebnisse auch schildern können.
ich kanns und werds auch tun.
vor jahren hat sich die freundin meines bruders kurz in die küche begeben um für die gäste was zum trinken zu holen. alle warteten, sie kam nicht zurück,sie ist aus dem neunten stockwerk gesprungen. lebte aber noch,bis mein bruder unten zu ihr kam, erst dann schloss sie die augen und starb mit einem lächeln im gesicht.

mein jüdischer russischer freund starb dieses jahr einen fürchterlichen krebstot. ich war kaum in norwegen gelandet als die nachricht mich ereilte.ich bin sofort zurück geflogen, weil die familie ihn innerhalb 24 stunden begraben wollten....es sei so üblich im günstigsten fall bei den juden.

sein dad ist kurz vorher in seiner wohnung über der kneipe die sie hatten überfallen worden und gefesselt und geknebelt (er war ein ganz kleiner mann) in den schrank gehängt worden wo er auch verstarb. er war wie ein opa für mich.

*snief2* Babs.
wie verzweifelt muß ein mensch sein um selbstmord zu machen?

sehr und vor allen sehr, sehr einsam.

einsam nicht der kolegen oder familie gegenüber... nein einsam weil man nicht mehr an sich glaubt.

ich kenne das, auch stand an dieser schwelle... auch ich wollte, aber ich war zu klein und bekamm das fenster nicht auf.

ich war sehr, sehr einsam weil ich alleine war mit meinen problemen, meinen sorgen, meinen ängsten... niemand der mich verstand, niemand der mir wirklich zu hörte... ich war einfach allein.

wie verzweifelt muß ein mensch sein... das kann er dir nicht mehr sagen, aber er wird seine gründe gehabt haben... es hört sich jetzt ein bißchen fies an, ich weiß.. aber vergib ihn, denn das ist wichtig, mach ihn keine vorwürfe, sondern vergib ihn, denn das war sein erwählter weg, er hat sich dafür endschieden...

lg

mama_ines

die weiß was in einen solchen menschen vor sich geht.
****s65 Mann
274 Beiträge
Themenersteller 
@serena
Liebe Babs,

es tut mir sehr leid was bei dir passiert ist bzw. in deinem Bkantenkreis. In diesem Fall ist es nicht einfach so etwas einfach zu verschmerzen. Ich selber habe mit dem Kolegen privat nichts zu tun gehabt. Nur haben wir zusammen gearbeitet zwar habe ich ihn nicht immer gesehen weil er in Tagschicht gearbeitet hat, aber wenn wir uns gesehen haben haben wir uns gut verstanden, immer späßchen gemacht usw.

Bei mir ist das vergessen an diesen Menschen schnell, nur er wird irgendwie imerr da sein, plötzlich fragst du dich, Mensch wo ist denn de Sven? Ach ja, er lebt gar nicht mehr.

Lieben Gruß
Thomas
****s65 Mann
274 Beiträge
Themenersteller 
@mama_ines
Ja ich kenne auch das, ich will nicht mehr, bei mir wäre es einfach, ich brauche mich nur auf mein Motorrad zu setzten und einfach geradeaus zu fahren und schon wäre ich weg.

Nur habe ich es nie getan, nicht weil ich es nicht wollte, nein, weil ich etwas gesehen habe was mir immer sagt dass, das Leben schön sein kann. Egal auf was für eine Weise, es ist schön.

Deine Verzweiflung schon als Kind, ist nicht gut anzuhören, es muss schan etws sehr schlimmes sein wenn man als Kind diesen Gedanken in sich trägt. Ich hoffe für dich das du soviel Verstand hast und es heute nicht mehr wagst dein Kostbares Leben, wie immer es auch sein wird, einfach so weg schmeisst. Du hast Kinder, die brauchen dich mehr wie du dir vorstellen kannst egal wie alt sie sind, denke immer daran, ihnen wirst du keinen Gefallen dmit tun im Gegenteil.

Liben Gruß
sinus
@ sinus..

ich bin froh, es damals nicht gemacht zu haben, wobei mir dann ein langer leidensweg erspart geblieben wäre...

aber ich lebe hier und jetzt und ich lebe gerne... und ich hbae gelernt, das der tot für mich vieleicht der einfachste weg wäre, aber nicht der richtige.

doch sollte sich jemand dafür endscheiden ist es wichtig ihn zu verzeihen, damit seine seele den weg nehmen kann den er für sich ausgemacht hat, denn ansonsten wäre er nicht frei und alles wäre für ihn vegebens.
****s65 Mann
274 Beiträge
Themenersteller 
@mama_ines
Ich habe niemandem etwas zu verzeihen, das Sven sich das Leben genommen hat ist seine Entscheidung gewesen, er hat den Weg gewählt. Seine Familie muss ihm verzeihen.

Du hast dich richtig entschieden auh wenn du einen Leidensweg gegangen bist, er ist körperlich vorbei.

LG
sinus
schwer...
...zu Verstehen warum Menschen das machen.

Wie schwer musste der Leidensweg gewesen sein , das man den Tod als alternative wählt.

Es hinterlässt immer die Frage frage nach dem warum?
Vor allem dann wenn einem dieser Mensch sehr nahe gestanden hat.
Auch ich musste diese Erfahrung machen. Mein Cousin war 18 als er den Tod wählte......noch heute fehlt er.


Dragonfly

*****one Frau
6.939 Beiträge
~*Lieber sinus65*~
Manchmal ist man fassungslos
Weil es kaum fassbar ist

Das Leben liegt vor einem
Das Leben ist ein Geschenk

Es Weg zuwerfen daran denkt man nicht

Wenn es dann doch Jemand tut
Wenn die Krankheit doch stärker ist

Sind wir fassungslos
Und Verstehen es nicht

Soll es uns Zeigen
Das es mit dazu gehört zum Leben

Nicht immer voll Präsend ist
der Tod
Doch ist er da und wartet

Mal Morgen mal Heute

Niemand weiss wann und wie

Soll es uns sagen
Schätze jeden Tag
den du Glücklich bist
Schätze Jeden Tag den du Gesund bist

Den es ist ein Großes Geschenk und Liebesbeweis
an uns Alle



sunny

*sonne*
Wege ins Unendliche
Eure Worte der totkranken und suizid gefährdeten Menschen...
haben mich eben weinen lassen, weil ich das kenne, erlebt habe.

Meine geliebte Grossmutter und Grossvater an Krebs gestorben und beide lange Jahre bis zum Tod gepflegt.

uvam. ist passiert.

Aus dem Leben scheiden will man und nichts mehr sehen und spüren, weil die Traurigkeit einen überholt.
Die Seele stirbt langsam vor sich hin, egal auch was immer vorher passiert ist.
Nicht mehr spüren, wie es weh tut im Innern, wenn alles schmerzt.
Jede Faser des Körpers spürt man und möchte nur noch im Dunkeln sein.

endlich Erlösung haben....
vom Hier und Jetzt und vom Elend der traurigen Seele*

Mehr kann ich jetzt dazu nichts schreiben....

tiefsinnig wieder geht ....

Eure Tiefsinnige
Der Engel weisst den Weg*
Tiefer Schmerz umfasst meine Seele,
Wie konntest du sowas nur tun?
Wolltest dir nie helfen lassen, jeder wurde abgewiesen.
Du hast dich selbst zerstört bis es zu spät war.

Viele Dinge erinnern mich an dich,
brauche Abstand von den Menschen.
Keiner kann mich verstehen, wer stand dir denn sonst noch nahe?
Alle Freunde hast du durch dein Selbstmitleid eingebüßt.

Die Trauer überwog dem Glück in deinem Leben,
nichts konnte dich mehr aufheitern.
Wer es versuchte, wurde nur enttäuscht.
Du warst innerlich schon tot, so wie du es jetzt körperlich bist.

Dein Messer war der größte Schatz, es konnte dir so viel Freude bereiten.
All der Frust wurde durch die Quahlen aufgebaut und nicht mehr rausgelassen.
Du musstest dich für dein schreckliches Leben bestrafen,
das du niemals hättest führen sollen.

Dann war es soweit: Der letzte Tag.
Kein Wort von dir, nur deine Gedichte bleiben mir erhalten.
Kann in ihnen deinen Frust nachempfinden, warum hast du dir nicht helfen lassen?
Ich empfinde Mitleid für dich, da du keine Lösung gesucht hast, sondern feige weggelaufen bist.


...........................................................................................


hab so meine eigene erfahrung mit dem thema und sammle das ein oder andere schöne gedicht aus dem net
trigger!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zum Gedenken an einen lieben Freund


Der Tot
Du sitzt da und bist traurig, du hast Angst vor dem nächsten Tag.
Du hast Angst ihn alleine zu begehen.
Es sind viele Menschen da die Lieb zu dir sind, doch etwas geben sie dir nicht.
Es sind die Gefühle die dir sagen:
„ICH HAB DICH LIEB“
Dies aber ist es was jeder braucht, und du glaubst es mag dich ja eh keiner.
Du fühlst dich allein, so schrecklich allein.
Du glaubst es gibt nur einen Ausweg,
„DEN TOD“
Du fühlst dich gut bei dem Gedanken.
Dann kann dir keiner mehr verletzen und du musst nichts mehr über dich ergehen lassen.
Kein seelischer und körperlicher Schmerz mehr.
Als du noch einen Menschen hattest,
den du und der dich geliebt hat lohnte es sich für das leben bereit zu sein.
Das leben war schön, es hatte einen Sinn.
Doch jetzt weißt du nicht mehr was du auf dieser kalten Welt sollst,
und du gehst,
gehst für immer.........................
****a_S Frau
3.135 Beiträge
Mein bester Freund
hat sich vor 2 1/2 Jahren vor einen Zug geworfen - ich fasse es bis heute nicht!
Er hat manchmal davon gesprochen, mir aber auch immer VERsprochen, daß er mich vorher anruft!
Dieser Tod hat nicht alles, aber sehr vieles verändert!

Ich wünsche Dir Energie und Kraft,
Clara
Gänsehaut
Auch ich habe eine sehr gute Freundin verloren, die diesen Weg gewählt hat. *heul2* Und die Frage warum, ist immer noch da....
Rastlos
kämpft sich der Schmerz
durch meine Gebeine,
wütet empor
bis in meinen Kopf
und treibt seinen Terror
bis in jede Pore meines Daseins!

Unaufhaltsam
drückt sich die dicke Träne
unter dem Lid hervor,
schlängelt sich lautlos
über die Wange
und fällt in tiefer Trägheit
zu Boden!

Ratlos,
weiß nicht,
was zu tun ist.
Weiß nicht weiter,
nicht hin,
nicht her.
Nur,
daß es wehtut.....................




was am ende bleibt, ist absolutes unverständniss und unglaubliche wut
****a_S Frau
3.135 Beiträge
nein, es bleibt auch
Dankbarkeit, Erinnerung und tiefe Freundschaft!

Mir hat folgendes geholfen: wir wollten immer mal gemeinsam zu einem Konzert einer Kölner Musikgruppe gehen und haben es nie geschafft....
Im vergangenen Sommer bin ich dann hingegangen, mit einem Photo von ihm.
Als letztes Lied spielten sie (als Hommage an den kurz zuvor verstorbenen Musiker der "Räuber") das Lied von Trude Herr "niemals geht man so ganz"...
Ich habe so geweint, daß man mir ärztliche Hilfe holen wollte.

Aber es war gut so und gut, daß ich dort war; seitdem ist es besser geworden!
@Clara_S
Ja, es war bestimmt gut so, dass Du zu diesem Konzert gegangen bist, um DEINEN Schmerz zu beweinen, ihn zu lösen, ihn zu erlösen.

ES endlich rauszulassen, diese "Klammern" die sich um Dein Herz gelegt hatten.

Deinen Schmerz und Trauer, die Dich gefangen gehalten haben - gefangen hielten.

Die Ketten sind gesprengt worden, beim Weinen und haben Dich dabei viel Kraft gekostet.

Hat Dich geschwächt, als alle diese Kraft Dich verließ,
als dann alles endlich von Dir gefallen war.

Du bist aber nun erleichtert worden, von einer Last,
einer tiefen Trauer - beim Weinen.

Weinen erleichtert immer, es erlöst auf jeden Fall.


LG Tiefsinnige
Weinen
Hallo@Tiefsinnige

Ich kann mich deinen Worten nur Anschließen.

Lieben Gruß Golden_Girl
Weinen
Hallo @*******Girl

Danke für Deine Worte!


Hier ein Zitat:

Es sind die ungeweinten Tränen, an denen Du so schwer trägst. Weine, und die Last wird leichter.

Quelle : »Lebensweisheiten«, Trotznauer Buch- und Musikverlag


Lieben Gruss
Tiefsinnige
@Clara_S
sehr hilfreich und absolut bemerkenswert Deine Verhaltensweise, der Tod gehört zum Leben und einen echten Freund so zu verabschieden verdient meinen absoluten Respekt! Schön, das es noch so tiefsinnige Menschen gibt!

PS : Übrigens tolle Fotos! Schön, das Du gerne Fussmassagen magst, ich massiere gerne schöne Füsse.... um mal wieder auf die schönen Dinge des Lebens zurückzukommen..... smile

Toll, das Du phanatsievoll bist, meine absolute Lieblingsphantasie hat auch was mit einer " Fussmassage " zu tun..... *g*

Liebe Grüsse

DomLeglover
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