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Beziehungsende und kein Ende der Quälerei?

@Vin...
Denke mal, ich sprech für viele hier: Gern geschehen.
Und so unwahrscheinlich das JETZT auch noch klingen mag ... Nachbars Mutter hat auch ne nette Tochter *schock* *hae* *g* *lol* *cool*
greetz zeb.
Die andere Seite
Lieber Vin,

jetzt haben Dir viele geantwortet, die dasselbe durchgemacht haben wie Du es jetzt erlebst, die mit Dir mitfühlen können und Dir gute Tipps gegeben haben.

Ich aber bin "die andere Seite". ICH war diejenige, die "von jetzt auf nachher" Schluß gemacht hat - so sieht er das wohl heute noch.

Auch wir waren nach außen das schlichtweg perfekte Paar. Jeder dachte, das wäre für die Ewigkeit. Jeder - nur ich nicht. Ich kämpfte meinen Kampf alleine, den Kampf um den Erhalt der Beziehung. Die vielen Versuche, ihn zu einem Gespräch zu bewegen, ihm klarzumachen, daß ich mit dem Status Quo nicht leben kann, waren allesamt vergeblich. Drei Jahre lang habe ich ihn immer wieder gewarnt, hab ihm das mögliche Ende angekündigt. Er wollte oder konnte es nicht verstehen.

Und so kam der Tag, an dem ich dem Schrecken lieber ein Ende machte und die Beziehung beendete. Unwiderruflich. Ohne eine Hintertür aufzulassen. Auch das hat er nicht verstanden. Für ihn kam das Ende von einer Sekunde zur anderen.

Er hat knapp vier Jahre gebraucht, um mich loszulassen. Um nicht mehr vor meiner Haustür zu patroullieren, um nicht mehr zu allen möglichen und unmöglichen Tages- und Nachtzeiten "anonym" anzurufen - so lange, bis ich dann meine Telefonnummer wechselte. Ich hätte gerne auf freundschaftlicher Basis weiter mit ihm Kontakt gehabt, aber nach all dem war dies nicht möglich. Schließlich half ihm eine neue Beziehung - und ich wünsche ihm alles Glück der Welt.

Letztendlich kann ich mich nur voll und ganz dem anschließen, was Brian_Lorenzo in seinem ersten Posting geschrieben hat. Zum Scheitern einer Beziehung gehören immer zwei.

Auch ich habe Fehler gemacht. Genauer gesagt: einen Fehler. Ich hätte mich nicht mit ihm einlasse dürfen. Aber genau wie Deine Ex-Freundin war ich, als wir uns kennenlernten, in einer seelischen Bodenlosigkeit (die Gründe hierfür sind jetzt nicht wichtig). Ihm ging es ähnlich und so haben sich zwei Ertrinkende aneinander festgehalten. Nur, als ich dann langsam wieder zu mir selbst fand, konnte er diesen Weg nicht mitgehn und so mußten sich unsere Wege eben trennen - Und glaub mir, auch ich habe versucht, mich mit der Beziehung, so wie sie war, abzufinden, hab gedacht, ich käme damit klar und hab in eine gemeinsame Zukunft geblickt. Aber ich konnte mich nicht für den Rest meines Lebens "abfinden". Diese Vorstellung war dann auf Dauer gesehen zu schreckenerregend.

Ich will jetzt in das Verhalten Deiner Ex-Freundin nichts reingeheimsen oder interpretieren, was ihre Beweggründe gewesen sein mögen. Ich möchte Dir nur sagen: Sie hat es sicherlich - für ihr Empfinden - nicht von einer Sekunde zur anderen entschieden, sondern hat nachgedacht. Sie hat Dich vielleicht sogar "gewarnt". Ich weiß es nicht. Aber so ein Entschluß gärt lange und braucht eine Weile, bis er an die Oberfläche kommt.

Mach nicht denselben Fehler, den mein Ex machte: Verfolge sie nicht, versuche nicht, den Kontakt unter irgendwelchen fadenscheinigen Vorwänden aufrecht zu erhalten. Spioniere ihr nicht nach. Lass sie einfach gehen. Laß sie los. Du wirst nichts an ihrem Entschluß ändern, egal, wie sehr Du sie jetzt noch bedrängst. Akzeptiere ihre Entscheidung - verstehen mußt Du sie nicht einmal, nur eben akzeptieren. Dann wird es auch für Dich einfacher und leichter, denn jeder Versuch, wieder näher an sie ran zu kommen, bringt Dich erneut in den Teufelskreis und läßt dich im Unglücks-Hamsterrädchen weiterlaufen. Schaff Abstand.

Alles Gute Dir!
@Favea
Hi liebe Favea,

ich kann Dir in allem zustimmen ... bis auf eines:
Für ihn kam das Ende - so er nicht völlig blind war - nicht so ganz überraschend. Anders kann ich nicht verstehen, wenn Du schreibst: " Die vielen Versuche, ihn zu einem Gespräch zu bewegen, ihm klarzumachen, daß ich mit dem Status Quo nicht leben kann, waren allesamt vergeblich. Drei Jahre lang habe ich ihn immer wieder gewarnt, hab ihm das mögliche Ende angekündigt. Er wollte oder konnte es nicht verstehen."

Da hast Du fair so etwas wie "Warnschüsse" abgegeben. Wenn er das dann nicht verstehen konnte/wollte .. okay dann ist es sein Problem.

Ich hätte mir gewünscht, das meine seinerzeit so geliebte Ex solche Warnschüsse abgegeben hätte; man hätte zumindest versuchen können, den gemeinsamen Weg derart "anzupassen", um ihn zu retten.

Und ich verstehe vin so, das es ihm auch so gegangen ist ... völlig aus heiterem Himmel. Sowas ist .. ich sags mal .. unfair und scheisse. Denn wenn wirklich Liebe im Spiel war/ist, sollte man seiner/m Liebsten sagen, wenn es kriselt. So aus heiterem Himmel zu entsorgen ... nee sowas geht nicht.

Liebe Grüsse zeb.
@zebulon7
" Die vielen Versuche, ihn zu einem Gespräch zu bewegen, ihm klarzumachen, daß ich mit dem Status Quo nicht leben kann, waren allesamt vergeblich. Drei Jahre lang habe ich ihn immer wieder gewarnt, hab ihm das mögliche Ende angekündigt. Er wollte oder konnte es nicht verstehen."

Ich gehe jede Wette mit dir ein, dass es auch in deiner und in der Beziehung von @**n solche Warnschüsse gab. Doch um diese zu hören muss man sie auch erkennnen und vor allem muss man sie auch erkennen wollen.

Zu viele Menschen scheitern in ihren Beziehungen, weil sie "nur glauben" mit dem Anderen in Kontakt zu stehen. Das Problem ist, dass man den Anderen sehr genau kennt und vielfach das Gefühl hat zu wissen was der Gegenüber denkt und fühlt. Deutlich wird dieser Standpunkt sehr gut an deinem Beispiel, noch immer leugnest du das Vorhandensein für eine längerfristige Unzufriedenheit deiner Ex.

Aber wie sollte eine Beziehung bestand haben wenn die Liebe, und damit die gemeinsame Basis, so wenig Bedeutung von ihrer Seite (der EX), gehabt hat, dass sie diese ohne irgendwelche Gründe aufgibt?
Folg man eurer Schlussfolgerung der "Spontanen Trennung", so gab es nie eine Zukunft für eure Beziehungen, da es keine stabile Grundlage auf beiden Seiten gab.

LG
Brian
kenn ich
ich war mit meiner ex 10 Monate zusammen...(hab hier auch im Forum drüber geschrieben) gut is nich wirklich lange... aber wenn man meint alles sei in Ordnung und auf einmal macht sie schluss... das tut weh.
Ich habe anfangs geglaubt, dass der Schmerz nie vorbei geht, aber mittlerweile komm ich ganz gut damit zurrecht.

Wir kommen gut miteinander aus und wollen weiterhin in Kontakt bleiben. Ich hab eingesehen, dass sie einfach nich der Mensch für eine längere Beziehung ist... sie braucht einfach ihre Freiheiten... nicht dass ich ihr die nicht gelassen hätte.. sie meinte nur wenn sie einen Freund hat, dann lebt sie ganz anders, auch wenn er ihr alle Freiheiten lässt.
Naja, ich bin drüber weg und versuche jetzt das beste draus zu machen... die nächste kommt bestimmt.

Geh n bisschen mit deinen Freunden auf Tour und hab Spaß.. rede mit ihnen darüber und dann geht das schon irgendwann vorbei.
Ich bin wieder auf der Suche und hoffe, dass die nächste vielleicht etwas mehr Interesse an einer Beziehung hat...der Gedanke hilft mir auch drüber weg.. neue Liebe, neues Leben, neues Glück wie man so schön sagt.

alles Gute
@Brian
Hi Brian,

Ich gehe jede Wette mit dir ein, dass es auch in deiner und in der Beziehung von @**n solche Warnschüsse gab. Doch um diese zu hören muss man sie auch erkennnen und vor allem muss man sie auch erkennen wollen.

Zu viele Menschen scheitern in ihren Beziehungen, weil sie "nur glauben" mit dem Anderen in Kontakt zu stehen. Das Problem ist, dass man den Anderen sehr genau kennt und vielfach das Gefühl hat zu wissen was der Gegenüber denkt und fühlt. Deutlich wird dieser Standpunkt sehr gut an deinem Beispiel, noch immer leugnest du das Vorhandensein für eine längerfristige Unzufriedenheit deiner Ex.

Aber wie sollte eine Beziehung bestand haben wenn die Liebe, und damit die gemeinsame Basis, so wenig Bedeutung von ihrer Seite (der EX), gehabt hat, dass sie diese ohne irgendwelche Gründe aufgibt?
Folg man eurer Schlussfolgerung der "Spontanen Trennung", so gab es nie eine Zukunft für eure Beziehungen, da es keine stabile Grundlage auf beiden Seiten gab.

LG
Brian

Hi Brian,

theoretisch magst Du recht haben - ist aber nicht pauschal anzuwenden, Deine Einschätzung.

So würdest Du in meinem Fall diese Wette praktisch verlieren. Ich hatte mich noch einmal mit meiner Ex getroffen ... wollte unser Ende einfach nur verstehen.

Erklären konnte sie das so recht nicht wirklich, ich habe versucht, ihr jedweden "roten Erklärungsteppich" auszurollen.
Sie konnte mir auch nicht sagen, wo bei mir irgendwelche Ursachen für das Ende zu finden waren. Also "Warnschüsse", die ich nicht verstehen hätte können, gab es nicht. Und wer wochenlang nur höchst verliebte Mails schreibt, jedes Mal, wenn wir uns gesehen haben, über das ganz Gesicht strahlte, auch der Sex war für sie wunderbar (bis zum Schluss, wie sie mir später mitteilte) und am Sonntag noch träumenderweise über Kindernamen sprach ... und dann am Dienstag den "Basi" rausholte und dann diese wunderbare Partnerschaft beendete ...

ich sag ja, diese Wette würdest Du verlieren.

Aber .. tut ja nicht mehr zur Sache, das Thema ist gegessen und war eine weitere Erfahrung im Leben ... die mich aber nicht scheuen lässt, weiter auf die passenden Partnerin zu hoffen.

@**n: Daher nochmals mein Tip: Nicht den Kopf in den Sand stecken, Frauen sind immer ein Risiko ... aber ein schönes *zwinker*

Greetz zeb.
@favea_s wiederum die andere Seite
bei mir hat die andere Seite Schluß gemacht. Auch sie war die ertrinkende, kein Geld, hoch verschuldet, getrennt lebend mit drei Kindern - (damals 11,12 und 16). Trafen uns zufällig auf einem Chattertreffen ohne jemals miteinander gechattet zu haben. Freunde halfen ihr damals trotz finanzieller Mittellosigkeit ein Wohnung zu finden und einen kleinen Teil ihrer Schulden zu bezahlen (die ihr ex - ein Säufer verschuldet hatte nach ihrer Auskunft). War damals selbst mitten im Scheidungsprozess mit all seinen anwaltlichen und notariellen Kosten und Prozessabläufen. Hatte ihr damals finanziell geholfen und auch geholfen entsprechende Schriftstücke für ihre Scheidung zu formulieren damit auch sie ihren Schlußstrich ziehen konnte. Wir glaubten auch damals einen Partner fürs Leben gefunden zu haben. Doch nach fünf Jahren merkte ich dass sie sich immer mehr zurückzog nachdem ihre Fahrschule immer besser lief. (Wir hatten aus bestimmten Gründen erst einmal eine Fernbeziehung) Trotz unzähliger Versuche (mentaler und finanzieller Art meinerseits) über uns und unsere Situation zu reden war sie nicht bereit dazu unter anderem auch deswegen weil ihre Arbeitsvolumen immer umfangreicher wurde (zum Schluss mehr oder weniger 15 bis 17Stunden Arbeitstage ohne große Möglichkeiten sich am WE regenerieren zu können). Da sie ihr Leben lang immer für sich selbst gelebt und entschieden hatte, kam nun, nachdem die Schmetterlinge im Bauch nachließen, so nach und nach ihr altes Verhaltensmuster immer mehr zum tragen - ich und meine Kinder - für uns zusammen (einschließlich der Kinder von ihr und mir) blieb daher immer weniger Zeit. Als all dies immer mehr zu Unzufriedenheit und Streit führte und ich ihr trotz allem immer wieder klarzumachen versuchte mal wieder ein Kurzwochenende zur Erholung und zur Aussprache zu verwenden (was wir anfangs auch regelmäßig getan haben) kam Anfang dieses Jahres der große Knall: Schluss aus Ende vorbei unter großen Tränen ihrerseits nachdem sie mir telefonisch Bescheid gesagt hatte. Seitdem totale Funkstille................................ Als ich mal versuchte das Scheitern unserer Beziehung aus meiner Sicht zu kommentieren kam nur eine Antwort zurück. Ich weiß was für ein schlechter Mensch ich bin........ *snief*
Aber kämpfe nicht um mich...........

Auch das ist das Leben...........
*******lla Frau
7 Beiträge
ich habe auch eine Beziehung im moment zu verkraften. mit einem mann wollte ich zusammensein, wielange, wer kann das sagen. aber ich liebte ihn, er gab mir meine kraft, leidenschaft. leider kam ich dahinter, dass ich nicht die einzige herzdame für ihn war.
mir persönlich hilft es, dass ich glaube, dass er mich geliebt hat. vielleicht kurz, schon lange nicht mehr, aber ich glaube nicht, dass eine berechnung dahinter stand. liebe kommt und geht. oftmals merkt man es viel zu spät, wieso es vorbei ist. ich musste die beziehung beenden und möchte behaupten, dass es mir genauso weh getan hat, wie meinem freund. ich she ihn nicht als schuldigen, es hätte auch mir passieren können, dass ich ihn nicht mehr liebe. liebe ist keine garantie....
@zebulon und @floyd
Nun, ich kann Euch nicht die Beweggründe Eurer Ex'en nennen. Ich kann eben nur zu erklären versuchen, wie ich mich fühlte - auf der anderen Seite.

Ich kann das Größerwerden meiner eigenen Verzweiflung schildern, als mir immer klarer wurde, daß alles, was ich versuchte, gar nicht bei ihm anzukommen schien. Für ihn war die Welt in Ordnung. Er hatte nicht das Bedürfnis und sah auch überhaupt keinen Grund, irgendetwas ändern zu wollen. Ich kann das Ansteigen meines eigenen Leidensdrucks schildern, als mir immer klarer wurde, daß ich den Rest meines Lebens nicht unter diesen Bedingungen verbringen kann und auch nicht will. Am Ende fiel meine Entscheidung nicht gegen ihn, sondern für mich.

Ich hab mich für mein Leben entschieden. Und das hätte an seiner Seite nicht mehr stattgefunden.

Haben wir nicht alle nur EIN Leben und das Recht darauf, es zu er-leben? Zu entscheiden aber, WIE dieses Leben aussieht und was wir daraus machen wollen, das ist und bleibt die Wahl eines jeden Einzelnen selbst.

Es grüßt
favea_s
@favea_s
Ich kann deine Lage und deine Situation sehr gut nachvollziehen, insbesondere in den Fällen in denen man glaubt, dass der Partner nicht versteht, wenn dem anderen ein Problem unter den Nägeln brennt. Also hast du Schluss gemacht. Aber genau das ist doch der Unterschied. Wenn man selbst versucht dem Partner zu helfen, indem man versucht, mit ihm gemeinsam eine Lösung durch Gespräche zu finden, der Partner sich aber weigert diesen Weg zu verwenden, dieser Partner einem dann noch mitteilt Schluss zu machen, da beginnt man die Welt nicht mehr zu verstehen.

Und warum das ganze? Weil eben dieser Partner Zeit seines Lebens immer für sich gelebt und seine Entscheidungen getroffen, und später in der Ehe nach demselben Entscheidungsschema gehandelt hat, d.h. ein wir beide Gefühl bei diesem Partner offensichtlich wohl nie vorhanden war........ Die Gründe für dieses Handeln wurden mir sofort klar als ich die Eltern der Partnerin kennengelernt hatte....... lange bevor es zum Bruch der Beziehung kam.....
@Favea
Nun, ich kann Euch nicht die Beweggründe Eurer Ex'en nennen. Ich kann eben nur zu erklären versuchen, wie ich mich fühlte - auf der anderen Seite.

Ich kann das Größerwerden meiner eigenen Verzweiflung schildern, als mir immer klarer wurde, daß alles, was ich versuchte, gar nicht bei ihm anzukommen schien. Für ihn war die Welt in Ordnung. Er hatte nicht das Bedürfnis und sah auch überhaupt keinen Grund, irgendetwas ändern zu wollen. Ich kann das Ansteigen meines eigenen Leidensdrucks schildern, als mir immer klarer wurde, daß ich den Rest meines Lebens nicht unter diesen Bedingungen verbringen kann und auch nicht will. Am Ende fiel meine Entscheidung nicht gegen ihn, sondern für mich.

Ich hab mich für mein Leben entschieden. Und das hätte an seiner Seite nicht mehr stattgefunden.

Haben wir nicht alle nur EIN Leben und das Recht darauf, es zu er-leben? Zu entscheiden aber, WIE dieses Leben aussieht und was wir daraus machen wollen, das ist und bleibt die Wahl eines jeden Einzelnen selbst.

Es grüßt
favea_s

Hi Favea ...

aber, das ist es ja .. Du hast versucht, mit ihm deswegen zu sprechen. Ihm wohl auch mitgeteilt, das was nicht stimmt bzw. was verändert werden muss ("Warnschuss"). Daraus folgere ich Schluss, das Du prinzipiell schon mit ihm weiter wolltest, er dies aber nicht zur Kenntnis nehmen wollte oder konnte und Du dann - völlig richtig - diesen für Dich nicht mehr änderbaren Zustand beendet hast.

Was hätte ich mich gefreut, wenn mein Ex dies auch so gehandhabt hätte.
Nichts dergleichen. Wie schon gesagt, ohne jede Vorwarnung aus heiterem Himmel. Verstehen tue ich das auch heute nicht.

Liebe Grüsse zeb.
um mich hier auch einmal einzuklinken!!

warum ein partner die reissleine von heute auf morgen zieht wird immer verständlich sein!!!

wenn sogenannte signale gesendet wurden so ist das aus der sicht des senders mit sicherheit erst einmal ausreichend.

er/sie hat ja ein signal gesetzt!

was gibt aber dem sender die erkenntnis das dieses signal tatsächlich auch beim empfänger dieser auch so angekommen sind wie sie der sender meint!!!???

klassisches sender- empfänger problem - !!!

so war das auch bei mir.

von heute auf morgen das aus und der kommunikationsabbruch!!!

nach monatelangen sichten von literatur sowie dem austausch von achterbahnfahrten auf der kommunikationsebene sms und mail war klar das eine beziehungsangst sowie ein problem des selbstwertgefühles und der konfliktangst bestand!!

diese wurden auch indirekt kommuniziert aber nicht als beziehungsproblem von mir eingestuft!!

zusätzlich kam noch ein altersunterschied der das ganze noch etwas unsicherer machte!!

auch erziehungsproblem im gutbehütetetn elternhaus und einzelkind mit problemen nur im sozialbereich aber nicht in der schule!!

porblem durchsetzungsvermögen und kämpfen lernen!!!
@jason
Hi Jason,
greife hier mal Dein Reaktion auf (mit -->)

um mich hier auch einmal einzuklinken!!
warum ein partner die reissleine von heute auf morgen zieht wird immer verständlich sein!!!

-->Woran ermisst Du das? Mag für Dich gelten, okay! Ist aber pauschal abzulehnen, diese Aussage


wenn sogenannte signale gesendet wurden so ist das aus der sicht des senders mit sicherheit erst einmal ausreichend.
er/sie hat ja ein signal gesetzt!

-->Wenn ich Dich recht verstehe, dann meinst Du das Signal des "Reissleine ziehens". Ja? Dann kommt dieses Signal aber zu spät um ggf. eine Partnerschaft zu retten. Es geht ja darum zu handeln, bevor das "Kind im Brunnen" ist.

was gibt aber dem sender die erkenntnis das dieses signal tatsächlich auch beim empfänger dieser auch so angekommen sind wie sie der sender meint!!!???
klassisches sender- empfänger problem - !!!

-->Ist sicher möglich und könnte in eingen Fällen auch als Erklärung herangezogen werden. Klingt mir aber zu theoretisch und passt aber in - sicher nicht nur - meinem Fall nicht. Denn ich sage mal: es gab k e i n e Signale, die in meinem Fall darauf hin gedeutet haben könnten. Und ich bin ein Mensch, der da nicht allzu stumpf durch das Leben rennt. Habe schon Bezieungen gehabt, die mit vielerlei "Warnschüsse" verschiedener Art gelaufen und auch abgelaufen sind.
Klar, im Nachhinein kann man sich da etwas als Erklärung zurechtdengeln, egal ob auf Sender- oder Empfängerseite. Nur, wenn alle diese Dengeleien an der vorher gelebten Realität scheiterten, können sie nicht als Erklärung befriedigen.


so war das auch bei mir. von heute auf morgen das aus und der kommunikationsabbruch!!!

-->bitter!

nach monatelangen sichten von literatur sowie dem austausch von achterbahnfahrten auf der kommunikationsebene sms und mail war klar das eine beziehungsangst sowie ein problem des selbstwertgefühles und der konfliktangst bestand!!
diese wurden auch indirekt kommuniziert aber nicht als beziehungsproblem von mir eingestuft!!

--> was meinst Du mit "indirekt kommuniziert? Und wann fanden diese Kommunikationen statt. Noch während Eurer Partnerschaft?


zusätzlich kam noch ein altersunterschied der das ganze noch etwas unsicherer machte!!

-> Wie groß war denn der Altersunterschied zwischen Euch?

auch erziehungsproblem im gutbehütetetn elternhaus und einzelkind mit problemen nur im sozialbereich aber nicht in der schule!!
porblem durchsetzungsvermögen und kämpfen lernen!!!

-> Wenn Du damit diejenigen meinst, die eben per schnell mal die Flinte ins Korn schmeissen und ne Partnerschaft derart beenden, volle Zustimmung!!
Lieber mal Signale/Warnschüsse an den Anderen abgeben, um sich verständlich zu machen, als gleich den Schwanz/die Muschi einzukneifen und Schluss zu machen.
Die Übriggeblieben müssen auch kämpfen- ja das stimmt. Gegen die Trauer und den Frust, der mit einer solchen Art, entsorgt zu werden, verbunden ist. Und gegen die - scheinbare - Versuchung, nun aus Angst vor weiteren Enttäuschungen dieser Art die Finger von der PartnerInnensuche zu lassen.

Grüsse zeb.
Na das Thema scheint ja etwas eingeschlafen zu sein, war es doch anfangs sehr spannend, und mit ehrlichen ernst zu nehmenden Meinungen, die eigentlich alle eine Überlegung wert sind, auch der kleine Zwischendialog
Hochachtungsvoll

@ Blondesgift0
Du hast ja ganz schön Feuer.

Das der eine oder andere sich auf seine erworbenen Kenntnissen beruft, ist ja die eine Seite, aber , und jetzt kommts!!!!

Bei allen Überlegungen die ihr jetzt angestellt habt, habt ihr nach dem, die Erde ist eine Scheibe Prinzip geschrieben.

Ich habe auch schon mit Freunden und Freundinnen gesprochen die mir ganz im Vertrauen gesagt haben, und das unabhängig von einander,

„ weist du ich konnte den von einem Moment auf den anderen nicht mehr haben, es war wie wenn ein Rolladen runter fäll.“

Und um dies nicht ganz außer Acht zu lassen, weise ich darauf hin, hatte nicht jeder schon mal so eine ähnliche Situation, da kommt ein Gedanke ins rollen und der wird dann zuende gedacht, und Punkt um ausgeführt, solche Menschen gibt es.

Nicht jeder Mensch ist in der Lage sich überhaupt selbst über seine Beziehung bewusst zu sein, und sind dann aber bei erkennen, relativ schnell dabei ist die Sache zu klären.

Das ist natürlich auch nur eine weitere Möglichkeit , und
Kann nicht pauschaliert werden.

Und leider muss ich sagen das ich mich der Meinung anderer anschließen muss, wenn jemand einen Trade eröffnet um sich Rat zu holen, der sollte diesen auch beobachten und entsprechend dialogfähig sein.
Und nicht mit dem üblichen

„war nett danke“

Das ist keine Klasse, und evtl. hätten wir schon einen weiteren möglichen Grund.

Philo
Hi
Als ich Deine Mail so gelesen habe, da hab ich teilweise gedacht, du schreibst über meine Geschichte.
Ich versuche kurz meine Geschichte zu schreiben. Mein Ex-Freund mittlerweile, hat auch von der einen Sekunde auf die andere Schluss gemacht. Er hat mir gesagt, dass er sich nicht mehr sicher mit seinen Gefühlen ist. Eines donnerstags hat er mit mir geschlafen, es ging von ihm aus, und kurz später Schluss gemacht. Er findet es sei alles nur noch Gewohnheit, er hat kein Bock mehr und er liebt mich einfach nimmer.
Die jetztige Situation ist auch total schrecklich für mich. Wir wohnen zusammen, seid ein paar Tagen schläft er endlich im Gästezimmer oder taucht einfach nimm auf.

Der widerspricht so ungemein. Dem gehts total super und er behandelt mich wie den letzten Scheiss. Ich kann es einfach net verstehen.
Es tut so schrecklich weh. Wir waren dreieinhalb Jahre zusammen.
Wir wollten nächstes Jahr bauen, Kinder und Heiraten. Das wollte er auch.

Er erwartet derzeit von mir, dass alles so bleibt wie es ist, nur dass wir nimm zusammen sind. Der ruft mich an, wenn er was will, frägt, ob ich ihm was koche oder ihm wasche.

Der hat plötzich angefangen nur noch Salat zu essen und in FItnessstudio zu gehen, was ich keinefalls schlecht finde.

Der ist glaub total überfordert und mit sich selber net zufriede, er ist Vorstand in einem Verein, arbeitet jeden Tag, auch Samstags bis acht, spielt Billard und geht jetzt noch trainieren. Und der PC zum Zocken geht ihm auch über alles.

Ich hab für den Menschen immer alles gemacht. Finanziell wir auch arbeitstechnisch zu Hause.

Naja, ich kann Dich auf jeden Fall sehr gut verstehen. Die gemeinsamen Freunde sind auch andauernd mit ihm unterwegs. Und nach mir frägt keine Sau.

Wenn ich wüsste wie, dann würd ich Dir gerne sagen, wie man mit so einer Situation umgeht.

Ich hänge so an meinem Ex-Freund. Aber mein Kopf sagt, ich muss ausziehen. Er kümmert sich um gar nichts, der geniesst seine Freiheit und ich bin der Arsch dabei.

Jeder sagt einem man muss sich ablenken, dennoch kann ich Dir keine Ablenkung nennen die funktioniert.

Jedenfalls versuch Dir nicht einzureden, dass Du schlecht bist oder alles falsch gemacht hast. Dazu neigt man nämlich sehr schnell.

Versuch, dass Du derzeit für Dich der wichtigste Mensch bist.

Wenn Du möchtest, dann kannst Du mich auch gerne direkt anschreiben.

Ich wünsche Dir viel Kraft mit der Situation umzugehen. Alles Gute!

Grüsse Freni
begreifen ja, vergessen nein
ich denke, man kann es nur begreifen und nicht vergessen,
ein sinnvolles gespräch wäre angebracht, ein gespräch, indem man sich austauscht, und du eigendlich wirklich erfährst was der andere empfindet, denn ist es nicht irgendwann in einer beziehung so das alles ok ist für sich selbst, und man nicht mal mehr merkt was der andere empfindet und wie er etwas empfindet, so ging es zuminest mir, mein ehemaliger partner, empfand alles für wunderbar, und er mrkte es nicht wie schlecht es mir ging, er merkte es nicht wie er mich verletzte, so verdrengte ich meinen kummer, aber irgendwann macht es "klick" und du merkst so kann es nicht mehr weitergehn, ich wusste das er sich nie ändern würde, so entfernst du dich immer merh von deinem partner... bis du irgendwann eine "wand" aufgebaut hast... die anfangs noch eine "tür" hat, aber irgendwann verschließt du sogar diese "tür" und er erhält gar keinen zugang mehr zu dir...

so war ich einsam und allein, denn der andere dachte sich dann irgendwas zusammen und hörte mir eigendlich gar nicht zu "warum" es überhaupt so weit gekommen ist...


und dann um mich zu vergessen suchte er sich eine andere....

und ich... ich war wieder alleine mit meinen gefühlen ...
ins richtige leben zurückkommen?
ich denke das schaffe ich nur wenn ich begreife was geschehen ist...
denn ich war doch der auslöser, für das ende... das redete ich mir zumindest ein!
aber zu ende war es schon lange bevor ich es aussprach...
nur merkte er es nicht...
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Hm, Aufgabe nicht richtig gelesen!
Red mal mit jemandem, der sich einem Gespräch zum Thema verweigert!

Im Grundsätzlichen stimme ich dem was Brian_Lorenzo hier schrieb voll zu. Selbstverständlich ergeben sich Zweifel, ob jemand für eine Person der richtige Partner ist, nicht von heute auf morgen. Meist sind es Zweifel, welche durch die Erfahrungen von vielen Wochen immer wieder genährt werden, man in dieser Zeit jedoch hin und her gerissen ist.
Die Überzeugung jedoch, das der Zweifel berechtigt oder unberechtigt ist, kann sich in EINEM Schlüsselmoment ergeben. das habe ich im negativen wie im positiven Fall so schon selbst erlebt.

Es gibt jetzt nur zwei Wege:

Du willst alles vergessen? Gut, sieh es als Chance und mache einen harten Schnitt mit Ortsveränderung, so Dir das möglich ist. Die Welt ist groß und überall warten Abenteuer und Erlebnisse auf Dich. Du wirst ein anderer Mensch werden!

Du willst Dich aus dieser Erfahrung heraus gezielt verändern und nach den Ursachen suchen?
Warum?
Wenn Du Dich jetzt so veränderst, dass es mit Deiner Ex klappen könnte, wirst Du durch diese bewußte Veränderung an Dir, vielleicht gerade deshalb bei einer anderen Frau wieder gegen den Baum fahren, weil diese Dich eben genau so gewollt hätte, wie Du ursprünglich warst.
Dies vorausgeschickt für den zweiten Weg:

Finde durch gezielte Einzelbefragung Deiner Freunde und Bekannten die Euch beide kennen und welche offenbar mehr wissen als Du heraus, was schief gelaufen sein könnte. Hinterfrage dabei Dich selbst und nicht die Empfindungen Deiner Ex - Freundin. Betone aber dabei, dass Du nicht herausfinden willst, was sie wissen (nicht das Deine Ex noch das Gefühl bekommt, Du spionierst sie aus) sondern, dass es Dir darum geht, die Ursache herauszufinden.
Offensichtlich sah sie ja keinen anderen Ausweg als eine Trennung von Dir und DU konntest offenbar nicht bemerken, dass irgendwas schief läuft.
Vielleicht hast Du ja unbewusst definitiv die falschen Signale gesetzt.

Diesen Weg würde ich jedoch nur wählen, wenn ich für diese gescheiterte Beziehung irgendwann noch eine Chance sehen würde. Den Grund dafür, habe ich ja bereits angedeutet.
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