aber warum ist es irgendwann so unheimlich schwer, sich zu verlieben?
waren es früher nur die hormone gewesen, die ein so getrieben haben oder wird unsere "schutzmauer" mit der zeit nur so unheimlich stark, aus angst, verletzt zu werden?
was denkt ihr darüber?
Sowohl als auch würde ich da sagen.
In der Pupertät hat man im Normalfall ein ständiges Auf- und Ab von den Gefühlen. Man hat das Gefühl man könnte Bäume ausreissen - Bonsais, die ganz die großen
- ohne, dass die eigenen Kräfte ein Ende haben. Gleichzeitig ist man, auf Grund von noch nicht so großem Erfahrungsschatz, unbefangener und unbekümmerter. Und dann kommt natürlich noch dazu, dass man, wenn man älter wird, mit dem Partner auch gerne zusammen leben möchte - zumindest viele (ich geh nun mal von mir aus, gelle!) - und man sich dazu, auf Grund der bis dahin gemachten Erfahrungen, den Partner schon genauer anschaut, weil ein Aus der Beziehung dann unter anderem auch mit einem Auszug desgleichen zusammen hängen würde und damit eine Trennung viel umfangreicher ist als in der Pupertät.
Und sicherlich hängt das auch mit der Angst zusammen, verletzt zu werden. Schließlich ist ein Korb, wenn man mal anfängt für jemanden zu schwärmen, nicht sooo der Hit.
Naja und davon ab, verändern sich ja mit dem Alter auch die Erwartungen an eine Beziehung. Wo damals ein putziger Bursche mit nem netten Auto gereicht hat, der in der Clique beliebt war, muss es nachher vielleicht ein Mann sein, der weiß wer er ist und was er will und der auch schon ein wenig was im Leben erlebt und erreicht hat. Ausserdem nimmt mit dem Alter auch das Bewusstsein in Bezug auf das Verantwortungsbewusstsein gegenüber des eigenen Partners in Sachen Gefühle und Zwischenmenschlichem zu.
Es ist halt wie mit allem im Leben:
Die Unbeschwertheit nimmt konträr zum steigenden Erfahrungsschatz ab.