Muss man/frau sich an ein neues Toy erst gewöhnen?

ja. das kenne ich auch, ich nenne sie zwar aus gutem Grund nicht Willi, aber erst mal muss ich mich rantasten, kucken wie er mir am besten liegt, so meine ersten Erfahrungen sammeln.

Manch einer wird dann mein Liebling und manch einer verstaubt dann auch nach den ersten Tests in der Schublade - ich würd mal sagen von 10 schaffts dann einer zum regelmässigeren Einsatz, die andern gefallen mir zwar, aber liegen mir nicht oder sind mir zu "kompliziert" in der Anwendung oder sind einfach ungeeignet für mich.

Also ich möchte mich lieber auch davon distanzieren, dass Frauen ihren toys oft Namen geben ... ich bin zwar bekennenede "Mit-Büropflanzen-Sprecherin" aber mit toys spreche ich nicht, geschweige denn das ich sie beim Namen nenne ...

Aber zum Thema: mir ist das eher fremd, mich erst an ein neues Stück gewöhnen zu müssen, ich neige nicht sehr dazu irgendwas zu kaufen von dem ich mir nicht von Anfang an sehr sicher bin, dass ich etwas damit anfangen kann ... zum Glück wohl , ist doch ein Jammer, wenn das teure Zeug dann mit Missachtung gestraft in der Schublade sein tristes Dasein fristen muss

Ich finde es vollkommen normal, daß man sich mit seinem Spielzeug erst "einspielen" muss. Wie schnell das geht, hängt sicherlich davon ab, wie gut man den eigenen Körper kennt und/oder wieviel Erfahrungen man bereits mit Spielzeug hat. Aber irgendwann hilft alles nicht weiter und man muss einsehen, daß ein Spielzeug einfach nicht zu einem passt.

Von Vibratoren, bessergesagt von Vibrationen kenne ich das Eingewöhnen inzwischen nicht mehr, und da hilft meistens auch kein Einüben, wenn sie es bei mir nicht bringen. Früher habe ich da mehr probiert, aber inzwischen weiß ich, daß ich mit einigen Vibrationen etwas anfangen kann und andere zu schwach/ zu buzzy sind oder schlichtweg nicht zu mir passen.
Aber es war ein recht langer Übungsprozess, bis ich wußte, wie und wo genau ich Vibrationen am besten einsetze.

Formen muss ich fast immer länger testen, um den Bogen herauszuhaben und um ihr ganzes Potential auszuschöpfen. Das gilt für Dildos und noch mehr für Analspielzeug, was sicherlich auch daran liegt, daß ich mit Letzterem noch nicht sooo viel Erfahrungen habe. Es gibt zwar Sachen, die gleich beim ersten Mal passen und dann immer wieder, aber bei den meisten Sachen brauche ich so 3-7 Mal, um die Techniken richtig anzupassen oder zu wissen wann ich sie am besten einsetze. Das Wann ist i.d.R. abhängig vom Grad der Erregung, aber auch die Zyklusphase kann eine Rolle spielen.

Und es kommt immer wieder mal vor, daß ich ein Spielzeug, das ich vor langer Zeit mal zu den Akten gelegt habe, aus irgendeiner Laune heraus wieder hervorkrame und plötzlich passt es so gut, daß ich kaum verstehe, welches Problem ich damit hatte.

Aber ich habe bestimmt auch ein paar Sachen, die mir niemals so ganz gefallen werden, und da weiß ich meistens auch ziemlich genau, woran es liegt - und dass es nicht an mir liegt. Denke mal, da bringt es auch nichts, Namen zu verteilen... aber wer weiß - vielleicht wäre das mal einen Versuch wert :O)

bei meinen Tens-Gerät gemacht.
Anfangs dachte ich auch "was für nen Quatsch, ist nur nervig", aber nach einer kleinen Gewöhnungsphase, und Hartnäckigkeit beim ausprobieren, bringt mich das Teil fast immer an den Rand des Wahnsinns.
Ohne die Hände zu nutzen, einfach bis zum Ende getrieben werden, macht echt Lust.

LG Petra

Ich/wir haben auch gemerkt, dass man jedes Toy 4-5 Mal ausprobieren muss, bis man den Bogen raus hat. Beim Thema Tens kann ich mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Die ersten Male habe ich nichts gespürt oder es war schmerzhaft. Bis man merkt wie man das richtig einstellt und auch die Empfindung einordnen kann dauert es.

Also, neue Toys die nicht direkt Spaß machen erst nach dem 5ten Test wegwerfen, weil manches ist tatsächlich Murks...

Viele Grüße

Ich kenne das auch. Gerade heute, wo dank der Diskussion um Schadstoffe fast jedes Toy ne andere Oberfläche aus einem anderen neuartigen Material hat, muss man buchstäblich erst mal herausfinden, ob "die Chemie stimmt".

Und da man die meisten Spielzeuge ja aus so einer Laune heraus anschafft und seltenst "anprobieren" darf, muss sich bei den ersten Malen ja auch erstmal zeigen, inwieweit das Ding hält, was man sich davon versprochen hat. Da kann nicht jeder Wurf ein Treffer sein.

Aber mit der Zeit freut man sich dann doch über seine kleine feine Kollektion an "Lieblingen". (@******rot: 1/10?! Wow. Wieviel Prozent Deines Einkommens gehen denn so im Schnitt für neue Toys drauf? )

Ja, ich muss mich an sowas auch erst gewöhnen.
Grade bei Vibratoren ... die haben ja alle verschiedene Rhythmen und Intensitäten und ich habe schon viele Vibratoren nach ein paar Mal nicht mehr benutzt, weil es für mich zu viel /zu wenig war oder irgendwas anderes nicht gestimmt hat.
Seitdem habe ich zwei, drei Stammspielzeuge und die kauf ich nach, solange ich sie irgendwo finde.

die meisten Spielzeuge die ich habe, habe ich mir allein besorgt. Natürlich waren auch zwei dabei wo ich ein wenig Anlaufschwierigkeiten hatte und mich sozusagen daran gewöhnen musste. Jedoch in der Regel wusste ich was ich möchte und wie ich dahin komme und da musste ich mich nicht erst an mein Spielzeug gewöhnen, da lief es als hätte ich nie ein anderes gehabt.

Das mit dem Gewöhnen kenne ich, wobei ich denke dass du das bei wirklich guten Spielzeugen einfach auch nicht brauchst...

Ab einer gewissen Menge, bist du die Abwechslung ohnehin gewohnt... da bist du dann nicht mehr so empfindlich.

Ich kenne das von mir, dass ich mir bei miesen Spielzeugen die einfach nicht gut sind, lange nicht eingestehen möchte dass ich da mein Geld sinnlos rausgeschmissen habe. Da fange ich dann mit dem "ich muss mich noch dran gewöhnen" Blödsinn an... klar ists so dass du bei einigen Sachen erst den Dreh raus haben musst, aber gegen Dinge wie eine zu schwache Vibration, eine miese Form etc etc... kannst du nichts machen.
Das ist MEIN Spielzeug, wenn das nicht funktioniert dass ist das nicht meine Schuld, das Teil hat sich an mich anzupassen, nicht ich an es. So einen Blödsinn kannst du bei einem Partner mit einem zu kleinen Penis machen, einfach weil ein Mensch eine andere Weltigkeit besitzt... aber doch nicht bei einem Vibrator/Dildo.

Hier finde ich eine Differenzierung wichtig... wenn du auf eine bestimmte Form geeicht bist, kannst und solltest du auch schauen dass du vielleicht nicht nur bei dieser einen "stecken bleibst"... wenn etwas einfach mies ist, brauchst du das aber sicher nicht lieben lernen...

va wenn du viele Rezensionen liest merkst du bald dass es viele Leute gibt (ich war früher auch so) die einfach nichts Negatives schreiben wollen, weil sie die Spielzeuge oft gratis kriegen und den Lieferanten nicht verärgern wollen. Da wird dann die tolle Verpackung gelobt und wie nett nicht das Material ist... und in einem Satz wird dann ANGEDEUTET dass der Vibrator so lala ist...

Dann kaufst du dir das Teil und fühlst dich a) betrogen, oder b) verstehst nicht wieso ihn alle anderen SO super finden, nur du nicht... Es hat fast schon was von Gruppenzwang.

Selbst bei Kerlen ists nicht so dass die echt alle auf das gleiche stehen, und Männer sind was Anatomie und Sex angeht echt simpler als Frauen...

Nur weil andere etwas ganz toll finden, musst du das noch lange nicht...

Ich finde eher, dass man anfangs erstmal rausfinden muss, wie man das Toy am besten einsetzt.
Ich hab inzwischen für unterschiedliche Stimmungen, Körperstellen, Stellungen usw. unterschiedliche Lieblingsstücke. Aber es gibt keines, das ich gar nicht mag.
Naja, vielleicht hatte ich bisher auch einfach Glück und hab immer gute Toys erwischt

Aus meiner Erfahrung heraus ist eine Gewöhnung an ein neues Spielzeug notwendig und wichtig. Zu unterscheiden ist bei mir auch noch zwischen vaginaler und klitoraler Stimulation. In Bezug auf klitoraler Stimulation ist bei mir eine Erbrobungsphase notwendig, z.B. wie richtiges anlegen bzw. aufsetzen, die einstellbare Stärke der Stimulation, mit oder ohne Gel usw. usw.
Aber auch wie meine Vorredner feststellten, es wird immer viel von den Herstellern versprochen.

dass es keine Angebote zum Testen gibt inzwischen. Oder wäre das eine Geschäftsidee?

Natürlich mit entsprechender Umhüllung oder so, damit Frau sich wohlfühlt, erstmal Material und Intensität beurteilen kann.

Kann mich an manches Teil erinnern, das Mann in seiner Hand gut fand, woanders eher nicht so gut war wie angepriesen. Lag an der Lautstärke, Vibration..