Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Trans* Only
59 Mitglieder
zur Gruppe
Trans*mensch trifft sich
57 Mitglieder
zum Thema
Intimrasur als Mann - wie haltet ihr es mit dem Übergang?46
Ich möchte gerne mal eure Meinung wissen, da ich persönlich ein…
zum Thema
Was ist leichter: Sex zu haben oder über Sex zu sprechen?39
Es gab Beziehungen in meinem Leben, eine davon sehr lang, in der es…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was haltet ihr vom Alltagstest?

****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Was haltet ihr vom Alltagstest?
Dieser ist vom Gesetz ja nicht vorgschrieben, wird aber von vielen Gutachtern als Voraussetzzung für ein positives Gutachten verlangt.

Für meinen Teil halte ich ihn für nicht sinnvoll.

Der Außenstehende erkennt fast immer, dass ihm ein Mann als Frauen verkleidet gegenübersteht.

Dies kann zu Anfeidungen, Beleidigungen und noch schlimmeren Sachen führen, die bleibende Schäden nach sich ziehen können.

Ich für meinen Teil würde es für mich als Person leichter empfinden, dass dieser Übergang von Mann zu Frau oder andersrum (wobei FzM TS bei diesem Teil die leichtere Rolle haben) ein "schleichender" wäre. D.h. Bartepilation, Hormonbehandlung und das tragen von immer mehr weiblicher Kleidung gehen Hand in Hand, so dass der Übergang von der "Gesellschaft" nicht sofort bemerkt werden würde, und diese Diskrepanz im Äußeren des Menschen nicht sofort ins Auge fallen würde.

Ich meine ich für meinen Teil mache diesen "Alltagstest" jetzt doch freiwillig *snief* *ggg* , ebend weil meine Partnerin und ich noch ein Kind haben wollen.

MfG

Marie
schwierige Frage
ich sehe es wie Du als ein Problem an, dass man dies generell als Voraussetzung verlangt. Der schleichende Weg waere sicherlich der bessere, da es fuer manche unzumutbar ist einfach gesagt zu bekommen, Du bist jetzt ab sofort 100% Frau und hast mit Beruf, Privatleben, und Behoerden damit klar zu kommen. Das mag bei manchen unproblematisch sein, die schon von Natur aus eine weibliche Statur mitbekommen haben, bei anderen ist es schlichtweg unzumutbar und kann schwere seelische Schaeden verursachen. Es muss doch auch moeglich sein ueber eine eingehende psychologische Betreuung vorher herauszufinden, was die wirklichen Gefuehle sind. Der Gesetzgeber versucht natuerlich Huerden einzubauen, denn Hormone verursachen irreversible Veraenderungen, da muss vorher klar sein, ob es richtig ist. Aber das Risiko traegt schlussendlich sowieso die Person selber, ein wenig Eigenverantwortung kann man da schon erwarten und respektieren. Also meine Meinung: flexiblere Richtlinien einfuehren und den "Gutachtern" genauer auf die Finger schauen, ob Missbrauch damit getrieben wird.
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Schmunzel
Ich glaube das nennt mann Klientenkopetenz.

*g*
**mo Paar
4.448 Beiträge
Auf einen Alltagstest komplett verzichten:ein klares Nein.
Auf einen individuellen Alltagstest wechseln,der den Menschen berücksichtigt,sage ich: ein klares Ja.
Der Alltagstest als solcher ist in meinen Augen wichtig.Wie will ich denn erkennen,wenn ich es nicht schon so lebe,ob das auch "mein" Weg ist. Viele verrennen sich in eine Idee,die sie langfristig nicht erfüllen können und müssen "vor sich selber geschützt werden".Von einer TS-Freundin weiß ich von einer TS (?),daß sie immer noch als Mann herum läuft und sich mit den Worten belügt,daß sie,wenn alles überstanden ist,Frau sein kann.Entweder bin ich TS und Frau und lebe so,oder ich bin Gelegenheits-TV,der Hormone haben will,was der besagte Mensch wohl eher ist.
Eine frühere Bekannte nennt sich auch TS,nimmt auch Hormone und geht immer noch "für Königstieger",wenn sie aufs Klo muß.... *hm* Also da sage ich mal,ist es für mich etwas zweifelhaft,ob es sich wirklich um eine "Frau im falschen Körper" handelt. *haumichwech* Da bin ich als TV mehr Frau...

Liebe Grüße,
Gabi
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Mmmm...
Ich kenne auch eine "TS" die jetzt die Tage die GA hatte.

Diese ging auch für "für Königstieger" *ja* (finde ich übrigens köstelich den Ausdruck) *ggg* bis zum Schluss.

Meine Ansicht ist aber, ich denke dies meint Ihr auch, mann muss sehen wie der Mensch drauf ist.

Ich kenne z.B. TS, die sind bereits seit Jahre ins Städten, wo sie keiner kannte, komplett nur noch als Frau aufgetreten.

Sie hat sich auch in Leipzig eine Wohnung genommen und hat dort nur noch als Frau gelebt bevor sie zum Psychologen gegangen ist.

Für solche Menschen ist ein "Alltagstest" nur hinderlich, bzw. zögert ihr Leiden nur noch hinaus.

Die Leute gehen ja zum Psychologen, damit ihnen geholfen wird und nicht damit sie noch mehr Hürden auferlegt bekommen.

Alles Gute Marie
**mo Paar
4.448 Beiträge
Tja,Marie,wer schon Jahrelang als Frau lebt,der braucht nicht noch einen Alltagstest machen,das ist irgendwie "Verarschung".Wenn solche Leute nicht schon genug bewiesen haben,daß sie Frau sind und so leben,wie sollen sie dann noch glaubwürdiger wirken...???Da liegen zu viele Steine im Weg.
LG,Gabi
*****a_A Frau
323 Beiträge
Den Alltagstest ein klares ja, wobe es auch auf den Psych.. an kommt wie er von statten geht.

Da scheine ich einen recht Verständnis vollen gefunden zu haben.

Ich Lebe immer Mehr Frau als Mann und das Seit Monaten auch in meiner Heimat Stadt was am anfang für mich ein riesen Problem war, warum ist egal, im Altagstest war ich eigenlich schon vorher auser in meiner Heimat Stadt Habe ich meinen Psychologen gleich zu Anfang durch Foto's und Film unterlegt. Und mit ihm jetzt langsam auch das Problem warum ich in meiner Heimat Stadt das Problem hatte angegangen, und ich bin froh drüber.

Den Alltagstest an sich ist OK wenn er Induviduell gehandhabt wird, und nicht Stur nach Plan, das ist der Grösste Fehler.

LG
Marina
@****NA - also als ich am Anfang deinen Beitrag laß, wollte ich mit einer entsprechenden Ablehnung posten. Dann beim weiteren lesen hat sich das geändert.

Ich sag's oder viel mehr frage es mal so:

Was verstehen wir eigentlich unter einem Alltagstest?

Und hierauf kann ich deine Äußerung bzgl. der individuellen Handhabung nur allzugut unterstreichen.

Grundsätzlich muß ich der Äußerung von Marie widersprechen. Es gibt meines Wissens nach keine gesetzlich Grundlage für einen Alltagstest, wohl aber die s.g. "standarts of care", welche gewisse Richtlinien und Abhandlungen festlegen.
Für die Kostenerstattug seitens der KK sind psychologische Gutachten und Indiaktionen von grundlegender Bedeutung. Ohne diese wirst du wohl kaum eine Kostenübernahme für HRT, Epi und GAOP bekommen.
Wenn du das nötige Kleingeld hast, kannst du dies alles auch selbst finanzieren, wirst aber spätestens bei Namensänderung an Grenzen stoßen, da auch hier die Gerichte ohne Gutachten nix machen werden.

Darüber zu urteilen, ob jemand mehr oder weniger Frau ist, finde ich vermessen, da man ja nur den oder die Betrofffene in einer Situation erlebt und nichts über Hintergründe weiß. Könnte man ja auch wieder die alte Diskussion zwischen TV und TS anfangen oder das TS nur ist, wer den typischen Weg von A nach B geht (also Alltagstest->HRT->Namensänderung & GAOP). Hier sollte, wenn schon ständig auf die Toleranz seitens der Gesellschaft gepocht wird, bitte jeder mal vor seiner eigenen Türe kehren und Abweichungen, egal in welcher Form, erstmal für sein Weltbild akzeptieren.

Doch zurück zum Alltagstest....

Wie Marina bereits sagte, bin ich grundsätzlich dafür. Vor allem über die gewisse Zeitdistanz ne gewisse Klarheit zu erlangen. Dies ist im übrigen auch meine Sicht über die Aufgabe eines Psychologen. Ich erwarte von ihm keine Entscheidung darüber, wann ich was zu machen habe. Er sollte nur im Gegensatz zu mir, die notwendige Objektivität haben, welche mir eventuell aufgrund meines Gefühlschaos nicht vorhanden ist.
Ein Alltagstest, in welchem sich jemand zum "Vollhorst" vor der Gesellschaft macht und noch dazu rumläuft, wie es wohl keine Bio-Frau machen würde, halte ich für verantwortungslos, da der oder die Betroffene ins soziale Abseits rutscht und dies ist meiner Ansicht nach mit das Schlimmste, was einem Menschen mit einer solchen Problematik passieren kann.


LG - Tassi
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Es ist richtig was ihr alle schriebt.

Mal ein interessanter Link zum Thema SOC (habe ich gerade gefunden)

http://www.transident.ch/Ne-Int-SoC.shtml


Mein Gutachter hat mich 7 Frageböge ausfüllen lassen, welche dann ausgewertet worden sind, hat dann noch eine persönliche Begutachtung durchgeführt.

In den Fragebögen sind keine solche "leichten" Fragen gewesen wie bei diesem Cogiati Test.

Auf irgendeiner Internetseite habe ich mal gelesen, nach welchen Methoden Dr. Seikowski diagnostiziert. Dannach habe ich die verschiedenen Fragebögen auch verstanden, und sehe auch das auf diese Weise sich ein behandelnder Arzt sicher sein kann, eine transidente Persönlichkeit vor sich zu haben.

Ich habe sie gefunden

http://www.genderchange.de/downloads/vortragseikowski.pdf

Je nach Leidensdruck und persönlicher Stabilität kann dieser Alltagstest durchaus verheerende Folgen haben.

Leute die nicht transident sind fallen schon durch das Raster der psychologischen Tests und die pers. Begutachtung durch.

Mann benötigt dazu aber einen Arzt, der entspr. Erfahrungen und Kenntnisse hat

LG Marie
*****a_A Frau
323 Beiträge
@***ie

7 Frage Bögen? macht er eine Statistik?

wenn ich noch mal Fragen darf wie lange bist du jetzt bei ihm in Behandlung.

LG
Marina
Cogiati Test...
Mal Spaß beseite, aber dieser Test ist in meinen Augen verantwortungslos und so ziemlich das Dümmste, was man machen kann.

Gut hat nun viel mit meiner Situation zu tun und ich machte diesen Test kurz nach meinem Outing in der Öffentlichkeit. Also grundsätzlich in einer Situation, in welcher ich emotional sowieso sehr am Boden war, da ich eben aufgrund dieses Outings sah, vor was ich im Grunde genommen immer weggelaufen bin und immer wieder mit all nur erdenklichen Mitteln verdrängte. In dieser Situation war mir mein Leben eh nicht viel wert und dann auch noch durch diesen Test zu erfahren, dass bei mir TS zutrifft ist nciht wirklich der Knaller und hätte mich beinahe dazu gebracht, einen Fehler zu machen, durch welchen ich heute hier icht hätte schreiben können.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man TS nicht an "multible choise-Fragen" feststellen kann. Ebenso wenig, wie man einfach anhand der Tasache darauf schließen könnte, dass jemand der in seiner Kindheit mit Puppen spielte, nun gleich TS sein muß und umgekehrt.
Insofern bin ich froh dass die soc's nur Empfehlungen und keine juristischen Grundlagen sind.

LG - Tassi
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
1. BEB Beschwerdenerfassungsbogen
2. BPI (keine Ahnung, was das ist)
3. FBeK
4. FPI A1 (Frankfurter Persönlichkeitsinventar)
5. TIPI (Trierer Persönlichkeitsinventar)
6. Verhaltensfragebogen
7. BFB Beschwerdeerfassungsbogen.

In diesen werden diverse Tests gemacht. Wer wissen möchte was diese aussagen, der möchte bitte den zweiten Link im obigen Beitrag lesen, er erklärt diese Vorgehensweise.

Diese Fragebögen sind nicht nur für die Statistik, hat ganz schön Zeit und Konzentration gebraucht, die auszufüllen.

Dazu noch die persönliche Begutachtung dazu, wer nicht Transident ist, der hat keine Chanche, erfahrenen Psychologen was vorzumachen.

Ich wollte es mir ja erst selbst nicht zugestehen, das es auf mich zutrifft, ich habe es halt ebend verdrängt. Aber, ich glaube, ich brauche euch nichts zu erzählen, dass wisst ihr ja alle selber :(.

Jetzt wo ich so lebe, wie ich es schon immer wollte, fängt es an mir besser zu gehen.

Ansonsten, dieser Cogiati Test ist wirklich kein Maß der Dinge, eher ein Witz. Mann kann ihn einmal machen, und über das Ergebnis schmunzeln (oder auch nicht), aber es weiß Gott nicht überbewerten.

LG Marie
Diese Fragebögen sind nicht nur für die Statistik, hat ganz schön Zeit und Konzentration gebraucht, die auszufüllen.

Dazu noch die persönliche Begutachtung dazu, wer nicht Transident ist, der hat keine Chanche, erfahrenen Psychologen was vorzumachen.

Liebe Marie für was sollen denn die Fragenbögen noch gut sein, wenn sie nicht nur der Statistik dienen sollen?
Dies Fragen resultieren grundsätzlich aus Statistiken und mit dem Ausfüllen eines weiteren Fragenbogens wird diese weiter vervollständigt.
Natürlich gibt es gewisse grundlegende Punkte, an welchen Transsexualität festgemacht, bzw. diagnostiziert ist.

Nebenbei - erfahrene Psychologen sind auch nur Menschen, welche Fehler machen und es gibt wohl kaum einen medizinischen Bereich, wo so viele Fehldiagnosen gestellt werden wie in der Psychologie und glaube mir, dass besonders durch die Routinen innerhalb dieser, die meisten Fehldiagnosen gestellt werden.
Warum haben denn einige TS (auch wenn sie es nicht gerne zugeben) Probleme in ihrer neuen Geschlechterrolle? Hier hat doch bestimmt auch mal ein Psychologe entschieden, ob oder ob nicht.

Es gibt ja einige Stimmen und Vereinigungen, welche danach verlangen, die Eckpunkte für TS noch mehr zu verschärfen, um einer gewissen Modeentwicklung (durch TV und andere Medienberichte hervorgerufen) entgegenzuwirken. Und genau hier sehe ich die eigentlich Aufgabe eines guten Psychlogen, Hintergründe zu erfragen und sich unabhängig ein eigenes Bild zu machen und hierdruch schlußendlich dem Patienten hefen zu können - egal nun ob dieser TS ist oder nicht. Dies mit einfachen (ich stell das mal bewußt übertrieben dar) Kreuzchen-Fragebögen wie bei der Führerscheinprüfung festzumachen, ist nicht die Aufgabe eines Psychlologen.


LG - Tassi
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Warum haben denn einige TS (auch wenn sie es nicht gerne zugeben) Probleme in ihrer neuen Geschlechterrolle? Hier hat doch bestimmt auch mal ein Psychologe entschieden, ob oder ob nicht.

Der erste und einzige der entscheiden muss, ob er den Weg der Angleichung gehen will, ist der den es betrifft, also wir.

Es muss uns auch immer klar sein, es nicht 100%'ig sein kann Frau zu werden, sei es Stimme, sei es Figur.... usw. usw. Es besteht die Gafahr, das wir uns immer mehr unters Messer legen, um unseren "Idealbild" hinterherzueifern, was wir trotzdem nicht erreichen werden.

Liegt diese Unzufriedenheit nicht vielleicht darin? Sollten Psychologen uns nicht helfen, die Rolle als Frau richtig zu lernen und mit uns zufrieden zu sein. Auch sind Bionfrauen und -männer nicht immer zufrieden mit sich selbst (Glatze bei Männern, zu kleiner oder zu großer Busen bei Frauen).

Auch können Psychologen in den seltensten Fällen prüfen, ob wir das, was wir aussagen, auch wirklich gelebt haben (im Alltafstest).

Was mich angeht, diese "Modeentwicklung" hat in keinster Weise zu meiner Entscheidung bzw. Selbsterkenntnis beigetragen. Diesen Zwiespalt trage ich schon immer mit mir herum. Ich sage mal, wer das nicht sagen kann, der sollte vorsichtig mit Hormonen sein, denn es könnte nach hinten losgehen.

Dies rauszufinden, ob Modeerscheinung oder nicht, dazu sind diese "Kreuzelfragen" und die Begutachtung nicht schlecht, aber wenn dies positiv ist und der Betroffene den Wunsch heget, die Angleichung weiterzugehen, dann sollten keine weiteren Hürden in den Weg gelegt werden, welche sowieso nur schwer zu "überwachen" sind.

Schönen Abend noch

Marie
Diese "kreuzelfragen" welche du meinst, sind bestimmt die aus der s.g. Differentialdiagnose.

Und genau das, was du oben geschrieben hast ist auch meine Meinung - vielleicht hatte ich mich ja etwas unglücklich ausgedrückt. *zwinker*

Das ewige Thema Hormone und deren Wirklung... naja so negativ finde ich jetzt die Wirkung nicht *lach*.


LG - Tassi
*****a_A Frau
323 Beiträge
Also mit dem Letzten Post gebe ich dir Marie volle zustimmung.

Nur das mit den Fragebögen stelle ich mal dahin.
in meinen Augen für rein Statistische Zwecke.

Mein Psych... beschäftigt sich seit 14 Jahren mit Transgendern,
und ich denke mal das er über die Jahre hinweg auch die/den ein oder anderen Fall hatte wo es ein nicht Transident gab.

LG
Marina
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Lach...
Die "Nebenwirkung" der Hormone, ich freue mich schon drauf.

Ich mein nur Marina, mein Psychologe hat auch schon einige Jahre Erfahrungen mit Trans... und ich habe auch schon gehört, dass nicht alles als Trans... durchgeht, aber das ist auch gut so und auch richtig.

Sicher, jeder Mensch kann sich auch einmal irren und dies ist dann allerdings nicht schön für den Betroffenen, aber dann muß mann Schadensbegrenzung (auch wenn nicht schön) machen.

Wie soll er (der Psychologe) denn ansonsten rausbekommen, ob mann ist oder nicht?

Unsicherheiten sind immer da, aber irgerndworan muss gemessen werden.

Der Alltagstest ist sicher nicht vollkommen, "meine" Kreuzelfragen sicher auch nicht, aber ich denke, der Weg den mann in Leipzig einschlägt ist der schonendere (beseere) , weil schnellere, für uns.

Schönen 'n Abend

Marie
*****a_A Frau
323 Beiträge
Unsicherheiten sind immer da, aber irgerndworan muss gemessen werden.

Sicher hast du recht mit dem satz,
Aber das kann mann auch an Hand des Tabelarischen Lebenslaufes der Betroffenen Person.

bei mir um faste dieser 12 Seiten wo von 4 Meine Männliche Vergangenheit wieder Spiegelten, und 8 Seiten meine Weibliche Vergangenheit von Kindheit an bis zum Aktuellen Tag.


Aber jeder Psych... macht es halt anders.

Ich Freu mich auf die Nebenwirkungen sehr, genauso wie du.

Würde ich die Fragebögen bekommen wäre meine erste Reaktion eine dierekte frage an ihn für welche Statistik er sie benötigt.


LG
Marina
*******mina Mann
6 Beiträge
Re: Alltagstest
Find ich auch immer bedauerlich, dass man die TS' mit spriessendem Bartwuchs, Perücke und Falsies ein Jahr auf Probe auf die Menschheit loslassen möchte.

Traurigerweise ist es wohl so, dass frau unter soviel Leidensdruck stehen muss, dass sie das alles auf sich nimmt.

Die einfache Tour gibt es dabei nicht. Denn mal andersherum gedacht. Was wäre, wenn Du jemandem GA-OP, Hormone und Epi finanzierst und dieser dann hinterher feststellt, dass er gar nicht als Frau leben möchte?

Da gibt es übrigens auch noch diesen Aspekt: Gebürtigen Frauen wird der Anspruch auf Kostenerstattung für eine Damenbartentfernung oft verwehrt, da es sich nach Meinung der Krankenkassen um eine kosmetische Operation handelt. Also um eine OP, die medizinisch nicht notwendig ist.

So gesehen kann es schon fast ungerecht wirken, dass TS's diese "kosmetischen Korrekturen" von der KK finanziert bekommen.

Trotz allem fragt man sich natürlich, ob das wirklich so kompliziert sein muss, oder ob einer mit einer verordneten Epilations- und Hormontherapie schon hinreichend geholfen wäre. Auch diese könnte man schliesslich stoppen und man könnte sich evtl. ne Menge (Psycho-)Therapiekosten sparen.
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
stimmt ja..
.. an den Lebenslauf habe ich nicht mehr gedacht. Der gehört natürlich mit dazu, den habe ich natürlich auch abgegeben. Das ist doch ganz natürlich, auch wenn er kein Roman war wie Deiner.

.., zu jeder Wissenschaft gehört auch etwas Statistik. Woher soll mann denn gesicherte Erkenntnisse bekommen was wann wo unter welchen Bedingungen ist.

Ne, ne das kann mann nicht so machen. Es muss vorher sehr sicher feststehen, dass man Trans... ist. ansonsten kann es, wie heißt es so schön, irreparabe Folgen geben. *g*

Interfemina hat Recht. Frauen mit Damenbart bekommen von keiner KK Kosten erstattet. Wobei, wenn mann glaubhaft machen kann, daß man darunter sehr leidet, dann könnte auch eine KK die Kosten erstatten.

Diesen Weg, den Du ansprichst, versucht mann in Leipzig zu gehen. Ich glaube er ist nicht der schlechteste. Ich habe dazu schon in einem anderen Thema was geschrieben:

Hormone

Hier der Link dazu, das passt ansich ganz gut hier mit rein.

Hey, ich habe heute angefangen unsere Wohnung in Leipzig zu tapezieren, ich bin knülle gehe jetzt in die Wanne und dann ins Bett, bin nur noch müde.

N'abend noch.

Marie
*****a_A Frau
323 Beiträge
@****56

auch wenn er kein Roman war wie Deiner

finde diese Äuserung von dir etwas gefühllos.

Es ist sicher kein Roman gewesen,
nur sehr ausführlich und ich habe halt sehr viel Durchgemacht.

Jede von uns ist ihren weg gegangen die eine Leichter die andere schwerer.

Ich bin mit meinen Psych.. bis jetzt zu frieden, und er so wie alle beteiligten ärzte sehen ja wie es um mich steht,
und da ich eingewilligt habe das der Psych.. auch alle sachen einsehen kann was Ärzte bei mir angeht, hat er einen sehr detalierten einblick.

Ich denke halt in gewissen sachen anders als die Norm,
und ich Denke das ist auch gut so.


--------------------------------------------------------------------------


"Ne, ne das kann mann nicht so machen."

Hier denke ich mast du dir etwas an.

Den jeder Mensch ist anders und einen zu einheitlichen Standart wäre genau das was die Krankenkassen wollen.

Das ist das so genannte Schubladen denken.

Sagen wir mal:

Jetzt Besteht eine von uns diese Fragebögen nicht, gleich keine behandlung.

Am ende kommt vielleicht raus sie hat die Fragen nicht Lesen können.
oder sie hat die fragen einfach nicht Verstanden weil sie zu Amts Deutsch
oder anders formuliert wurden.

Ich denke dann haben wir irgend wann genau das ereicht was unsere ach so Normal Verkorgste Geselschaft will.

Die auswirkungen sieht mann ja Heute schon mit den Aktuellen änderungen der Auskunft der Ärzte wie und wo sich ein/e Patientin den/die Unfall/Krankheit zugezogen hat, um sich eventuell vor der übernahme der Kosten zu drücken.

Leider hat unsere Geselschaft seit dem 11.09.2001
Rapide Abgebaut und zu Gunsten der Lobbyisten,
Unsere gesellschaft so weit untergraben und Mund Tot gemacht in vielen Bereichen, das Mann sich fragen sollte wann mann die KZ Nummer im Unterarm hat.

Dank unserer jetzigen Regierung haben wir sie schon so gut wie.

Den Anfang hat die Regierung mit der Steuernummer gemacht,
Was gegen das GG Verstösst, bis jetzt, Das wird aber rechtzeitig geändert, da wir ja als Volk eh nichts zu sagen haben.

Schöne Neue Welt / Verschippung in ein Paar Jahren und Total Überwachung.
wenn niemand den Wahnsinn stopt.

Ich habe das Gefühl in den Letzten Jahren haben die Deutschen und auch andere Sich Geistig zurück entwickelt, denn sonnst wäre es nicht soweit gekommen wie es jetzt ist.

Jetzt Möge mich jede/r Verdammen der es möchte, aber das ist mein Standpunkt und meine Meinung.
----------------------------------------------------------------------------------------------


"Es muss vorher sehr sicher feststehen, dass man Trans... ist. ansonsten kann es, wie heißt es so schön, irreparabe Folgen geben"

Hier stimme ich vollkommen mit dir über ein.

----------------------------------------------------------------------------------------------


Auf meine Frage wie lange du jetzt in Psych.. Behandlung bist haste mir ja keine Antwort gegeben.


Grüße
Marina
**mo Paar
4.448 Beiträge
@Marina
Das mit dem "Roman schreiben" ist sicher nicht "Gefühllos" und war sicher anders gemeint.
Bei uns heißt "einen Roman schreiben",daß man viel und ausführlich schreibt und das ist nicht abwertend. Ich habe es zumindest nicht so empfunden.
Liebe Grüße,
Gabi
*****a_A Frau
323 Beiträge
@Gabi
An hand des gesamt Textes:

.. an den Lebenslauf habe ich nicht mehr gedacht. Der gehört natürlich mit dazu, den habe ich natürlich auch abgegeben. Das ist doch ganz natürlich, auch wenn er kein Roman war wie Deiner.

.., zu jeder Wissenschaft gehört auch etwas Statistik. Woher soll mann denn gesicherte Erkenntnisse bekommen was wann wo unter welchen Bedingungen ist.

Ne, ne das kann mann nicht so machen.

Empfinde ich es aber so.

Liebe Grüße
Marina
****56 Mann
54 Beiträge
Themenersteller 
Sorry
Marina, ENTSCHULDIGUNG WENN DAS SO RÜBERGEKOMMEN IST.

Ich habe gestaunt, mein Lebenslauf war nicht so lang. Es ist richtig, dass du bestimmt mehr mitgemacht hast als ich. Mein Leben ist recht gradlinig bis jetzt verlaufen. Ich hatte wie bereits gesagt, schon immer dieses Gefühl und wollte es einfach nicht wahrhaben, was da war. Ich habe den ganzen Mist den andere Trans.. durch haben bloß zum Glück nicht durchmachen müssen.

Ich habe mir Ende letzten Jahres die Gutachten besorgt, mit denen ich weitergehen kann, habe Dr. Seikowski aber gesagt, dass meine Partnerin und ich noch ein Kind haben wollen (hat bisher leider noch nicht geklappt).

Dieses "Ne, Ne" bestätigt den Beitrag von interfemina, die meinte:

Die einfache Tour gibt es dabei nicht. Denn mal andersherum gedacht. Was wäre, wenn Du jemandem GA-OP, Hormone und Epi finanzierst und dieser dann hinterher feststellt, dass er gar nicht als Frau leben möchte?

Ich glaube auch, diese Fragen verstehst du wie eine Führerscheinprüfung:
8 Fehler nicht bestanden. Ich sage es nocheinmal, bei diesen Fragen wird gemessen, wie du zu deinem Köroer und anderen Sachen stehst.
Hier ist nocheinmal der Link.

http://www.genderchange.de/downloads/vortragseikowski.pdf

Bevor du schimpfst, bitte lese Ihn Dir durch.

Gewiss kann mann über Behandlungsmethoden verschiedener Meinung sein.

Ich finde nur, der Weg, der bei uns in Leipzig gegangen wird, ist nicht der schlechteste. Es wird ein großer Leidensdruck von uns genommen.

Dr. Seikowski versucht ja sogar für behinderte, transidente Menschen Hormonbehandlung durchzubekommen, was von den meisten Ärzten ja verneint wird.

Ich habe das Gefühl in den Letzten Jahren haben die Deutschen und auch andere Sich Geistig zurück entwickelt, denn sonnst wäre es nicht soweit gekommen wie es jetzt ist.

Das Gefühl habe ich auch.

*rotwerd* lt. Gutachten benötige ich keine psych. Behandlung, da ich keine Hormone nehme ist es auch noch nicht nötig. Ich weiß, dass sie vom Gestz gefordert wird, aber wie bereits gesagt, bitte schaue Dir den Link an, bitte bis zum Schluss, da wird sehr viel gut erklärt.

Ich möchte mich noch einmal Entschuldigen, ich war gestern Abend richtig knülle.

Grüße Marie
Was ist das hier?

Hier geht es doch nicht um den Wettbewerb "Ätsch ich bin mehr Trans als du!".

Über die Gutachten bzgl. Transsexualität wird bestimmt nicht allein der Umfang eines Lebenslaufes oder das Beantworten psychlogischer Fragebögen entscheiden, sondern vielmehr das entstehende Gesamtbild aus all den Informationen und geführten Gesprächen.
Natürlich kann ein ausführender Lebenslauf die Entwickung und den Leidensdruck schwarz auf weiss darlegen, das Gleiche kann jedoch auch durch Gespräche erfolgen.

LG - Tassi
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.