Bondage mit intim-Einblicken

Dreh' sie auf den Bauch.
Führe die Arme an der Innenseite der Schenkel nach hinten.
Binde die Handgelenke an die Fußgelenke (jeweils einzeln).
Zum Schluß ziehst du die Beine auseinander (so weit du/sie magst) indem du ein Seil vom jeweilige Hand-/Fußgelenk-Paket zu einem der Bettpfosten führst.

Du zwingst sie auf diese Weise in so eine Art "Hündchenstellung". Für dich mit bequemen Zugang zum "Lusthof", für sie eher nicht so gemütlich.

Als Alternative kannst du die Hangelenke auch aneinander fesseln und sie nach forne "verspannen". Dann musst du aber die Oberschenkel an die Unterschenkel binden damit der Arsch hochkommt.

Auf dem Rücken liegend hilft ein Kissen unterm Po.

Bettkante nutzen zum Drüberhängen, ähnlich einem Strafbock. Oder umgekehrt, Oberkörper aufm Bett, Beine runterhängen lassen.

Auf allen Vieren stehenbleiben müssen - was Fieses unterm Bauch hilft beim Motivieren.

Evtl. schaut Ihr mal nach einem guten Platz für einen Deckenhaken. Nicht nur zum Dranhängen, da kann man eine Schaukel (oder Sitzhängeschaukel, googelt da mal nach Bildern) dranmachen, oder Sub auf alle Viere stellen und mit einem Bauchgurt unterstützen, so dass ersie vor und dahinter runterhängt.

Die "Hündchenstellung" von Ropeseal ist sehr gut geeignet.

OK, die Idee ist also schon da.
Du hast sogar eine Vorlage.
Aber was ist dann deine Frage?

Wie wäre es denn mal mit einem Workshop, da kann man nicht nur Fragen stellen und diese auch sofort umsetzen, sondern man bekommt auch noch die passenden Anregungen und Sicherheitshinweise.

Hier mal ein paar Anmerkungen dazu:
Ihr kennt Euch mit Anatomie soweit aus, das ihr wißt, wo man keine Seile legen darf, damit keine Blutgefäße abgedrückt werden und könnt das auch notfalls erkennen. Auch den Verlauf von Nervenbahnen kennt Ihr, denn sonst kann es schnell mal passieren, das das Bunny seinen Arm für 6 Monate oder sogar für immer nicht mehr bewegen kann. Das stört die Freundschaft teils erheblich. Sollte der Gebundene ohnmächtig werden, dann könnt ihr ihn in Sekunden von den Fesseln befreien und erste Hilfe leisten? Wie ihr bekommt das nicht mit, weil ihr gerade mal im Wohnzimmer eine Raucherpause macht und auch noch schnell eine Flasche Schampus auf das gelungene Werk köpft. Messer oder Schere, oh noch nicht selbst drauf gekommen das man so etwas beim Bondage gut gebrauchen könnte. Im Zweifelsfall ist da doch noch ein stumpfe Kartoffelmesser in der Küche, das hinterläßt gute Stichverletzungen nach dem Abrutschen. Schließlich sind wir ja BDSMler, also jetzt nur nicht zimperlich werden. Außerdem ist in jedem Verbandskasten auch so eine Sicherheitsschere, nur wo war das Ding noch im Auto, das hab ich doch seit 15 Jahren nicht mehr gebraucht.

Solltet Ihr Euch in einigen Punkten wiedererkennen, dann einfach mal den gesunden Menschenverstand walten lassen. Nix für ungut Bondage kann sehr gefährlich sein, wenn man noch keine Ahnung hat. Also sollte man erst mal einen Workshop besuchen und auch einiges in Büchern und Web lesen, bevor man das erste Bunny fesselt !

Die Bildersuchfunktion bei Google liefert unter "Bondage" doch sehr viele brauchbare Ergebnisse für die Phantasie. Kleiner Tipp am Rande.

Hmmm ...

Die Oberkörperfessel ist nMn nix für Anfänger. Da brauchts schon ein wenig Übung und Erfahtung. Das macht aber auch nix, da es sich in weiten Teilen um eine Schmuckfessel handelt und es euch ja eher um "funktionale" Fesselungen geht.

Die Beinfessel ist in meinen Augen eher schlicht und auch von Anfängern zu meistern:

1. Du wickelst dein Seil an der Stelle die das Bild zeigt einmal so um Ober- und Unterschenkell, dass du auf der Außenseite der beide Enden in der Hand hast. Dabei sollte ein kurzes (ca. 40 cm lang / sthendes Ende) und ein langes Ende (restliches Seil / laufendes Ende) entstehen.

2. Mit dem laufenden Ende legst du eine zweite Wickel unterhalb der ersten.

3. Auf der Außenseite kreuzt du jetzt die Enden. D.h. das laufende Ende zeigt jetzt nach oben Richtung Kniescheine, das stehende zeigt in die entgegengesetzte Richtung nach unten.

4. Das stehende Ende zwischen Ober- und Unterschenkel auf die Innenseite führen. Kannst du ruhig weiter unten machen wo Platz ist und anschließen vorsichtig nach oben zubbeln.

5. Auf der Innseite fängst du mit dem stehenden Ende die beiden Seillagen und führst das Seilende wieder zurück auf die Außenseite. Durch Zug am Ende Spannung aufbauen.

6. Die beiden Enden auf der Außenseite verknoten. Fertig!

Mit dem restlichen Seil des laufenden Endes kannst du das gefesselte Bein z.b. am Bettgestell ober den Bettpfosten fixieren.

Vielleicht kannst du mit der Beschreibung ja was anfangen.

Ein Workshop ist immer hilfreich und den solltet ihr euch auf jeden Fall antun. Alleine schon, um noch mehr Ideen zu bekommen. Die erhält man, ausser den Sicherheitstipps, nämlich auch noch. Und dann geht's erst richtig los.

Hier mal ein Bild, das man relativ gefahrlos nachbinden kann, wenn man die Fesseln nicht zu fest zieht. Ist übrigens bei einem Workshop entstanden und ich habe die Gehnehmigung, es zu veröffentlichen.

Hallo,

wir haben letztes WE einen solchen Workshop besucht (bei "Ater Crudos") und kann das nur empfehlen.
(Wir haben aber auch eine Weile gebraucht, uns zu trauen, so einen mitzumachen)

Speziell die Themen Sicherheit und Gesundheit wurden angesprochen - was gerade zum Thema "Nerven" sehr hilfreich war. Das Ganze wird hier im Magazin übrigens auch recht gut beschrieben:

http://www.joyclub.de/bondage/bondage_gesundheit_und_risiken.html

Neben den bereits genannten Varianten: Ein Tisch oder Stuhl bietet auch nette Fixierungspunkte, die die Zugänglichkeit ermöglichen.

Viel Spaß!

man muss einfach kreativ sein. Seine Umgebung ansehen und schauen was man machen kann und danach handeln. Was nutzt der beste Plan wenn er nicht umsetzbar ist

das ist eine Position, die viel Stoff für`s Kopfkino gibt

LG Petra

Tolles Bild.
So gefesselt zu werden, fände ich toll. Hilflos und alles ist sichtbar für den Partner/die Partnerin.. einfach toll

Das ist zweifellos nicht nur schön anzusehen und auch eine überaus geeignete Variante für Fessel-Sex mit 'guter Zugänglichkeit'.

Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass diese Position für die Partnerin doch recht schnell sehr anstrengend werden kann, erst recht, wenn 'Bewegung in die Sache' kommt.

Wenn sie denn mit angezogen gespreizten Beinen auf dem Rücken liegen soll, bevorzugen wir daher für eine längere Spieldauer, zumindest die Beine separat an externen Punkten zu fixieren statt an den Armen. Als einfache Möglichkeit verspannt jeweils ein Seil vom Fußgelenk an den unteren und vom Knie an den oberen Bettpfosten. Die Arme stehen dabei nicht unter Zug und der Rücken kann gerade bleiben. So kann sie sich recht entspannt 'in die Seile hängen' und genießen. Wo und wie Hände und Arme fixiert werden, ist dabei dann recht egal - macht es, wie es Euch am besten gefällt.

Dabei solltet Ihr dann aber beachten, dass der Körper auch zusätzlich in seiner Position fixiert werden muss, damit sie nicht auf der Unterlage und damit in eine andere Körperhaltung 'verrutscht'.

Aber probiert es ruhig erst mal so aus. Mit entsprechender Aufmerksamkeit beim Spiel und danach im Gespräch kommt ihr sicher leicht selbst auf die Notwendigkeit oder reizvolle Möglichkeiten, für Euch genau passende Variationen zu erfinden.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Ausprobieren!
Fix & Foxy