R. und die Domina von Gaucho W.
Kapitel 14 Die Wende, die Rache.
Sieg und Niederlage:
Im Jachthafen von Santa Eulalia stand die altbekannte dunkle Limousine mit den
getönten Scheiben. Der Fahrer betrachtete etwas erstaunt den Koffer, verstaute ihn aber ordnungsgemäß, im Kofferraum. Die Fahrt endete sehr bald in Ibiza Stadt und >R<erkannte das dieses hier das Rotlichtviertel sein musste. Der Fahrer holte den Koffer hervor und zeigte auf einen Hauseingang in dem vier Huren standen und nach Kunden Ausschau hielten, Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stieg er in den Wagen und verschwand.
>R< schaute sich etwas erstaunt um, einige Männer lungerten in der kleinen schmalen Gasse herum, um sich an den spärlich bekleideten Frauen aufzugeilen, denn echte Kunden waren das besinnt nicht. Welcher potente Mann suchte in Ibiza, um diese Zeit nach Entspannung in dieser Gasse. Hier gab es mehrere Häuser vor deren Türen einige wenige alte Nutten standen. Was den Sex anbelangte, so etwas erledigte man hier, am Nachmittag, am Abend oder in der Nacht.
Die Frauen starrten sie neugierig an und >R< stellte fest, Schönheiten waren das nun wahrlich nicht. Sie fragte in die Runde: „Oficina von Mona?“ eine der Frauen meinte lächelnd: „Du bist neu hier, das sieht man, das heißt hier nicht Mona, sondern Madame Monalisa, oder Madame Gerret“ Sie zeigte mit der Hand in Richtung der letzten Tür und sagte : „ Viel Glück, sei vorsichtig die Alte ist zur Zeit schlecht drauf“
>R< klopfte an die Tür und eine Stimme von innen rief auf Spanisch: „Was ist denn jetzt wieder los“ >R< trat in den Raum, Mona saß vor ihrem Laptop und sah ärgerlich auf. Als sie >R< erkannte, ihren Aufzug betrachtete, sagte sie unfreundlich: „Sieh da, die entlaufene Negerhure ist wieder da. Ich habe gehört dass du in einem Negerpuff gearbeitet hast. Puff wäre ja in Ordnung, aber warum musstest du dich unbedingt von diesen schwatzen Bimbos ficken lassen. Ich hoffe du bist dir darüber im Klaren, das du für mein Haus und meinen Ruf damit verunreinigt hast“
Sie stand auf kam um den Tisch herum und betrachtete >R< näher. Sie schüttelte den Kopf und meinte: „Erstaunlich, erstaunlich, diese Neger müssen ja ordentlich Kohle gehabt haben, das sie dir solche Klamotten bezahlen, denn deine Klamotten riechen nach viel Geld, aber ich sage dir gleich, den Mist brauchst du hier nicht mehr. Ich Muss überlegen wie ich dich jetzt am besten Einsätze“ Sie wanderte um >R< herum, fragte: „Was schleppst du in diesem Koffer mit dir herum? Kondome? Oder noch mehr teure Klamotten?“ Sie wartete nicht ab. ob >R< ihr antworten würde, sondern sprach weiter: „Wie ich erfahren habe das du eine Bimbo-Nutte warst, habe ich Don Pedro gesagt das ich dich nicht wiederhaben will. Doch er hat darauf bestanden und will eine Lösung finden“
>R< hatte sie die ganze Zeit betrachtet, Mona war nicht mehr die Alte. Die Falten im Gesicht hatten sich tiefer eingegraben und >R< bemerkte zum ersten Mal, das Mona unter ihrem engen Kleid einen dicken Bauch hatte. Das alles hätte >R< weniger geschockt, doch ihre Art der abfälligen Bemerkungen, hatte Wut in ihr aufkommen lassen und >R< beschloss in diesem Moment, wie schon so oft früher schon, Mona über die Klinge springen zu lassen.
Mona wies ihr ein Zimmer im Hinterhof zu, es war ein besserer Verschlag. Ein Schock in Anbetracht ihrer letzten Unterkunft bei diesem Dr.Kabilala. Kurz danach waren ihre sämtlichen Sachen und der Koffer aus dem Raum verschwunden, dabei war >R< nur einige Minuten auf der Toilette gewesen. Sie fragte eine Frau die hier putzte, wo ihr Koffer sei und die Frau sagte etwas verängstigt: „Die Señora Gerret hat es befohlen und alles dort im Schuppen eingeschlossen, Sie hat Wäsche für sie dort hingelegt und mir gesagt ich soll das was sie anhaben, in die Mülltonne werfen, es tut mir leid Señora, aber ich muss die Befehle der Madame Gerret befolgen“
>R< sah im Zimmer was sie anziehen sollte, es war wie immer das Trägerkleid und Heels, sonst nichts. >R< wusste, jetzt musste gehandelt werden, bevor es Mona gelang sie zu zermürben. Danach hörte >R< plötzlich Monas Stimme, die Stimme die >R< kannte, wenn Mona in Bedrängnis war: „Hallo >R< komm bitte in mein Büro, aber dalli bitte“ >R< zog sich in aller Ruhe um, verstaute die schönen Sachen unter dem Bett und wanderte in aller Ruhe zu Monas Büro. Als >R< eintrat, empfing Mona >R< mit den Worten: „Wieso dauert das so lange? Komm du must meinen Computer wieder ans Laufen kriegen, ist scheinbar eben abgestürzt“ Doch >R< rührte sich nicht, sondern sagte ganz ruhig: „Ich denke gar nicht daran, mach deinen Scheiß gefälligst selbst, oder bitte doch deinen Don Pedro, deinen Kasten da, in Ordnung zu bringen“
Mona war etwas überrascht, doch antwortete sie sogleich: „Was fällt dir blöden Schlampe ein, mit mir so zu reden, wenn du hier nicht mitarbeitest, gibt es kein Essen für dich“ Doch >R< blieb stur. „OK, dann geh ich raus und blase den Jungens dort einen, dafür kann ich vermutlich besser Essen gehen, als den Fraß den du deinen Frauen hier zukommen lässt“
Mona wusste das sie am schlechteren Hebelarm saß und lächelte freundlich: „ Ach >R< stell dich nicht stur, du kennst mich doch, war alles nur ein Spaß, nur um dich nach so langer Zeit zu testen. Komm es ist wichtig für mich, was sage ich, es ist wichtig für uns alle“
>R< wusste das alles gelogen war, er kannte sie sehr gut und blieb stur. Langsam und genüsslich antwortete >R< jetzt: „Tut mir sehr leid Herrin Monalisa Gerret, aber ich bin noch völlig kaputt von der Fahrt, ich kann das jetzt wirklich nicht, vielleicht am Nachmittag“ Drehte sich um und verließ das Büro. Hinter sich hörte >R< , wie etwas aus Glas zu Bruch ging, einer von Monas Wutanfällen. Jetzt galt es weiter zu machen.
>R< ging nicht zurück in den Hofverschlag sondern spazierte an den Frauen zur Tür hinaus, hörte eine Stimme hinter sich rufen: „He, du Neue, du darfst das Haus nicht ohne Erlaubnis verlassen“
Doch >r< drehte sich nicht um, hob nur die Hand und machte das Stinkefingerzeichen. Es war verdammt heiß draußen, >R< wanderte durch die Gasse und überlegte ob er einem der Kerle anbieten sollte, gegen Vorkasse natürlich, ihm einen zu blasen, Ein zwanziger musste mindestens drin sein, es gab keine andere Möglichkeit an Geld zu kommen und Geld brauchte >R< jetzt dringend, denn die Internetkaffees waren nicht umsonst.
Doch die Kerle hier herumliefen und sich die Nutten betrachteten, gefielen >R< nicht. Etwas unschlüssig stand sie hier in ihrem erotischen Outfit, bestehend aus heißen Jeanshöschen, Bauchnabelfreien Hänger und Heels. Die Haare konnte >R< jetzt mittlerweile schon zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammen binden. >R< stand immer noch unschlüssig am Eingang dieser Gasse, etwas entfernt von Monas Haus. Ein Jeep hielt hinter ihm und hupte. >R< sagte wütend, ohne sich umzudrehen: „Kein Bedarf, bin voll ausgebucht“ Eine freundliche Männerstimme sagte: „Señora, oder Muss ich Seniorita sagen? Ich wollte ihnen nur eine Fahrgelegenheit anbieten, hab gesehen das sie sich nicht schlüssig sind, wie sie in die Altstadt kommen, aber da sie scheinbar schon eine Fahrgelegenheit besitzen, sage ich nur Pardon“
>R< drehte sich um und lachte den Sprecher an, der Mann wirkte richtig sympathisch, sagte darauf: „Senior sie schickt mir der Himmel. Mit diesen verdammten Schuhen erreiche ich die Altstadt höchstens als Vollinvalide und natürlich würde ihr Angebot gerne annehmen“ >R< stieg in den Jeep, der Wagen fuhr los und ihr Fahrer fragte: „Wo genau kann ich sie absetzen?“ „Senior ich muss dahin, wo ein Internetkaffee ist und wo eine Filiale der> Banco Mediterain< ist, wenn das möglich wäre, bin ich fast Glücklich“ Er lachte: „Was heißt fast glücklich, was fehlt ihnen dann noch?“ >R< nahm einen kurzen Anlauf und sagte: „Senior mir fehlt ein Kredit von mindestens zwanzig Euro, sie wissen nicht wo ich den kurzfristig bekommen kann, oder doch?“ Der Wagen stand jetzt vor einem Internet-Kaffee, der Fahrer fragte: „Haben sie irgendwelche Sicherheiten, oder auf was kann der Kreditgeber sich verlassen?“
>R< war aus den Jeep gestiegen, kam zur Fahrerseite und sagte: „Senior, der Kreditgeber kann sich nur auf mein Wort verlassen, denn ich nehme an, Kreditnehmer nehmen keine Sündigen Sicherheiten?“ Er griff in die Hosentasche, nahm dreißig Euro heraus, beugte sich zu >R< rüber und sagte freundlich: „Meine Schöne, das du eine Nutte bist, sieht man dir schon auf hundert Metern an. Trotzdem, ich weiß auch nicht warum, spätestens in vier Tagen dort im Kaffee >Los Picadores<, glaub mir ich finde dich“
>R< sah dem Wagen etwas überrascht nach, das der Mann sie als Hure erkannt hatte, störte nicht, das er >R< auf guten Glauben hin das Geld gegeben hatte, das war erstaunlich. >R< ging ins Kaffee nahm Kontakt mit der Bank in Frankfurt auf. Jetzt kamen >R< die damaligen Maßnahmen mit den Banken zugute. Sämtliche Verbindungen, gingen über Nummern und Passwörter und die saßen immer noch gut versteckt, ganz weit in seinem Hinterkopf. Er rief dort zwei der sechs Sticks ab und beorderte sie zu der Bank hier, wo er ebenfalls ein geheimes Postfach besaß, das er eröffnet hatte, als er das zweite Mal bei Mona die EDV ausspioniert hatte. Danach ging er zur besagten Bank, avisierte diese Sendung, musste überall einige Gebühren entrichte. Als er alles erledigt hatte, waren >R< noch drei Euro achtzig übrig geblieben.
>R< wanderte jetzt zum Kiffe >Los Picadores> und bestellte sich ein Espresso. >R< war sehr zufrieden, er hatte einiges in Bewegung gebracht, am Nachmittag würde er über Monas Computer überprüfen ob die Daten über Don Pedro noch immer aktuell waren.
Während >R< den vorbei flanierenden Passanten zusah, setzte sich jemand zu ihm an den Tisch. Es war sein netter Kreditgeber, der jetzt sagte: „Also damit hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet, Señora ich bin ganz überrascht?“ >R< grinste: „Senior darf ich sie zu einem kleinen Kaffee, vom Rest ihres Kredites, einladen?“ „Wie, das Geld ist schon aufgebraucht? Ich sehe keine Einkäufe, sie haben es hoffentlich nicht verspielt, oder in Alkohol umgesetzt?“
Sie lachten beide und >R< meinte belustigt: „Keine Sorge Senior in spätestens vier Tagen, habe ich ihren Kredit zurückgestohlen. Ich sitze auch hier, weil ich natürlich hoffte, von ihnen zurückgebracht zu werden“ >R< zahlte gab den Rest des Geldes als Trinkgeld und sein neuer Bekannter fuhr ihn bis zu der Gasse in der Monas Puff sich befand. Beim Aussteigen reichte der Mann >R< eine Visitenkarte mit den Worten: „Falls es beim Diebstahl Probleme geben sollte“ und weg war er.
>R< betrachtete die Visitenkarte, ein leichter Schauder ging über seinen Rücken, denn auf der Visitenkarte stand: „Coronel Arturo Pereira, Policia Federal“. Mehrere Telefon und Handy-Nummern. Verfluchte Scheiße, dachte >R<, er war einem Polizeioffizier auf den Leim gegangen.
Als er das Haus betrat, stand Mona schon erwartungsvoll im Flur: „Verdammt wo warst du, ich dachte du wolltest dich ausruhen?“ >R< verzog keine Mine, „das hab ich auch, musste mich doch auch umsehe, auf welches Niveau du mit deiner Kunst heruntergesunken bist. Was ist aus der anderen Anlage geworden? sag nicht, das deine Konkurrenz dort eingezogen ist“
Mona kochte vermutlich innerlich vor Wut, aber die Tatsache das sie auf >R< jetzt angewiesen war, verhinderte einen neuerlichen Wutausbruch. Mit ärgerlicher Stimme antwortete sie: „Erstens geht dich das alles nichts an, diese Situation ist nur ein kurzer Übergang, danach komm ich wieder ganz groß auf den Markt“ Sie schob >R< jetzt regelrecht in ihr kleines Büro. Der Computer war tatsächlich abgestürzt, aber Mona wusste nicht, wie man so etwas beheben konnte. . >R< zog alle Stecker, schaltete den Akku ab, wartete einige Minuten, dann steckte er alle Stecker erneut rein, tat sehr geheimnisvoll und startete das Gerät neu.
Ganz geschickt schaltete er es erneut aus und sagte Mona: „ Herrin Monalisa, das dauert jetzt etwa zwanzig Minuten, wenn du anderes zu tun hast, dann tue es jetzt, ich rufe dich dann“ Mona zögerte erst doch dann stimmte sie zu. Kaum war sieverschwunden, schaltete >R< das gerät neue ein, Passwort hatte er Mona zuvor schon entlockt. Es ging alles sehr schnell, alles war wie gehabt, Don Pedro konnte jede ihrer Bewegungen mit ablesen oder Speichern. >R< stellte fest, das sich nichts geändert hatte, selbst seine schlafenden Trojaner konnte er An signalisieren. Danach rief er Mona, die ihn sogleich zur Seite schob und ganz geheimnisvoll ihre Passwörter eingab. Passwörter, die >R< bereits kannte und auch die Leute um diesen Don Pedro. Don Pedro hatte eigentlich noch niemand hundertprozentig gesehen, er schien eher ein Phantom zu sein.
Die nächsten Tage tat er nichts hier im Bordell, >R< erklärte Mona er fühle sich krank und besuchte seine Ärztin. Die Dame war freudig überrascht >R< wiederzusehen und fragte ihn wie sein Kuraufenthalt in der Schweiz gewesen sei. Mona hatte ihr wohl auf mehrmalige Nachfragen solch ein Märchen erzählt. Als >R< die Arztpraxis verließ, ging er zur Bank, nahm die Sendung aus Frankfurt in Empfang, begab sich zum Internetkaffee und setzte seinen Raubzug bei Don Pedros Geheimkonten in Gang. Es war alles so unglaublich einfach, das selbst >R< etwas übermütig wurde. Zapfte gleich drei verschiedene Quellen, dieser Maffia gruppe an und ließ dieses Geld über mehrere Umwege, auf das hier neue eröffnete Konto überweisen und zwar abwechselnd, jede Bank kam einmal im Monat dran und transferierte über Umwege das Geld auf zwei Konten der hiesigen „Banco Mediterain“ Das Geld wurde zwar nicht verzinst, also entstanden keine Steuernachfragen.
>R< hatte das so geregelt das je viertausend Euro, abwechselnd auf seinen zwei Nummernkonten landete. Die Privatbank war zufrieden und >R< ebenso. Er hob Geld ab, vier Tage waren vergangen. >R<ging zum Kaffee >Los Picadores und wartete, gegen Mittag erschien der Coronel Pereira, wie immer in legerer Zivilkleidung und >R< überreichte ihm seine dreißig Euro. Pereira lächelte und sagte: „Señora, wenn sie nicht wollen das ich sie wegen unerlaubten Wohnen auf den Balearen, festnehmen lassen soll, dann sollten sie mir eine schöne Erklärung dafür abgeben“ >R< hatte mit dieser Drohung gerechnet, blieb aber völlig gelassen und Sagte: „Senior Pereira, ich mache ihnen einen besseren Vorschlag und sie verhelfen mir dafür zu ordentlichen Papieren und zwar zu meinen echten Papieren“ Pereira war jetzt der erstaunte: „Was meinen sie mit echten Papieren? Wenn es solche gibt und diese keinen Makel aufweisen brauchen sie meine Hilfe nicht“
>R< berichtete Pereira in vagen Zügen, wie er seine Rechte, seinen Namen und seine Papiere losgeworden war. Nannte ihm den seltsamen Notar und sagte ganz zuletzt: „Möglicherweise interessieren sie sich für einen Herrn, namens Don Pedro. Sollte dieser Name ihr Wohlgefallen finden, könnte ich ihnen einige Daten zukommen lassen. Doch diese Daten sind sehr gut versteckt, sie sind nämlich meine Lebensversicherung“
Als >R< geendet hatte, war Pereiras erste ,fast ungläubige Frage: „Señora, ehm….. oder besser gesagt Senior, sie behaupten tatsächlich, vom Kopf bis zum Bauch eine Frau zu sein und vom Bauch abwärts ein Mann? Ehrlich ich kann und will das nicht glauben“ Er schüttelte den Kopf: „Hören sie, wenn sie mich hier verarschen, dann kann ich verdammt unangenehm werden. Ich habe viele Jahre bei der Sitte gearbeitet, habe Nutten, Schwule, Lesben und Transvestiten kennen gelernt, ich würde das erkennen, also nochmals, was ist die Wahrheit“
>R< bot ihm grinsend an, gemeinsam auf die Damen, oder auf die Herren Toilette zu gehen um die Corpus Delikti zu betrachten. Der Macho in Pereira kämpfte innerlich mit ihm, doch am Ende gab er auf. >R< berichtete wo er glaube operiert worden zu sein und Pereira kam aus dem Notieren nicht mehr raus. Sie vereinbarten dass Pereira ihn aufs Präsidium mitnahm und alles für einen Personalausweis vorbereitete, die Behörde wollte in Deutschland seine Papiere kontrollieren. Im Gegenzug gab es einen Stick mit Daten von Mona und den Geschäften mit dem geheimnisvollen Don Pedro. Bei dem Namen Don Pedro war Pereira wie elektrisiert zusammengezuckt. Er flüsterte >R< zu: „Verdammt, hören sie, Señora oder Senior, was sie auch sein mögen, doch den Namen Don Pedro sollten sie nicht mehr erwähnen, diese Gestalt hat ihre Spione überall, auch bei uns“
Was jetzt folgte, ging mit riesen Schritten vor sich. >R< bekam einen perfekten Personalausweis auf seinen Namen und zusätzlich seinen internationalen Führerschein. Die Sticks wanderten von Pereira zu besonderen Spezialisten. An einem Tag, wurde >R< aufgefordert, dort bei Mona seine Sachen zu packen und sich aus den Verschlag nicht zu entfernen. Früh am Morgen fanden auf der Insel an mehreren Stellen gleichzeitig Razzien von Polizei, Steuerbehörde und Zoll statt.
Alle Bewohner und Mitarbeiter des Hauses wurden samt sämtlichen Unterlagen mitgenommen. Nur der Verschlag am Ende des Innenhofes wurde nicht beachtet. Als alles vorbei war, erschien eine Polizeibeamtin und sagte leise: „Señora >R<, kommen sie, ich soll sie in ein Hotel bringen. >R< kam mit dem schönen Koffer aus dem Raum, die Kommissarin eine aparte Schönheit, sah >R< etwas seltsam an. Sie Versiegelte alle Türen, schob >R< in den Polizeiwagen und fuhr zu einem Hotel der Mittelklasse. >R< checkte hier als Ing. R. Köster ein, der geradesweg aus Frankfurt kam.
Oben im Zimmer sagte die Kommissarin: „Señora darf ich ihnen einen guten Rat geben? Ziehen sie sich etwas Unauffälligeres an, man könnte sie sonst tatsächlich für eine Prostituierte halten“
>R< ging in die >Calle de la Virgen<, verschaffte sich noch einige Sexy-Bekleidungstücke, hauptsächlich Shorts und andere Hosen. >R< blieb in ihrer femininen Rolle, sie hätte es auch gar nicht anders gekonnt. In den Tageszeitungen wurde nur sehr wenig berichtet, allerdings auch, das hochgestellte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, darunter einige Frauen der Hautevolee, mit Verhaftet worden seien. Zwei Tage später stand die schöne Kommissarin erneut in der Hotellobby und nahm >R< mit auf das Präsidium.
Man wollte von >R< einige Erklärungen zu diesen Daten haben. >R< gab bereitwillig Auskunft, doch nur so viel, das ihre eigenen Interessen dabei nicht geschädigt wurden.
Hauptsächlich verschwieg >R< Angaben über Konten die >R< heimlich angezapft hatte. Wobei >R< sich wieder einmal des Gefühls nicht erwehren konnte das der nette Coronel Arturo Pereiram diese verhalten vermutete sich aber darüber ausschwieg. Die Daten die >R< den Herrschaften zugespielt hatte, waren für sich schon enorm. Pereira verhinderte alles was auf >R< als Lieferant hindeuten konnte. Seine Erklärungen zu den Daten lief absolut anonym. „>R< saß in einem Raum, hörte die Fragen, sah den Monitor, ihn selbst sah niemand, die einzigen Mitwisser waren Coronel Pereira und die Kommissarin Carmen Garcia Lobos.
Auf >Rs< Frage ob es nicht besser sei von der Insel zu verschwinden, meinte Pereira: „Warum Señora, hier wird sie kaum jemand vermuten. Sehen sie zu, dass sie sich einen Kreis von Leuten anschließen, die sie wiederum in ihre Kreise integrieren, aber werden sie nie zur bekannten Partyfigur, als solche werden sich die Glücksritter an sie dranhängen.
Wir haben hier eine Immobilienfirma, bei der wir ihnen eine Job als Makler oder Maklerin besorgen können, damit sind sie Finanztechnisch registriert und niemand wird hinter ihnen her forschen“ >R sah Pereira zweifelnd an: „Coronel, ich verstehe nichts von Immobilien und dem Verkauf“ Pereira lachte: „Das stimmt ja nicht so ganz, sie haben doch ihren Körper auch schon mal verkauft. Viel anders ist das auch nicht, bei beiden Geschäften wird gelogen und betrogen. Sollten sie tatsächlich mal etwas verkaufen, dann wird der Herr Kollege das schon in die richtige Bahn lenken“
Pereira war aufgestanden, kam zu >R< rüber und fragte lächelnd: „Wie möchten sie eigentlich angesprochen werden? Señora oder Senior?“ Die Kommissarin Carmen Garcia Lobos sah jetzt beide ganz überrascht an und Pereira drehte sich zu ihr und sagte: „Carmencita unser Schützling hier sieht vom Kopf bis zum Bauch, ihnen sehr ähnlich, weiter nach unten nicht“ Carmen Garcia Lobos war knallrot geworden, fragte trotzdem spöttisch lächelnd: „Und unten sieht sie so wie sie aus, Coronel?“ Der antwortete ärgerlich: „Das weiß ich doch nicht“ >R< meinte lachend : „OK, da die haupt-Sichtflächen weiblich sind bitte ich mit Señora angesprochen zu werden“
„Wunder bar Señora >R<“ zur Kommissarin sagte Pereira dann : „Carnencita da können sie ja mit der Señora gemeinsam in einem Dessous laden shoppen gehen. Sie sind sowieso als ihre Verbindungsperson abgestellt“
Er sah >R< an und meinte: „Alle Probleme, wird sie die nächsten Monate für sie lösen, nach einem halben Jahr ist bestimmt Gras über diese Geschichte gewachsen, da interessieren sich die Leute nur noch für die Angeklagten“
>R< verließ gemeinsam mit der Kommissarin das Gebäude und die Frau sagte: „Ich hole sie morgen Vormittag ab, dann gehen wir auf Wohnungssuche und ich stell sie ihrem neuen Boss vor, Bitte recht elegant, das ist hier bei der Wohnungssuche wichtig“
Am nächsten Vormittag erschien Carmen Garcia Lobos und hole >R< ab. Sie war in Zivil und >R< hätte sie im ersten Augenblick nicht erkannt. Sie fuhren gemeinsam zu der besagten Immobilienfirma. Der Besitzer, machte einen gelangweilten trägen Eindruck. Alles hier wirkte unordentlich und verworren. Von was dieser Mann lebte war unklar, er hatte einige Häuser zu verwalten, zeigte >R< mehrere Objekte die man ihm zum Verkauf angeboten hatte.
Viel Interesse, schien er an allem nicht zu haben. Ein interessantes Objekt war darunter. Eine schöne drei Zimmer Wohnung mit Dachterrasse und Blick aufs Meer, oberhalb von Santa Eulalia. Eine geschlossene Garage gehörte dazu. Seltsamerweise stand diese etwas verwahrloste Wohnung seit Jahren leer. >R< fuhr mit Carmen Garcia hin und erklärte ihrem dicken, faulen neuen Chef, das sie diese Wohnung selber kaufen würde. Sie kamen ins Geschäft, der Dicke versprach die Wohnung renovieren zu lassen und einen Kredit für den Kauf zu besorgen. Damit war die Wohnungssuche für >R< erledigt.
Carmen fragte leise und etwas besorgt: „Von was wollen sie die hohe Anzahlung bezahlen. Natürlich der Preis ist vorzüglich, wobei sie noch völlig renoviert wird. Trotzdem bedenken sie Señora , es geht um viel Geld.“ Doch >R< zeigte sich unbekümmert, er hatte im Geist die Summen überschlagen, den Kredit würde er mit Hilfe der Behörde sicher erhalten. Den Rest würde ihm der geheimnisvolle Don Pedro bestimmt finanzieren, auch wenn dieser Herr von seinen Wohltaten nichts wusste. In den nächsten Tagen würde er Don Pedro ordentlich Abmelken. Don Pedro würde auch seine Monatlichen Kosten gerne decken. >R< fand das dieser Kauf auch eine schöne Art war schmutziges Geld zu waschen.
In den Zeitungen verfolgte >R< die Prozesse gegen die deutsche Monaliesa Gerret , und einer Französin, die immer nur Gräfin genannt wurde, aber es geschickt verstand ihren Namen der Öffentlichkeit nicht preiszugeben. Mona tat ihm jetzt schon Leid. Sämtliche schmutzige Geschäfte wurden ihr in die Schuhe geschoben, der geheimnisvolle Don Pedro, hatte alles so geschickt eingefädelt, das die Dumme Mona Gerret, als Hauptschuldige da stand, gefolgt von dieser Gräfin.
Schon nach vier Monaten war Mona und die Gräfin, zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Im Prozess war alles in diese Richtung geschoben wurden, um diesen Schandfleck schnell aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen. Was >R< aufgefallen war, war die Tatsache das niemals, von Monas Tochter, die Rede gewesen war, als hätte Mona keine Tochter gehabt. Doch auch der gute Notar der diesen Vertrag mit Mona und Rolf Köster ausgearbeitet hatte, wurde gnadenlos fertig gemacht, er hatte mehrere solche Verträge aufgesetzt, er verschwand ebenfalls in einem Gefängnis.
Doch auch Mona hatte versucht viele ihrer Mitstreiter mit herunter zu ziehen, so kamen die Russin Olga mit zwei Jahren noch glimpflich davon. Selbst ein gewisser Carlos Alvarez war als Nebenkläger auf getaucht, hatte die als Gräfin bekannte Domina schwer belastet,, doch der Mann schien Sterbens krank und wurde laut Prozessbeobachtern von seiner Gattin und zwei Dienerinnen gestützt mühselig in den Gerichtssaal geschleppt. Der Grund seiner Mitanklage gegen Mona Gerett, wurde nie öffentlich bekannt gegeben.
Eigentlich hätte Rolf Köster mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein können, doch er wusste wie viele Hintermänner und Frauen hierbei ihre Finger im Spiel gehabt hatten. Nachdem es so einfach gewesen war diese Organisation hier zu schwächen, beschloss Rolf Kösters ganz vorsichtig nach diesen Leuten, den Gründern dieses Klubs für gehobene Ansprüche, herauszufinden. Ganz bewusst zog er Pereira in diese Nachforschungen nicht mit ein. Denn auch der Prozess gegen Mona hatte viele Fragen aufgeworfen. Man konnte mit Sicherheit annehmen, das hier entsprechende Stellen, den Deckel auf den heißen Topf, fest angedrückt hatten. Pereira hatte Recht gehabt, hier wurde von ganz oben fleißig vertuscht.
Carmen Garcia Lobos, hatte er beim Aufbau eines neuen Lebens viel geholfen. >R< spielte wieder Billard und hatte sich eines Tages ein kleines Segelboot gekauft, sie hatte dieses nette Boot, im Hafen von Santa Eulalia gesehen, sich darin verliebt und beschlossen, das Don Pedros Banken, >R<, das zum Geschenk machen würden.
Die Geschichte mit der Eigentumswohnung war ebenfalls mit Hilfe von Don Pedro ein voller Erfolg geworden. Eine der wichtigsten Beschäftigungen von >R< waren, das immer neue umleiten von kleinen Kapitalströmen, über die ganze Welt bis sie freundlich lächelnd in der >Banco Mediterain < und einer zweiten Bank landeten und >Rs< geruhsames Leben, ständig erfreuten.
Nachdem >R< es gelungen war, bei der Imobilien-firma, im laufe der vergangenen neun Monate, drei wunderbare Objekte zu verkaufen, war die Immobilen Firma plötzlich zu neuer Blüte erwacht. Ein großes Objekt war an einen arabischen Emir gegangen und Toto, der dicke, faule Chef von >R<, hatte bei der eingehenden Provision, fast einen Herzinfarkt bekommen. Seit diesem Tag war das kleine Büro zu einem Schmuckstück geworden. >R< hatte sein Talent entdeckt, den Frauen die Objekte so schmackhaft zu machen das später die Ehemänner einfach zu allem nur noch ja sagten. Selbst Torrino gelang es ein Objekt unter zu bringen. Die Kommissarin Carmen Ruiz Lobos, hatte sich in Carmencita verwandelt, hatte sich auch eines Tages vergewissern wollen, wie so ein weibliches Oberteil und ein männliches Unterteil, miteinander kooperierten. Seit dieser Forschungsstudie, landete sie heimlich an den Wochenenden unter >Rs< Bettdecke um zu kontrollieren ob kein Irrtum vorlag.
Sie bedauerte nur dass dieses immer heimlich geschehen durfte, da ihre hochstehende Familie einer solchen Verbindung, jede Unterstützung verweigern würde. Doch diese ihre Einstellung war
>R< eigentlich ganz Recht. Denn das innere Feuer zur Dominanz und Unterwerfung, brannte ständig mit sehr kleiner Flamme. Und er wusste über sich, eigentlich war er immer noch diese geile Hure, die sich früher, hatte herunterziehen lassen.
An manchen Tagen fuhr >R< zu jenem FKK-Strand im Süden der Insel, wo er, von der Gräfin an der Leine ins Wasser hatte gehen dürfen. Jetzt erinnerte >R< sich gerne an die Situation, wie er hier in der Öffentlichkeit von der Gräfin mit den Füßen gemolken worden war. Im Nachhinein war es eine schöne Erinnerung.
Erkennen tat ihn niemand, die Haare reichten jetzt bis zu den Schulterblättern und waren von einzelnen grauen Strähnen durchzogen. Immer noch spürte >R< die geilen Blicke der Männer und mancher Frau die ihn hier beobachteten, sein Glied zeigte er nicht mehr freizügig. Das kleine Bikini- Unterteil war so geschickt geschnitten, das nur ein sehr geübter Blick sein Geheimnis erraten konnte.
Manchmal segelte er für einige Tage von Ibiza, nach Formentera. Die Finca von Charlotte war längst verkauft und völlig umgebaut, nichts erinnerte an die damalige Zeit. In der letzten Zeit zog es >R< immer wieder nach Palma, die Fahrt mit der Fähre war praktisch und schnell. Zwei Mal war >R< rüber gesegelt, doch die Fahrt mit der Fähre war bequemer. In Palma ging >R< erst shoppen, danach besuchte er auch hier ein Internetkaffee, um von dort seine diversen Irrwege, in dem verzweigten Geldverstecken, dieser Maffia gruppe, in seine Richtung zu bugsieren.
Er baute, von mehreren Internetkaffees aus, seine Melkangriffe, auf dieses Geflecht, von Finanzen aus. Auch in Ibiza Stadt, arbeitete er nur aus verschiedenen Internetkaffees heraus. >R< entwickelte einen regelrechten Sport, Gelder der Maffia über verschiedene Banken zu führen und am Ende dort am Ausgangspunk erneut erscheinen zu lassen. Das Ziel war die Leute selbst zu irritieren.. Sollten die Leute herausbekommen woher diese Bewegungen kamen, landeten sie auf einem Server der über die Auftraggeber kaum etwas aussagen konnte.
Vermutlich würde man die Drahtzieher in den eigenen Reihen vermuten, der hier noch nicht entdeckten Mitspielern. Eins war sicher irgendwann würden deren Leute, sein Anzapfen von Konten bemerken. In einem solchen Fall müssten die Betroffenen das Gesamte System ändern und das war vermutlich sehr schwierig. Nach diesen, seinen Aktivitäten, besuchte er nachts diverse Discos, etwas das sie auf Ibiza weniger tat. Doch nie ließ >R< sich abschleppen, oder versuchte hier jemanden aufzureißen. Den nötigen Sex den >R< brauchte, konnte er mit Carmencita genießen .Hier war es die reine Freude, an der Bewegung und der Unterhaltung mit anderen Menschen. Das Leben hier in den Tapas-Bars und den Vergnügungslokalen, begann erst abends nach dreiundzwanzig Uhr, genau wie auf Ibiza.
So besuchte >R< eines Abends, nachdem er wieder hier aus Palma sein Unwesen in dem Fremden Netzen getrieben hatte, eine der Bars am Ende des >Paseo Maritimo< , wie die Hafenpromenade hieß eine Disco in welcher eine gerade sehr gefragte Gruppe Musik machte. Der Laden war wie meistens, brechend voll. Doch >R< gelang es mit hilffe einiger charmanten älteren Seniores, einen Platz an der Bar, mitsamt einem Barhocker zu ergattern. Von hier aus konnte sie gut die Musiker und die Besucher auf der Tanzfläche beobachten. Mit freundlicher Geschicklichkeit konnte sie einige der Herren, welche ein günstiges Abenteuer erhofften im Schach halten.
Eine Gruppe von eleganten Frauen, mit den dazugehörigen Männern, waren hier jetzt erschienen und hatten mit sanfter Gewalt sich an der Bar Platz geschaffen. Die Herrschaften tranken nur Champagner und waren recht aufgedreht. >R< hatte diese Drängler anfangs wenig beachtet, erst als manche von ihnen sich auf Französisch unterhielten, in der Annahme so nicht von jeden verstanden zu werden, warf >R<einen Blick hinüber. Ein Blick und >R< zuckte leicht zusammen, einer der Herrn dort, ein großer Mann, im Abendanzug, war damals >R< sehr gut im Gedächtnis geblieben.
Die Vorstellungsaktion für diesen seltsamen Klub, in dem die Gräfin unbedingt hatte einsteigen wollen, war es gewesen. Es war der Mann der von den Objekten gesprochen hatte, von den Objekten die nur zum Vergnügen diverser Herrschaften da waren und die harte Hand brauchten. Der Mann stand hier einige Meter von >R< entfernt, im dunklen Anzug, Blume im Revers und führte auch hier das große Wort. Er wechselte vom Französischen ins Spanische und zurück.
Die Herrschaften ließen einen Opernbesuch ausklingen und hatten sich hier unter die obere Mittelschicht begeben. Alle kannten ihn, man umarmte sich, bei den Damen waren es die Hand und Wangenküsse und der Wohlwollende Blick in ihre Dekolletés. Niemand hier ahnte vermutlich, dass er auch mal im Lederanzug und Peitsche, einer jungen Frau recht brutal sein Glied in den Rachen geschoben hatte, eine Übung die er damals perfekt beherrscht hatte. Er sah auch mal zu >R< hinüber und prostete ihr unbekannterweise jovial zu, wie es sich für einen Salonlöwen gehörte.
Erkennen tat er >R< nicht, wie sollte er auch. >R< war damals kahl geschoren und fast nackt. Hier saß >R< mit jetzt recht langem gepflegtem Haar, das ihr gut bis unter die Schultern reichte und elegant gekleidet war. >R<hatte seinen Gruß nur leicht und fast gleichgültig wirkend, beantwortet. Trotzdem hatte >R<das sichere Gefühl das der Typ sich darüber ärgerte. Doch das erledigte sich schnell, denn ständig standen Frauen jeder Altersgruppe um ihn und seine Begleiter herum. Eine seiner Begleiterinnen stand jetzt ganz dicht den Rücken zu >R< gewandt und unterhielt sich mit einer der anderen Begleiterin, ebenfalls auf Französisch. Obwohl es durch die Musik und andere Geräusche rechtlaut war, konnte >R< deutlich Bruchstücke ihrer Unterhaltung mithören. Anfangs hatte >R< beide Frauen nicht weiter beachtet, nur ihr starkes Parfum deutete auf teure Marke hin. Dann fielen die Worte: „Liebste Antonia, das wirst du doch nicht machen, Maria- Jesus traue ich das zu“
Was die eine nicht machen würde und die andere es sich trauen würde, war >R< völlig egal. Es waren die Namen, Antonia und Maria- Jesus, die sie wie elektrisiert trafen. Natürlich waren das gängige normale Namen, aber beide in einem Atemzug und der aufgeblasene Gockel dort, im Kreis der Schönen und Reichen, das war es, was >R< ein Kribbeln unter der Kopfhaut erzeugte.
>R< versuchte vorsichtig das Gesicht der anderen Frau zu sehen, wollte aber nicht aus dieser Rückendeckung zu weit hinausschauen. Sie warf einen Blick in den Spiegel der über der Bar hing. Dort konnte sie das Gesicht sehen, eine lockige rotbraune Mähne, ein ebenmäßiges Gesicht, aus dem zwei dunkle warme Augen zu ihrer Gegenüber sahen.
>R< rutschte vorsichtig von dem Barhocker herunter, war froh ihr letztes Getränk gleich bezahlt zu haben. Versuchte jetzt zwischen den umstehenden Leuten zu verschwinden. Einen Bruchteil einer Sekunde trafen sich ihre Blicke und >r< glaubte, den Blick erkannt zu haben der auf ihr Gesicht gerichtet war. Im Sog einer herauslaufenden Gruppe gelang es >Z< schnell mit herauszukommen. . >R< sah zum Taxistand, kein Wagen stand da. Unter normalen Umständen wäre sie jetzt den ganzen Weg in der frischen lauen Nachtluft bis zum Hotel gelaufen, das hätte höchstens dreißig Minuten gedauert, trotz Heels. >R<überlegte ob sie die breite Straße kreuzen sollte und auf der Häuserseite laufen sollte. Doch der Verkehr war recht rege, anderseits, wollte sich >R< natürlich überzeugen ob diese Antonia in überhaupt erkannt hatte. Eins war sicher, die Gräfin saß im Gefängnis und diese Leute hatten sich vermutlich recht elegant aus der Affäre gezogen. Coronel Pereira fiel >R< ein, er hatte immer gesagt, wenn >R< eine der Personen wieder sehen würde, sollte >R< im das gleich mitteilen.
>R< hatte sich etwas hinter einen Baum gestellt, zwei junge Pärchen schmusten hier
und so konnte >R< , den Ein-und Aushang der Disco im Auge behalten. Minuten waren vergangen, vor dem Eingang standen mehrere Leute und unterhielten sich. Antonia trat aus der Disco, sah sich suchend um. >R< stellte fest das sie auch jetzt noch, das Bild einer schönen aufregenden Dame abgab. >R< sah wie sie einige Personen befragte und eine Beschreibung abgab. Es war wie immer, mehrere Leute glaubten die gesuchte Person gesehen zu haben und jede dieser Personen zeigte mit großer Sicherheit in eine andere Richtung. >R< vermutete das sie bestimmt ihren mächtigen Begleiter herausrufen würde, aber das tat si nicht, sie wollte gerade erneut die Disco betreten, da kamen ihre Begleiter aus der Disco raus., es waren an die Zehn Personen, vier Männer und sechs Frauen., soweit >R< das erkennen konnte.
Doch Antonia sprach nicht mit ihrem vermutlichen Hauptbegleiter, soweit >R< es erkennen konnte sagte sie etwas von frischer Luft einatmen. >R< fand das schon seltsam, denn Antonia musste etwas in ihm erkannt haben, trotz des jetzigen Aussehens, entweder war sie sich nicht sicher, oder es musste einen anderen Grund dafür geben. Kurz darauf kamen zwei Limousinen mit Fahrer und die Gesellschaft stieg dort ein. >Rs< gutes Nummerngedächtnis registrierte die Nummer eines Wagens und einen Teil des anderen Wagens. Nach dieser kurzen Aufregung nahm >R< doch ein gerade auftauchendes Taxi und fuhr das Stück zu ihrem Hotel. Am folgenden Tag war >R< etwas verunsichert, sah sich ständig um, ob jemand sie beobachtete, oder verfolgte. Sie nahm die Abendfähre nach Ibiza um nach Santa Eulalia zurück zu fahren. Noch von der Fähre aus . hatte>R< mit Carmen telefoniert und ihr von diesem Erlebnis berichtet.
Ein Verhängnisvolles Wiedersehen
Carmen stand bei der Ankunft bereits an dem Fähranleger und fuhr >R< direkt zu Pereira.
>R< berichtete ihm von diesem...............
Fortsetzung folgt