„seht ihr nicht die Schönheit“?
Schaue nach draußen, Regen fällt, Autos fahren über nasse StraßenWasserlarchen spritzen auf, Menschen unter Schirmen, manche rennen
als wollten sie entweichen den Regenfall. Blätter beugen sich den Wassermassen,
die Erde weicht auf. Kinder spielen, Mütter rufen.
Keine Sonne am Himmel, Wolken bedecken ihn, Bilder zeichnen Skulpturen,
Gebilde aus der Phantasie entstehen, Musik aus meinen Boxen ertönt, ruhig
und schön „100 Miles“ ist zu hören, ich lausche den Regentropfen gemischt von
der Melodie beobachte das Geschehen.
Verfalle in Gedanken, gehe hinaus in den Regen, stehe einfach nur da, sehe die Menschen
wie sie eilen. Nur nicht nass werden, dabei sehen sie nicht die Schönheit dessen.
Regen auf meiner Haut so kalt und nass zugleich. Leute schauen mich an, ich gedankenlos zurück.
Wortloses Kopfschütteln, meine Gedanken treffen sie mit den Worten „seht ihr nicht die Schönheit dessen“?
Minutenlang stehe ich dort ohne ein Wort zu verlieren, schaue mit nur an das Geschehen wie Menschen eilen, Autos fahren, Schirme sich öffnen, Mütter rufen ihre Kinder.
Gehe in mein Reich zurück, stehe wieder an meinem Fenster, „Ihr armen Seelen, seht ihr nicht die Schönheit dessen“?
Sagt man mir „Regen ist keine Schönheit“ antworte ich „Schönheit ist die welche man sieht, nicht die, die man sehen will. Denn das, was man sehen will, ist die Täuschung dessen, was man als Sinnbild in sich trägt“.
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