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Back to the roots

Back to the roots
Seit 14 Jahren bin ich nun mal mehr mal weniger mit SM in Berührung. Weniger immer dann, wenn es letztendlich zu Frust geführt hat.

Im beruflichen Lebensbereich überlege ich mir immer wieder, wo ich in 10 Jahren stehen will und stelle entsprechende Weichen – um diese dann den Irrungen, die unterwegs auftreten, anzupassen.

Sollte man privat doch auch tun, oder?

Greife ich mal weiter vor … nicht nur 10, sondern 15 Jahre. Da bin ich dann 67. Will ich mir mit 67 noch den Hintern verhauen lassen, wenn die Knochen eh täglich motzen? Mich von einem Nähe nicht zulassen könnenden Despoten immer noch abwerten und entwürdigen lassen?

Wie stelle ich mir überhaupt mein Leben mit 67 vor? Alleine? Nein! Wie soll die Erotik dann sein? Bzw. wie wird sie sein, wenn ich vorher nicht wieder "normal" gelernt habe? Wobei ich das auch noch nicht gänzlich verlernt habe ... mir geht es aber auch um das Kopfkino und dessen Neu-Programmierung!

Nennt mich romantisch-verklärt, aber ich habe immer noch die Vorstellung von einem Hand-in-Hand durchs Leben gehen! Wie soll man ohne Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeit, ... jemals den Partner im Alter begleiten? Oh, ich höre schon den Aufschrei ... "Ohne Liebe geht ja gar nicht!" Aber sorry, rückblickend beruhten meine SM-Geschichten nicht wirklich auf Liebe *snief* Ich will das aber jetzt nicht thematisieren!

Wenn ich solche Ideale verfolge, welche Weichen muss ich dann stellen? Ist es möglich, nochmal ganz von vorne anzufangen und dann wirklich den Moment zu leben? Den Moment, in dem eine Hand vorsichtig nach der anderen greift, den Moment, in dem man den Körper des anderen in seinen feinen Strukturen erkundet, auch wenn das bzgl. der erotischen Lust zuerst sicher nicht zielführend ist. Ich will diese anderen Gefühle wieder entdecken …

Ich bin dieser von "0 auf 100 - Geilheit" überdrüssig. Irgendwie hinterlässt es bei aller Tiefe an (Leid-)gefühlen das Gefühl der Oberflächlichkeit. Versteht das jemand?

Wenn ich am Ende (also nach ein paar Wochen oder Monaten) wirklich nur frustriert bin, hab ich das andere Programm ja noch in Petto (mal laut gedacht).
****one Frau
95 Beiträge
Das klingt für mich sehr gefrustet.
Aber vielleicht ist es so, dass du sm wirklich überdrüssig geworden bist. Ich verstehe natürlich deine Gedanken für die Zukunft, die Zärtlichkeiten der Geborgenheit und der Nähe, Wärme in allen Situationen. Die verlernt man aber auch nicht.
Vielleicht findest du ja eine Frau, die dir alles geben kann bzw deine Neigungen akzeptiert und dir eine "Lusterfüllerin" zugesteht.
*******re09 Frau
26 Beiträge
Öhm... da wird wohl eher ein Mann gesucht.

Den Moment, in dem eine Hand vorsichtig nach der anderen greift, den Moment, in dem man den Körper des anderen in seinen feinen Strukturen erkundet, auch wenn das bzgl. der erotischen Lust zuerst sicher nicht zielführend ist. Ich will diese anderen Gefühle wieder entdecken …

Wenn man sich verliebt passiert im Regelfall genau das.
Und es ist sehr wohl unglaublich aufregend, erotisch und "zielführend".
Ist halt nicht die Holzhammermethode, sondern subtiler, raffinierter.

Man muss einen Virtuosen auch schätzen können und nicht nur den Handwerker.
Liebe TE,
ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber bist Du Dir wirklich sicher, auf SM zu stehen ?
Äh ja, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, aber für mich liest sich das ein wenig so, als würde hinter Deinen jetztigen SM-Geschichten ein anderer Hintergrund stehn...

Momentan ist mir auch nicht so recht begreiflich, warum diese sexuelle Neigung und diese Nähe, ja nennen wir das Kind doch beim Namen, die Liebe die Du suchst, sich ausschliessen sollen.
Aber wie gesagt, ich kenne mich damit nicht aus. Vielleicht mag mir das jemand näher erläutern....

Du scheinst von Deiner Persönlichkeit auch jemand zu sein, der gerne weit vorraus plant, aber so etwas wie "auf den Richtigen treffen" lässt sich nicht planen, dazu gehören einfach zu viele Unwägbarkeiten. Dafür brauchts meines Erachtens der Zufall!

Mein Tipp: versuche aufzuhören, Dich wegen der Zukunft verrückt zu machen. Niemand kann hellsehen. Genieße den Moment, dieser lässt sich auch gut selbst gestalten und versuche vielleicht auch, Dir einen Sexualpartner zu nehmen, der mit SM nichts anzufangen weiß und schau, ob und wie Du damit klar kommst!

Alles Liebe! *g*
Man muss einen Virtuosen auch schätzen können und nicht nur den Handwerker.

Guter Satz, danke Guinevere09!
Danke @ Scholzegret
Du scheinst von Deiner Persönlichkeit auch jemand zu sein, der gerne weit vorraus plant, aber so etwas wie "auf den Richtigen treffen" lässt sich nicht planen, dazu gehören einfach zu viele Unwägbarkeiten. Dafür brauchts meines Erachtens der Zufall!

Nein, aber logisch, dass dieser Eindruck entsteht.

Es geht mir mehr darum, was SM aus mir macht, wenn ich es dauerhaft in einer Partnerschaft auslebe. Entgegen dem Spruch, dass man nur bereut, was man nicht getan hat, bereue ich durchaus ein paar Dinge, die ich getan habe.

Momentan ist mir auch nicht so recht begreiflich, warum diese sexuelle Neigung und diese Nähe, ja nennen wir das Kind doch beim Namen, die Liebe die Du suchst, sich ausschliessen sollen.

Das Internet ist voll mit Diskussionen darüber, die zu keinem abschließenden Ergebnis führen.
@ Bri_one
Ich verstehe natürlich deine Gedanken für die Zukunft, die Zärtlichkeiten der Geborgenheit und der Nähe, Wärme in allen Situationen. Die verlernt man aber auch nicht.

Und was ist mit den Menschen (Männern), die das nie gelernt haben?
******ier Frau
36.304 Beiträge
@TE
Es ist ganz einfach.
Du kannst jeden Tag von vorn beginnen, egal womit, egal wie alt du bist.
Sei du selbst und achte auf dich.
Mach öfter das, was dir gut tut.
Mach weniger das, wobei du dich unwohl fühlst.
Sei im Moment, jeden Moment, jeden Tag. Ja, das geht.
Hör auf zu planen, es kommt eh anders als du denkst.
Hör auf zu denken.
Fühle.
Sei ehrlich, freundlich, aufrichtig und klar, dann kommt alles andere von allein: Liebe & Lust, Glück & Erfüllung, Freude & Freunde.

Ach ja, das noch:
Es geht nicht um SM, sondern um dich.
*omm*
****oie Frau
3.356 Beiträge
******ier:
Es geht nicht um SM, sondern um dich.

toller satz. danke dafür!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Den Satz
Es geht nicht um SM, sondern um dich.

kann man nur unterstreichen. Wenn etwas nicht gut tut, nicht Erfüllung bringt, sollte man es lassen.

Ich bin 2 Jahre älter als Du Dir nicht vorzustellen vermagst, habe erst mit Mitte 50 BDSM in mein Leben einbezogen. Auch ich finde es nur mit der richtigen Partnerin erstrebenswert, allerdings immer das ganze Erotikprogramm von zärtlich bis hart.

Da ich auf viele "Trümmersubs" getroffen bin, deren Geschichten kenne, auch die Verursacher der Trümmer kenne, weiß ich, dass es auf diesem Gebiet nicht nur viele Wölfe gibt, davon nur wenige Alphas, sondern auch Füchse, Schakale und Hyänen. Sie sind wie sie sind. Es ist ihre Natur. Wenn sich nun aber die Lämmer und das Geflügel genau davon angezogen fühlen, gibt das eine unendliche Geschichte immer neuen Leidens. Und daher sollte Sub bemüht sein, einen Ausstieg zu finden, wenn sie entsprechende Erfahrungen machen musste.
wolfsgier:
Es geht nicht um SM, sondern um dich.

toller satz. danke dafür!


also, da finde ich diesen satz viel, viel besser:
sozusagen wird das der satz des jahres 2014 im joyclub für mich!
Entgegen dem Spruch, dass man nur bereut, was man nicht getan hat, bereue ich durchaus ein paar Dinge, die ich getan habe.

@wolfsgier
Grundsätzlich wäre das meine Antwort an jemanden, der ähnlich fragt. So antwortet man, wenn man emotional distanziert von außen auf so eine Geschichte schaut.

Es ist nicht einfach!
Aber ... man kann sich dazu entscheiden, neu zu beginnen. Alte Verhaltensmuster durch neue zu ersetzen. Glücklich zu sein, statt das Leiden zu genießen, was ja nur auf eine alte Konditionierung zurück zu führen ist und eigentlich in meinem Fall auch schon aufgearbeitet. Aber wenn da jemand erneut dran dreht ...

Sei du selbst ... entschuldige, irgendwie eine schwammige Aussage. Wer bin ich denn? Also ich bin nicht jeden Tag gleich, habe nicht täglich die gleichen Bedürfnisse.

Ich plane auch nicht, eher im Gegenteil. Aber manchmal ist es eben schon wichtig, mal einen Blick auf das große Ganze zu werfen, denn gerade SM macht etwas mit einem Menschen, verändert die Grundstruktur. Und nein, es braucht mir niemand zu erzählen, dass die bereits so angelegt ist. Es sind die Voraussetzungen dafür angelegt, aber letztendlich hält der Überlebenstrieb dagegen.

Ich fühle. Aber ich fühle eben auch gerne extremer.

Ehrlich, freundlich, aufrichtig, klar ... hach, ja, sind wir alle ständig. Die blinden Flecken sehen ja nur die anderen *zwinker*

Und ja, natürlich geht es um mich. Das ist tatsächlich der einzig für mich wahre Satz. Ich mache mir diese Gedanken nicht, weil ich überlege, ob ich mir den Erfüllungsgehilfen noch weiter warm halte, sondern weil ich wirklich zweifele, ob ich diesen Weg wirklich wieder erneut weiter gehen will. Bisher hat er schließlich nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt.

Fang ich halt neu an *g*

Ich danke dir aber sehr für deinen Beitrag, auch wenn ich an vielem etwas auszusetzen habe, so bin ich halt. Aber genau solche Beiträge bringen mich weiter *g*
@ fesselnd
Ich bin weder in "deinem" Alter (genaues Lesen hilft!) noch eine Trümmersub.

Aber fein, wenn man sich selbst über einen solchen Artikel wieder ins rechte Licht rücken kann, ja?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Sorry
falsches Lesen unterstellen hilft nicht weiter. Du sprichst von dem Alter in 15 Jahren, wenn du 67 sein wirst.

Ich habe nicht von Dir als Trümmersub geschrieben, sondern von Trümmersubs.
*********imper:
Fang ich halt neu an

Das sollte der Kernpunkt sein!

Warum unendlich viele Schleifen im Leben drehen, die einem kein Jota weiterbringen?
Man muss sich nicht zwangsläufig in die Reihen derer begeben, die das gerne praktizieren um dann dauerhaft zu leiden!
Außer man möchte immer den Anderen die Schuld am Unglück im eigenen Leben geben!:-)
@ Scholzegret
Außer man möchte immer den Anderen die Schuld am Unglück im eigenen Leben geben!:-)

Ich hab noch keinen Top erlebt, der die auch nur ansatzweise übernimmt. Leider auch nicht, wenn es angebracht gewesen wäre, weil er schlicht Mist gebaut hat *snief*

Aber darum geht es mir auch nicht. Entweder ich steh hinter etwas, oder ich eiere ewig rum. Letzteres ist Energieverschwendung für beide Beteiligten. Wer das mitmacht, hat ja auch ne gehörige Macke *zwinker*

Das Problem ist einfach, dass SM einen Suchtfaktor hat. Ein kleines Kind, was noch nie Schoki bekommen hat, jammert nicht danach. Ist man aber mal in höheren Spähren geschwebt, vergisst das das Hirn nicht und will das wieder.

Man könnte es auch mit anderen Drogen vergleichen. Wer unter Alk & Co. tolle Gefühle erlebt, wird wieder danach greifen. Wenn ich das nun auf mich übertrage, dann vertrage ich nicht viel. Beim 2. Glas Wein wird es mir schon zu viel und wenn es mir dann am nächsten Tag nicht gut geht, greife ich nicht wieder so schnell zu. Insofern ist es ja gut, dass ich neben den tollen Gefühlen auch den Frust habe, da kann ich nicht abhängig werden *zwinker*

Toll, nun hab ich mich selbst ad absurdum geführt *kopfklatsch*

Ich sollte mal wieder einen Wein öffnen *zwinker*
@Wimper_Klimper
Jou, kommt mir alles etwas ambivalent vor, wenn ich das mal so sagen darf!

Allerdings gehöre ich auch zu jenen Personen, die nur schwer verstehen können, wenn man nach etwas strebt, was einem nicht glücklich macht....

Sorry dafür!
Oh, bitte keine Entschuldigung!

Aber für mich komme ich so auch von meinem eigentlichen Ansatz weg. Ich wollte ja wissen, ob man wirklich von vorne beginnen kann. Wenn ich das auf das Leben an sich beziehe, würde ich das verneinen, da Leben eben Zeichnen ohne Radiergummi und der Mensch die Summe seiner Erfahrungen ist.

Hat da jemand hier eigene Erfahrung mit?


Privat sagte mir jemand dies dazu:

... ja ich muss dir in einem Punkt Recht geben, denn an die große Liebe in SM und BDSM glaube ich auch nicht richtig.
Grundsätzlich hast du 2 Seelen in deinem Körper, die devote, die nach Lust und Schmerz schreit und die andere mit der Sehnsucht nach der großen romantischen Liebe.
Das eine homogenisiert mit dem anderen nicht.
Doch schon in der Bibel hat das böse Lustvolle den Kampf gewonnen und daran wird sich nie was ändern.

Und zum Thema "Alter":
Lieber in 15 Jahren noch den Arsch voll und ein Sexleben, als immer noch von der großen Liebe zu träumen.

*********imper:

Lieber in 15 Jahren noch den Arsch voll und ein Sexleben, als immer noch von der großen Liebe zu träumen.

Äh .... wenn sich "Arsch voll" und "Sexleben" einander bedingen, hätte ich das in den letzten 60 Jahren eigentlich merken müssen.
Und an eine mögliche liebevolle Partnerschaft glaube ich auch noch, aber das ist kein Grund, mein Sexleben auf Eis zu legen.

Ist also nicht sehr zielführend, der Ratschlag.

Du hats ein sehr angenehm selbstbewußtes Profil, es fehlt sogar das für Ü-40iger schon fast obligatorische "devot", ohne das man in dem Alter hier offensichtlich keinen Kerl mehr abkriegt. Und kein Wort drin von SM.

Verrenne dich doch nicht im entweder - oder.
Man kann nicht immer ganz von vorne anfangen, aber man kann sehr viele Dinge anfangen, richtig zu machen. Ich habe auch sehr spät angefangen, aber heute bin ich ziemlich dicht bei dem Leben angekommen, wie ich es immer wollte - weil es sich für mich gut anfühlt. Allerdings habe ich mich nicht an meinen sexuellen Neigungen langghangelt, sondern auf anderen Gebieten angefangen. Der Rest ergab sich dann eher von allein.

Versuchs doch einfach. Und wenn es dir dann doch nicht zusagt - einen Kerl der dir den Hintern verhaut, findest du dann auch in zehn Jahren auch noch. Bis dahin kannst du aber jede Menge anderer Erfahrungen gehabt haben, die dir keiner wieder nehmen kann.
Ich glaube...
... es geht gar nicht unbedingt um die sexuelle Ausrichtung an sich, ich denke einfach das der Hauptzweifel darin besteht ob man eingefahrene Schienen auch im Alter noch ändern kann oder einfach nochmal von vorne beginnen kann.

Rein nach dem Motto noch mal 25 sein aber mit dem Wissen und der Erfahrung von heute.

Zeit ist etwas was sich ganz bestimmt nicht zurück drehen lässt. Fällt es einem in jungen Jahren leicht Kontakte zu knüpfen oder neue Leute kennen zu lernen wird es im Alter schon schwieriger. Man ist Anspruchsvoller, evtl. auch Bedachter in der Wahl seiner Freunde oder auch in der Wahl des Partners.

Natürlich ist es auch im Alter nicht unmöglich noch sein Glück zu finden, den Partner fürs Leben oder eben nochmal eine ganz neue Richtung ein zu schlagen. Für die Liebe, für Glück oder was auch immer ist man nie zu alt.

Wenn man mit Ende 60 nicht mehr in der Lage ist sich den Hintern verhauen zu lassen, wird man es merken und sicher automatisch in eine andere Richtung orientieren, die einem dann auch Spaß bereitet. Ist man noch in der Lage das Spiel zu genießen, was spricht dagegen.

Das eigene Leben um zu krempeln ist nie einfach. Es kann eben auch bedeuten das man Gewohnheiten die einem Lieb geworden sind aufgeben muss oder eben auch sich von Menschen die einem wichtig sind abwenden zu müssen damit man selbst oder auch ihnen ermöglicht das Leben zu führen was sie glücklich macht und bei dem man selbst nur im Weg steht.

Gerade für Menschen die verdammt Zielstrebig sind ist es schwer so gar keinen Plan mehr verfolgen zu können. Ich kenne das auch. Mein ganzes Leben dreht sich für mich in erster Linie immer darum für meine Tochter da zu sein, meinem Mann den Rücken frei zu halten, damit er Karriere machen konnte, wovon natürlich auch wir profitieren, für Freunde, Bekannte, Familie da zu sein wann immer wer Hilfe oder einfach nur ein offenes Ohr brauchte.

Irgendwann stellt man dann fest, das die Kinder groß sind, man beruflich das erreicht hat was man unter den gegebenen Umständen erreichen konnte den meisten der eigene Name nur dann einfällt wenn wieder Hilfe benötigt wird und man selbst vergessen hat an sich zu denken oder daran was man eigentlich selbst will.

Dann fängt man an darüber nach zu denken wo man sich in 10 Jahren sieht, weil man fest stellt das man keine 20 mehr ist.

Ich glaube von daher nicht das SM das Problem ist sondern einfach die Entwicklung die das Leben, ggf. auch auf der Suche nach Erfüllung in diesem Bereich genommen hat. Man stellt evtl. fest das man hätte vielleicht das Augenmerk in eine andere Richtung hätte legen sollen. Man fängt schlicht an zu Hinterfragen und damit auch bin ich nicht schon zu alt dafür?

Ja vergeudete Zeiten hat sich von uns im Leben und es wird sicher Punkte geben wo das auch bereut wird. Aber es ist zu spät hinter vergangenes her zu heulen, es kommt nicht zurück, die Zeit lässt sich nicht wie ein Video zurückspulen.

Man kann einfach nur herausfinden was man will, welche Richtung man einschlagen will und sich neue Ziele stecken.

Es ist nie zu spät noch etwas aus dem eigenen Leben zu machen. Und man wird sicher nie zu Alt um auch im sexuellen Bereich sich noch auf ungewohntes Terrain zu begeben und neues zu entdecken. Ich glaube fest daran das es dafür kein Verfallsdatum gibt.

Also Kopf hoch, auch wenns schwer fällt und ggf. etwas längeres drüber nachdenken bedarf. Wir haben alle nur ein Leben und das ist leider oft viel zu kurz.
Nuja...
Ja vergeudete Zeiten hat sich von uns im Leben und es wird sicher Punkte geben wo das auch bereut wird. Aber es ist zu spät hinter vergangenes her zu heulen, es kommt nicht zurück, die Zeit lässt sich nicht wie ein Video zurückspulen.


Bis auf diesen Absatz kann ich Deinem Beitrag zustimmen.

In meinen Augen gibt es keine vergeudete Lebenszeit. Auch aus den "schlechten" Jahren kann man lernen. Mitunter erheblich mehr, als aus den guten Zeiten!

Gehts nicht im Leben daraum, zu lernen, wie man selbst glücklich und zufrieden wird???

Manche lernen nicht im ersten Anlauf, die müssen dann eben noch eine Schleife drehen, oder eine Zweite..oder Dritte. Ist man nicht vollkommen Lernresistent , findet man früder oder später den Weg, den eigentlich schon immer gehen wollte!
********lack Frau
19.016 Beiträge
@*********imper

Ich gehe davon aus, daß man die Richtung seines Lebens ändern kann, aber man fängt eben nicht "unbedarft" bei Null an.
Nun habe ich keine Ahnung von SM, lese aber aus Deinen Beiträgen, daß Du bisher zwar den Mann für Deine devote Art gefunden hast, aber der nicht den Ansprüchen genügt, die Du Dir erträumst.
Frage ist was Dich mehr beeinflußt?
Ich stelle es mir schwierig vor wenn es um einen bestimmten "Kick" geht und der Mensch an sich erst an zweiter Stelle kommt.
Und die Befürchtungen teilst Du wohl auch, denn sonst würdest Du nicht von einem Suchtfaktor schreiben.
Du stellst Dir also die Frage, ob beides zu verbinden ist oder ob Du auf SM verzichten müßtest um Deine anderen Vorstellungen zu verwirklichen.
Ich kann mir vorstellen, daß das nur geht, wenn Du eine Person findest, die beides möglich macht.
Nun habe ich einiges aus dem Bereich gelesen. Und das klang ehrlich gesagt nicht danach, daß nur der SM Bereich gelebt würde.
Ich habe das immer so verstanden, daß der SM Bereich eben Regeln und Absprachen hatte und ein Bestandteil der Beziehung war, aber ein liebevoller Umgang mit Nähe und Zärtlichkeit die Beziehung trägt.
Kläre mich auf, wenn ich mich da irre......

WiB
*********imper:
Ich wollte ja wissen, ob man wirklich von vorne beginnen kann

Ja, das kann man - in jedem Bereich, nicht nur in der Sexualität! Hab ich selbst erlebt, einen totalen Reset und es ist besser als zuvor. Nicht im Sinne von höher, schneller, weiter, sondern einfach besser.

Seitdem mache ich aber auch keine langfristigen Pläne mehr und schon gar nicht 15 Jahre im voraus. Warum auch sollte ich mir diese Gedanken machen, Probleme lösen, die noch nicht einmal aufgetaucht sind....
Das Leben ändert sich und wenn man sich dem stellt, passt man sich an die veränderten Gegebenheiten an.
@ a_simple_smile
Es sagt sich so leicht dahin, dass sich der, der mir den Hintern versohlt, an jeder Ecke bzw. in 10 Jahren auch noch locker findet. Ich will da jetzt nicht ausholen, aber ich wähle nie beliebig, egal um was es geht.

Die Problematik sitzt viel tiefer, wird mir jetzt wieder klar.

Erlaube mir an dieser Stelle eine Bemerkung:

Ich habe auch dein Profil gelesen. Dafür, dass du mit SM so gar nix am Hut hast, erwähnst du es sehr oft und vor allem auch sehr detailliert in deinem Profil, dass man meinen möchte, dass du dort deine geheimsten Wünsche beschreibst *g*
@ Sweetie_75
Wir haben alle nur ein Leben und das ist leider oft viel zu kurz.

Dieser Satz trifft leider in meinem Fall voll ins Schwarze. Ich habe schon ein paar Menschen sehr jung verloren und lebe deshalb umso bewusster, aber leider auch ein wenig ängstlicher. Und Letzteres ist der Fehler im System.

Danke dir sehr für deinen Beitrag!
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