@ sonne_licht
Das ist ein guter Kommentar.
Und ja, deine Definition von SM ist schon richtig. Deshalb ist SM ja auch so "modern".
Nun ist es aber so, dass Heilung, also elterliche Konditionierung (oder andere Faktoren) nicht von jetzt auf nachher passiert. Es ist auch nicht nötig, auf diesem Weg strikt alleine zu bleiben, denn dann verlernt man jegliches soziale Verhalten. So erscheint es logisch, in dieser Phase auf Menschen zu treffen, mit denen man eben ein Stück des Weges geht, bis man für sich entscheidet, dass sie den eigenen weiteren Weg nicht begleiten können oder wollen und man selbst aber nicht warten will, bis derjenige soweit ist.
Fakt ist aber auch, dass sich unser bisheriges Leben in unserer Physiognomie manifestiert hast und jedes Gegenüber dieses als erste Wahrnehmung ganz unbewusst für sich als "brauchbar" oder eben nicht einsortiert. Wenn ich nun bis zum ~ 35. LJ in ungesunden Beziehungen steckte, dann hinterlässt das schon eine ordentliche Landkarte. Denke und lerne ich nun um, braucht das aber wieder Jahrzehnte, um sich abzuzeichnen und genau darin liegt für mich die Krux.
Ich habe längst umgelernt, doch es fühlen sich immer noch den alten Mustern entsprechende Partner wie magisch angezogen. Habs kürzlich ganz deutlich bei meinem Ex gemerkt, der mich lange nicht gesehen hatte. Umgedreht finde ich die gar nicht mehr so attraktiv, aber es braucht nur eine momentane Bedürftigkeit zu bestehen und dann gehe ich schon mal wieder in so eine Falle. Krabbel aber auch wieder raus
Umgedreht ist es jedoch so, dass ich längst den anderen (sicher besser passenden) Typ von Mann wahrnehme und gerne kennenlernen würde, aber ... der sieht mich einfach nicht bzw. dessen Blick schweift einfach über mich hinweg. Da habe ich also nur die Chance in einer realen Gruppe von Gleichgesinnten über eine längere Kennenlernphase. Was natürlich auch umgedreht gilt.