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Diagnose Krebs...

Diagnose Krebs...
Diagnose Krebs - oft ein Schock aus heiterem Himmel !

Wir würden gerne Betroffenen und deren Angehörigen Gelegenheit geben sich hier persönlich auszutauschen.

Bei vielen Patienten und deren Angehörigen ist das Internet und hier speziell so eine Internetforum wie Joyclub eine hilfreiche Einrichtung den Kontakt zur Außenwelt nicht zu verlieren, wobei das Medizinforum noch den Vorteil bietet, sich nicht vor mehreren Mitbetroffenen gleichzeitig und präsent offenbaren zu müssen.

Interessante Themen wären:

Welche Einschränkungen in meinem Leben habe ich als Betroffener zu erwarten?

Gibt es sexuelle Probleme bei beiden Partnern?

Wie sieht nach der Diagnose eine optimale Versorgung aus?

Welche Nebenwirkungen haben die Therapien?

Wie gehe ich als Betroffener mit der Krebsdiagnose um?

Wie gehe ich mit der Krebsdiagnose eines Angehörigen/Freundes um?

Wer kann mir helfen? Gibt es Selbsthilfegruppen?

Erfahrungswerte mit alternativen Heilmethoden

Das sind nur ein paar interessante Themenkomplexe über die wir gerne mehr erfahren würden aber zu denen wir selbstverständlich auch gerne das eine oder andere beitragen würden.

Viele liebe Grüße
Topdrive
****hen Frau
9 Beiträge
Viel zu komplex,
dieses Thema. Jeder Krebs ist anders, jeder Mensch ist anders und selbst die Therapien sind fast schon "maßgeschneidert".
Obwohl ich betroffen bin (war), fehlt mir das medizinische und psychologische Wissen, hier umfangreich zu antworten. Meine Erfahrungen und Meinungen sind auf keinen Fall auf andere zutreffend.

Welche Einschränkungen in meinem Leben habe ich als Betroffener zu erwarten?
Das kommt auf die Art der Erkrankung an... Meine erste OP ist fast 6 Jahre her. Noch vor 20 Jahren wäre die Brust einfach amputiert worden, heute zum Glück nicht mehr unbedingt. Ich hatte einfach Glück. Eingeschränkt bin ich nicht mehr, nur starke Belastungen an der operierten Seite sollten vermieden werden.

Gibt es sexuelle Probleme bei beiden Partnern?
Mental gesehen auf jeden Fall! Der erkrankte Partner ist durch die Erkrankung nun mal nicht so gut drauf. Mein Ex-mann hatte sicherlich ein Problem mit der ganzen Geschichte, reden konnte er nicht darüber, leider. Was vorher in der Ehe den Bach runter ging, bekam in dieser Zeit den Rest.

Wie sieht nach der Diagnose eine optimale Versorgung aus?
Das entscheiden die Ärzte! Bei mir bekam ich - aufgrund des Alters (37)- das volle Programm. Nötig war es von der Diagnose her nicht. 2 Ops, danach 4 Chemos, anschließend 33 Bestrahlungen. Dann...endlich 3 Wochen Erholungskur.

Welche Nebenwirkungen haben die Therapien?
Keine Therapie ohne Nebenwirkungen. Haarausfall ist ja die bekannteste (tritt nicht bei jeder Art von Chemo auf), trotz Medikamente Übelkeit danach, Appetitmangel. Bei den Bestrahlungen wird die betroffende Region mit harten Röntgenstrahlen (die wiederum zu Krebs führen könnten...)beschossen. Die Haut verbrennt, wieder Appetitlosigkeit. Daß ich in der Zeit auch Depressionen hatte,stellte sich erst im Nachgespräch heraus.

Wie gehe ich als Betroffener mit der Krebsdiagnose um?
Man fällt in ein tiefes Loch... der Rest überrennt einen erst mal.

Wie gehe ich mit der Krebsdiagnose eines Angehörigen/Freundes um?
Ich biete Hilfe dort an, wo sie gebraucht wird. Ich spende Trost,wo er gebraucht wird. Ich erteile nicht ungefragt Ratschläge!

Wer kann mir helfen? Gibt es Selbsthilfegruppen?
Selbsthilfegruppen gibt es sicher in jeder größeren Stadt. Einfach den behandelnden Arzt fragen, auch dort gibt es Broschüren. Infos gibt es auch bei der Deutschen Krebshilfe.
...und, wenn man alleine nicht mehr aus dem tiefen Loch kommen kann, nicht scheuen, psychologische Hilfe anzunehmen.

Erfahrungswerte mit alternativen Heilmethoden
...habe ich keine. Ich rate auch dringend davon ab, die Schulmedizin in Frage zu stellen. Wers mag, kann sich gerne mit Bachblüten und homöophatische Mitteln stärken, den Krebs besiegen können sie nicht.
Krebs
Hallo@Topdrive

Als die Diagnose kam, dachte ich zuerst, nee das kann nicht sein, es trifft andere ab doch nicht Dich.
Als die Diagnose stand, war ich erst mal Tagelang geschockt, zog mich zurück wolte mit niemanden Reden, es nicht wahr haben.
Ich dachte wie soll das gehen ich bin allein erziehende Mutter von drei Kindern, nein das konnte und durfte einfach nicht sein.

Richtig bewusst wurde es mir erst als ich die erste Chemo bekam, da kam auch der erste Einbruch. Man deute Krebs immer gleichgestellt mit Tot. Man sagte mir das die Medizin da schon ein ganzen stück weiter ist als es noch vor ein paar Jahren war, doch wirklich getröstet hat es mich nicht.
Plötzlich hasste ich die ganze Welt. Oft stellte ich mir die Frage warum ich?

Leider kann es in der heutigen Zeit jeden Treffen, ob jung oder Alt.

Ich wurde mehrfach Operiert, man sagte mir das es hoffnung gibt doch jedes mal wenn ich mich gerade erholt hatte ging der Müll von vorne los, das ganze Programm Chemo Strahlen, Medikamente ohne Ende.

Oft habe ich mich gefragt was den Körper wohl eher kaputt macht die chemo die Strahlen oder die Medi.

Man sagt der Krebs, doch ich denke es ist die ganze chemie die in einen reingepumt wird.

Meine Familie und meine Freunde, war natürlich geschockt, sie sagten ich solle mir keine Sorgen geminsam schaffen wir das, doch am Ende stand ich doch mit den Kindern alle da.

Ich mache ihnen sicher keinen Vorwurf, auch für die Angehöigen ist es grausam mit anzusehen, wie man zusehens zerrfällt, doch nach einem tief kommt auch wieder ein hoch, man muss nur an sich glauben und natürlich darf man auf keinen Fall an Aufgabe denken, denn dann hat man schon verloren bevor man etwas getan hat.

Nein ich habe keine Selbsthilfegruppe besucht. Mir persnlich hätte es nicht gebracht. Wenn mir nach reden war dann rief ich einen guten Freund an, der mir einfach nur zuhörte, er hat mich die ganzen zwei Jahre, telefonisch durch meine Krankheit begleitet, er war da wenn auch nur am Tele. doch konnte ich ihn anrufen wann immer ich wollte, unter anderem habe ich eine sehr gute Freundin die mir immer wieder Mut macht. Es gab Mensch die mich aufgebaut haben, wenn ich drohte Psyisch abzustürzten.
Heute bin ich aus dem göbsten raus, doch die Angst Lebt mit, jeden Tag aufs neue.
Mein Motte deswegen: Gebe den Kampf nie auf und wenn es noch so aussichtslos aussieht.

Die Psyche spiel bei Krebs eine ganz emense Rolle.

An dieser Stelle ein Besondern Dank an die Menschen die Mich begleitet haben.

Nanny und RomanR Danke *knuddel2*
Ihr zwei seit für mich *diegroessten*

Lieben gruss Golden_Girl
Hallo Golden Girl...
Hallo Golden Girl,

dürfen wir fragen, was für eine Art Krebs Du hattest ?

Oder sprichst Du heute eigentlich gar nicht mehr so gern darüber ?

Deine Gefühle zum Zeitpunkt der Eröffnung der Diagnose können wir nachfühlen.

Es ist ein schreckliches Gefühl, weil mein einfach mitten aus dem Leben herausgerrissen wird.

Ganz viele liebe Grüße
Topdrive *top*
aus der sicht einer freundin
ein persönlicher erfahrungs-erlebensbericht und meine erfahrung daraus, die sicher nicht allgemeingültig ist:

wichtig:
nach dem erfahren der diagnose krebs
unbedingt einen spezialisten suchen,
dem man vertraut,
bei dem man sich gut aufgehoben und eingebunden fühlt

rückhalt im familien-und freundeskreis holen
am besten geht dies
wenn man alltagsaufgaben oder hilfsangebote konkret formuliert
und delegiert......
entlastung in möglichst vielen bereichen ist wichtig

*pfeil* zuhören - zuhören - zuhören
*pfeil* präsent sein, ohne sich aufzudrängen
*pfeil* aushalten - aushalten - aushalten

sich als freund den eigenen ängsten stellen
dann ist man nicht versucht
ängste und sorgen "klein zu reden", in "aktivismus" zu geraten....





professionelle hilfe
wie z.b. psychologische unterstützung
auch der familie/kinder ist wichtig und hilfreich

es gibt selbsthilfegruppen mit kindern,
sie haben ja ihre eigene art über die ängste zu reden

genauso männer.......
sie tun sich besonders schwer über ihre ängste zu reden....


---------------------


meine beste freundin erfuhr bei einer routine-untersuchung,
dass sie krebs hat
(sehr selten, extrem bösartig)

sie war damals 37 verh. mit drei kindern (7,8,14)

es folgten die nächsten jahre ops- chemotherapien - bestrahlungen

zeiten der hoffnung,
zeiten der verzweiflung,
zeiten des schmerzes,
zeiten der lebensfreude,
zeiten von hoffnungslosigkeit und völligem rückzug ihrerseits,
zeiten des ruhigen annehmens.........

sie betonte immer wieder,
sie wolle diese zeit nicht missen,
dass diese krebserkrankung sie auch stark gemacht hat, reifer....

sie hätte sich nie so lebendig gefühlt,
so bewußt lebend
sich an augenblicken,
begegnungen,
der natur erfreut..........
ja, nie wäre das leben intensiver und bunter gewesen,
als zu dieser zeit


es gab viele momente,
wo wir trotz trauriger situationen
herzlich gelacht haben.....
z.b. als sie "ihren fiffi" absetzte und mein hund damit als beute davonsauste........

*pfeil* viele menschen leben auch nach diagnose krebs
noch ein langes und erfülltes leben, ich betone nochmal ausdrücklich,
krebsdiagnose ist nicht gleich todesdiagnose *achtung*

---------------------------

es kam einer der bewegendsten augenblicke
meines lebens:

ich werde nie den moment vergessen,
als sie mich an einem frühsommer-abend fragte,
ob ich mich stark genug fühle, sie auf dem weiteren weg zu begleiten,

ja, ich hatte mir darüber auch schon längere zeit gedanken gemacht,
wußte nicht, ob ich es aushalten würde:
sie war nach meiner familie für mich der wichtigste mensch

nach langem überlegen, entschieden wir uns für ein hospiz,
wo sie ruhig in freundlicher atmosphäre und liebevoller betreuung
in meinen armen starb.....

(als sicherheitsnetz für mich hatten wir eine "sterbebegleiterin des hospiz", was mich sehr entlastete...... denn falls ich aus beruflichen oder auch persönlichen gründen nicht bei ihr hätte sein können, hätte sie mich vertreten..... und meine freundin vertraute auch ihr)
*******_ni Frau
25 Beiträge
Ich hatte selber noch keinen Krebs
aber meine Mam, Brustkrebs, die Diagnose kam als ich 4 war und sie 35 jahre jung (14 jahre her). Der Krebs wurde leider bei ihr viel zu spät bemerkt. Sie hatte soviel ich noch weiß 3 OP´s, das führte zu einem offenen Loch da wo vorher die linke Brust war.
Sie hat über 4 jahre alle 28 tage Chemo bekommen und die ersten 14 tage gings ihr sehr schlecht.
Ihre Harre sind zwar ausgefallen aber es sind gleich wieder welche nachgewachsen zwar sehr gelockt (sie hatte eigentlich immer glattes Haar) aber trotzem kräftig. Meinem Mutter hat es mich selten spüren lassen das sie Krank war und mit mir alles gemacht, aber jeden morgen nach dem Duschen als sie sich neu verbunden hat habe ich das offene loch in ihrer Brust gesehen.
Sie hat sich nie wirklich geschohnt. Mein Vater hat knapp 10 stunden am tag gearbeitet. Nach 4 jahren ist sie dann Gestorben.
Der Arzt meinte sie hätte ihren Motor überdreht und der Krebs ist in fast alle lebenswichtigen Organe metastasiert. Die zeit danach war nicht so schön vom Freundes- und Famielenkreis wurde es tot geschwiegen ich bekam keine hilfe. fazit hatte letztens einen gehörigen Nervenzusammen brucht und ging zum Psychater (tipp: wenn Mutter/Vater in jungen jahren sterben und das Kind noch Kind ist bitte nehmt professionelle hilfe an )

LG Shy
2007 ein Todesjahr ??
im Moment sterben aus unserem Umfeld heraus viele Bekannte und Freunde und Menschen des täglichen Lebens, mit denen man sich beschäftigt hat.

Überall hören wir die Diagnose Krebs.



Man ist das eine fiese Krankheit !!!!!!!!!!
Todesjahr 2006
Hallo@Topdrive

Ich hatte es in der Familie 2006, Stiefmutter Stiefvater mein Onkel meine Oma, dann ein sehr guter Freund und es reist im moment einfach nicht ab, man kommt aus den schwarzen Sachen einfach nicht mehr raus.

Nun zu eurem Vorherigem Postig, doch ich Rede noch über meine Krankheit, doch sehe ich es heute mit ganz anderen Augen, als ich es damals getan habe.
Selbst wen man aus der Klink geht und die Ärzte sagen man sei geheilt, ist man doch ihrgendwie ein tickende Zeitbombe, ja ich weiß hört sich krass an, aber ich denke einmal Krebs immer Krebs, naja das macht meine Erfahrung, sicher mag es Menschen geben wo die Krankheit nicht mehr ausgebrochen ist, was ich auch klasse finde denn das Zeigt uns ja nur Krebs heißt nicht immer gleich Tot.
Ich hatte 1998 Brustkrebs, bis 2001 erfolgreich Therapiert, doch 2003 in der Schwangerschaft kam er wieder erst Gebärmutterhalskrebs, dann Unterleibskrebs, na der Geburt sagten mir die Ärzte ich hätte noch 1 Jahr, doch man siehe und staune mein Sohn ist gerade 4 Jahre alt geworden, und ich stehe immer noch, eine Wunder??? nein sicher nicht, viele Freunde und einen enormen Lebenswille haben mich bis hierher gebracht, und ich werde mich sicher nicht so einfach einen wiederlichen Krebs ausliefern.
Sicher hat es auch schlimme Zeiten gegeben wo ich alles hinschmeißen wollte, und es auch getan habe, doch wirklich aufgegeben habe ich nicht und das werde ich auch nicht niemal.

Ich habe gerade erst seit ein Paar Monaten wieder einen Fall von Leukemie, mein Freund ist davon betroffen, es macht mich krank einfach nur zuzusehen und nichts tun zukönnen. Das Schlimme ist das der Betroffene alles aus den Augen verliert, er zieht alles mit runter was in seinem Umfeld ist, er sieht nur noch seine Krankheit und sieht nicht was um ihn herum zerrbricht. Ich weiss nicht ob ich auch so garstick und Bistig war, doch hätte ich bestimmt niemanden einfach so mit runter gezogen, es fällt schwer dabei ruhig zubleiben, und die Nerven zubehalten. Es tut weh mit anzuschauen wie alles den Bach runter geht und einfach nichts tun zukönnen als erst mal nur aussen vor zubleiben.

Lieben gruss Golden_Girl
@****en girl

dann erlebst Du dieses schlimme Szenario ja jetzt schon bald zwei ganze Jahre - autsch das ist schlimm.

Aber sehr schön ist doch, dass Du das ganze bis heute überlebt hast.

Vermutlich braucht man dafür noch mehr als nur einen eisernen Willen.

Das die Angst bezüglich der Krankheit immer wieder auftaucht, können wir total nachvollziehen.

Viele liebe Grüße
Topdrive *top*
hm.. ich habe es erlebt... die wichtigste person in meinem leben, meinen lebensmittelpunkt überhaupt, habe ich vor 18 Monaten verloren.. meinen papa.
Sein Leidensweg ging über 2 Jahre.. Magenkrebs... Magen raus.. Probleme mit der Wundheilung.. fistel an der bauchspeicheldrüse, Drainage nach aussen, half nichts, erneute OP, erneute Wundheilungsstörungen, Hauttransplantationen... Abnahme von 130 auf bis zu letzt noch knappe 60 kg..
Ich hatte so lange zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen...
Ich kam 2005 an Weihnachten mit einer lebensbedrohlichen Bauchspeicheldrüsenentzündung ins krhs und wäre fast selbst gestorben... ich liess mich am heiligen abend auf eigene Verantwortung entlassen... es war das letzte Weihnachten mit Papa...
Im Februar lag ich erneut in der Klinik (Galle) und mein Papa auch.. sie schoben mich mit dem Rollstuhl an sein bett und sagten mir, sie würden ihn entlassen.. zum sterben... entweder heim oder ins Hospiz.. wieder lies ich mich entlassen... ich fragte damals weder meinen Mann noch sonst wen und entschied mich, bei meinem Vater einzuziehen und ihn alleine zu pflegen (ich bin arzthelferin).. eigentlch hätte das monate so gehen können, das es im endeffekt nur 3 wochen werden würden, hätte niemand geglaubt.
Ich also raus aus der Klinik, Pflegebett organisiert, mich in die Handhabung der parenteralen Ernährung und der Morphiumpumpe einweisen lassen, und Papa heimgeholt... ich versorgte ihn alleine 24 h rund um die Uhr, 7 tage die woche.. ich machte alles im alleingang, auf wunsch von papa... es kam nur eine betreuerin des Hospizes, die mit uns sprach... Papa wurde künstlich ernährt, bekam Spritzen, Infusionen, die Morphiumpumpe, konnte nicht mehr auf toilette und hatte ne magensonde...
es klappte alles so gut zwischen uns.. .sogar nachts schlief ich bei ihm im zimmer, nur um sein atem zu hören.....
gott, wenn ich an die bilder denke....
Ich möchte euch das eigentlich gar nicht verdeutlichen, nur zeigen, wie bedingungslos man einen Menschen lieben kann... was man sich zumuten kann... was man bereit ist zu ertragen.... .
Leider wurde papa desorientiert und bekam eine lungenentzündung und wurde wieder ins krhs gebracht, aber auch dort blieb ich dabei... bis uz letzt.. ich war dabei als er ging... .
niemals hätte ich es akzeptieren können,wenn mich j emand aus der klinik angerufen hätte und mir gesagt hätte, er wäre gegangen, als ich nich dabei war...

Wie gesagt, ich hatte lange zeit mich an den gedanken zu gewöhnen, aber mir hat der Tod meines Papa dennoch den Boden unter den Füßen weggezogen...
So sehr, das ich seit kurzem eine Psychotherapie mache, da ich das erlebte nicht verarbeiten kann und meine Sehnsucht nach ihm größer anstatt kleiner wird.

Ich beginne den Krebs zu hassen, zu viele nahe Menschen hat er mir schon genommen und die Wut wächst stetig.

Ich sage jedem, der dieser Krankheit, egal ob als Patient oder Angehöriger entgegentreten muss: Kämpfe!!!! Und niemals aufgeben.

Alles alles gute !!!!
@giftzwerg...
Hallo Giftzwerg,

Wir sind bei Deinem Beitrag von einer Gänsehaut in die andere geschlittert.

So eine bedingungslose Aufopferung und Hilfe für einen Anderen haben wir noch nie erlebt.

Du musst Deinen Papa ja unendlich geliebt haben.

Wir haben erst vor kurzem erleben müssen, was es bedeutet, nicht mehr auf die Toilette gehen zu können, was es bedeutet nicht mehr essen und trinken zu können, was es bedeutet nach einer 9 1/2 stündigen OP wieder sprechen und sehen neu erlernen zu müssen und was es heißt nicht mehr stehen und gehen zu können.

Vor allem haben wir diese schlimme Situation aus zweierlei Sichtweise eleben können.

Also einmal als Betroffene und einmal als Helfende.

Wir können nicht beschreiben, welche Rolle schlimmer ist.

Auf jeden Fall war Deine Entscheidung im Dezember 2005 die richtige, das letzte Weihnachtsfest mit Deinem geliebten Papa zu verbringen.

Auch der weitere Kampf zusammen mit Deinem Papa gegen diese schreckliche Krankheit ist einfach bewunderungswert.

Du bist eine tolle Tochter - und warst auf jeden Fall Deinem Papa in den schweren Tagen eine große und liebevolle Hilfe - und vielen Dank für Deinen Apell an alle Betroffenen:

Ich sage jedem, der dieser Krankheit, egal ob als Patient oder Angehöriger entgegentreten muss: Kämpfe!!!! Und niemals aufgeben.

Viele ganz liebe Grüße
Topdrive *top*
Betroffen
Hallo@Giftzwerg

Auch ich ziehe meinen Hut, Du hast Deinem Vater alle Eher zuteil kommen lassen, und vieles mehr. Er war sicher sehr stolz auf Dich. Und wie weh es Dir getan hat das kann ich Dir sehr gut nachempfinden.

Ja das ist auch mein Lebens Motto @*****ive
Gebe den Kampf nie auf und wenn er noch so aussichtslos erscheint.

Lieben gruss Golden_Girl
schönes Motto...
Ja das ist auch mein Lebens Motto @*****ive
Gebe den Kampf nie auf und wenn er noch so aussichtslos erscheint

Das ist ein sehr schönes Motto.

Wenn ich mir vorstelle, das jemand keinen Lebensmut mehr hat,
weil vieles in seinem Leben bereits erreicht ist oder er es nie mehr erreichen kann, dann ist es bestimmt sehr schwer so eine Person zum Kampf zu motivieren.

Das gleiche gilt bestimmt für Personen deren medizinischen Befunde von Tag zu Tag schlechter werden.

@******erg

und das bewundern wir an Dir ja besonders.

Schön, dass Du so tapfer durchgehalten hast

Die Befunde Deines Vaters wurden ja mit Sicherheit immer schlechter,
oder gab es da Höhen und Tiefen ???

Ganz liebe Grüße
Topdrive *top*
Hallo ihr Lieben

Bei meinem Vater fing alles damit an, das er, als stattlicher Kerl mit 130 Kg, ständig erbrechen musste und er schob es auf die Galle und machte uns weis, das habe ihm der Arzt bestätigt. Er nahm ab und ab und irgendwann ging er dann tatsächlich zum Arzt. Ich kann mich noch genau daran erinnern.. ich saß mit meiner damals 8 Monate alten Tochter in vor der Tür der Neurochirurgie, da sie eine Schädelop aufgrund eines Blutschwammes an der Hauptschlagader hatte... Mein handy klingelte und die Partnerin meines Papa's war dran.. total hysterisch.. auf einmal war alles verschwommen und ich hörte alles wie durch eine Wand.. Krebs... bei einer Gastroskopie schon ohne Probeentnahme erkannt, also so weit fortgeschritten...
Er musste flugs in die Klinik, bekam den Magen raus und danach war es auch ok, eigentlich... das ging ein paar Monate - oder waren es damals sogar nur wochen?... keine ahnung mehr.. Danach verschlechterte sich Zustand, weil er eine Fistel an der Bauchspeicheldrüse hatte, die unangenehme Sekrete absonderte und man eine Drainage nach aussen legen musste mit einem Beutel. Das war eine deutlichere Einschränkung für ihn, als das der Magen weg war. Der Beutel "roch" und er musste ihn immer bei sich tragen...
Manchmal kam nichts und manchmal musste er ihn alle paar Minuten leeren.. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends, Papa magerte auch immer mehr ab... Ich schaffte ihn wieder in die Klinik, dort musste er erneut operiert werden, um Verwachsungen im Bauchraum hatte und man versuchen wollte, die Fistel wegzumachen. Ende vom Lied war, das die OP-Naht faustgroß nicht zugemacht werden konnte, weil das Gewebe drumrum nicht festhielt. Also lag er einige wochen lang mit einem "offenen" Bauch in der Klinik... man entnahm ihm Haut vom Oberschenkel und versuchte diese zu transplantieren.. am Bauch klappte das auch, aber dann ging das "loch" am oberschenkel nicht mehr zu... ständig waren Notops, weil er Fieberspitzen von weit über 40 Grad hatte und die Blutwerte sehr schlecht waren... er erholte sich immer wieder ein Stück weit...
Irgenwann war er aber dem Punkt, wo es hieß, der Krebs sei wieder da... (Ich als Arzthelferin sage, er war die ganze Zeit da... aber papa hats nur nicht gesagt....) Man versuchte also eine Chemo... 3 Tage lang täglich eine Chemo.. nach der 2ten wurde abgebrochen, weil die körperliche Verfassung meines Papas die Chemo nicht zuließ ... das war "das Ende".. ab diesem Zeitpunkt, das war 3 Monate vor seinem Tod, ging es richtig bergab...
Ich wusste mittlerweile vom Onkologen das Papa Leber, Darm, Lungenkrebs hatte.. also Streukrebs.
Papa kam auf die Palliativstation, das ist eine Station auf der LEute liegen, die den letzten Gang vor sich haben und diesen dort relativ schmerzfrei gestaltet bekommen. Sprich Morphiumpumpe, künstl. Ernährung usw...
Dort lag er dann ein paar Wochen und als ich dann auch drin lag, kam dann die besagte Entscheidung... und ich holte ihn heim.
Er war für knappe 3 Wochen zuhause... die ersten 3 Tage konnte Papa sogar aufstehen und sich mal ins Wohnzimmer setzen, danach war "Schluss" und er konnte das Bett nicht mehr verlassen. Er konnte nur raus, wenn ich ihn auf den Rollstuhl saß, wenn ich sein bett abgezogen habe oder ihn mal auf den Balkon schob - für ihn jedesmal ein Kraftakt.
Zuhause dann, ab dem 4ten Tag kam jeden Tag was anderes dazu.. .mal war es etwas erhöhte Temperatur, dann veränderte sich seine Mimik, seine Gliedmaßen... der Sterbeprozeß begann... manchmal verwechselte er mich und sprach mit dem Namen meiner MUtter an, von der er über 25 Jahre getrennt war... nachts verlangte er mal nach einem Grillhähnchen.. *lächel*... aber dann und wann hatte er zwischendurch auch mal lichte Momente.. die Stimmungen wechselten von aggressiv, so das er mir mal die Brille von der Nase schlug, weil er nicht gewaschen werden wollte oder aber zu freudiger Erwartungshaltung auf den Besuch der kam.

Als es dann soweit war, das ich morgens entscheiden musste, ihn wieder in die Klinik zu bringen, bzw den Notarzt zu rufen, weil er extreme fieberspitzen hatte, desorientiert und auch kaum ansprechbar war, war das 3 Tage vor seinem Versterben. In der Klinik habe ich dann entschieden, ihn aufgrund der Lungenentzündung NICHT röntgen zu lassen - auch wenn andere den Kopf darüber geschüttelt haben. Für meinen Vater war das ein Kraftakt und jede Bewegung schmerzte nur noch - hatte er bei einer Größe von 185 cm gerade mal noch etwas über 50 KG... die Bilder hab ich noch vor mir.
Er wurde also nicht "behandelt" und kam wieder auf die Palliativ... dort hing man noch genau 1 Tag die künstl. Ernährung an.. am nächsten Tag bekam er diese schon nicht mehr... und am 2. Tag war auch keine Flüssigkeit mehr in seinem Blasenkatheter.. klassisches langsames organversagen....
Es war soweit... er war die 2 Tage noch ansprechbar, am 3- tag saß ich neben seinem bett und er reagierte nicht mehr auf mich, was für mich sehr sehr schlimm war.. .War ich doch die ganze Zeit an seiner Seite und wollte ihm noch soviel sagen - aber er reagierte einfach nicht.
Manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt.
Was ich hierbei kurz erzählen möchte: Meine Große (4) war und ist heute noch total auf ihren Opa "fixiert", ihr Held, ihr ein und alles, sie haben sich abgöttisch geliebt. Sie war in der Woche in der er wieder in die Klinik musste, von mir ein paar Tage zur Oma geschickt worden. Papa wollte sie zwar immer um sich haben, aber ich konnte der Kleinen das Sterben nicht mehr zumuten. Sie sah ihn also von Dienstags bis zum besagten Samstag nicht...
Als wir merkten es is soweit, haben wir die andere Oma verständigt und gebeten in die Klinik zu kommen. Meine Tochter kam rein, krabbelte auf meinen Schoss und streichelte den Arm meines Vaters und sagte "Mensch, Opa, du hast aber kalt"... Mein Vater stöhnte auf !!!! Er reagierte auf sie...
Papa's Atmung veränderte sich, er atmete die ganze Zeit mit weit geöffnetem Mund, den er dann auf einmal schloss.. ich bekam Panik und bat meine Schwiegermutter mit meiner Tochter zu gehn...
Meine Tochter rief zu meinem Vater "Ciao Opa, ich liebe dich"... in diesem Moment drückte mein Vater meine Hand ganz fest, meine Tochter ging aus dem Raum und mein Vater starb im gleichen Moment...
Wenn ich heute daran denke, kommen mir nach wie vor die Tränen...
Wir bzw ich weiss heute, das er die ganzen Tage über nur gekämpft hat, weil er sie nochmal sehen wollte und meine Tochter als kleines Bündel Mensch war verantwortlich, das er so in Frieden gehen durfte/konnte...
Generell gab es in der zeit des Sterbeprozeßes mehr als einen "kuriosen" Zufall, wo ich sagte, das war Bestimmung...

Ich hoffe so sehr, ich schrecke damit niemanden hier ab, möchte ich nur aufzeigen, das so ein Weg sehr schwer sein kann, aber man mit sowas auch wachsen kann.

Ich bin - noch - nicht daran gewachsen.. im Gegenteil.. Mein Vater fehlt mir heute mehr denn je, gerade auch weil ich im moment eine totale Veränderung in meinem Leben durchmache und er nicht dabei sein kann.
Ich bin vor wenigen Monaten zusammengebrochen mit der Diagnose: psychoreaktive Depression aufgrund abnormer Belastungssituation und jetzt in Therapie.

Wie ihr seht, wir hatten Höhen und Tiefen....aus den Höhen haben wir zu jeder Minute versucht, das Beste rauszuholen, meinem Vater jeden, wirklich jeden Wunsch zu erfüllen... (Beispiel: er konnte nicht mehr essen, aber trinken ging noch... jetzt hatte er dann mal lust auf Cola light mit lemon, 5 min später auf almdudler und 5 minuten später wieder auf was anderes... ich kann nur sagen: Ein Glück das der Getränkemarkt direkt gegenüber war... wir waren dort in den 3 wochen die besten kunden ..lächel)


Ich schreibe dies so alles so deutlich, weil ich euch damit Kraft wünsche und nicht um euch abzuschrecken...
Wenn man liebt, kann man das schaffen und ich betone, das es nicht immer so ausgehen muss, wie bei meinem Vater, das kommt auf so viele Faktoren an.. .die Krebsart, das Stadium, was man an Therapien versucht oder macht...

Hätte ich es nochmal zu entscheiden, würde ich es jederzeit wieder tun... ich habe meinen Vater bedingungslos geliebt und hätte diesen "zustand" noch länger ertragen.
Der Kopf sagt mir zwar, es war besser, das er starb, für ihn, das leiden hatte endlich ein ende.. das is die Vernunft.
Mein Herz sagt was anderes, es rebelliert nach wie vor.

Und so schnell habe ich den liebsten Menschen verloren...

Jetzt blöder Themawechsel.. aber da ich im moment wirklich dabei bin, mein Leben von grund auf zu ändern und muss dafür ein paar schwerwiegende Entscheidungen treffen, die mein Leben nachhaltig verändern werden ...und ich glaube, einen Menschen gefunden zu haben, den ich auch so bedingungslos lieben kann.... Leider stehen die Zeichen im Moment nicht so gut, so scheint es mir, aber mir widerstrebt der Gedanke, das ich wieder einen lieben Menschen verlieren könnte - wenn hier auch nicht aus medizinischen Gründen.

Ich habe durch den Tod meines Papas selbst viele Höhen und Tiefen erlebt, bin im moment auf einen Hoch und ich hoffe, das ich alles dafür tun kann, das ich dieses "Hoch" fortsetzen und wieder bedingungslos lieben kann .

Ich weiss, das ihr euch bedingungslos liebt - von daher ist das schon mal die allerbeste voraussetzung, dieser heimtückischen Krankheit gemeinsam den Kampf anzusagen...

Es tut mir leid, wenn ich etwas abgeschweift bin und die Antwort etwas länger wurde.

Alles alles Gute und viele liebe Grüße
vom
Giftzwerg
Ich verlor vor etwa 2 Jahren meine Mutter an Krebs,die Diagnose war erschütternt.. für alle.

Etwa 1 Jahr vorher starb meine Tante an Brustkrebs,2 Monate später meine Oma an Lungenkrebs.. und dann bekamen wir die Nachricht,das meine Mutter einen Tumor in der Lunge hat,der per Zufall erkannt wurde.( August 2005)

Sie hatte eine Erkältung und Schmerzen in der Lunge,es lag nah,das sie vielleicht eine Lungenentzündung hatte,aber was dann nach einer Untersuchung heraus kam,war eben die Diagnose ein Tumor in der Lunge.

Er wurde untersucht und es stellte sich raus das er leider bösartig war.Chemo,Bestrahlung und Medikamente.. über Monate,dann hieß es immer wieder,der Tumor wäre geschrumpft ,die Blutwerte waren immer erstaunlich gut,der Tumor wird operiert.

Kurz vor Weihnachten sollte er dann entfernt werden,doch dann kam die schlimme Nachricht,sie können nicht mehr operieren,es haben sich Methastasen gebildet.. sie bat uns Weihnachten bei ihr zu verbringen (wir wohnten ca 550km von ihr entfernt) sie sagte,es wird das letzte Weihnachten sein,was ich mit euch verbringen werde..

In dem Augenblick wollte man das nicht wahr haben,aber es ging dann furchtbar schnell,am 18. März bekam ich einen Anruf von meiner Schwester,das es unserer Mutter sehr schlecht geht,sie im KH liegt und wenn ich sie noch einmal sehen möchte,sofort kommen muss... wir fuhren los und besuchten sie, ein kleines Zimmer abgedunkelt.. zich Apperate und eine Morphiumpumpe,sie sah schrecklich aus, ich hatte sie ja seit Weihnachten nicht mehr gesehen.. ohne Haare .. so zusammen gefallen,ein schrecklicher Anblick.. sie öffnete die Augen,als ich ihre Hand nahm ,ich wusste ich werde sie nicht wieder sehen...
am 19.März. am Abend stand meine Schwester in der Tür und sie musste nichts mehr sagen,meine Mutter war eingeschlafen.
Bis heute bin ich über diesen schnellen Tod nicht hinweg gekommen.. und ich habe große Angst,das auch ich an Krebs erkranken werde. Da eben viele in unserer Familie an Krebs gestorben sind.

Der Arzt meinte,jeder Mensch hat diese Krebszellen in sich,aber das heisst nicht,das ein Mensch an Krebs erkrankt..
Ich nehme jede Krebsvorsorge wahr und hoffe durch eine gesunde Lebensweise keinen Krebs zu bekommen.. zu mindest die Risikofaktoren die man ja kennt,sollte man so gering wie möglich halten.Vorbeugen eben...
der krebs hat meine gesamte familie zerstört!
ich habe gerade ein paar einträge hier gelesen und habe nun das dringende bedürfnis, auch etwas dazu zu schreiben. es war im august 1999. meine eltern hatten sich gerade getrennt (ich war 15), als die diagnose magenkrebs kam. für mich brach eine welt zusammen. meine mutter hatte doch gerade ihre nächste liebe gefunden. dieser kerl zog dann auch sofort zu uns, da wir kinder schlecht unsere mama alleine versorgen konnten. meine schwester sah ihn als eindringling und verabscheute ihn. ich kannte ihn schon vorher und mochte ihn. naja, da ich mit der krankheit und der neuen situation nicht klar kam, war ich so gut wie nie zu hause und habe nichts mitbekommen, was damals war. das habe ich alles letztens erst erfahren. ich bin jetzt 24 und weiß endlich die ganze wahrheit! der kerl musste sich um uns kümmern und ließ uns mit dem ganzen haus alleine. meine schwester (3 jahre älter als ich) musste sich um den einkauf und den hausputz kümmern. als dann eine bekannte kam, war sie völlig geschockt, in was für einem zustand wir leben mussten.

dann starb meine mama nicht mal ein jahr drauf. ich habe sie ganz selten besucht, da sie mich nie beachtet hatte, sondern nur ihren geliebten. ich verstand einfach die welt nicht mehr, als sie dann so plötzlich weg war, mir aber kurz vorher noch gesagt hatte, sie sterbe nicht, sie sei zäh! ich habe geritzt, versucht mich um zu bringen etc. doch ich hatte sehr gute freunde, die mich da raus geholt haben. DANKE!

der geliebte meienr mama hat uns auf jeden fall ums gesamte erbe und noch mehr gebracht, damit wir das haus behalten konnten, an dem wir nun mal hingen! und ganz kurz nach mamas tod war er mit meiner tante zusammen!

sowas ist meine familie?? da ich nun die wahrheit weiß, will sie nichts mehr mit mir zu tun haben udn schottet auch die cousinen vor mir ab *snief*
da sieht man mal, was krebs alles kaputt machen kann.

auch mit meiner oma ging es steil bergab. sie hat ja ihre tochter verloren und erkrankte an alzheimer. ich traue mich nicht, sie anzurufen, weil sie jedesmal fragt, wie es meiner mama geht *snief* dann falle ich jedesmal in ein tiefes loch und das möchte ich nicht. ich habe genug zu kämpfen gehabt und genieße nun, so weit es geht, mein leben *zwinker*

ich weiß, das ist alles sehr verworren, aber so ist es alles gelaufen! traurig aber wahr! danke, dass ich mich mal ausschreiben konnte *g*

lg, sumava
Erleichterung...
Also zunächst einmal freuen wir uns, dass wir mit unserem Thema Diagnose Krebs so vielen Menschen hier helfen konnten, sich einfach mal anderen mitteilen zu können.

Als zweites liegt es uns am Herzen einmal zu sagen, dass man, wenn man so eine schreckliche Diagnose bekommt, sich zunächst einmal völlig allein gelassen fühlt.

Dann zu erkennen, dass man mit so einer Diagnose nicht alleine da steht,
tut irgendwie gut - auch wenn sich das jetzt vielleicht blöd anhört.

Ein bisschen traurig macht uns, dass wir leider realisieren müssen, dass die meisten Krankheitsverläufe hier innerhalb kürzester Zeit mit einem Todesurteil besiegelt wurden.

Na ja - das ist eben so!

Am meisten haben wir uns über die Reaktion von Giftzwerg gefreut.

Man merkt richtig, dass diese Anteilnahme von ganzem Herzen kommt.

Vielen Dank dafür !!

Du bist eine sehr starke Frau !

Na ja ansonsten sind wir darauf bedacht einen so normalen täglichen Ablauf hin zu bekommen wie möglich.

Wir wagen gar nicht darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn man nicht einen so hervorragenden Lebenspartner an seiner Seite hätte.

Wir lieben uns beide nach wie vor uneingeschränkt und das macht die Sache um ein vielfaches einfacher.

Deswegen glauben wir, dass Du (Giftzwerg) auch für Deinen Daddy eine Hilfe von unschätzbarem Wert warst.

So und jetzt wünschen wir noch allen Betroffenen viel Kraft und freuen uns auf Eure
weiteren Beiträge.

Viele liebe Grüße
Topdrive *top*
hallo top..

du möchtest wissen wie man sich fühlt?

du könntest kotzen, du möchtest es nicht wahr haben, du willst alles ein ende machen, weg, raus, ... scheiße...

ich habe ein gehirntumor... ihn kann man nicht operieren, weil er zu verästelt ist...

ich bekamm schreklich kopfschmerezn, gleichgewichtstörungen, halbseitig zittern in den händen..

nachdem sie mir in den kopf geschaut heben, habe sie beschlosen, es hilft nur noch medis, die den verlauf verlansamt...

zum kotzten... ich muß mich ständig übergeben... ich habe immer schreklich kopschmerzen...

wie ich mich fühle?

nun... wie fühlt man sich, wenn man seine kinder nicht mehr ranwaschsen sehen kann, wenn du weiß, das du nur noch einmal weihnachten feiern kannst...

wie fühlt mann sich.. scheiße... am liebetsen würde ich es gleich beenden, damit ich nicht mehr mitbekomme, wie es mit mir zu ende geht...

so cool, wie an der theke, bin ich nicht....

ich schreie oft, weine, breche zusammen... immer iwder frage ich nach dem warum, immer wieder nehem ich meine kinder in den armen und sage, das wenn ich ein engel bin, trotzdem da bin... immer wieder wünschte ich mir, nur noch weihnachten zu eleben...

so fühle ich mich...
Krebs, das "Erfahren" ist immer sehr schlimm. Mich hat es auch erst mal umgehauen.
Aber was mich noch viel schlimmer traf:

Meine Freundin war jahrelang nicht zur Vorsorge. Am Tag ihres ersten Besuches bei mir im KH gleich nach den KrebsOP's, versprach sie mir, dass sie sofort auch einen Termin ausmacht.

Das hat sie auch getan.

Bei mir hatte der Krebs schon "gestreut", obwohl ich eh schon immer alle 12 Monate zur Untersuchung war.
Sie hatte den gleichen (Ausgangspunkt Gebärmutter)... aber bei ihr war alles viel weiter fortgeschritten. Bei ihr gings so nach dem Motto: Aufmachen, reinschauen, zumachen und die letzten Tage genießen. Sie hatte vorher nie Probleme oder Schmerzen, ich schon...

Ihr Tod, nur wenige Wochen später, der hat mich dann wirklich vollends umgehauen, aber mir bei meiner "Kleinigkeit" gezeigt, es kann immer noch schlimmer kommen.

Auch wenn ihr Tod mir mit das Schmerzlichste war, was mir je passiert ist, so hat er mir doch geholfen, meine Sorgen über meinen Krebs und alle Nachbehandlungen viel leichter zu ertragen.
hey top..

war jetzt ein bißchen zu veiel emozionen drinn, sorry...

sie haben bei mir den tumor festgestellt vor 8 monaten..
da hieß es.. heilungchancancen gut.. chemo.. und dann mal schaun....
boh ging es mir schlecht...
immer iweder das gleiche... chemo.. 4 tage nicht machen können, erbrechen, kopfschmerzen...

nach 3 monaten stellte sie fest, das der tumor zwar durch die bestahlung geschrumpft war und ich eigendlcih keine befürhtung mhr haben muss, jedoch nach 4 wochen, bekomm ich ein krampfanfall...

wieder in krankenhaus...

und da stellten sie fest, das sich noch einer gebildet hat, den sie zuerst nicht gesehen haben.. wieder chemo, wieder bestrahlung...

vor 2 monaten stellten sie fest, das ich mehrer habe.. 4 kleine..

diemal habe ich die chemo abgelehnt...

sie haben nich entlassen...

jetzt liege ich im bett, bekomme stake schmerzmittel..
bekomme immer wieder krampfanfälle, lähmungen..sehstörungen...

ich habe immer eine schwester hier sitzen, die mir hilft...

immer wieder breche ich zusammen... bis weihnachten ist mein ziel...
und das werde ich schaffen.. das weiß ich..
*******der Frau
70.978 Beiträge
wie schon
geschrieben worden ist, reagiert jeder mensch anders auf die diagnose.

zuerst erlebete ich es bei meiner grossmutter, die vor jahren an lungenkrebs gestorben ist. damals war die medizin noch nicht soweit, dass man gut helfen konnte. sie starb lange ...über 2 jahre und es hat geprägt. aber ich habe niemals im leben wieder eine stärkere frau und eine mutigere frau gesehen, die ihr leid so tapfer hingenommen hat.

dann ein jahr vor der geburt meiner tochter war es meine mutter. diagnose gebärmutterkrebs. aber er war auch schon im darm. grosse op und chemo mit bestrahlung. aber sie ist halt das kind meiner oma. ein stehaufmännchen (weibchen). heute geht es ihr super gut und sie hat zum 2. mal geheiratet.
es gab da damals auch keine heulerei oder verzweiflung. der tenor lautete klink, op und gut ist.

dann gut ein jahr nach der geburt meiner tochter hatte ich die diagnose. was ich grausam fand war ein brief meines damaligen frauenarztes der mit an einem freitag (nach dienstschluss) erreichte, ich möchte mich bitte dringend melden. toll, freitagsnachmittags haben ja auch die meisten ärzte auf.
montags dann hin und die diagnose stand fest. genau wie bei meiner mutter ein tumor in der gebärmutter. verstehen kann ich bis heute nicht, dass es mich nicht vom hocker gehauen hatte. es war für mich wie die diagnose "grippe". vielleicht hatte ich schon von meiner grossmutter und mutter gelernt, dass es einen nicht umhauen muss.
ich kam kurzfristig ins krankenhaus. eine total-op lehnten sie wegen meines alter ab, was ich bis heute nicht verstehen kann.
die op wurde durchgeführt und es folgten chemo und bestrahlung. man bot mir eine reha an und selbsthilfegruppen. aber ich lehnte beides ab, weil ich kein mensch bin, der sich so was anschließt. da bin ich halt anders als andere. vielleicht auch, weil mich die diagnose nicht umgehauen hat.
dies war im april. bei einer nachuntersuchung im november stellte man wieder etwas fest. wieder op aber diesmal keine chemo und keine bestrahlung.
nach 5 jahren ohne neues aufkommen irgendeines tumors konnte ich als geheilt betrachtet werden.
und nein, diese diagnose hat mich bis heute nicht umgehauen.

dann im letzten jahr immer wieder sehr starker husten. ich dachte grippe oder ähnliches. aufgrund meines berufes stand eh wieder eine betriebsärztliche untersuchung an,bei der auch immer eine röntgenaufnahme der lunge gemacht wird.
da wurde dann "irgendwas" entdeckt. also ich zum ct und zu weiteren untersuchungen.
ja da ist ein tumor. eingekapselt und strahlenförmig soll er sein. eine bronchoskopie wurde gemacht, aber der tumor sitzt einfach zu tief um besser an ihn ran zu kommen.
eine biopsie kann ich nicht machen lassen, da diese 1.500 euro kostet und die kasse diese kosten nur übernimmt, wenn im anschluss eine op folgt. hier beißt sich die katze in den schwanz. das geld habe ich aber nicht. also kann ich sie nicht durchführen lassen. nach rücksprache mit vielen ärzten und einer ablehnung einer op meinerseits wurde beschlossen, alle 3 monate eine neue aufnahme des tumors zu machen. es hat sich nichts geändert und der husten ist sogar nicht mehr so schlimm. nein keine chemo und keine bestrahlung. und nein, ich leide auch nicht.
der tumor muss mit mir leben und sich mir anpassen und nicht anders rum.

im juni dann schlimme schmerzen wieder im unterleib. klinik und op. diesmal war es ein tumor, der sich um den eierstock und darm geschlungen hat. er, der eierstock und ein stück darm wurden entfernt. die histologie ergab dann zum glück, dass er nicht bösartig war.


wie man sieht, nimmt jeder die diagnose anders auf. ich weiß nicht woran es liegt, dass ich so darüber weg gehe. es ist für mich wirklich nur wie eine lästige grippe. die positive einstellung ist einfach wichtig. und viele andere dinge in meinem leben sind einfach wichtiger für mich als mich damit zu sehr zu befassen.
der ein oder andere mag denken, dass es mich vielleicht innerlich zerfrisst und ich es äußerlich nur nicht zugeben will. nein, dem ist nicht so. für mich ist es etwas was bekämpft werden muss mit den möglichkeiten die den ärzten zur verfügung stehen und ich kann nur eine positive einstellung haben, damit es mich nicht zerfrisst. und diejenigen die mich persönlich kennen wissen, dass ich mich von so was nicht unterkriegen lasse, sondern eher damit wie mit einer "grippe" umgehe.

ich wünsche euch allen die die diagnose haben und (ich hoffe nicht) bekommen werden, denkt positiv auch wenn es noch so schlimm ist.

lg
luder
Spielluder
Ich ziehe tief berührt meinen Hut vor Dir. Und hätte ich diese lumpigen 1.500,00 €, ich würde sie sofort spenden.
wieso keine Krankenkasse
die die OP bezahlt?

Das ist die erste Frage, die sich mir stellt. Dann gibt es durchaus auch die Möglichkeit, an diverse Organisationen heranzutreten und dort um Hilfe zu bitten. Ggf. kann ich da ein paar Adressen nennen.

Das andere: Wenn es eine Familie erwischt, dann setzt sich das über die Generationen fort. Leider. D.h.: Bis jetzt haben vier Familienmitglieder mütterlicherseits ebenfalls die Diagnose Krebs gehabt. Eine davon kämpft derzeit gegen den Krebs, OP, Chemo.

Was unsere Erfahrung daraus ist:

Nicht nur einen Arzt hören, sondern eine 2. Meinung einholen. Es gibt div. Einrichtungen, u.a. in Freiburg i.Brsg., die dieses anbieten. Dort erfolgt eine komplette Diagnostik und umfassende Beratung, dabei werden oft Sachen entdeckt, die ein anderer Arzt übersehen hat oder auch Dinge betrachtet, die nötig sind, um z.B. Wechselwirkungen einer Misteltherapie z.B. zu vermeiden.

Selbsthilfegruppen: Wie gemeinhin bekannt ist, betreue ich eine Gruppe, allerdings für eine Erkrankung. Dabei habe ich das Motto ausgegeben: Raus aus den Federn und mit der Krankheit umgegangen und gelebt. Aktion statt Schlafen.

Übertragen auf die Diagnose Krebs sage ich dazu: Nicht in einer Selbsthilfegruppe um den Krebs kreisen, sich nur mit der Krankheit beschäftigen. Sondern gemeinsam daran arbeiten, damit umzugehen, die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Erkrankung zu mildern und sich gegenseitig Kraft zu geben. Viele Krebserkrankte wissen zum Beispiel nicht, dass eine Anerkennung als Schwerbehinderter möglich sein kann, hierfür mal in die Anhaltspunkte für die gutachterliche Tätigkeit im Rahmen der Feststellung einer Schwerbehinderteneigenschaft lesen. Alternativ Arzt fragen. Dann gibt es diverse Hilfen zur Wiedereingliederung in die Berufstätigkeit, Reha-Maßnahmen etc., von denen teilweise wenig bekannt ist oder die nicht ausreichend in Anspruch genommen werden.

Wichtig ist abschließend für mich eines: Krebs ist nicht nur eine physische Erkrankung, er richtet schlimme Verwüstungen im Kopf der Erkrankten und ihrem persönlichen Umfeld an. D.h.: das ist für mich ein wichtiger Faktor in der Betreuung der Betroffenen.

Falls ich jetzt etwas kühl rüberkomme oder so, bitte nicht persönlich nehmen. Aber ich brauche zu dem Thema etwas inneren Abstand. Eine Lehre aus der Arbeit in einer Selbsthilfegruppe.

Ich wünsche Euch allen von ganzen Herzen alles erdenklich Gute und immer eine helfende Hand. *blume*

Viele Grüße, Jörg
*******der Frau
70.978 Beiträge
@libre
das ist super süss von dir. aber meine freundin hatte es mir auch angeboten und ich habe abgelehnt. diese biopsie ist nicht so einfach und ob sie dann wirklich etwas bösartiges feststellen ist auch nicht gesagt. also muss sich dieser kleine schlingel in meiner lunge damit abfinden, dass er nach meiner nase tanzen muss. *zwinker*

@***si

jeder mensch muss selber für sich entscheiden, wie er mit einer solchen diganose umgeht und keine selbsthilfegruppe kann MIR dabei helfen, weil ich und sorry wenn ich das so hart schrebe, die heulerei um etwas nicht verstehen kann. anstatt zu heulen und mich in ein schneckenhaus zurück zu ziehen packe ich die sache lieber an und gucke nach vorne. wie gesagt, dass kann ich nur für MICH sagen und gestehe jedem zu, dass er wie immer er es auch tut mit seiner diagnose umgehen kann.

mit den generationen geb ich dir recht. alle frauen in unserer familie waren oder sind an krebs erkrankt. zum glück konnte ich meine tochter gegen gebärmutterhalskrebs impfen lassen. wobei es da auch von KK zu KK verschieden ist, denn die kosten müssen teilweise selber getragen werden. aber das ist mir scheiss egal. hier geht es um meine tochter.

sicher ist so eine diagnose immer auch ein gesprächsthema und für viele familien auch ein schock. komisch, in unserer familie nicht. als ich meine mutter anrief und es ihr mitteilte (bei der ersten diagnose) sagte sie, dass ich meine tasche packen soll und ich soll ihr noch genau sagen wie sie ihr enkelkind zu versorgen hat. es war kein gespräch notwendig, weil es für uns nichts relevantes ist, was unser leben zerstören würde oder von dem wir uns zerstören würden lassen. ist komisch und schwer zu verstehen, aber es ist einfach so.

er richtet schlimme Verwüstungen im Kopf der Erkrankten
aber nur wenn man es zulässt. und das darf man einfach nicht. deshalb schrieb ich ja schon in meinem ersten beitrag, dass positives denken hier ganz ganz wichtig ist. das wichtigste vielleicht überhaupt.

nur noch mal betont, das sind meine aussagen und ich denke und handele so. aber jede andere soll so handeln, wie es sein bauch und sein herz und sein kopf es ihm sagt. wenn ihm selbsthilfegruppen helfen, dann hin da, dafür gibt es sie ja.

lg
luder
NUn denn: als 22 jährige bekam ich die Diagnose Gebärmutterkrebs im Frühstadium. Ich hatte Glück, mit einer OP und regelmässigen Frauenartzbesuchen war es getan.

Als ich 24 war erkrankte mein Vater an Zungenkrebs. Fünf Jahre blieben uns noch. Die letzten Wochen waren die Schlimmsten, für mich, denn mein Vater wollte nach wie vor Leben und glaubte daran, dass er es schaffen wird. Ich habe ihn über Wochen begleitet und möchte diese Erfahrung auch nicht missen, so schwer es auch war, ihn letztendlich gehen zu lassen!!!

Seit April diesen Jahres ist meine beste Freundin, die alles für mich ist, an Brustkrebs erkrankt, mit 43! Sie hat die OP und Chemo hinter sich, jetzt bekommt sie sieben Wochen Bestrahlung. Sie denkt sehr positiv und hat auch eine sehr gute Prognose, aber ich habe eine sehr große Angst sie zu verlieren. Trotz alledem schauen wir beide nach vorne, planen einen Urlaub und vertrauen darauf, auch in 30 Jahren noch zusammen zu sein.

Ich komme aus dem medizinischem Bereich und habe viele Menschen, alt und jung an Krebs sterben sehen, aber genausoviele die ihn überlebt haben. Ich will einfach positiv denken um damit meiner Freundin eine gute Stütze sein zu können.

Die Frau die wie eine Mutter für mich ist, hat seit vielen Jahren Krebs, angefangen bei Schilddrüsenkrebs bis über Hautkrebs. Sie lebt und sie geniesst ihr Leben seit vielen Jahren, trotz aller Rückschläge.

Sollte mich diese Diagnose nocheinmal ereilen, dann hoffe ich, genauso positiv und stark sein zu können wie all die Menschen die ich sehr liebe, die gehen mussten, aber auch die, die einfach leben. Ich bewundere ihre Kraft und tue alles dafür, diese Kraft mit meiner Energie zu unterstützen.

Claudia
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