@sven
Unsere Körperzellen teilen sich täglich, dabei werden erbgut und dna übertragen, es kommt bei der Zellteilung unweigerlich zu Fehlern,
Diese Fehler im Erbgut werden weiter gegeben, Tritt dieser Fehler an der falschen stelle des DNA strangs auf, kommt es zur mehrfach teilung. Diese sind dann aus unserer Sicht, bzw Medizinisch gesehen Krebs.
dieser Wissenstand dürfte bald veraltet sein, denn es hat sich herausgestellt daß jede einzelne Krebszelle, auch im selben Tumor eines Patienten, eine unterschiedliche genetische Variation aufweist.
Ich halte viel vom Cellsymbiosis-Konzept. Es gibt seit Ende der 90er Jahre mittlerweile relativ neue Erkenntnisse aus der Evolutionsforschung, zehn Jahre...das ist in der Medizin ein kurzer Zeitraum und viele Mediziner haben wahrscheinlich noch gar nichts davon mitbekommen:
Ca. 60% der Gene im menschlichen Zellkern stammen von den urtümlichen Archaea ab (A-Genom), die übrigen Gene sind bakterieller Herkunft (B-Genom), insbesondere in den Zellkern delegiert von den bakteriellen Fusionspartnern, die bis heute auch in allen menschlichen Zellen als sog. Mitochondrien überlebt haben (durchschnittliche Anzahl pro Zelle 1500). Zwischen dem A-Genom und dem B-Genom besteht eine kontrollierte Arbeitsteilung: Das A-Genom dominiert die späten Zellteilungsphasen, das B-Genom steuert die frühe Zellteilungsphase und die differenzierten Zell-Leistungen des jeweiligen Zelltyps im Gewebeverband.
Zwischen den Mitochondrien und den beiden Zellkernsubgenomen existiert eine kontrollierte Wechselschaltung.
Im Falle der Transformation zur Krebszelle ist eine funktionelle (keine strukturelle) Störung dieser Wechselschaltung gegeben, die Zellen können nach der Zellteilungsphase nicht mehr ausreichend auf die differenzierten Zell-Leistungsphasen zurückschalten
Ursache dieser überdauernden Funktionsstörung ist das graduelle Versagen einer der zentralen Funktionen der Mitochondrien.
das könnte der Beweis sein warum die Krebsforschung seit Jahrzehnten in der Sackgasse ist - bei Krebs handelt es sich offenbar nicht um
strukturelle sondern
funktionelle Störungen!
Das Ziel ist also relativ einfach, nämlich die Funktionen wieder herzustellen. Aber der Weg dahin ist schwer.
Das würde auch die sogenannten Spontanheilungen erklären, die bisher immer noch nicht unersucht werden. Denn Spontanheilungen sind aus Sicht der etablierten Mutationstheorie der Krebsentstehung ein Rätsel. Oder es würde die Erfolge der diversen Ernährungstherapien erklären wie Rohkost, Öl-Eiweiss usw.
Denn all diese Alternativwege versuchen die Ursache zu beheben, nämlich das Normalisieren des Stoffwechsels.
Auf jeden Fall ist das Cellsymbiosis-Konzept für mich eine gute Alternative und das mindeste ist eine komplementäre Versorgung, parallel zur üblichen onkologischen Therapie.
Wenn man sich mal vor augen führt, Die meisten Tiere sterben an Krebs, und nicht an Altersschwäche.
Es ist ein ganz natürlicher Prozess.
Das hab ich noch nie gehört. Sprichst du von domestizierten Tieren, Haustieren oder allgemein? Ich glaube kaum daß Krebs bei wildlebenden Tieren ein besonderes Problem ist. Nicht mal die Tiere im Tschernobyl-Areal kriegen Krebs, im Gegensatz zu den ersten Generationen damals. Nur bei Zugvögel stellt man das noch fest, weil sich deren Körper nicht auf die Strahlung einstellen kann.
Die Strahlenwerte sind zwar immer noch teilweise 5000-fach überhöht aber die heutigen nachfolgenden Generationen von Waldtieren wie Pferde, Rehe, Hasen, Ratten usw. leben dort problemlos, im Mikroskop sind zwar die Zellen von Ratten oft verheerend entartet weil die Zellen durch die Strahlen regelrecht zerschossen werden aber der Stoffwechsel und Reparaturmechanismus funktioniert offenbar so gut (und damit auch das antioxidative System) bei den heutigen Generationen daß sich kein Krebs entwickelt. Auch eine Bestätigung des Cellsymbios-Konzept, woran man erkennt daß bei Krebs nicht die strukturelle Entartung sondern die funktionelle Störungen entscheidend sind. Für die Entdeckung des Krebsstoffwechsels hat schon vor 80 Jahren der deutsche Biochemiker Prof. Otto Warburg zweimal den Nobelpreis bekommen, wurde aber immer belächelt. Aber mittlerweile bestätigt sich das immer mehr. Das Problem ist halt, dass in der Krebsmedizin die (grössen-)wahnsinnigen Molekular-Genetiker das Sagen haben und nicht die Biochemiker. Warum? Weil man mit denen mehr Geld verdienen kann.
Bei uns Menschen ist nur durch die Medizin die Lebenserwartung viel höher geworden.
Naja aber die zivilisatorischen Errungenschaften haben aber auch ihren Teil dazu beigetragen! Allen voran Kanalisation und sauberes Wasser. Aber auch die Friedensbemühungen seit 1945, zumindest in unseren Breitengraden. In der dritten Welt ist das alles immer noch ein Hauptgrund für die geringe Lebenserwartung. Dagegen helfen auch keine Medikamente und Impfungen.
Wie geht man mit der Diagnose um?
Ich selber bin ziehmlich gelassen was das Angeht. Hatte mir auch vorgenommen jeden Tag zu Leben. Aber nach ner Weile kommt der alte Trott.
Ich denke je mehr man sich da reinsteigert umso mehr Angst bekommt man.
Ich bin zum Bsp. ein Mensch ich habe keine Angst vor dem Tod.
Ich denke das erklärt auch meine Haltung.
Ich bin mir bewusst das es irgendwann soweit sein wird das ich meinen Krebs bekämpfen muss um zu Leben. Und das es böser werden kann.
Ich will noch anfügen daß es ratsam ist sich rechtzeitig um seine Gesundheit zu kümmern, weil Krebs ist trotz aller neuen Erkenntnisse immer noch gefährlich.
Die international renommierten Krebsforscher Prof. Weinberg vom MIT in Cambridge (USA) und Prof. Hahn vom Dana Farber Cancer Research Center in Boston, beide Vertreter der klassischen Mutationstheorie der Krebsentstehung, haben 2002 eine Übersicht der vorgeblich nach wie vor rätselhaften "6 teuflischen Eigenschaften von Krebszellen" publiziert:
1. Zellteilung auch ohne externe Wachstumssignale
2. Wachstum trotz Stoppsignal der Nachbarzellen
3. Umgehen des Selbstzerstörungsprogramms
4. Stimulation der Neubildung von Blutgefäßen
5. Gewinn potentieller Unsterblichkeit
6. Invasion und Bildung von metastatischen Tochterzellen
Das "Zellsymbiose-Konzept" (Kremer 2001) erklärt erstmals die so genannten teuflischen Eigenschaften" der Krebszeilen als evolutionsbiologisch programmierte natürliche (allerdings übersteuerte) Schutzschaltung der teilungsaktiven menschlichen Zellen bei überdauerndem chronischen Zellstress.
Es besteht also Anlass zur Hoffnung daß sich da was tun wird die nächsten 10-20 Jahre, es wird auch von Revolution in der Krebsmedizin gesprochen. Es muss sich auch was tun weil sonst das Gesundheitssystem zusammenbricht, wenn wie überall prophezeit wird, in 30 Jahren jeder dritte mit einer Krebsdiagnose konfrontiert sein wird!
Hab mich auch lange genug damit beschäftigt weil es spannend ist und weiß heute was zu tun ist. Es ist doch Irrsinn, unser Auto geben wir alle zwei Jahre zur Inspektion aber unseren Körper vernachlässigen wir total, auch der Hausarzt mit seinen kleinen oder großen Blutbildern taugt da wenig. Die wirklich wichtigen Dinge werden da nämlich nicht untersucht.