Partnerin nur über sexuelle Neigung finden?

kann ich schreiben, dass es bei uns so geklappt hat. Das "nur" würde ich allerdings trotzdem in Klammern sehen wollen.

Mein Liebster hat mich hier im JC gefunden, und auch oder gerade deshalb, weil wir sehr ähnliche Neigungen haben/hatten.

Allerdings, und daher das nur in ( ), was nützt es, wenn die Neigungen exakt übereinstimmen, der Rest aber nicht?

Wenn man eine reine "Spielbeziehung" will, mag das funktionieren. Wenn allerdings der Wunsch nach einer echten Partnerschaft, nach einer Liebesbeziehung besteht, braucht es etwas mehr, nicht wahr?

Liebe, immer noch lächelnde Grüße
Runa

Über den JC habe ich meinen Liebsten auch kennengelernt.

Es soll hier durchaus Menschen geben, die nicht nur auf den schnellen Sex aus sind!

na jedenfalls hat das Kennenlernen über eine Erotikplattform schon mal den Riesenvorteil, dass die User hier -ganz grob gesagt- sexuell aufgeschlossen sind.

würde ich bleiben lassen. Check erst mal den Menschen, und über die Neigungen kannst du dich ja prima vorab im Profil informieren!

Es sollte auch da passen. Wenn man Neigungen hat und der andere findet es furchtbar wird einem auf Dauer was fehlen.

Es ist möglich auch hier jemanden zu finden. Ich hab mich hier finden lassen.
Wenn der Mensch und auch die Neigungen zusammen passen dann hat man einen Treffer

Das Schicksal braucht nur einen Schubs und bei mir war es der JC.

Da grübel ich auch immer wieder drüber nach. Für mich ist klar, ich habe 11 Jahre eine Beziehung geführt in der meine Neigungen als krank definiert wurden und ich mit angezogener Handbremse gelebt habe.

Wenn ich hier suche, schaue ich schon auf die Neigungen. Was bringt mir ein Mann der SM/BDSM bei "geht gar nicht" stehen hat und mit Seilen nicht umgehen kann, denn beides will ich nicht mehr vermissen. Gut vielleicht verpasse ich durch das aussieben über die Neigungen den ein oder anderen netten Typ, aber ohne hatte ich schon und das hat nicht geklappt.

Mein passender Deckel muss halt nicht nur zu meinem Herzschlag passen, sondern auch zu den Tiefen meiner Seele und die Optik(?) mmh ein Hugo Boss Model wäre cool, aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters und ist vergänglich.

Die Frage kann sicher nur jeder für sich selbst beantworten, je nach dem wie wichtig einem das ausleben der eigenen Neigungen ist.

Wir haben uns in einem anderen Erotik-Portal kennengelernt..... im Grunde suchten wir nur einen ONS oder eine flüchtige Affäre....

das sich da auch Sadist und Masochistin gefunden hatten, wurde allerdings beim ersten Sex schon deutlich....

und so haben wir seit über 3 Jahren eine wirklich erfüllende Beziehung gefunden.... und sprechen heute von Liebe.

Bei uns hatte die Glücksfee ihre Hand im Spiel!

Du schreibst:

Wie hast Du diese Partnerin denn gefunden? War es Zufall, dass Eure Neigungen passten? Wenn es längere Zeit andauerte, hast Du doch da schon mal was richtig gemacht...

Insgesamt kommt es wohl darauf an, wie und wo man sich kennenlernt. Im "normalen" Alltag sieht man es ja niemandem an, welche sex. Neigungen er/sie hat und spricht ja auch nicht vor einem ersten Date darüber ;-). Je ungewöhnlicher die Neigung (oder sagen wir mal je weniger sie gesellschaftsfähig) ist, desto eher lässt man sie vermutlich unerwähnt. Dann kann es natürlich leicht passieren, dass man sich in den anderen verliebt und erst hinterher feststellen muss - klappt nicht.

Da kann ich nur dafür plädieren, so schnell es geht, offen darüber zu sprechen.

Wenn ich ein Haustier haben möchte, das Stöckchen holt und bellt, dann such ich bei Hunden. Ich kann mir alle Katzen dieser Welt anschauen, werde aber keine bellende Katze finden.

Will ich ein Haustier, das mir einfach gut gefällt, egal ob es bellen und andere Dinge kann, dann sind Katzen durchaus einen Blick wert.

Im Klartext:
Es geht sinnvoller Weise über die Neigung. Alles andere ist pures Glück.

Ich werd aus einer "normalen" Frau keine SMlerin machen, wenn sie es nicht in sich trägt. Kannst gern versuchen da irgendwas zu wecken, nur wird es halt häufig schief gehen. Nicht immer, aber sicher häufiger. Zumal Du wahrscheinlich auch in einem Altersgebiet suchst, wo ein hoher Anteil der Frauen schon sehr genau wissen, was sie (sexuell) möchten.

Effizient: Über die Neigung, was die Zuneigung zur Frau keinesfalls schmälern wird.
Romantisch: Ohne Neigung, was höchstwahrscheinlich später zu Problemen führt, wenn die Neigung ans Tageslicht will.

Bye the way seh ich das ebenso beim ungekehrten Falll. Frau sucht Mann.....


(vollkommen umromantische)

Von wo man das Pferd aufzusatteln versucht ist doch egal...wenn er irgendwann drauf liegt und passt ist es unwichtig wie man es geschafft hat.

Ich habe nach meiner Ehe bewusst über die Neigung gesucht, denn ohne die mag ich eben nicht. Das hatte bei mir eine hohe Priorität (neben anderen).

Ich habe 4 Jahre gesucht.
Wäre es schneller gegangen wenn ich meine Prioritäten anders gesetzt hätte?
Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal In den 4 Jahren habe ich tolle Frauen kennengelernt und hatte insgesamt eine tolle Zeit in der ich meine Neigung ausleben konnte.
Ich habe viel neues kennengelernt, habe viel über mich gelernt und über das was mir noch so alles wichtig ist.

Natürlich wäre es schön und mehr als erwünscht gewesen nach 4 Wochen oder 4 Monaten die Richtige zu finden, mit der ich rundum glücklich bin...stehe halt auf Beziehungen...hat aber leider nicht geklappt.
Dennoch bereue ich meine Priorität bei der Suche nicht...es war ne gute Zeit die mich und mein Leben bereichert hat! Natürlich gab es auch Tiefs aber die gibt es immer im Leben.

Heute freue ich mich darüber jemanden gefunden zu haben...oder besser gefunden worden zu sein...mit der es rundum passt und das darf auch gerne so bleiben

Sympathie ist die Eintrittskarte, Neigungskompatibilität das Programm.

Einmal, ein einziges Mal, habe ich mich vor einer gefühlten Ewigkeit in meinem jugendlichen Brausekopf darüber hinweggesetzt und meine sexuellen Bedürfnisse hinten angestellt, in der selten dämlichen Annahme, die Zeit wird es schon richten. – Ein grober Fehler meinerseits, wie sich herausstellte. Und daraus habe ich gelernt, denn wenn mehr als nur Sympathie im Spiel ist, dann steigst Du aus dieser Nummer eben auch nicht mehr einfach so aus. So ein Aua muss man sich kein zweites Mal geben.

Ich folge da Van Bruns. So toll ein "normaler" Partner sein mag, ohne dieselbe Neigung wird man mit ihm/ihr nicht glücklich.
Ja, man kann Glück haben und ein anderer hat das passende Potential, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Und der Schmerz, wenn vieles, aber eben dieses eine nicht passt, ist erheblich.

Ich sehe das auch wirklich als KO Kriterium. Nicht jeder, der meine Neigung teilt, ist gleich ein potentieller Partner. Aber KEINER, dem das fehlt, kann ein langfristiger Partner sein; dazu ist es einfach viel zu wichtig.


Portale wie den Joy finde ich sehr gut und sehr entspannt, was das Thema angeht. Man kann so etwas klären, ohne dass der andere das Gefühl hat, man fiele mit der Tür ins Haus.
Das sonstige menschliche passt genauso oft oder nicht wie bei anderen Gelegenheiten, auf anderen Portalen auch.

ich warte bis sie da ist und dann stelle ich mich auf das mit ihr Mögliche ein.

Mir ging es ähnlich: ich habe zuerst versucht, Partnerinnen ganz allgemein zu finden und dann unter denen die gewünschte Neigung zu "wecken" (schlechtes Wort, aber ihr wisst, was ich meine - es geht um die Reihenfolge).
Das brachte mir zwar zuerst viele potentielle Partnerinnen, aber darunter eben ein so (zu) hoher Anteil an solchen, die nicht meine Neigung teilten, dass es nicht zielführend war und ich meine Methode überdenken musste.

Also ging ich dazu über, den Filter früher zu setzen. Ich suchte zwar zuerst schon allgemein, fragte aber schon bald die Neigungen ab.
Und schließlich erkannte ich, dass es am sinnvollsten war, gleich von Anfang an nach der Neigung zu suchen. (Man muss dazu auch sagen, dass ich wirklich nach einer Spielpartnerin für gelegentliche Treffen, z.B. Wochenenden, suchte, und nicht nach einer gesten Beziehung.)
Da waren die Antworten dann sehr, sehr wenige - aber mit denen, die kamen, konnte ich etwas anfangen. Es ist halt am Anfang mühsamer und frustrierender, wenn oft gar nichts kommt und dann nur ganz wenig reintröpfelt. Aber es wurde mit jedem Kontakt besser, ich lernte immer mehr dazu, es passte immer besser.

Tja, und dann zog ich mit einem Inserat das große Los. Sie wurde nicht nur meine sub, sie wurde meine Partnerin fürs Leben, wir sind verheiratet, haben Kinder zusammen und lieben uns heiß. (Immer wieder.)
Es hätte natürlich umgekehrt auch kommen können. Aber dieser Weg hat sich für uns als der zielführende erwiesen, deswegen kann ich ihn guten Gewissens empfehlen.

LG, Drachenliebe / Er

Ich muss auch sagen das ich geziehlt nach Neigung suche.
Zum einen habe ich, wie auch schon einige Vorschreiber in meiner Ehe und der davorgehörigen Beziehung diese hinten angestellt. In meinem Gedanken war nur Platz für die Romantische Seite und da dachte ich eben naja Sex ist ja nicht alles.

Mir ist aber immer mehr Bewusst geworden das meine Neigung, meine Devotion eben auch nicht nur Sexuell ist, sondern das ich gernerell diese Neigung besitze.

Ich kann mir eine Beziehung ohne nicht mehr vorstellen auch wenn das natürlich die Suche stark einschrenkt. Aber was bringt mir eine Beziehung die in der Rosaroten Zeit noch super ist und mich langfristig aber unglücklich macht.

Ich werde mein Glück Hauptsächlich in der BDSM Szene versuchen und schaun was kommt. Sollte ich jemanden im Alltag kennenlerenen würde ich es sehr schnell Anfangs abklären. Da ich mit meiner Neigung recht offen umgehe habe ich damit sowie so nicht so ein Problem.

Liebe Grüße Klara

Was mir auffiel: Viele schreiben, dass sie "langfristig" nicht ohne BDSM können und sich deswegen einen Partner nur nach neigungsabgleich in Betracht ziehen.
Da stellt sich mir die Frage, was langfristig heißt. Erfahrungemäß dauern Beziehungen doch eh eher 1 - 5 Jahre (ja, auch wenn man nichtmehr Anfang 20 ist) und nicht bis zur goldenen Hochzeit.
Für den Zeitraum kann man doch auch mal auf BDSM verzichten, grade, wenn die ganze Sparte Sex vielleicht mal nicht im Vordergrund steht, weil andere Dinge wichtiger oder spannender sind.
Klar - man will gerne dran glauben, dass die Beziehung bis ans Lebensede dauern könnte, wenn man sie eingeht, und nicht schon mit dem festen Ende rechnen.
Aber es gibt unzählige Szenarien, in denen das ähnlich unwahrscheinlich ist und man dennoch sinnvollerweise nicht auf die Beziehung verzichten würde. Große Altersunterschiede, Differenzen beim Thema Kinderwunsch, jemand weiß jetzt schon, dass er in ein paar Monaten oder Jahren umzieht,... Mal von charakterlichen Differenzen ("Er will nie mit mir eine Fahrradtour machen" / "Sie geht nie mit bowlen" / "Er nimmt immer das ganze Leben so schwer" / "Sie ist so kacke zu meinen Eltern")
Das kann man alles irgendwie klären, wenn man sich liebt? Hinterherziehen, den Anderen pflegen, ein Pflegekind aufnehmen? Und über charakterliches Hinwegsehen eh? Stimmt.
Man kann auch eine Beziehung öffnen wenn man sich "sooo sehr" liebt, und den anderen seine Neigung an anderer Stelle ausleben lassen.
Was ich damit sagen will: Beziehungen gehen meistens kaputt und oft schon nach relativ kurzer Zeit. Die Gründe dafür sind doch allermeistens vorhersehbar.
Ich will nicht auf jede Beziehung verzichten, die zum scheitern verurteilt ist. Dann stelle ich mir bis Lebensende noch so 0-1 an der Zahl vor.
Natürlich freue ich mich, wenn alles erstmal passend scheint. Und natürlich darf man wählerisch sein, wenn man potentielle Partner kennenlernt.
In meiner letzten Beziehung hab ich das mit dem "wecken" (ich fand das Wort eigentlich ganz passend) auch probiert. Ging natürlich kaum bis garnicht. War scheiße und mir hat was gefehlt. Die Beziehung war trotz dem (und vielen anderen Uneinigkeiten in der Lebensgestaltung) dennoch klasse, und: Ich würds wieder machen.

Fazit: Wenn ich mich vorsätzlich zum Sex treffe, achte ich auf BDSM. Wenn ich mich verliebe, eher nicht. Ich fände es in höchstem Maße irrational, dann rational zu handeln und eine Beziehung zu verweigern.

Also ich bin jetzt schon 5 Jahre alleine, und nur aus dem Grund weil ich nicht ohne bdsm leben möchte. Ich war 22 Jahre stino verheiratet und kann und will das nicht mehr so wiederholen.
Totunglücklich war ich.

Da bleibe lieber weiter hin alleine, als noch mal so unglücklich zu sein.

Naja, aber ja wohl nicht bei allen Menschen:

ich lebe duogam mit 2 Männern.....

mit dem einen jetzt seit 39 (!) Jahren.....

und mit meiner Zweitbeziehung auch schon über 3 Jahre!

Mit beiden verbindet mich unter Anderem unsere "andere" Sexualität: SM

ist es wohl nicht, ich bin 43 Jahre verheiratet. Man hat nicht nur die gemeinsamen Kinder und ein Haus.

Aber unabdingbar war für mich (nicht für meine Frau, die gänzlich auf Sex verzichtet) das Öffnen der Ehe. Aber auch dann war die Neigung absolut zweitrangig, ist es mir wichtiger, sich miteinander pudelwohl zu fühlen, sich so zu lieben, wie es beiden gut tut. Und auch diese Beziehung ließ sich öffnen, um der Neigung gerecht zu werden.

Die meisten Menschen schaffen sich selbst zu hohe Hürden. Manches scheint undenkbar, aber wenn man es darauf ankommen lässt, ist es plötzlich ganz leicht, die Hürden zu meistern, weil sie gar nicht so hoch waren, wie man dachte.

Will eine Sub den an sie gerichteten Rollen-Erwartungen ihres Doms wirklich entsprechen und in dieser selbst-entfremdeten Rolle anerkannt und objektifiziert werden, oder will sie statt dessen als genau jener Menschen erkannt und geliebt werden, der sie mit all ihren Stärken und Schwächen in Realität tatsächlich ist?

Das ist meines Erachtens eine Grundsatzfrage, weil innerhalb jeweils einer Beziehung entweder nur das eine oder nur das andere möglich ist. Beides zugleich haben zu wollen, verursacht einen unlösbaren Zielkonflikt. Insofern macht es durchaus Sinn, diese Frage zunächst einmal für sich selbst eindeutig und selbst-reflektiert zu beantworten.


Meine Antwort darauf:
Wieso sollte man nicht als genau der Mensch erkannt und geliebt werden können, der man mit allen Stärken und Schwächen in der Realität tatsächlich ist und gleichzeitig in Rollenspielen in dieser selbst-entfremdeten Rolle anerkannt und objektifiziert werden können? Klar gehören da spürbare Abgrenzungen zur Unterscheidung der Situation dazu, aber für unlösbar halte ich das nicht.

Insofern kommt für mich auch nur die Großpackung in Frage und ich gucke auf die Neigungen.

Ich habe lange in einer Beziehung gelebt, die u.a. aufgrund der unterschiedlichen Einstellungen zu BDSM nicht halten KONNTE und es schließlich auch nicht mehr getan hat.
Früher hab ich nichts von Erotikportalen gehalten ("Die wollen ja alle immer nur das Eine"). Und heute bin ich hier. Weil es schwer ist im Alltag jemanden zu finden, bei dem die Sympathie und das mit dem BDSM stimmt. Hier hat man zumindest über Letzteres schon einmal einen kleinen Überblick und kann sich dann der Sache mit der Sympathie widmen. Wenn man für sich selbst definiert hat, dass es eben ohne BDSM nicht geht, bleibt einem ja kaum etwas anderes übrig. Und am Ende ist es doch egal, wo man sich kennengelernt hat. Hauptsache man findet irgendwann, was man sucht. Es ist doch völlig legitim, sich AUCH, aber nicht NUR nach den sexuellen Neigungen umzuschauen, solange man die Karten auf den Tisch legt.

Nee, so sollte das auch nicht klingen, nach "Niemand hat lange Beziehungen", das war vielleicht missverständlich. Aber in euren langen Beziehungen wird ja auch nicht alles perfekt sein, mal jemand Abstriche machen, auch, wenn es nicht bei der Sexualität ist.
Ich merke grad, ich hab das wohl falsch aufgedröselt: Für mich ist Sexualität nicht unbedingt eins der wichtigsten Dinge in einer Partnerschaft (u.a. wohl deswegen, weil ich von Monogamie nicht so viel halte). Deswegen halte ich es auch (mal) aus, wenn BDSM da keine Rolle spielt. Bei anderen Sachen würde ich nicht sagen "Och, macht doch nix" ("Och, du bist NPD-Wähler? Macht doch nichts, 1-5 Jahre halte ich das aus, dann können wir ja weitersehen").
Also, ich nehms zurück:
Ich kann Neigungskomptibiltät als Voraussetzung verstehen. Und würde (hoffentlich) rational handeln, sollte ich mich mal in einen Neonazi verlieben. (Ja, BDSMler und Neonazis ist ein super Vergleich!)

liebt, schluckt man manche Kröte, aber ich für mich konnte feststellen, dass ich auf gleichem Niveau bleibe, so dass die Kröten sehr selten sind. Es scheint mir undenkbar, einen Menschen mit völlig anderen Weltanschauungen lieben zu können.

Liebe braucht anders als Verliebtheit eine breite Basis. Mir würde es auch nicht genügen, nur die gleiche Art von BDSM (es gibt viele Arten!) gemeinsam zu leben.

Einen Partner im normalen Umfeld zu suchen hätte mir nichts gebracht.

Meine Sexualität lebe ich nur mit SM befriedigend, dementsprechend hätte ich weder von einem Partner ohne dieses Interesse, noch von einem devoten Mann viel gehabt.

Daher habe ich damals zielgerichtet in einem SM-Magazin eine Anzeige geschaltet, ER in der selben Ausgabe seine Annonce. Jeder hatte dann jeweils den anderen angeschrieben.

Liebe hin oder her, ohne passende Sexualität, und in unserem Fall auch übereinstimmendem Lebensmodell, hätte ich nicht glücklich leben können.

Habe ich schon erwähnt, dass wir in 3 Monaten unseren 13. Hochzeitstag feiern ?
yippie, freu freu.

Auch wenn man(n) mit BDSM im engeren Sinne nichts am Hut hat kann eine mangelhafte Kompatibilität erotischer Vorlieben ziemlich frustierend sein...
Lg
Gernot