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Pilgerfahrt

Pilgerfahrt
Dein Blick sucht einen neuen Morgen.
Ein Traum erzählt von einer Reise,
Die Dich an unbekannte Orte führt,
An denen man nur Glück und Frieden spürt…

„Du wusstest stets, was Dein Herz begehrt.
Nur warst Du kraftlos und müde.
Wer hat Dir bloß Deinen Weg verwehrt?
Wer hat Dich Dulden und Schweigen gelehrt?“

……

Ich war ein Mann ohne echtes Ziel.
Sah eine Welt ohne Mitgefühl.

Ging meine Wege immer nur allein,
Und wollt´ nicht glauben, es könnte anders sein.

Ich ließ mich treiben wie ein Blatt im Wind,
War für Ihre Zeichen immer taub und blind.

Ich wollte Ruhm, ich wollte Macht,
Ich wollte Reichtum – und dass niemand lacht.

Ich wollte kämpfen, wollte stets den Sieg.
Mein ganzes Leben war ein großer Krieg.

Doch eines Tages traf mich ein heller Strahl,
Und ich erkannte, dass ich hab die Wahl.

Ich wurde ruhig, ich wurde still.
Konnt´ endlich fühlen, was ich wirklich will.

Ich hab gefunden, was ich lang gesucht.
Und ich hab verstanden, ich war auf der Flucht.

Heut ist mein Leben eine große Pilgerfahrt.
Mein inn´rer Sieg hat mich vor dem Tod bewahrt.



Berglöwe 11.9.2007
****s65 Mann
274 Beiträge
warheit?
Hallo Berglöwe,
ist es dir passiert? wenn ja auch wenn nein, sehr gut geschrieben.

Gruß Thomas
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
nun
nach langer grosser pilgerreise...

ist angekommen er, nichtl laut, eher leise...

viel negatives fand er auf seinem wege...

keine steine mehr in sein neues leben lege...

nun nicht mehr traurig sein, nicht mehr fliehn...

dann wird das glück hoffentlich bald bei ihm einziehn...

er soll zufrieden wieder sein und heiter....

empor erklimmen die glückseligkeitsleiter...

Sagt Serena.
****tta Mann
3.452 Beiträge
Klarheit
Das sind wirklich schöne Verse hier.
Aus diesem Grunde danke ich Dir
für Dein ehrliches Geständnis
auf dem Weg zur Selbsterkenntnis.

Könnte mir auch gut vorstellen,
dass es ohne „Und“ an Anfangsstellen
sowie nicht mit „Doch“ die Zeile beginnt,
etwas noch an Klarheit gewinnt.
1096
Eine Begebenheit, die mich immer zutiefst beeindruckt hat,

war der Aufbruch der Kreuzritter ins Heilige Land....im Jahre 1096.

Lange habe ich nicht verstanden, dass die spirituelle Seite

der Kreuzzüge anfangs in der Suche nach Selbsterkenntnis bestand.

Und darin zu verstehen, dass die Liebe zu Gott und den Menschen

Geduld, Gehorsam und Disziplin verlangen, gerade von jenen,

die sich berufen fühlen zu dominieren und zu herrschen...



Obwohl (oder vielleicht auch weil) ich selbst kein unterwürfiger Mensch bin,

kann ich der Idee der Pilgerfahrt inzwischen viel anregendes entnehmen.

Getreu meinem Motto:

WER HERRSCHEN WILL, MUSS DIENEN KÖNNEN !


Allen hier wünsche ich noch einen schönen Tag

Berglöwe
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