Unsterblich
Sieh Deine Welt:Grau, ohne Licht,
Ohne Zeit, ohne Träume.
Du wanderst stumm
Mit bleichem Gesicht
Durch verwüstete Räume.
Du willst nicht wissen, wohin Du gehst.
Du willst nur bleiben, wo Du grad stehst.
Unsterblich – Du bleibst für immer und immer im Schattenreich gefangen.
Unsterblich – Und Du wirst nimmer und nimmer ins Sonnenlicht gelangen.
Unsterblich – Du gehst für immer und immer auf Wegen ohne Ziele.
Unsterblich – Du spielst für immer und immer nur sinnentleerte Spiele....
Sag mir nicht,
Der Schmerz, den Du spürst
Wird den Himmel Dir zeigen.
Und sag mir nicht,
Dass Du gerne frierst
Und genießt dieses Schweigen
Du hast vergessen, welcher Stern Dich leitet.
Hast Deine dunkle Gruft Dir selbst bereitet.
Unsterblich – Du bleibst für immer und immer im Land der Nacht gefangen.
Unsterblich – Und Du wirst nimmer und nimmer ins warme Licht gelangen.
Unsterblich – Verlierst für immer und immer den Zauber der Gefühle.
Unsterblich – Du spielst für immer und immer nur eitle Fingerspiele.
Du denkst, dass Dein Leid vergeht.
Du hoffst, dass er Dich versteht
Du glaubst, dass Dein Glaube siegt
Doch Du bist im Irrtum.
Niemals wird diese Zeit vergeh ´n.
Warum soll er Dich versteh ´n ?
Du glaubst, dass er zu Dir fliegt,
Doch Du bist im Irrtum.
Unsterblich – Du bleibst für immer und immer in seiner Lust gefangen.
Unsterblich – Du lebst für immer und immer im Reich der schwarzen Schlangen.
Unsterblich – Verlierst für immer und immer die Fähigkeit zu fühlen.
Unsterblich – Und wirst für immer und immer die Opfer-Rolle spielen....
Berglöwe 05.09.2007