Im Auge des Hurrikans
Plötzlich warst Du da.Einem Hurrikan gleich, bist durch mein Leben gefegt.
Die erste Begegnung, als Du die Arme um mich gelegt,
hast mich mit Dir fortgetragen, hoch und immer höher.
leicht wie eine Feder, den Wolken immer näher.
Im Sog des Hurrikans ging’s immer Kreis,
die Stimmen da unten, die wurden ganz leis’.
Hast mein Innerstes nach außen gekehrt,
hab vergeblich mich dagegen gewehrt.
Durch Deine Hilfe wird hinweg gefegt,
was der Sturm hat freigelegt.
Darauf habe ich gebaut,
hab dem Sturm mich anvertraut.
Das Auge des Hurrikans sagt man,
sehr gefährlich werden kann.
Von einer Nixe wurde es entdeckt,
sie hat die Gier in Dir geweckt.
Die Magie des Auges mal erkannt,
hast Du Dich langsam abgewandt.
In Dir beginnt der Wunsch zu toben,
diese Macht nun zu erproben.
Der Hurrikan zieht weiter seine Spur
und allen bleibt zu hoffen nur,
dass er nicht weiterhin vernichtet,
was in vielen Jahren mühsam aufgerichtet.
Die versprochne Hilfe, die bleibt aus.
Bin wieder diese unscheinbare, graue Maus.
Was aber am schwersten zu ertragen,
dass er sogar die Freundschaft abgeschlagen?
La vita continua....