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Angst wegen HI Vireninfektion

******ino Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Angst wegen HI Vireninfektion
hatte Bi sexuellen oralen Verkehr aber ohne abspritzen von Sperma,- meines Wissen ist auch kein Vortropfen gelaufen, -so hoffe ich,
es kam beim Partner nicht zu Höhepunkt und erguß

dennoch--
jetzt etwas in der 7 Woche danach habe ich seit ein paar Tagen etwas erhöhte Temperatur am Abend ( 37.5) warmen Kopf und Stirn sowie teils Kopfweh die letzten Tage
und Erkälgunsähnlich 'Effekten wie Niesen

normale Erkältung? oder Symtome?
Hat jemand ähnliches erlebt
Die Aidsberatung sagt zwar das Risiko sei im speziellen Fall vermutlich gering, und erst der Test nach der 8-12 Woche dann aussagefähig

Hat jemand ähnlich Sorgen und Ängste erlebt?


Danke *frage*
hallo
hab zwar keine erfahrungen in dieser art, wollte aber mal fragen ob du den partner gekannt hast bzw. hat diese person hiv oder wie kommst du darauf dir solche gedanken zu machen.

...tschuldigung wenn das etwas plump gefragt war

lg suessepaar2
erhöhte Temperatur
die Körpertemperatur ist Abends meist etwas erhöht. 37 Grad ist zwar quasi Normaltemperatur, aber mal mehr mal weniger zu haben ist auch kein Beinbruch.

Wir haben Erkältungswetter. Ergo ist durchaus möglich, dass Du nur eine kleine Erkältung hast. Vielleicht ist aber auch die Angst dominierend, so daß Du alles gerade als Sympthom deutest.

Ich hoffe für Dich sehr, dass der Test dann keine Infektion nachweist.

Grüße, G.
öhm....
... das keine lusttropfen geflossen sind wage ich zu bezweifeln, da ich der meinung bin das mann immer "tropft" wenn er stimuliert wird.

ansonsten würde ich dir empfehlen auf alle fälle den test zu machen und bis dahin keinerlei ungeschützten kontakten nachzugehen.

UND ein tipp für die zukunft: nie dem ungeschützten vergnügen fröhnen es sei denn du lebst in einer festen partnerschaft ohne "partnertausch".
wenn mann und frau nämlich immer safer sex praktizieren ist die gefahr von sexuell übertragbaren krankheiten betroffen zu sein sehr gering. *geheimtipp*
Hier mal ein paar Schutzmaßnahmen ;-))
Wirksamen Schutz vor einer Ansteckung gibt Safer Sex. Das sind sexuelle Kontakte, bei denen keine Samen oder Scheidenflüssigkeit und kein Blut in den Körper der Partnerin oder des Partners gelangen.

Safer Sex schützt übrigens auch vor einer ungewollten Schwangerschaft, und weitgehend auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Deshalb immer, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind - Safer Sex und Kondome!


Safer Sex heißt: auf jeden Fall Kondome überrollen vor dem Vaginal- oder Analverkehr.
Beim Analverkehr zusätzlich reichlich fettfreies, wasserlösliches Gleitmittel verwenden .
Oder Sex ohne "Eindringen" des Gliedes in eine Körperöffnung des Partners/der Partnerin (zum Beispiel Petting).

Beim Oralverkehr sollte vor allem kein Sperma in den Mund gelangen. Über die Virusmenge im sogenannten Lusttropfen kann man keine sicheren Aussagen machen.
Das Infektionsrisiko dadurch allein (also ohne das Sperma in den Mund kommt)
ist nach heutiger Kenntnis (falls es überhaupt gegeben ist) als äußerst gering einzustufen. Wer ganz sicher gehen will, sollte auch beim Oralverkehr ein Kondom verwenden.


In der Scheidenflüssigkeit kann die HI-Viruskonzentration ebenfalls hoch sein - also ist eine Infektion bei vaginalem Verkehr möglich. Während der Menstruation besteht wegen der möglichen Blutbeimengungen ein erhöhtes Infektionsrisiko für den Mann.



Wenn Sie sich unsicher sind, besprechen Sie Ihre Fragen mit einem Berater Ihres Vertrauens
oder machen Sie sich anhand von Informationsmaterial kundig.

Wichtig: Eine HIV-Infektion kann man niemandem ansehen! Ob Ihre Sexualpartnerin oder Ihr Sexualpartner infiziert ist, erfahren Sie vielleicht gar nicht. Oder Sie wollen es gar nicht so genau wissen, weil Sie verliebt sind. Auch und gerade, wenn man in einer langen Partnerschaft lebt - Risiken werden leicht verdrängt.


Absoluten Schutz vor einer HIV-Infektion beim Sex gibt es nur bei sexueller Enthaltsamkeit oder in einer vollständig treuen Partnerschaft zwischen zwei nicht infizierten Partnern.

P.S.: Mehr zu Safer Sex erfahren Sie in der kostenlosen Broschüre "Safer Sex...sicher",
die Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bestellen können.







Gibt es im Urlaub und auf Reisen besondere Risiken?

Auch auf Reisen gilt: Eine HIV-Infektion kann man niemandem ansehen. Aber die Suche nach Entspannung, Abenteuer oder auch Liebe kann die gewohnte Vorsicht vergessen lassen.
Und über Infektionsrisiken wird im entscheidenden Augenblick kaum miteinander gesprochen.
Oder es fehlen in der fremden Sprache die richtigen Worte.


In sehr vielen Ländern ist HIV heute erheblich stärker verbreitet als in Deutschland. Das gilt nicht etwa nur für weit entfernte Reiseziele. Auch in vielen europäischen Ländern sind sexuell übertragbare Infektionen einschließlich HIV erheblich stärker verbreitet als in Deutschland.

Der Schutz durch Kondome ist also auf Reisen eine besonders wichtige Lebensversicherung.

Am besten nehmen Sie bereits genügend qualitätsgeprüfte Kondome auf die Reise mit.

Kondome schützen nicht nur vor HIV, sondern weitgehend auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Einige dieser - weltweit zunehmend verbreiteten - Krankheiten sind absolut nicht harmlos, sondern eine
u. U. folgenschwere Gesundheitsgefährdung!

Sollten Sie ein Risiko eingegangen sein, lassen Sie sich nach der Rückkehr beraten.






Was muss ich über Kondome wissen?

Kondome bestehen meist aus einer nur wenige hundertstel Millimeter dünnen, hochelastischen und gleichzeitig sehr belastbaren Latexhaut. Sie sind bei richtiger Anwendung sehr zuverlässig. Es gibt auch latexfreie Kondome aus Polyurethan (PU). Ihre Sicherheit liegt nach heutigem Wissen auf gleichem Niveau wie bei Latexkondomen. Sie sind vor allem für Menschen mit einer Latexallergie empfehlenswert.


Verwenden Sie nur Produkte mit dem hohen Europa-einheitlichen Sicherheitsstandard: Auf der Verpackung
finden Sie die CE-Kennzeichnung [ mit einer Nummer der Prüfstelle. Wichtig: das Haltbarkeitsdatum!

Kondome dürfen nur einmal verwendet werden. Sie sollten keinen höheren Temperaturen - zum Beispiel Sonnenhitze - ausgesetzt werden.


Als Gleitmittel (insbesondere beim Analverkehr reichlich zu verwenden) dürfen bei Latex-Kondomen nur wasserlösliche Produkte verwendet werden (zum Beispiel Femilind oder Soft Glide ).
Öl- und fetthaltige Produkte (wie zum Beispiel Vaseline, Hautcremes oder Lotionen) machen Latex-Kondome spröde und führen zum Zerreißen schon bei geringer Beanspruchung.

Kondome können Sie in fast allen Ländern kaufen. Es ist aber meist besser, sie wegen der Qualität
von hier mitzunehmen.

Kondome gibt es in Supermärkten, Drogerien, Apotheken, Tankstellen, speziellen Kondomläden, Sexshops und aus Automaten.
Die richtige und sichere Anwendung erfordert etwas Übung. Am besten probiert man(n) es erst einmal
allein aus.

Frauen wie Männer sind gleichermaßen verantwortlich für Wohlbefinden und Sicherheit beim Sex.
Beide sollten also im Zweifelsfall auf Kondomen bestehen. Und: Ihr Partner oder Ihre Partnerin wird es mit großer Wahrscheinlichkeit gut finden und erleichtert sein, wenn Sie die Initiative dazu übernehmen.









Kann man jedes Gleitmittel für Kondome benutzen?

Nein, als Gleitmittel (insbesondere beim Analverkehr reichlich zu verwenden) dürfen bei Latex-Kondomen nur
wasserlösliche Produkte verwendet werden (zum Beispiel Femilind oder Soft Glide ).

Öl- und fetthaltige Produkte (wie zum Beispiel Vaseline, Hautcremes oder Lotionen) machen Latex-Kondome spröde und führen zum Zerreißen schon bei geringer Beanspruchung.








Wenn das Kondom reißt - Gibt es Tipps für den Notfall?

Trotz aller Sorgfalt - und trotz der hohen Sicherheit, die Kondome bieten: manchmal kann doch etwas schiefgehen. Und man befürchtet eine Ansteckung oder eine unerwünschte Schwangerschaft.

Wenn das Kondom reißen sollte, müssen Sie jedoch nicht in Panik geraten. Denn Sie können etwas tun.
Als Notfallmaßnahme zur Verhütung einer Schwangerschaft kann durch die "Pille danach" innerhalb 24 bis spätestens 48 Stunden die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindert werden. Suchen Sie innerhalb
der nächsten 24 Stunden Beratung beim Frauenarzt, oder in einem Krankenhaus mit gynäkologischer Abteilung !


Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren, dass z. B. durch ein gerissenes oder abgerutschtes Kondom die Gefahr einer HIV-Ansteckung besteht, kann eine Infektion durch Sofortmassnahmen und ggf.die rechtzeitige Einnahme bestimmter Medikamente möglicherweise verhindert werden.


Wenn das Kondom reißt, sollten Sie bzw. Ihr Partner zur möglichst weitgehenden Minderung des Ansteckungsrisikos sofort folgendes tun:


Bei oralem Sex infektiöses Sperma sofort ausspucken, den Mund ausspülen und - falls vorhanden - mit möglichst hochprozentigem (mindestens 40%igem) Alkohol nachspülen.


Bei vaginaler oder analer Aufnahme von Sperma keine inneren Spülungen vornehmen, da dadurch die Infektionsgefahr durch mögliche Verletzungen eher erhöht als verringert wird. Durch Stuhlgang können Sie versuchen, aufgenommenes Sperma teilweise aus dem Enddarm zu entfernen. Äußerliches Abbrausen kann zusätzlich zur Risikominderung beitragen.


Nach aktivem Vaginal- oder Analverkehr können Sie die Infektionsgefahr durch Urinieren und Abbrausen des Gliedes vermindern.


Es ist bekannt, dass gezielte therapeutische Maßnahmen das Infektionsrisiko bei Unfällen im Medizinbereich wie z. B. Nadelstichverletzungen senken können. Es gibt heute die Möglichkeit, das gleiche Prinzip auch bei sexueller HIV-Übertragung zu nutzen (sogenannte PEP, Post-Expositions-Prophylaxe).

Hierzu muss ggf. möglichst rasch (maximal 72 Stunden) nach einem eindeutigen Risikokontakt mit der Einnahme von Medikamenten begonnen werden, die zur Behandlung von HIV und Aids eingesetzt werden.

Dadurch hofft man, die Einnistung von HIV im Körper (also eine Ansteckung) noch verhindern zu können.


Die Erfahrungen hiermit sind heute noch nicht umfassend genug, um zuverlässige und umfassende Aussagen über die Wirksamkeit machen zu können.

Sinnvoll ist eine PEP (nur) in folgenden Situationen bei ungeschütztem analen oder vaginalen Geschlechtsverkehrmit einem eindeutig HIV-positiven Menschen (z. B. wegen eines gerissenen Kondoms);
bei ungeschütztem Oralverkehr, wenn hierbei Sperma eines eindeutig HIV-infizierten Partners aufgenommen wurde; beim Gebrauch von Spritzbesteck nachgewiesen HIV-infizierter Menschen.


Je früher sie einsetzt, desto wirksamer ist die PEP. Hierzu sollten Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin die HIV-Ambulanz einer Klinik, oder, wenn diese für Sie nicht so schnell erreichbar ist, eine HIV-Schwerpunktpraxis aufsuchen. Der Arzt kann nach einem klärenden Gespräch unverzüglich mit der Therapie beginnen, wenn er die Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit einer PEP geklärt hat. Die Medikamente müssen nach einem strikten Zeitplan ca. 4 Wochen lang eingenommen werden.

Es können Nebenwirkungen auftreten. Wenn eine der genannten Risikosituationen vorgelegen hat und der Arzt die Therapie verordnet, können die Kosten eventuell im Einzelfall von der Krankenkasse übernommen werden. Es ist aber auch möglich, daß Ihre Kasse dies ablehnt und Sie die (nicht geringen) Kosten selbst übernehmen müssen.


Die persönliche Telefonberatung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(0221 - 89 20 31, Mo - Do von 10.00 - 22.00Uhr, Fr - So von 10.00 - 18.00 Uhr) berät Sie zur PEP und kann im Notfall akut Betroffenen (für die meisten Gebiete Deutschlands) auch individuell medizinische Ansprechpartner benennen.


Eine Beratung zur PEP kann auch unabhängig von einem konkreten Notfall stattfinden, z.B. bei Partnerschaften, in denen ein Partner HIV-positiv ist.


Was genau ist eine PEP?

Es gibt heute die Möglichkeit, das gleiche Prinzip auch bei sexueller HIV-Übertragung zu nutzen (sogenannte PEP, Post-Expositions-Prophylaxe). Hierzu muss umgehend nach einem eindeutigen Risikokontakt mit der Einnahme von Medikamenten begonnen werden, die zur Behandlung von HIV und Aids eingesetzt werden. Dadurch hofft man, die Einnistung von HIV im Körper (also eine Ansteckung) noch verhindern zu können.

Die Erfahrungen hiermit sind heute noch nicht umfassend genug, um zuverlässige und umfassende Aussagen über die Wirksamkeit machen zu können. Sinnvoll ist eine PEP (nur) in folgenden Situationen bei ungeschütztem analen oder vaginalen Geschlechtsverkehr mit einem eindeutig HIV-positiven Menschen (z. B. wegen eines gerissenen Kondoms);bei ungeschütztem Oralverkehr, wenn hierbei Sperma eines eindeutig HIV-infizierten Partners aufgenommen wurde.
Beim Gebrauch von Spritzbesteck nachgewiesen HIV-infizierter Menschen. Je früher sie einsetzt, desto wirksamer ist die PEP. Hierzu sollten Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin die HIV-Ambulanz einer Klinik, oder, wenn diese für Sie nicht so schnell erreichbar ist, eine HIV-Schwerpunktpraxis aufsuchen.
Der Arzt kann nach einem klärenden Gespräch unverzüglich mit der Therapie beginnen, wenn er die Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit einer PEP geklärt hat.


Die Medikamente müssen nach einem strikten Zeitplan ca. 4 Wochen lang eingenommen werden.
Es können Nebenwirkungen auftreten. Wenn eine der genannten Risikosituationen vorgelegen hat und der Arzt die Therapie verordnet, können die Kosten eventuell im Einzelfall von der Krankenkasse übernommen werden. Es ist aber auch möglich, dass Ihre Kasse dies ablehnt und Sie die (nicht geringen) Kosten selbst übernehmen müssen.
*******opf Mann
3 Beiträge
die übertragung bei sperma über den mund liegt bei 0,001%, ist zwar ein risiko, aber auch nicht so leicht...
Ist eine Übertragung von HIV beim Oralverkehr möglich?
Wir wissen nicht wo Du diese "0,001 %" her hast, wobei beim OV alles von unterschiedlichen Faktoren abhängt!!!!!



Generell gibt es für beide Partner, Mann wie Frau, beim ungeschütztem Oralverkehr ein Infektionsrisiko. Die Höhe des Risikos ist jedoch von verschiedenen Faktoren abhängig und zum Teil sehr unterschiedlich.

Das Risiko, sich durch Oralverkehr bei einer Frau zu infizieren, gilt als sehr gering. Es ist letztlich jedoch nicht völlig auszuschließen. Neben der Menge aufgenommener Scheidenflüssigkeit können Faktoren wie die Monatsblutung der Frau oder Verletzungen im Mund das Infektionsrisiko erhöhen.

Wenn ein Mann oral befriedigt wird, gilt für den Partner, dass mit der Aufnahme von Sperma im Mund das Infektionsrisiko hoch ist. Da Sperma als sehr infektiös anzusehen ist, kann mit der Aufnahme von Sperma über die Mundschleimhaut das Virus eindringen und eine HIV-Infektion verursachen. Besonders hoch ist das Risiko, wenn Sperma geschluckt wird.

Wenn kein Sperma in den Mund gelangt, besteht ein Risiko, welches allgemein als sehr gering bewertet wird. Durch den sogenannten "Lusttropfen", der in der Regel vor einem Samenerguss austritt, könnte eine Infektion theoretisch möglich sein. Dieser "Lusttropfen" enthält jedoch weniger Viren als Samenflüssigkeit und gilt deshalb als weniger infektiös.
*****men Mann
26 Beiträge
Sex mit der Ex und Kondome
Ich könnte jetzt anfangen wie so viele andere hier und sagen: "Ich hab da mal ne blöde Frage..." Aber ich will anders beginnen. Ich hätte gerne eure Meinungen, ohne Umschweife, einfach ehrlich zu folgender Geschichte.
Vor ein paar Monaten hab ich hier in Berlin zufällig eine Exfreundin getroffen, die hier auf einem mehrwöchigen Seminar war. Wir haben uns auf Anhieb wieder verstanden, obwohl wir uns bestimmt 15 Jahre nicht mehr gesehen hatten. Meine Freundin, mit der ich seit Jahren zusammen bin, war auf einer ihrer Weltenbummler Touren. Ich habe in meinem Berufsleben genug Streß mit Reisen, so dass ich da nie mitreise. Es war also für meine Ex und mich viel Zeit.
Am Wochenende sind wir dann zusammen in mein Ferienhaus gefahren und es ist am ersten Abend auch nichts passiert. Wir haben darüber geredet, dass wir eigentlich beide mit unseren Beziehungen nicht mehr so recht zufrieden sind.
Am Samstagabend habe ich sie dann in die Arme genommen und wir küssten uns leidenschaftlich. Sie meinte, ich soll meine Kondome holen und dann machten wir uns im Schlafzimmer übereinander her.
Mich irritiert die Sache jetzt im Nachhinein insofern, als wir auch über HIV und Hepatitis gesprochen hatten und wir beide einen negativen Test haben, was ich von mir sicher weiß, und sie zumindest behauptet hat. Sie ist seit Jahren verheiratet, ich lebe auch seit Jahren mit meiner Freundin zusammen.
Was haltet ihr von der Sache?
Kondome ja oder nein, auch wenn man weiß, dass beide monogam leben und negativ sind?
PS. Mag sein, dass das hier nicht so recht passt, aber leider wurde dieser Beitrag als neues Thema abgelehnt...
****aza Mann
3.096 Beiträge
@mambamen
Kondome: ja klar!
Jeder sagt viel. Jeder vermutet, daß er kein HIV hat. Jeder ist ohnehin gesund. Egal, wie man vertraut... bei Verkehr außerhalb einer gefestigten Beziehung würde ich nie auf SaferSex verzichten.

Die Frage, die man sich stellen sollte: Würdest Du Dein Leben drauf verwetten? Und das Deiner Freundin dazu?
*****men Mann
26 Beiträge
@Bohemier
Danke für die Antwort! Fakt ist aber die Tatsache, dass ich damals einen aktuellen Test hatte, und sie behauptet hat, sie habe auch einen. Laut Deiner Meinung ist dann also Vorsicht besser als Vertrauen? Was auch legitim ist. Mich würde nur noch zusätzlich interessieren, ob es normal ist, dass Frauen, in dem Fall also sie, das gleich verlangt hat.
******aft Mann
256 Beiträge
Ein aktueller Test sagt nur etwas über eine Infektion, die vor einem bestimmten Zeitraum stattgefunden hat.

Normal spricht man dabei von 6 - 8 Wochen.

Die "Diagnoselücke" beträgt aber 3 - 4 Monate.

D..h. so lange dauert es, bis sehr sicher ist, dass keine HIV-Infektion vorliegt.

Und das gilt auch nur dann, wenn zwischendurch kein ungeschützer Verkehr mit Personen stattgefunden hat, da man sich auch "zwischendurch" anstecken kann und die Zeit dann quasi jeweils neu zu laufen beginnt.
*****men Mann
26 Beiträge
@schamhaft
Was soll ich denn jetzt damit anfangen? Das weiß ich selber, dass ein Test erst nach 3-6 Monaten aussagekräftig ist.
Unterstellst Du jetzt mir oder ihr, dass wir immer gleich mit jedem in die Kiste hüpfen? Ich lebe monogam seit vielen Jahren. Soll ich ihr Verhalten also so deuten, dass sie das nicht tut?
*********us_ni Mann
11 Beiträge
@mambamen
Ich würde eher zu SaferSex pledieren.

1. Ich erzähl dir bestimmt nichts neues, das man ja auch mal so ein Kind in die Welt setzten kann. Grad bei solchen, Sorry aber ich nenne es jetzt mal "One-Night-Stand Geschichten". Auch wenn sie behauptet die Pille zu nehmen, kann es ja mal sein, dass sie die vergessen hat oder Medekamente nimmt, oder Alkohol trinkt und somit die Pille unwirksam geworden ist. Das gleiche gillt auch wenn sie starke Raucherrin ist (Aber das weißt du bestimmt)

2. Und das ist eigentlich worauf ich hinaus wollte: Du weisst nicht zu 100% das sie kein HIV hat! (sagte Bohemier ja schon). Das Risiko ist zu groß, vorallem, wenn sie häufiger zu solchen "One-Night-Stands" neigt. Sie weiß ja auch nicht ob ihre Sexpartner HIV frei sind. Die Gefahr ist einfach zu groß. Dann doch mal lieber 30 Sekunden Zeit nehmen und son blödes Ding überstülpen anstatt sein Leben aufs Spiel zu setzten. (und auch das deiner Freundin).

3. Ich denke mal schon das es normal ist, dass sie sofort mit Kondom wollte. Wahrscheinlich wollte sie auf nummer sicher gehen. Oder sie nimmt keine Pille und wollte kein Risiko eingehen. ICh denke einfach, dass sie vorsichtig ist.

4. Eine Sache noch zu HIV. Der Virus an sich ist doch sowieso nicht unbedingt im Körper festzustellen oder??? Oder geht das, bin mir da nicht so sicher??? Man kann das doch erst beim Ausbruch erkennen?! *frage* *frage* *frage*

Ich hoffe mein Komentar hat dir was gebracht, weil vieles was ich gesagt habe, hat "Bohemier" schon erwähnt.
*********us_ni Mann
11 Beiträge
@udinolino
Hi udinolino,

ich denke auch eher, das du dir eine kleine Erkältung eingefangen hast, was ja auch zum momentanen Wetter keine Überraschung wäre. Es ist einfach saukalt und Nass draußen und wenn dann mal einer im Büro schnupfen hat haben ihn alle (nur mal so als Beispiel).

Also ich weiß, das HIV auch über den Lusttropfen übertragen werden kann. Da man von dem ja auch Schwanger werden kann.
Auch beim Oralen verkehr ist HIV übertragbar.
HIV wird ja über Tröpfechen übertragen, da reicht nur ein kleiner riss in deiner Mundschleimhaut und schon ist es passiet. Grad bei solchen Bi-Sexuellen Sachen ist es besser das sein zu lasses, wenn man den Partner nicht kennt.

Aber ich hoffe, das dir nichts passiert ist!!! Und ich hoffe das ich dir irgendwie weiterhelfen konnte.
******aft Mann
256 Beiträge
@mambamen
Mach Dich mal locker!

Es hat Dir niemand was unterstellt.
*****men Mann
26 Beiträge
@schamhaft and @Innocentius
@******aft: Sorry! Mir ist kein anderes Wort eingefallen. Vielleicht hätte ich sagen sollen, Du denkst also, dass wir beide oder einer von uns ab und zu Sex neben der Partnerschaft/Ehe haben.
Diese Meinung ist dann für mich schon recht wertvoll. Ich weiß ja um meinen Sex, d.h. dass ich keine andere hatte.
@*******tius: Das mit dem Kinderkriegen kannst Du vergessen, das ist zu 100% ausgeschlossen.
Und Du hast recht bezüglich Nachweis HIV. Es wird nicht der Virus an sich nachgewiesen, sondern die Antikörper dagegen. Darum auch die Zeitspanne von 3 bis 6 Monaten. Soweit ich das verstanden habe, vermehren sich die HIV Viren, und nur in dieser Zeit der Vermehrung bilden sich Antikörper. Ansonsten schlummert das Virus in den Zellen des Menschen und ist nicht erkennbar, weder durch Tests noch vom eigenen Körper.

Ich wollte eigentlich auch darauf raus, wie das Verhalten zu bewerten ist, was man daraus schließen kann.
Also: Wenn sie verheiratet ist, ich seit Jahren monogam in einer festen Partnerschaft lebe, Schwangerschaft kein Thema ist. Was läßt sich aus dem Verhalten schließen?
Eigentlich wollte ich das auch als neues Thema posten, das wurde aber abgelehnt. Vielleicht gehört das auch in ein psychologisches Forum.
Ich hätte ja auch gern mal die Meinung von ein paar Frauen zu dem Thema, na ja, kommt ja vielleicht noch.
meinung einer frau:

deine ex-freundin ist verantwortungsvoll
und besonnen (was das thema safer sex betrifft)

während es dir irgendwie an einsicht fehlt,
zumindest kommt das bei mir so an ....

das geständnis: " ich hatte einen seitensprung ohne kondom"
ist ungleich einschlagender/treffender/erschreckender
als: " ich hatte eine nacht mit meinem ex"


monogam ist man nur solange
es keinen dritten (in diesem falle DICH) gibt....


solltet ihr eine beziehung wollen und führen,
wird sie evtl auch auf kondome verzichten.....


hast du mit ihr selber darüber gesprochen?
******aft Mann
256 Beiträge
@mambamen
Du denkst also, dass wir beide oder einer von uns ab und zu Sex neben der Partnerschaft/Ehe haben.

Ich denke gar nix zu Dir persönlich.
Ich hab lediglich die Sachlage, völlig unabhängig von handelnden Personen, dargestellt.
******eon Paar
127 Beiträge
HIV oral
Meinem Infostand zur Folge ist es bis heute nicht zu einem HIV infekt gekommen durch normale Orale stimmulation ohne Erguss. *idee*
*****men Mann
26 Beiträge
Eure Antworten sind gar nicht schlecht. Sorry @******aft, aber ich würde gerne Deine Antwort besser verstehen wollen, darum habe ich den Satz neu geschrieben.
Ich leg jetzt mal einen drauf, speziell für frivole.
Ich hab seit Jahren nur Sex mit meiner Freundin und einen aktuellen Test. Das nehmen wir mal als Fakt.
Sie ist verheiratet und behauptet sie hat einen negativen Test. Jetzt stellen wir als Hypothese auf: Wir zwei Paare sind negativ, also sie und ihr Mann, meine Freundin und ich.
Nebenbedingung: Alle sind treu.
Geht sie jetzt mit mir fremd, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung? Null! Wir vier könnten untereinander kreuz und quer rumvögeln, und es würde nichts passieren.
Wie also sieht das Verhalten in diesem Kontext aus? Geht es um Vertrauen nach dem Motto: vertrauen ist gut, Kondome sind besser?
Und ich hätte eh Kondome benutzt, auch wenn sie es nicht gesagt hätte. Soweit zur Verantwortung.
ich hatte versucht - dir das zu erklären
aber leider hast du es nicht verstanden....

ich versuche es noch einmal zu verdeutlichen:
weder deine freundin
noch der mann deiner ex-freundin
werden darauf vertrauen
und sie haben nicht ihr einverständnis gegeben...


deshalb ist es für mich korrekt
(diesen partnern gegenüber)
"geschützt" seitenzuspringen

damit nicht zur kränkung
noch angst vor erkrankung dazukommt
******eon Paar
127 Beiträge
Safer Sex
*schock*
Besser wäre se wenn alle vor Wochen schon einen HIV Test gemacht hätten. Leider läuft das aber nicht so ab in der Praxis.

Gruß U+F
*********9_bw Mann
89 Beiträge
Wir vier könnten untereinander kreuz und quer rumvögeln, und es würde nichts passieren.

OK. Hier geht es "nur" um HIV und ich will NICHT wieder eine Threat-(Fred- oder Erika-)fremde Diskussion aufbringen, aber so lange sich der Test "nur" auf HIV bezieht und es "nur" um HIV-Ansteckung geht hast Du warscheinlich recht.
Aber da gibt es noch mehr, was "nicht gesund" ist und man(n/Frau) sich "holen" kann. *hae*

@******eon:
Das wurde an anderer Stelle schon oft gesagt, aber selten richtig beachtet: Ja, Test sollten immer regelmässig sein!
*****men Mann
26 Beiträge
@all
Da hast Du natürlich Recht, Phoenix_79, dass man sich ja auch allen anderen "Mist" holen kann. So abwegig ist das also in dem Zusammenhang gar nicht.
@****ole: So geht Deine Antwort schon in die richtige Richtung. Dass man in der Situation nicht lange rumdisskutiert, warum, wieso, weshalb ist klar (Stimmung geht kaputt, usw. usf). Dann einfach Vorsicht und gut. Das ist nicht nur legitim sondern ein Muss. Könnte man ja mit Kant´schem Imperativ sogar beweisen. Ganz makabere Zeitgenossen würden den dann umdrehen und sagen: "Verzichtet generell auf Kondome, das entlastet die Rentenkassen..."
Mir geht das alles nur deshalb durch den Kopf, weil ich ja diese Art Erfahrung dasl letzte Mal vor ca. 10000 Jahren gemacht hatte.
Klar war von vornherein: Sie geht nach dem Lehrgang zu ihrem Mann zurück, ich zu meiner Freundin, zumindest zunächst. Trotzdem möchte ich hier nochmal nachhaken...
Zum einen muss man das ganze Geschehen deutlich von einem ONS distanzieren. ONS heisst im Klartext: Irgendwo hingehen, Mann, Frau anmachen oder aufgabeln, mit nach Hause nehmen und Sex. Wir hatten ellenlange Gespräche über uns, unser Leben usw. Und natürlich waren wir nicht nur einmal zusammen im Bett (immer mit Kondom). Es war ein sehr hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen da, wie ich das auch schon seit Jahren nicht mehr gespürt habe, und auch sie hat das so gefühlt.
Vielleicht hilft das ja, um noch ein paar Meinungen zu bekommen.
Und ich hätte eh Kondome benutzt, auch wenn sie es nicht gesagt hätte. Soweit zur Verantwortung.


darf ich die frage an dich zurückgeben?
warum ist es für dich verantwortlich handeln
mit kondom "eine ex-beziehung wiederzubeleben"
wenn doch klar ist, dass ihr beide monogam gewesen seid?

(was hat dich zum aktuellen aids-test bewogen? )


sollten meine fragen zu persönlich sein,
sieh sie einfach als rhetorische frage an dich selbst *g*
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