Wie sehr prägt der Fetisch Euren Alltag?
Liebe Gemeinde, sehr geehrter Herr Bundespräsident,viele von Euch kreuzen ja in Ihrem Profil "Fetisch" an, sehr wahrscheinlich nicht sich einordnend in die von der Psychologie gemeinte zweifelhafte eher negative Definition einer "Störung" oder sogar "Krankheit". Sondern einfach, weil ihnen ihr Fetisch den zusätzlichen Kick beschert.
Mich würde interessieren, wie Euer Fetischismus ausgeprägt ist. Wie prägt er Euren Alltag? Wie tritt er im täglichen Leben in Erscheinung? Fängt Eure Fantasie auch zu arbeiten an, wenn ihr in der Straßenbahn den interessanten Mann in der Lederhose oder die Frau in Stiefeln seht? Oder besteht der Fetisch darin, selbst - womöglich heimlich auch "draußen" - etwas "Besonderes" auf der Haut zu tragen?
Bei mir ist die Ausprägung in der Fantasie stärker als im sexuellen Bereich und viel stärker als im alltäglichen Leben. Das ist wohl normal.
Die reale Sexualität spickt man mit den Reizen - und stellt fest, dass es die Erregung potenziert. Diesen Effekt stelle ich bisweilen auch fest, wenn meine Gedanken im Alltag mal wieder abschweifen - egal, ob aus nicht nachvollziehbarem Anlass oder wenn auf der Straße wieder mal eine bestiefelte Frau an einem vorbeiläuft.
Grüße,
R.