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Transgender – Erotische Grenzgänger

****ja Frau
318 Beiträge
.
Menschen mit unkonformem Aussehen laufen überall rum .
Nämlich Männer und Frauen .

Die Benutzung dieses Begriffes ausschliesslich uns gegenüber ist nichts anderes ,
als eine Beleidigung für uns alle .

Da nützt es auch nicht , so zu tun , als würdest du dich gleichzeitig entschuldigen !!
Es zeigt lediglich deine wahre Einstellung uns gegenüber .

Das ist mehr als nur peinlich .

Achte mal darauf , ob du nicht selber unkonform rumläufst .

.
@sonnja
Globis hat sich klar geäußert das dieses Wörtchen "unkonform" möglicherweise nicht passend sei und ihr kein anderes Wort einfiel. Dann die beleidigte Leberwurst zu mimen ist völlig unpassend.
Aber ich möchte das Thema ganz gerne noch ein wenig vertiefen : Ja, TV / CD / DWT kleiden sich unkonform zum Mainstream, zu allgemein gültigen gesellschaftlichen Konventionen. Menschen wie wir fühlen sich auch anders als es ein "Normalo" sich vorstellen kann. Machen wir uns nichts vor, wir sind in dieser Gesellschaft eine kleine Minderheit, von vielen belächelt, oftmals verachtet oder als krank betrachtet. Mit "Zickerereien" werden wir diese Gesellschaft nicht verändern, eher mit differenzierter Argumentation. Uns zu verstehen gelingt derzeit nur wenigen "Normalos". Da bin ich beinahe schon glücklich wenn uns die "Normalos" einfach unsere Neigungen und Andersartigkeit ausleben zu lassen ohne uns offen zu diskriminieren, mit dem Finger auf uns zeigen oder gar Prügel androhen
-----------------
1970 hat es, nur weil eine Frau im Bundestag mit einer Hose bekleidet eine Rede hielt, einen Zwergenaufstand gegeben. Nicht des Inhaltes der Rede, sondern der Hose wegen. Heute trägt unsere Bundeskanzlerin fast immer einen Hosenanzug. Und alle Bürger und Abgeordneten finden das normal.

Schwulsein stand früher unter Strafe, heute bekennen sich immer mehr Menschen öffentlich zu ihrer Homosexualität. Homosexuelle sind gesellschaftlich weitgehend akzeptiert.

Menschen mit Behinderung wurden früher versteckt, heute leben sie offen in unserer Gesellschaft.
------------------
Die Gesellschaft braucht Zeit sich zu ändern. Wir können daran mitwirken. Irgendwann wird man (hoffentlich ) auch Leute wie uns als natürlich in der Gesellschaft vorkommender Bevölkerungsteil wahrnehmen und akzeptieren.
Wenn Du jemandem der offensichtlich Verständnis für unsere "Randgruppe" hat in dieser Art und Weise auf die Füße steigst, dienst Du nicht der Sache und tust der Dame von Globis bitter Unrecht.
****ja Frau
318 Beiträge
@ friendly

Jetzt übertriffft du in Sachen Ahnungslosigkeit ja noch noch "Globis" .

Auch du , scheinbar weltfremder , behauptest , wir kleiden uns unkonform .

Du hast keinerlei Ahnung von unserer Sache .
Sonst würdest du nicht einen solchen Schwachfug schreiben .

Ich kann nicht jemandem als "Idioten" bezeichen ,
und gleichzeitig behaupten ,
ich meine es aber nicht so.

Du duckst dich doch nur weg.
Du benutzt die dummen Aussagen , die in der Blödzeitung stehen .
Und mich als beleidigte Leberwurst zu bezeichnen ,
stimmt mit dem Bild überein , das jemand wie du abgibt , um andere zu diffamieren ,
die sich nicht runtermachen lassen , oder in Schubladen stecken lassen .
Und dann hinterher den ""Verständnisvollen" zu spielen ,
zeigt doch nur , das du deine Fhne in den Wind hälst .

.

Gehe doch mal mit unsereins mal am 14.-16-10. in Nürnberg auf unserem Schlampenfest auftauchen ,
falls du dich überhaupt traust . Dort wirst du sehen , das wir alles andere als unkonform gekleidet sind .
****nyA Frau
195 Beiträge
Wenn man schon darüber streitet, wer konform oder unkonform gekleidet ist und dann das Schlampenfest dazu heranzeiht, da weiß man dann schon, in welcher Welt manche leben.

Für dich mag es konform sein, wie die Mehrzahl der Leute dort herumlaufen, für mich ist es das nicht, und deshalb wird man mich dort auch gar nicht antreffen.

Mein Leben spielt sich mitten in der Gesellschaft ab, dort muss ich akzeptiert sein, das geht nur,,, wenn man sich entsprechend verhält, nicht nur kleidungstechnisch.

Ich finde es immer wieder spannend, wenn Leute wie die Frau der Globis auf uns zukommt, um den Versuch zu unternehmen, uns zu verstehen.

Aber @****ja, mache dir nichts aus meinem Kommentar, deine aggressiven Kommentare kenne ich auch aus einer anderen Plattform. Du bist anders als ich, hast auch hier im Profil "Mann" angegeben, das passt schon so. Ich hingegen lebe mein Leben komplett im anderen Geschlecht, mitten im Leben, ich brauche nicht zu switchen.

Aber das kann doch jede/r halten wie sie/er möchte.
*****cat Paar
42.135 Beiträge
Einhalt...
Stop *polizei*

Bis jetzt wars schon nicht mehr ganz Forum.

Persönliche Beleidigungen und Unterstellungen auf welchem Niveau auch immer, bitten wir ab sofort zu unterlassen und werden demzufolge auch sofort kommentarlos bei Bedarf handeln.

Bitte lest euch nochmal folgenden Passus durch und handelt entsprechend.
http://www.joyclub.de/hilfe/2956.forum.html#der_ton_macht_die_musik_wli

Ursprünglich war dieser Thread auch als Brückenschlag gemeint, um ein Verständnis untereinander zu forcieren und für Fragen zu sensibilisieren.

Beides braucht natürlich Toleranzen und nochmehr Akzeptanzen...

Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
@Sonnja
Deine Äußerungen mir gegenüber entbehren jeglicher Grundlage. Das mir vom Namen her bekannte Schlampenfest werde ich aus verschiedenen Gründen sicherlich nicht besuchen. Soziologisch wäre es sicher interessant. Aber ich lebe meine Neigung lieber mit meiner Partnerin aus und verkehre dann nicht in Gruppen in denen das wirkliche und alltägliche Leben keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt. Meinungen eines von Dir genannten Boulevardblattes sind mir, da ich derartige Machwerke nicht lese, nicht geläufig. Du kennst die angeblich. Wenn ja, rste ich zum wechsel der Lektüre. Solltest Du das Bedürfnis haben mir erneut zu antworten, bitte sachlich. Dann streite ich im positiven Sinne des Wortes gerne mit Dir. In der Sache habe ich kein Wort zu korrigieren oder zurück zu nehmen. Ich habe meine Analyse und meinen Standpunkt dargelegt die ich zumindest zu tolerieren bitte. Widerspruch zu Sache ist stets erwünscht.
****ja Frau
318 Beiträge
.
Ahnungslose "menschen" wissen doch gar nicht ,
was das Schlampenfest in Nürnberg ist .

Es ist ein "Vehikel" , um 3 Tage die eigene Weiblichkeit in der Öffentlichkeit auszuleben .

Dume Sprüche kommen nur von Leuten , die mehr auf HörenSagen geben ,
als auf die eigene Erfahrung , welche ihnen auch völlig zu fehlen scheint .
Ansonsten würden nicht solche gehässigkeiten heraus kommen .

Und es ist schön wieder mal den waghren Charakter der leute zu erkennen ,
die anderen ihre Lebensweise vorschreiben möchten .

.
Meine 2 cent
Ich muss sagen, ich bin noch nicht so lange hier. Ich habe gerade mal zwei Berichte aus dem Joy-Magazin zum Thema gelesen... zum einen diesen hier und dann noch einen aus jüngerer Zeit.

Ursprünglich war dieser Thread auch als Brückenschlag gemeint, um ein Verständnis untereinander zu forcieren und für Fragen zu sensibilisieren.

Der Brückenschlag ging ordentlich daneben... tut mir leid. Wenn ich dann auch noch anderes hier auf den Seiten lese bekomme ich das kalte grauen.
********dorf Mann
181 Beiträge
interessant
gibt es eigentlich auch eine Trans-Gruppe für Düsseldorf oder NRW ?
*****cat Paar
42.135 Beiträge
Es gibt die Gruppen
Transgender
Crossdressing
und
TV-TS-Ladies

Dort kann der geneigte Leser auch Mitglieder aus den Regionen finden...*hand*...Aber in diesem Thread geht es um den "Alltag"
Transsexualität und Transgender sind keineswegs neue Themen. Auch Szene-Unkundige begegnen ihnen immer wieder. Dennoch haben die wenigsten eine Vorstellung davon, wie transsexuelle Menschenr leben und wie ihr Alltag aussieht.

Christine Janson stellte in Gesprächen mit Betroffenen fest, wie wichtig es ist, zu seiner, wenn auch andersartigen, Sexualität zu stehen. Denn: Was ist schon normal?!

Und hier wäre es schön, wenn uns zu diesem Thema wirklich geschildert werden würde, was ihn denn ausmacht, den Alltag?
Was ist anders?
Wo sind immer noch Hürden?
Was wären diesbezüglich die Wünsche , wie es besser wäre?

All das könnte zu mehr Verständnis führen.

*******ePB:
Der Brückenschlag ging ordentlich daneben

Wie wäre es denn für dich annehmbar?

Liebe Grüße,
wolfscat
JOY-Team
bunt und locker bleiben (-:
ich musste schon ein bisschen grinsen, über die Diskussion von Kleidungsstil, Schlampenfest, usw. ... wie manche die Art und Weise wie sich T* an Parties kleiden als Massstab nehmen wie sie im Alltag agieren und ob das "gut" oder "schlecht" für das öffentliche Bild der T* ist ... alles Käse

Wenn ich auf eine Fetisch-Party gehe und daraus schliesse, dass alle Biofrauen genauso auch im Alltag rumlaufen ... lach ... dann bekäme das Frauenbild aber echt einen interessanten touch, wo sich Alice Schwarzer "freuen" würde ...

Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Jede T* lebt sich aus und macht allen möglichen "Blödsinn", der einfach nur Spass macht und Neigungen entspricht, die Biofrauen genauso haben können. Daraus kann man über die Art wie eine T* über sich denkt oder im Alltag agiert gar nichts schliessen.

Im Alltag gehe ich z.B. als ganz normales Mädel auf die Strasse, shoppe, trinke Kaffee, treffe mich mit Freunden, gehe ins Theater, was weiss ich, und werde wenig beachtet, da bin ich nix besonderes in der Masse. Und fühle mich sehr wohl dabei, weil eben keiner mehr merkt, dass ich "anders" bin, ich merke es ja selber gar nicht mehr. Und trotzdem, ich liebe es gelegentlich auch ästhetischen Fetisch in der Öffentlichkeit zu tragen und auf Parties einen richtig drauf zu setzen. Na und, why not? Machen Frauen genauso. Jede hat ihren eigenen Charakter und eigene Vorlieben, die Welt ist bunt und das ist gut so.

Und was das SF angeht: gut, dass es das gibt! Für die einen mag es einfach nur eine Platform zum austoben sein, für andere der erste Schritt aus den eigenen 4 Wänden, und für manche einfach nur ein netter Treffpunkt um die alten Bekannten wiederzusehen ... was weiss ich ... ist doch egal ... es ist einfach ne geile Party, fertig ... grins
****nyA Frau
195 Beiträge
Alltag
Ich möchte nur die Fragen von wolfscat aus dem Beitrag zitieren:

Und hier wäre es schön, wenn uns zu diesem Thema wirklich geschildert werden würde, was ihn denn ausmacht, den Alltag?
Was ist anders?
Wo sind immer noch Hürden?
Nun, wolfscat, mein Alltag ist nichts besonderes. Ich gehe wie ein Mädel zur Arbeit, erledige meine "Botengänge" wie einkaufen etc. genauso wie jede andere Frau, bzw. wie jeder andere Mensch. Ich kann mich da meiner Vorrednerin nur anschließen, im Alltag gehe ich unter wie eine graue Maus utner viielen. Das liegt aber auch daran, so denke ich, dass bei diesen Dingen die Leute zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind und gar nicht auf uns achten.

Bei uns im Dorf, wo ich seit nunmehr fast 30 Jahre lebe, hat man meinen Wandel mitbekommen. Wie es auf dem Dorf dann halt so ist, es gibt jetzt Leute, die wissen über mich besser Bescheid als ich selbst. Ist aber ein allgemeines Dorfproblem, sollte man nicht überbewerten, kennen Tausende andere Leute auch.

Die Arbeit ist zwar auch Alltag, gestaltet sich jedoch etwas anders. Denn dort war ich mal anders, die meisten wissen von meiner Vergangenheit, außer eventuell die neuen Leiharbeiter. Und auch bei denen wird es sich schnell herumsprechen, denke ich. Auf der Arbeit bin ich auch akzeptiert, da ich direkte Kollegen habe, die sich einfach sagen, es kann doch jede/r so sein wie sie/er will. Hier kommt es auf die Arbeit an, und auf nichts anderes. Und ich werde als Jeanny angesprochen. Sollte es Probleme geben, ich kann auf den Aushang verweisen, der am Eingang hängt. Jede/r hat das Recht auf seine eigene religiöse und sexuelle Orientierung. Einige Kollegen sagten auch während des Prozesses des Outings, die Anzeichen waren erkennbar.

Die zweite Frage, was ist anders, merke ich vor allem dann, wenn wir zum Bier in unseren Stammkneipen sind. Da haben die Leute mehr Zeit, man musterst genauer, man bemerkt eventuell, die da, die ist anders. Aber auch hier erfahre ich keinerlei Ablehnung (von einer Ausnahme abgesehen, und das ist ein Spezialfall...), in seltenen Fällen werde ich fragend angesprochen. Und anders als in meinem vorigen Leben, obwohl auch hier meine Vergangenheit weitgehend bekannt ist (dort, wo man öfter hinkommt, kann man es wohl kaum verbergen...), ich werde doch auch immer wieder auf einen Drink eingeladen.

Die dritte Frage, wo denn Hürden sind. Hürden würde ich es nicht nennen wollen, das sind die Situationen, wo ich es mit Zwangs-Outing zu habe, weil ich meinen Pass vorzeigen muss. Ich habe noch keine VÄ/PÄ, sodass im Pass der alte Name und unter Geschlecht ein "M" steht. Aber auch das sehe ich locker, weil es doch auch eher lustige Geschichten sind.

Ist an einem Sonntag irgendeine Wahl, gehe ich natürlich wählen. Jedes Mal der gleiche Unsinn: "Huch, sie haben die falsche Wahlbenachrichtigung. Das ist die ihres Mannes.". Auf dem Pearson Intl. Airport in Toronto ist es mir passiert, dass die junnge Dame, die mich beim einchecken bediente, ihre ältere Kollegin nebenan gefragt hatte, "Here is a lady, but she has male in her passport.".

Das alles sind wirklich lustige Dnge, wenn man sich dem Problem Trans* angenommen hat, ist man wirklich davon betroffen. Es gbt Dinge, die kann man dann eben ändern (lassen). Aber, was hat das alles mit dem eigentlichen Thema zu tun:

Transgender - Erotische Grenzgänger

Natürlich nichts.

Lassen wir jetzt mal wirklich die ganzen Begrifflichkeiten aus dem Spiel. In meinem früheren Leben, ich war auf das weibliche Geschlecht fixiert, jedoch auf einer anderen Ebene. Sie haben sexuell nie wirklich angezogen, es war mehr die Frage, wie kleiden sie sich, wie schminken sie sich dazu.

Jedoch kam mir nie der Gedanke, irgendwie einen Mann sexuell attraktiv zu finden. Das ist auch eine Erziehungssache bei mir. Aber wie auch immer, als Mann Sex mit einem Mann, das kam für mich nie in Frage. Den Sex, den ich mit Frauen hatte, und das waren nicht viele, es fühlte sich falsch an. Ich bin der Situation, auch in Beziehungen, nach Möglichkeit aus dem Wege gegangen, und wenn es durch SB sein musste. Trotzdem habe ich es zu einer Tochter gebracht.

Und da kommt jetzt die echte Hürde, die ich habe. Man stelle sich ein Gespräch unter Frauen vor, ich bin wie eine Frau mit dabei, und es st ja bekannt, dass man Kinder hat. Dann ommt die Frge auf, wie war denn deine Schwangerschaft, wie waren deine Wehen etc. Obwohl ich eine Tochter habe, ich kann da nicht mitreden...

Zum Thema Schlampenfest möchte ich an der Stelle nur soviel sagen, es hat seine Daseinsberechtigung, ich habe meine eigene Meinung darüber, es ist nicht meine Party. Ich persönlich bin lieber unter CIS-Menschen...
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
die ARD leistet mit der lindenstraße derzeit ihren beitrag
für alle, die bisher von der transgenderei noch gar nichts wussten, jetzt aber in nahezu alle bereiche jeden sonntag im vorabendprogramm des ersten einblick bekommen, inwieweit das gut ist, müssen die zuschauer entscheiden, oder...
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Transgender - (m)eine eigene Sicht
Ich bin der Ansicht - dabei gehe ich freilich schon mal von mir selbst aus, aber nicht nur - , dass die meisten Menschen, die irgendwie im weitesten Sinne tatsächlich auch zu den Transgendern zu rechnen sind, kaum als solche in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten. Diejenigen, die entweder durch ihre Kleidung und ihr Styling eine Verwandlung in ein anderes Geschlecht vollziehen, oder diejenigen, die sich tatsächlich dafür entscheiden, ihren Körper dem Geschlecht angleichen zu lassen, in dem sie sich zu Hause fühlen, sind nur die Spitze des Eisberges. Diese Menschen sehen wir - gelegentlich... . Alle anderen bleiben im Verborgenen.
Die sogenannte "non-binäre Geschlechtsidentität" - so sehe und empfinde ich es - ist die eigentliche Triebkraft. Im tiefsten Inneren wehren sich sehr viele Menschen gegen die "binäre" Zuordnung, wehren sich gegen die "eindeutigen Schubladen". Grenzgänger sind so gesehen sehr, sehr viele Menschen, wenn nicht sogar die meisten, wenigstens tief in ihrem Inneren.
Nur F/M als Gender-Kategorien im Joyclub Profil ?
Hallo!
Ich bin grad ganz frisch hier angemeldet - bitte sehe ich richtig, dass man hier nur Frau oder Mann im Profil angeben kann? Sowohl beim eigenen Geschlecht , als dann natürlich auch bei der Suche?
Andererseits sehe ich bei einigen die ich hier sofort gefunden habe Trans als Geschlecht, also ich bin scheinbar zu blöd diese Option zu finden.


Danke für eure Rückmeldungen!

M*
********ekat Frau
380 Beiträge
Leider
Gibt es das nicht als eigenes Geschlecht. Transvestit, Transgender und Transsexuell kann aber angegeben werden und auch in der Suche ist es auswählbar. Allerdings unter "angemeldet als" in der erweiterten Suche. In dem aufgehenden Menü dann ganz unten, nach dem Prostituierten, Fotografen, Models, etc...

Sehr schade eigentlich...

Lg

Katharina
****ja Frau
318 Beiträge
.
Der Joyclub ist noch nicht so weit ,
in der Jetztzeit anzukommen .

Hier herrscht immer noch das gleiche Schwarz-Weiß-Denken ,
wie in großen Teilen der Bevölkerun .

.
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
@MarMar_88
Du bist nicht zu blöd, aber manche Dinge, die eigentlich ganz einfach sind, stellen sich manchmal als kompliziert in den Weg...
Also: Du kannst einmal im Jahr Deinen "Eintrag" im Menü "Profil verwalten" wie auch Deinen Namen oder sonst irgendwelche elementaren "Eigenschaften Deines Profils" ändern.

Auch ich war lange Zeit als "Mann" eingetragen, aber dann habe ich irgendwann gewusst, dass das nicht mehr stimmt; und so habe ich es geändert. Soweit ich mich erinnere gab es unter den Wahlmöglichkeiten von "männlich", weiblich" etc. früher auch noch das Feld "Andere" zum Ankreuzen; "alle anderen", also jene Menschen, die sich nicht allein ihrem biologischen Geschlecht zuordnen und sich als solches definieren möchten, werden nunmehr unter "Transgender" zusammengefasst.
Wenig bekannt ist noch immer die sogenannte "non-binäre Geschlechtsidentität" - Menschen wie (vielleicht Du) und (auf jeden Fall) ich möchten sich nicht mehr "den Schubladen" unterordnen und sich nicht in diese "einsortieren lassen".
Der Begriff ist insofern besser, weil das "trans" im "Transgender" ja schon vom Wort her eine Art "Entwicklung von einem Zustand ausgehend in einen anderen" charakterisiert - da bilden dann all jene Menschen (wenigstens in der gesellschaftlichen Wahrnehmung) die Mehrheit, die häufig danach intensiv streben, von ihrer einstmals männlichen Identität sich zu einer weiblichen hin zu entwickeln; die Einen leben das durch Travestie, andere - sofern ihnen das möglich ist und sie sich dazu entscheiden - streben einer "Geschlechtsangleichung" zu, weil in ihrer Psyche die weiblichen Eigenschaften in einem Maße dominieren, dass ihnen die männlichen Facetten des Körpers "nur noch im Weg" sind; ferner gibt es noch DWT und unter den scheinbaren Transvestigen Zahllose, die "als Menschen" am ehesten schwul sind, aber ihre weiblichen Facetten gern in ziemlich schriller Form als "Dragon-Queens" und dergleichen der Außenwelt zeigen.

Ich habe jedenfalls mit der Änderung meines Eintrages auch unmittelbar dieses spezielle Symbol erhalten. Was mich daran noch immer stört, ist die Tatsache, dass bei der Kombination beider Symbole für weiblich und männlich die männliche Seite überwiegt, was meinen Wesen nur hinsichtlilch meiner biologisch-körperlichen Gegebenheiten entspricht, aber überhaupt nicht meinem Wesen.

Wenn ich Dir anbiete, mich gern auch über Clubmail persönlich zu kontaktieren, ist das bitte erklärtermaßen kein Kontaktersuchen; ich bin quasi "ein altes Mädchen" mit einer gehörigen Portion Lebenserfahrung, und vielleicht gibt es ja mal die eine oder andere Frage, die Du nicht unbedingt gleich in die Forums-Diskussion stellen möchtest. Mein Profil sagt auch ganz klar aus, dass ich am ehesten den regen geistigen Austausch im JC bevorzuge, an realen Kontakten hingegen eigentlich nicht wirklich interessiert bin; übrigens wäre Berlin dafür ohnehin zu weit...
*********ebln Mann
222 Beiträge
Ach ja..... was es so alles gibt...
und was die "Gesellschaft" von mir denkt, ist mir völlig egal. Das Mittelalterdenken, was viele noch in sich tragen, ist früher, sowie auch heute einfach überflüssig. Jeder soll leben wie er es gern hat *zwinker*

Ich lebe mit Lust, Laune und Liebe in beiden Welten und erfülle diese zu 100 %. *zwinker*

Man soll nicht immer so viel nachdenken und vor allen nicht darüber, was andere über einen denken könnten weil................... das ist absolute Zeitverschwendung und man lebt nur einmal *zwinker*

lg Marion
***nu Frau
104 Beiträge
Gedanken und Fragen
Ich bin “nur“ als Interessierte hier unterwegs.
Schon seit vielen Jahren mache ich mir Gedanken zu Gender-Themen, viel auch zu Intersexualität. Vielleicht auch, weil ich mich nie als total weiblich gefühlt habe, immer auch ausgeprägte männliche Anteile in meinem Wesen entdecken konnte. Und damit komme ich zum Thema: Ich tue mich regelmäßig schwer mit jede Art von Labeling. Mir ist klar, dass wir zur Kommunikation irgendwelche beschreibenden Begriffe benötigen, aber oft führt die Assoziation mit dem Begriff eher weg von der Wahrheit als hin. Also wenn ich sage, dass ich Mutter bin, werden in den Köpfen Schubladen aufgemacht die vielleicht sagen, dass ich mit nem Mann zusammen bin oder war. Wenn ich dann sage, dass ich mit ner Frau zusammen war, gehen die nächsten Schubladen auf und ich weiß, dass alles, was die Menschen sich ausmalen komplett falsch sein muss.
Dies nur zur Erklärung.

Jetzt habe ich schon länger den Gedanken, dass es doch vielleicht gut wäre, wenn es ganz viele Bezeichnungen nicht mehr gäbe.

Angefangen von Mann, Frau, Trans*dies, Inter*das und noch viele mehr. Ersetzte man sie alle durch “Mensch“ (diese Abgrenzung zu anderen Lebewesen scheint mir unproblematisch) wären viele Dinge von allein erledigt. Wer darf wenn heiraten? Bin ich homo, hetero, bi, inter, trans, was bin ich eigentlich, wenn ich einen intersexuellen oder interidenten Menschen liebe, usw...

Ich will Begriffe, vor allem die Adjektive, die uns helfen, feine Unterschiede zu erklären, gar nicht abschaffen sondern eher die Stempel, die dazu führen, dass man sich fragen muss, welchen Stempel man will, dass man sich wehren muss gegen von außen vergebene Stempel oder auch verbiegt, um “Etwas“ zu sein.

Mir ist klar, dass das eine Utopie ist, dass unsere Gesellschaft und unsere Sprache das nicht hergeben. Dennoch mag ich gern den Gedanken denken und von Menschen, die wahrscheinlich viel mehr als ich mit dem Labeling zu tun haben, erfahren, wie sie darüber denken.
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
@ haanu
Danke für Deinen Beitrag, der sehr meine Zustimmung findet.
Deine Gedanken, An- und Einsichten und Ansätze führen direkt zu einem Begriff, von dem ich nicht weiß, ob Du ihn kennst: "non-binäre Geschlechtsidentität". Das ist ganz sicher etwas mehr als nur ein hilfloser Erklärungsversuch; mittlerweile gibt es etliche Sexualpsychologen, die dieses Phänomen untersuchen und beschreiben und mithin Menschen, wie unter anderem auch ich eine bin, gewissermaßen "in ihrem Dasein legitimieren". Ich selbst - dazu kannst Du gern in meinem Profil und in meinen Home-Pages herum lesen - weiß schon von frühester Kindheit an eigentlich genau, dass ich mich keinem der beiden gängigen Geschlechter "weiblich" oder "männlich" wirklich zuordnen kann. Inzwischen weiß ich aber nun endlich auch, dass das von mir keine Spinnerei ist, sondern eine schlichte Tatsache und übrigens eine, mit der ich sehr glücklich bin und die sich zusehends auch mit meinem ganz normalen Leben sowohl im privaten als auch in der Gesellschaft ganz gut vereinbaren lässt.
Weil es so ist, hatte ich zuletzt das Joy-Team angeschrieben und nachgefragt, ob es denn möglich wäre, anstelle der Identität "Transgender" auch hoch die Identität "Non-Binary" einzuführen. Leider wurde dem nicht stattgegeben, aber man schlug mir vor, wenigstens eine Gruppe "Non-Binary" zu gründen, was ich dann auch beantragt habe. Die Prüfung durch das Joy-Team ist noch am Laufen, wird aber hoffentlich in wenigen Tagen geschehen sein und hoffentlich positiv ausfallen. Wenn die Gruppe dann gestartet ist und Du magst, kann ich Dich gern informieren; und wenn Du Lust dazu hast, kannst Du Dich dann gern dort anmelden und Dich in den Foren der Gruppe einbringen. Ich würde mich darüber sehr freuen, weil ich in Deinem Beitrag eben wirklich sehr gute Ansätze zu einem richtigen Denken, Fühlen und Handeln in dieser Hinsicht sehe.
In Deinem Profil steht, Du seiest kein Freund von"Labeling" - das bin ich im Prinzip auch nicht, auch wenn das "Non-binary" auch wieder ein "Label" zu sein scheint. Ich sehe dieses in dem Fall aber nicht so sehr als "Label", sondern vielmehr als ein in die ganz kurze Form gebrachtes Zeichen, dass sich Menschen schneller quasi "identifizieren" und "sich finden" können, die tatsächlich vom Schubladen-Denken eher weg wollen.
"Non-binär" bedeutet ja, das Einteilen in rechts und links, schwarz oder weiß und dergleichen aufzugeben und die Vielfalt und Authentizität eines jeden persönlich im Focus zu behalten.
LG
Christine
***nu Frau
104 Beiträge
@Christine
Liebe Christine,
Dank Dir erstmal für das neue Wort in meinem Wortschatz.
Ich finde, dass es, auch wenn es selbst auch ein Label ist, am ehesten ausdrückt, was es meiner Meinung nach braucht: Zu sagen, „ich bin nicht Etwas (Label xy)“, sondern das Einzige, was ich sagen kann, ist: „Ich bin nicht Schwarz noch Weiß“. Das sagt nur, was man nicht ist und lässt mehrheitlich offen, was man denn ist. Das genau kann dann nur eine Beschreibung der jeweiligen Person sein. Denn es ist ja auch nicht jeder, der non-binär ist, was Geschlechtlichkeit angeht wie der nächste und der übernächste Mensch.
Außerdem gefällt mir an dem Wort, dass es diese Zweiseitigkeit, die so allgegenwärtig ist, in Frage stellt. Ich liebe ja das Modell, das Geschlechtlichkeit als Bandbreite von seeeehr weiblich zu seeeehr männlich begreift und wir uns alle irgendwo auf dieser Strecke befinden. Und zwar flexibel. Nicht an jedem Tag an gleicher Position, nicht in jeder Phase unseres Lebens, nicht in jeder Situation, usw.
Wenn ich Standard tanze und von einem Mann geführt werde, fühle ich mich weiblicher als wenn ich mit aller Kraft, die in meinen Armen steckt mein altes, großes Wohnmobil ohne Servolenkung rangiere.
Vera F. Birkenbihl hat sich mal so schön ausgelassen darüber, was männlich und weiblich eigentlich alles sein kann. Und wie viele Faktoren eine Rolle spielen, bis aus zwei Chromosomensätzen schließlich ein Mensch entsteht, den wir männlich oder weiblich nennen und wie sehr uns unser erster Eindruck von außen täuschen kann.
Ich freue mich schon auf die neue Gruppe und bin schon jetzt total dankbar für diesen Austausch.
Es ist total schön, zu lesen, dass Du Dein Ich jenseits der Norm lebst und feierst. Ich glaube, dass es ganz viele Kinder und Erwachsene gibt, die sich sehr anders fühlen als sie von außen gesehen werden und – schlimmstenfalls noch angehalten werden, sich so zu verhalten.
Jede Diskrepanz im Wahrnehmen macht auf Dauer krank. Jeder will als das gesehen und geliebt werden, das er ist. Ob die Eltern ständig sagen, dass sie das Kind lieben, sich aber ganz anders verhalten oder ob ein Kind fühlt, dass es kein Junge (und evtl. auch kein Mädchen) ist und aber ständig so sein soll, um richtig zu sein. Jeder will einfach nur richtig sein, so wie er ist. Was für ein leicht zu erfüllendes Grundbedürfnis. Und doch misslingt es so oft.
Liebe Grüße
haanu

PS.: Gerade fällt mir zum ersten Mal auf, dass der Nickname, den ich all den Jahren, in denen ich irgendwo im Netz unterwegs bin nutze, die geschlechtliche Identität offen lässt. Das meine ich zumindest und es könnte sein, dass mein Unterbewusstsein bei der Namensfindung mitgeholfen hat.
*****110 Frau
733 Beiträge
Das Leben ist draussen...
Das Thema Trans ist so vielschichtig, aber wie haanu schon schrieb..wie sind Menschen.
Ich brauchte auch einige Zeit um das zu erkennen speziell für mich.

Seitdem ich damit umgehen kann, kann ich endlich leben wie ich möchte.
Mein Outing ist fast abgeschlossen und ich habe bisher ..wirklich ...100 % positives Feedback erhalten
Seinen Weg zu finde ist nicht immer einfach.

Ich kann nur jedem Transmenschen sagen ..GEHT RAUS..das Leben ist draussen und nicht in den vier Wänden.
*******ieTS Mann
252 Beiträge
Ich wusste schon sehr früh dass ich auch wenn es für viele als Floskel aufgenommen im falschen Körper geboren wurde.
War auch körperlich und vom Wesen sehr feminin.
Habe dann mich mit 23 Jahren gegenüber meinen damaligen und heutigen Partner geoutet
Gemeinsam haben wir diverse Ärzte aufgesucht die Diagnose ( hässliches Wort) Transexualität wurde bestätigt
Nach kontrollierter Hormonbehandlung kam der große Tag der 1. Operation insgesamt waren es 4 Op's und eine 2 jährige Logopädie-Behandlung
Mein Mann war bis heute an meiner Seite auf diesen Weg nochmals danke an meinen Herrn und an das Klinikum München
Ich kann alle nur davon abraten Hormone ohne Aufsicht zu sich zu nehmen. Sie haben gerade im Bereich Psyche auch Nebenwirkungen die man alleine nicht unbedingt bewältigen kann.
Geht zum Arzt eures Vertrauens und lasst euch helfen
@Martina und alle anderen
[/Ich kann nur jedem Transmenschen sagen ..GEHT RAUS..das Leben ist draussen und nicht in den vier Wänden.quote]

Ein Satz - der Kern der Dinge.
Man muss sich nur selbst überwinden.
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