Und Es War Sommer - Teil II
Nun sah ich sie deutlich vor mir - kein Mädchen, sondern eine Frau! Eine wunderschöne Frau mit ebenmässigen Gesichtszügen, langen schwarzen Haaren die bis zum Po reichten und einer tollen Figur!Ein "Ja" kriegte ich gerade noch heraus und folgte ihr auf die Tanzfläche. Meine Freunde nahm ich nicht mehr wahr und folgte ihr wie unter Hypnose!
Klar denken konnte ich in dem Augenblick nicht mehr und obwohl bis dahin absoluter Nichttänzer bewegten wir uns im Rhythmus der Rock-Musik. Nach zwei, drei rockigen Sachen startete der DJ die langsamen Nummern.
Dafür bin ich ihm bis heute dankbar! *lach
Immer noch allein auf der Tanzfläche waren wir, so glaube ich, Gesprächsthema der anderen Discobesucher. Alle schauten uns an und mir wurde ganz warm!
Im Mittelpunkt zu stehen war damals schon nicht mein Ding!
Jetzt war also "Klammerboogie" angesagt und meine Tanzpartnerin schlang ihre Arme um meinen Hals!
Ich wußte erst nicht so recht wohin mit meinen Händen, die sich aber dann doch wie selbstverständlich um ihre schmale Taille legten.
Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter und wir tanzten, aus meiner damaligen Sicht, relativ eng miteinander. Ich erinnere mich, dass sie wahnsinnig gut duftete und mir kam zum ersten Mal der Gedanke wie das wohl weitergehen mochte.
Sie fragte mich nach meinem Namen und sie sagte - "ich heiße Rina"!
Mir wurde noch wärmer und nach ein paar Tänzen fragte Rina ob wir ein wenig spazieren gehen wollen.
Nichts lieber als das, dachte ich und wir verließen die Disco.
Meine Freunde sagten nichts - schauten nur und ich konnte mein Glück kaum fassen!
Es war sommerlich warm und es fing an zu regnen.
Wir gingen Hand in Hand - der Regen war uns egal.
Völlig durchnäßt nahm sie mich irgendwann in den Arm und küßte mich - einfach so!
Engumschlungen küßten wir uns (küssen konnte ich!) und wie kleine Kinder standen wir im Regen, naß bis auf die Haut und liefen Hand in Hand durch die menschenleere Fußgängerzone unserer Stadt.
Nach einer Zeit machte Rina den Vorschlag, unsere nassen Sachen bei ihr trocknen zu können und ein Kaffee würde uns sicher gut tun.
Ich fand die Idee natürlich toll und wir fuhren mit ihrem Auto zu ihr nach Hause.
Sie wohnte in einer sehr gemütlichen Dachwohnung und ich schaute mich um, während Rina mir ein Handtuch gab und im Bad verschwand.
Ich zog meine nassen Sachen aus und schlang das Handtuch um meine Hüften.
Nach einer Zeit kam sie, nur mit einem Slip bekleidet, aus dem Bad.