Phantasie in Realität
Jetzt frage ich einfach mal so in die Menge ob jemand hier folgende Gedanken oder ähnliche auch schon hatte.Man spürt irgendwann in sich drin diese Phantasien, diese fast unstillbare Lust auf die Bilder die man im Kopfkino sieht.
All das was man mit seiner Partnerin durchspielt in der Phantasie.
Der Gedanke ein anderer Mann besorgt es ihr und man schaut zu und man lässt sich in der Leidenschaft nach dieser Phantasie gehen und sie wird stärker.
Und irgendwann hat man die Entscheidung ins Pornokino zu gehen und die ganze Szenerie macht einen an und man ist fasziniert aber dennoch zunächst etwas verschreckt – aber man will mehr und zuhause angekommen überschlägt sich dann die Phantasie man ist im Dirtytalk und macht sich noch heisser und spricht darüber wie es wohl wäre wenn 4 oder 7 Männer mitmachen, ach was rede ich, es sollen 20 sein die alle meine Partnerin besteigen.
Doch kaum ist man mal tags alleine ohne Lust und man stellt sich die Frage, mensch wenn wir diese Phantasien die uns so wahnsinnig anturnen real erleben, was passiert dann?
Ich denke, während der Lust macht es einen an, aber wie ist es wenn man am nächsten Tag zuhause ist, ohne die Hitze?
Macht das was mit einem?
Verändert es die Lust oder das Selbstverständnis in Sachen Lust und Sex?
Nun mein erster Schritt dies zu erkunden war meine Anmeldung in diesem Forum.
Erfahrungen zu lesen, vielleicht Hilfe oder Gedanken von Menschen denen es auch so geht.
Neben den vielen positiven Erfahrungen und Aufforderungen sich treiben und gehen zu lassen, liest man aber auch manchmal etwas zwischen den Zeilen was einen nachdenklich machen lässt, vor allem kommt dies manchmal von ganz erfahrenen Swingerpaaren.
Quasi den alten Hasen der Szene – nicht von allen, aber von einigen.
Man liest plötzlich eine Beschreibung der Lust, der alle Sinnlichkeit fehlt.
All das kleine zittern was man hat und die Träume.
Dies scheint alles zu fehlen, dann man ist ja alter Hase und hat schon alles gesehen.
Hat seine geheimen frivolen Phantasien allesamt schon ausgelebt.
Feiert sich als besonders tolerant und alle anderen, bei denen stimmts wohl nicht so in der Beziehung vermutet man.
Man beschreibt seine Erfahrungen eher wie eine Gebrauchsanweisung oder wie ein Storyboard für einen Film.
Man schreibt wie der oder jener sein Ding wieder in sie reinhängt und wie sie den oder den oder alle zusammen bedient hat. Es klingt so fachlich, so abgeklärt.
Und im nächsten Satz liest man, das man nächstes WE noch etwas härteres geplant hat ums dann noch mal richtig krachen zu lassen.
Bitte haltet mich jetzt nicht für einen spießiegen Puritaner – ich habe wirklich eine ausgeprägte Lust und zusammen mit meiner Partnerin habe ich schon so manche Sache erlebt aber eben das Swingen noch nicht und es bleibt eben die Frage passiert dann etwas mit uns?
Werden wir dann auch so abgeklärt? Und womöglich macht es mich dann nicht mehr heiss wenn sie einfach neben mir im Auto sitzt und mit ihren Brüsten spielt.
Womöglich denk ich mir dann, ach wegen so ner schlaffen Nummer mach ich erst gar nicht die Hose auf, wir brauchen fremde Männer die erstmal so richtig mit loslegen.
Versteht ihr was ich meine?
Verliert man dieses Zittern?
Diese kleinere innere Aufgeregtheit die alles so magisch macht?
Was passiert mit einem wenn alle geheimen, frivolen Träume erlebt und ausgelebt sind?