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männl. Borderliner

männl. Borderliner
Hallo!!!

Bin neu hier und hab mal so die Themenbereiche durchschaut und mir ist aufgefallen, dass Borderline desöfteren aufgetaucht ist. Da ich selbst die Diagnose Borderline habe, möchte ich mal die Diskussion unter meiner Geschlecht starten (natürlichen dürfen sich auch die Damen beteiligen) :D.


Es heißt ja das der größte Teil der Borderliner Frauen sind, mir kommts irgendwie so vor das der Anteil bei den Männern zunimmt, aus welchen Grund auch immer. Ich habe den Verdacht das die Ärzte die Diagnose viel zu schnell stellen, da sie bei immer nur klar ist wenn ich der Klinik bin. Bei meinen ehemaligen Psychotherapeuten und einer vor Jahren durchgeführte med. Reha kam die Diagnose nie raus. Mittlerweile hab ich mich mit der Diagnose abgefunden, da sie mehr oder weniger (eher mehr) doch zutrifft.

Ich möchte jetzt hier keinen Roman schreiben wie es bei angefangen hat, wie ich damit umgehe oder wie es mit dem Partner aussieht usw. fragt mich einfach und wenn ich die Fragen beantworten kann werde ich es tun.

Ein Hauptproblem was ein Großteil der Personen hat, die Menschen mit einen psych. Handicap kennen, wie sie mit diesen umgehen oder ihnen gegenüber verhalten sollen, da kann ich auch ein guter Ansrpechpartner sein für Fragen *ggg*
also ich persönlich denke, dass auch ärzte nicht von- nennen wir es "trends"- verschont werden. vor ein paar jahren war adhs aktuell, im höheren alter erlebt die demenz einen aufschwung; von daher möchte ich deiner beobachtung zustimmen, dass die diagnose-häufigkeit zunimmt. auch bei männer, im rahmen der gender medicine entdeckt man langsam, dass solche sachen nicht nur frauen vorbehalten sind.
wenn du persönlich findest, dass der arzt die diagnose nicht durch untersuchung und angemessene überlegung gefunden hat, find ich das nicht so toll. einerseits sind ärzte zwar auch nur menschen, stehen unter stress usw., aber trotzdem sollte arzt solche etikettierungen nicht vornehmen, wenn's nicht wirklich nötig ist *hae*
lg, prs_w
*****ish Frau
45 Beiträge
Oftmals ist es doch aber auch so, dass Menschen nicht eher bzw. unter milderen Umständen „krank diagnostiziert werden“, sondern das es einfach eher erkannt wird, da unter anderem die Methoden besser werden, und mehr Wert auf Früherkennung gelegt wird. Auch wartet man Heute nicht mehr, bis man es gar nicht mehr aushält, sondern geht eher zum Arzt.
Nehmen wir das Beispiel Diabetes, es gibt heute nicht mehr Diabetes erkrankte Menschen als vor 20 Jahren, aber viel mehr diagnostizierte Diabetiker.
Dass die Anzahl der betroffenen in einer Richtung zunimmt muss nicht unbedingt ein Zeichen davon sein, dass die Ärzte wild um sich schlagen mit Diagnostiken, und die Zahl der Betroffenen muss auch nicht in dem Maße zunehmen, wie ihre uns bekannte Anzahl.
*****ion Paar
6.596 Beiträge
Also ich selber kenne nur -....
männliche Borderliner ich selber würde niemals zu so einer Krankheit neigen , jedoch finde ich es ein wenig bedrohlich einem menschen hier zu begegnen der bei jeder psychischen Belastung zur Selbstverletzung bzw. Selbstzerstörungen, neigt , sicher sind das auch [b]normale[/b] Menschen , trotzdem finde ich es von vorteil wenn man diese Krankheit erst mal in griff bekommt ...meine Meinung .,.. da ich einige Erfahrungen mit Boderlinern gemacht haben die mir auf der Psychoschine kamen , kann ich getrost darauf verzichten .. grüsse dat Luna
Hallo Luna

Dies soll jetzt kein Angriff gegen dich sein, gott bewahre...
Aber "ich selbst könnte nie zu dieser Krankheit neigen".....das gab mir zu denken.

Das dachte ich auch.... ich leide zwar nicht an BL, sondern "nur" an Depressionen und dachte ich auch immer, das passiert nur anderen....... aber weit gefehlt.

Wenn du ja schon einige Erfahrungen mit BLern gemacht hast, wirst du ja gemerkt haben, das es zum einen sehr schwer ist, die Krankheit als solches überhaupt zu erkennen und zu diagnostizieren und zum anderen, sie in den Griff zu bekommen.

Und was das Selbstverletzten und die "Psycho-Schiene" usw angeht.... das hat sich wohl kein BLer selbst ausgesucht und man kann als "Außenstehender" oder meist als Freund/Partner eines BLers zwar wie du sagst, getrost auf diese Schiene verzichten - aber ich weiss aus dem Freundeskreis, das das gar nicht leicht ist, sich da rauszunehmen und es unter Umständen sehr schwer sein kann, sich überhaupt zu distanzieren und mit einem blauen Auge davonzukommen.

Dir alles Gute!

VG
vom
Giftzwerg
ich hätte lieber Krebs
Es hilft sich mit jemanden zu unterhalten. Medeziner haben unter der Krankheit der wir leiden einen Namen gegeben. BORDERLINE
Was hinter der Bezeichnung steht kann nur nachvollziehen wer betroffen ist. Ich fühle mich als seelischer Krüppel. In mir ist nur Leere. Meine Gedanken eine einzige Verfolgungsjagt.Alles und jeder wird hinterher gefragt bis ein vernichtendes Urteil gefunden ist. Ein ständiges Stich im Kreisdrehen. Wenn es mir ein ein wenig besser geht,frage ich mich warum,bekomme ein schlechtes Gewissen und tilge so jede aufkeimende Hoffnung. Ich fühle mich böse und schuldig,die eigendlich auf andere lasten müsse.Wenn ich ärztliche Hilfe gesucht hätte bevor sich die Krankheit manifestieren konnte,würde es mir heute besser gehen. Statt dessen habe ich mein Leiden aus Angst als verrückt abgestempelt über die Zeit verleugnet. Zum Ausbruch kam die Krankheit mit 20 das erste mal.Zum Psychater ging ich drei Jahre später das erste mal. Ich hätte viel lieber Krebs man weiss woran man ist,und einen muss nichts peinlich sein. Man findet Verständniss. Mir bleibt nur der Selbshass. Manchmal zwingt man sich an schöne Sachen zu denken,aber man ist nicht in der Lage,sie auch zu empfinden. Ich möchte einfach mal wieder aus reinem Herzen lachen können und nicht nur so tun. Meine Arme sind mit Narben und dutzender frischer Wundenn übersäht. Warum ich mir Schmerz zufüge immer wieder meine Haut mit spitzen Gegenständen aufschneide kann ich nicht sagen. Vielleicht um etwa zu spüren vielleicht nur nur,um mich zu bestrafen.Letztlich führen alle Wege unweigerlich in die Selbszerstörung. Irgendwo in mir ist die Gewißheit das ich mich umbringen werde. Dieser Wunsch nach Ruhe und Entspannung. Nicht täglich gegen sich selbst und das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit an kämpfen,nicht ständig im Wiederspruch leben zu müssen.Ich schiebe den Selbsmord ständig wie eine schwarze Wand vor mir her.
Jeder Lebnsplan,jeder Blick nach vorne scheitere an dieser schwarzen Wand. Und doch sei da die Furcht,diesen Fluchtpunkt,diesen letzten Trost auch noch aufzugeben.Soviel Angst das ich sie verleugne.Soviel Angst das ich kaum Gefühle mehr spüre und mich schon eiskalt fühle.......
ich würde mir wünschen, dass man sich nicht so an dieser diagnose festbeißt... diagnose hin oder her... jeder hat verschiedene schöne und leider auch unschöne erfahrungen gemacht... damit müssen wir alle lernen umzugehen! ob das nun a oder b heißt ist doch im endeffekt völlig egal...

man muss einfach versuchen aus den alten verhaltensmustern auszubrechen... ich weiß selber, dass das einfacher gesagt als getan ist...

honey, bist du in therapie? deine wunden und narben sind ganz laute hilfeschreie, ich hoffe du hörst das, und schaffst es dir hilfe zu holen! manchmal gehts einfach nicht allein... drück dich mal wenn du magst
Der Kampf im Innern um Ruhe und Antwort
Hallo Honey.

du hast diesen Zustand so nah dran an den Erlebnissen geschrieben, die ich privat gemacht habe.
Es war für mich eine der irritierensten Erfahrungen in meinem Leben auf solch einen Menschen zu treffen und auch noch in Sie verliebt zu sein.
Richtig, falsch, Zweifel, Leid, suche nach Ruhe und Harmonie; dann kam noch die Diagnose Krebs dazu.
Bin bei der Diagnosestellung sehr vorischtig: Diese muss schon von mehreren wirklich kompetenten Fachleuten und dem näheren Umfeld kommen.
Doch wie geht man/frau damit um, wenn man auf solche Menschen trifft, die ja ganz viel von den Sorgen, Nöten, Ängsten und Zwängen, die einen selbst umgeben, in sich tragen ohne mit in den Strudel gerissen zu werden.
(Diese Diskussion taucht hier in der ein oder anderen Form immer mal wieder auf.)
Doch wie geht man/frau damit um, wenn man auf solche Menschen trifft, die ja ganz viel von den Sorgen, Nöten, Ängsten und Zwängen, die einen selbst umgeben, in sich tragen ohne mit in den Strudel gerissen zu werden.

gute frage... mein freund sagt immer, er muss sich bewusst machen, dass er mir nicht helfen sondern nur beistehen kann
versuchen zu verstehen, manchmal nicht reden sondern einfach nur da sein (wenn das gegenüber diese nähe erträgt)
*****doo Paar
136 Beiträge
@ honey
ich bin sehr berührt von deinem beitrag, sprachlos.... hilflos.... es bleibt mir nur dir viel kraft zu wünschen das du deinen weg findest..... wohin er auch führen mag.
ganz lieben gruß
bernadoo w
ja leider...
Ist ja leider nicht so bekannt, das auch Mann dazu neigen kann.Wird meist den Frauen nachgesagt. *ja*
Auch ich habe eine Bekannte in der Familie.. und weiß was man so alles als Betroffener, aber auch als Angehöriger durch macht.

Darum hoffe und wünsche ich Dir.. das auch du dort wieder herauskommst, und Deinen Weg findest. toi toi toi

Verden_Paar_Sie
vergessen..
Meine Bekannte ist nun schon gute 5 Jahre "geheilt".. wenn man es denn so nennen will.
Aber die Angst das Sie wieder einen Rückfall hat ist auch nach dieser langen Zeit immer noch da.
Aber ich hoffe das die Narben Sie immer dran errinnern werden und abhalten.*ja*


Verden_Paar_Sie
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