Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Blues
262 Mitglieder
zur Gruppe
Freizeit Freunde Nord
1103 Mitglieder
zum Thema
Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?154
Wenn ich mich in sämtlichen sozialen Netzwerken so umschaue, stellt…
zum Thema
Hat Euch eine Affäre bereichern können?431
Affäre... oder auch die schöne wilde Kraft... sich sexuell noch…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Das Gefühl ausbrechen zu müssen...

*******tel Frau
147 Beiträge
Themenersteller 
Das Gefühl ausbrechen zu müssen...
Kennt Ihr das?

Seit einigerZeit treibt es mich um, einiges in meinem Leben zu verändern. Der Job ist zwar klasse und machte 20 Jahre Spaß, wird einem aber seit 2 Jahren mehr als schwer gemacht, da werden einem Steine in den Weg gelegt, da müßte man lange baggern und die wieder wegzukriegen.
Die Affaire ist ein schwieriger zickiger Mensch, total verschlossen, sucht zwar Nähe aber läßt sie nicht zu aus Angst verletzt zu werden.Geht nullinger aus sich raus..

Das ganze Umfeld nervt irgendwie...und nicht erst seit kurzem....

Der Gedanke, der schon lange unterschellig da ist, Führerscheinklasse 2 zu machen, auf Tour zu gehen, das machen was einen seit der Jugend nicht mehr los läßt, aber die enormen Kosten, die Angst es nicht zu schaffen, oder anschließend als Anfänger in dem Job nix zu kriegen, das Geld in den Sand gesetzt zu haben...
Umziehen, ganz andere Ecke, die man insgeheim seit Jahren als eigentlich Heimat ansieht. aber Zweifel, dort einen Job zu kriegen...

Alles wär mit finanziellem Verlust verbunden...aber Geld soll nicht das allerwichtigste sein, Geld allein macht nicht glücklich. Soll man so blöd sein, 20 Jahre Betriebszugehörigkeit aufgeben, eine Sicherheit, die man so schnell nimmer bekommt?
Oder den Sprung wagen, dem Bauchgefühl folgen, sich hinterher vielleicht sagen: zum Glück hab ich es gewagt, es war richtig....oder sich sagen: es war nicht das richtge, aber ich hab es gewagt und probiert und weiß es war nicht richtig...machen wir trotzdem das Beste daraus...

Wer kennt das, hat es gewagt, was gewagt, das Leben total umzubrechen und zu verändern....

Mist ist natürlich, daß ich grad erst Großrenovierung im Wohnzimmer gemacht hab *lach* die neu gestrichenen Wände kann man halt nicht mitnehmen....*gg*
@Edeldistel
Ich kenne diese Situation sehr gut aus eigener Erfahrung. Ich stehe an einem Scheideweg in meinem Leben - und habe seine Herausforderung angenommen. Seither geht es mir bedeutend besser.

Was mir - u.a. geholfen hat - war ein Artikel im "Focus" (einer der Juli-Hefte), in dem neue wissenschaftliche Erkenntnisse darüber berichtet wurden, wie wir Entscheidungen treffen... Ohne diese hier jetzt darlegen zu können kann ic nur sagen: Sehr aufschlußreich!

Zum Glück gibt es keinerlei Garantien im Leben für Entscheidungen! Und das Schlimmste ist, diese nie zu treffen!

Lg,
-n.
Ich kenne das auch. Vielleicht ist es die typische Midlife-Krise. Man fragt sich, ob das nun immer so weitergeht und ob das schon alles war. Ich weiß, ich muss einiges ändern in meinem Leben. Nur was und wie und wann...?? *snief*
Ich bin erst 28 und kenne dieses Gefühl auch...
Mein Leben ist in den letzten Monaten einfach nur Chaos pur und im Moment habe ich das Gefühl, als stände ich an einem Wendepunkt - als MÜSSTE ich unbedingt eine andere Richtung einschlagen.
Noch habe ich große Angst - aber mal schaun, was mir so widerfährt und wie ich ausbrechen kann.

Allen anderen Ausbrechern viel Erfolg *g*
ich kenne dieses gefühl auch..... es überkam mich auch mit 44


ich habe mir eine auszeit genommen
(einige wochen familien-beruf-freundeskreis-umfeld-frei-alleine)
und darüber nachgedacht, was ich wirklich möchte....
was mir außerhalb meines alltags dann noch wichtig erscheint

ich machte mir eine liste meiner vorstellungen
das ideale - das minimum -
und versuche nur noch innerhalb dieser bandbreite zu leben

letztendlich
hat sich auf den ersten blick nicht viel geändert
aber für mich essentielles
ich versuche langsam das umzusetzen, was mir vorschwebt

kleine schritte
immer mal ein rückschritt in alte gewohnheit
aber eine dynamik,
die mich weiterbringt,
meinem ziel näher



den großen aus-und umbruch hatte ich bereits mit ende 20 gewagt
jetzt erschien mir der weg der kleinen schritte angemessener


jeder findet den für sich richtigen weg und das tempo
solange man achtsam mit sich umgeht und sich selbst treu bleibt *g*
Wer das Ziel nicht kennt, kann den Weg nicht finden *achtung*
also ich hab bisher meinen weg und damit bin ich voll und ganz zufrieden!
Auch wenn ich noch recht jung bin so kenne ich dieses Gefühl auch.... Das Gefühl eigentlich "zuhause" zu sein und doch irgendwie wieder nicht! Das Gefühl am falschen Ort zu sein, sich eigentlich im Job gut zu fühlen und doch wieder nicht....

Ich befinde mich auch gerade in einer dieser Phasen, ständig der Gedanke daran einen Schritt zu wagen, einfach einen Cut zu machen und nochmal von neuem beginnen... Doch da ist dann auch wieder diese Angst, was ist wenn?! Wenn ein neuer Job auch nicht das richtige ist?! Wenn eine neue Umgebung auch nicht richtig Glücklich macht?! Einfach alles auf eine Karte setzen?!

Seit sehr lange Zeit spiele ich schon mit diesem Gedanken, doch die Angst ist einfach noch zu gross....
Wahrscheinlich
überkommt die meisten einmal so ein Gefühl, ausbrechen zu müssen, bei dem einen als phase, bei dem anderen als anhaltenden Veränderungswunsch. Wenn die Angst vor einem totaler Bruch zu groß ist - kann ich gut nachvollziehen - dann wäre es vielleicht eine Möglichkeit, zumindest zeitlich begrenzt auszubrechen (arbeitsrechtlich bspw. als sog. Sabbatjahr). Nur manchmal ist sogar die Angst davor zu groß.........
...das leben...
ist ein langer, ruhiger fluss...

im übertragenen sinne: der wunsch nach veränderung kommt oft, wenn man/frau sich wie im film "und täglich grüsst das murmeltier" fühlt...

irgend etwas oder jemand (das kann durchaus die eigene person) scheint den fluss zu blockieren...

die ursachen dafür sind mannigfaltig - und wer diese lust auf veränderung verspürt, sollte tief in sich hineinhören und -fühlen, um der ursache auf den grund zu kommen. mit diesen gedanken kommen oft die "richtigen" erkenntnisse, um dann zu den "richtigen" veränderungen zu gelangen...

wir selbst, mitten im typischen "midlife crisis" alter, haben so einiges an verändeungswünschen verspürt, gemeinsam darüber gesprochen - und mit viel spass dann auch umgesetzt...

und die energie fliesst...

wir können nur empfehlen: lasst es fliessen!

lg!
*****itt Frau
1.392 Beiträge
Wer das Ziel nicht kennt, kann den Weg nicht finden.
Das merke ich gerade sehr!
Ich würde auch gern so einiges umschmeißen.
Aber zum einen sehe ich viel Risiko und zum anderen weiß ich nicht so recht, wohin.

Wobei das eine das andere ja irgendwie bedingt: Wenn ich genau weiß, wo ich hin will, kann ich das Risiko auch einigermaßen realistisch einschätzen.
Da ich das aber nicht weiß, machen mir allzu große Umbrüche eher Angst. Bin ich den Anforderungen gewachsen, die auf mich zukommen würden?

Das Umfeld nervt, der Alltag nervt, ich nerv mich selber.
Noch so viel zu erledigen, aber nur Lästiges, auf nichts Lust. Noch nicht mal auf Dinge, die mal Spaß gemacht haben.
Was treibt mich an? Die Pflicht. Dieses Müssen. Dieses Mitschwimmen im Alltagsstrudel.

Wohin? Mein Ziel ist mir gänzlich unbekannt. Was erfüllt mich wirklich?
Das herauszufinden schiebe ich wahrscheinlich auf, bis es zu spät ist.

Ich weiß nicht, wohin ich will. Wenn man das mal herausgefunden hat und ernsthaft davon überzeugt ist, ist die Umsetzung wahrscheinlich nur noch eine Frage der Organisation.

Aber wie findet man (s)ein Ziel??
**********rmann Mann
366 Beiträge
Zielfindung leicht gemacht!
Ich denke, man macht sich das mit dem Ziele finden oft zu schwer. Ein Ziel glänzt erstmal nicht durch seinen Detailreichtum, sondern durch seine Einprägsamkeit. Soll heißen: das Ziel muss nicht in allen Details bekannt sein - es reicht, ein vages Bild davon vor Augen zu haben.

Worüber man allerdings dann Klarheit erlangen sollte, das sind die ersten zielführenden Zwischenschritte. Nach den ersten Metern läuft sich´s dann quasi von selbst.

Wichtig ist nur, sich nicht von Schwierigkeiten vorschnell zur Aufgabe erkannter Ziele bewegen zu lassen. Da heißt´s dann auch mal Zähne zusammenbeißen und durch. Die Nichtbefolgung dieser simplen Regel ist meiner bescheidenen Ansicht nach übrigens einer der Hauptgründe für das Scheitern von Beziehungen. Aber das nur am Rande...
S. Marco
Das Umfeld nervt, der Alltag nervt, ich nerv mich selber.
Noch so viel zu erledigen, aber nur Lästiges, auf nichts Lust. Noch nicht mal auf Dinge, die mal Spaß gemacht haben.
Was treibt mich an? Die Pflicht. Dieses Müssen. Dieses Mitschwimmen im Alltagsstrudel.

... wie du mir aus der Seele sprichst

Aber wie findet man (s)ein Ziel??

... nicht aufgeben, immer weiter, -suchen

... je schwieriger der Weg, desto anspruchsvoller das Ziel, umso nachhaltiger die Wirkung

Hoffnung ... ganz viele Wege führen nach V... (!) ... sollten wir uns da mal treffen, dann trinken wir den Gleichnamigen (2/3 Prosecco mit 1/3 Pfirsichsaft) bei Harry´s in der Bar - Du weißt schon! Weißt Du schon?
glücklich fühlen
Das Gefühl kenne ich auch. Privat und beruflich. Privat habe ich mich nach 17 Jahren Ehe von meiner Frau getrennt. Auch keine leichte Entscheidung, die ich mir nicht leicht gemacht hatte. 3 Kinder alle noch in einem Alter in der sie eigentlich noch beide Elternteile brauchen.

Für mich stellte sich damals die Frage. Wie geht mein Leben weiter, resigniere ich und lebe ein Leben in dem ich nicht glücklich bin. Es irgendwann zu dem Punkt kommt das Streitigkeiten wegen Kleinigkeiten gesucht werden.

Dies dann letztendlich auf den Köpfen der Kinder hinweg Ausgetragen wird. Ich habe mich getrennt obwohl meine Finanzielle Situation sich dadurch schlagartig ändern wird. Mit Sicherheit nicht zu meinen Gunsten.

Im Nachhinein auch der Weg den ich wieder gehen würde.

Beruflich bin auch wieder vor einem Punkt in dem ich mich verändere wo ich umziehen werde. Ich sehe nur den Weg nach vorne und eine Entscheidung die ich mal getroffen habe werde ich auch nicht revidieren.

Darüber nachzudenken ob es der richtige Weg ist den man neu einschlägt sollte, nein muss man schon. Für sich abwiegen ist es richtig was ich mache will ich es wirklich für wen tue ich es. Zaudere ich nur weil es ein Schritt ist in etwas Neues….

Wichtig ist doch, das das Gefühl neben den Abwiegungen für und wieder auch gut sein sollte.

Das man sich bei der Entscheidung irgendwo glücklich fühlt
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.