@*****eva
Manchmal gehört auch ein gewisser Abstand zum Geschehen dazu, um Dank zu empfinden.
Eine gewisse Ausgewogenheit um eine Zeit neutraler sehen zu können.
Und wie schwer erst, wenn es mehr negatives wie positives gibt. Doch wer gelernt hat, daß negative zu akzeptieren, der schätzt eben auch das "vermeindlich" wenige des positiven. Der kann die Zeit alssolche loslassen.
Doch oftmals tut man sich mit dem DANK so schwer, weil es Zeiten gab, wo man Danke gesagt hat, den man gar nicht so empfand.
Man sagte Danke, weil es erwartet wurde.
Wer bekam nicht schon ein Geschenk, daß man pottenhässlich fand...?
Aber ich mag den Spontan-Dank.
Ich beladen wie immer mit unzähligen Tüten und Taschen, eine fällt beim Versuch die Tür einer Passage aufzumachen und da ist doch wirklich ein Mensch, der nicht nur die Tür öffnet, sondern mir auch noch hilft, die Tüte wieder einzureihen
Mein DANKESCHÖN kam spontan und war wirklich ehrlich, sogar überrascht, hatte ich doch gar nicht damit gerechnet, daß mir jemand hilft.
@*****rus
Ich kann Dich verstehen, war mein Verhältnis mit meiner Mutter auch nicht das Beste. Was es so schwer macht, ist die Tatsache, daß wir uns in vielen Dingen sehr ähnlich sind. Und mir das zu gewissen Zeiten gar nicht gefallen hat.
Aber heute kann ich dafür Dank sagen, daß sie und auch mein Vater mir etwas mit auf den Lebensweg gegeben haben, daß nicht selbstverständlich ist, den Mut etwas zu probieren, selbst wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist.
Denn erst dieser Mut bedingt, daß man immer wieder aufs neue handelt und nicht immer alles perfekt wird, weil man eben auch Fehler machen darf.
Liebe Grüße
WiB